Ich habe es getan! Ich bin ex Facebook User ;)

AW: ich habe es getan! Ich bin ex Facebook User ;)

Ich nehme mir nichts zu Herzen, ich finde die Diskussion hier spannend :).
 
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Spätestens wenn irgendwelche DAUs darauf zugreifen wollen, wirst Du Dir Facebook wünschen ...
Glaub mir, selbst wenn ich wollte, dass irgendwelche DAUs auf meine Fotos zugreifen können, wäre Fotostream für diese weitaus einfacher verständlich, als Facebook. Und wenn mangels Technikverfügbarkeit Fotostream nicht möglich wäre, so würde ich die Bilder entweder in einem Fotodienst (wie Pixum u. dgl.) passwortgeschützt hochladen oder gleich auf meinen eigenen Webspace.
 
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Irgendwie verspüre ich Lust mich dort mal anzumelden ... ;)
 
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Ich finde es sehr interessant, wie Leute sich immer wieder krampfhaft rechtfertigen, warum sie Facebook so gut finden oder warum sie dort angemeldet sind obwohl es doch so böse und schlecht ist. Sowas nenne ich Doppelmoral (und außerdem - warum? Das kommt einem immer vor wie schlechtes Gewissen :p). Kann aber jeder selbst handhaben, wie er möchte... sind ja nun mal jedermanns eigene Daten. Und ich für meinen Teil werde Facebook nichts über mich preisgeben und selbst wenn sie über andere Seiten was über mich wissen, habe ich NIEMALS einen Vertrag (digital) unterzeichnet, der Ihnen ein Besitzrecht auf meine Daten einräumt.

Im übrigen ist es nutzlos, seinen richtigen Namen zu verschleiern o.Ä. - Wer Verwandte oder Freunde mit genug Infos in seiner FL hat, ist trotzdem gelackmeiert. Es ist so verflucht einfach, mit den Infos (und dem Inhalt von ein paar "privaten" Nachrichten) ein Charakterprofil des Nutzers zu erstellen.

Mich schimpfen manche paranoid, weil ich auch Seiten wie Amazon meide - Mag vielleicht sein. Aber die Datensammelwut, die bei genannten Firmen herrscht, schreckt mich immer mehr ab. Ganz ehrlich - Wenn ich das Internet nicht brauchen würde, aus verschiedenen Gründen, dann wär ich vielleicht irgendwann so weit den Stecker zu ziehen. Tagesinfo krieg ich in der Zeitung, Einkaufen kann ich selbst gehen mit Bargeld, die Handynummer von meinen Freunden hab ich auch.
Was ich natürlich als Nicht-Facebook oder Google + oder Lokalisten oder wat weiß ich - Nutzer nicht habe, ist so ein breitgefächertes soziales Netzwerk wie der Rest der Welt - Und es gibt ja auch inzwischen viele, die sich nur noch über FB und Konsorten sich verabreden, Parties ausschreiben o.Ä. Klar, man ist (zumindest in meiner Generation) ziemlich außen vor. Aber das ist mir egal. Nur weil n paar Millionen blökende Schafe zum Berg aus Zucker tingeln, muss ich es denen nicht gleich tun. Die Konsequenzen nehme ich in Kauf, hm.

PS: Rundmails sind kein Chaos. Ich krieg meine Sportmannschaft bestehend aus 8 Leuten + regelmäßigen Ersatzspielern auch so recht simpel organisiert. Sprechen hilft da übrigens auch..
PPS: Man ist nicht unbedingt ein armer Wicht, wenn man Facebook benötigt, um seine losen Freundschaften zu halten. Trotzdem stellt sich mir die Frage, WIESO Facebook dafür überhaupt nötig ist? Alles, was Facebook macht, ist dir alle Freunde in einer Liste zu zeigen und ein Chatfenster zu geben - en block halt. Und? Kann man in Foren/Chatprogrammen auch haben. Ich finde, das ist mickrig im Vergleich zu dem, was man Facebook im Gegensatz dafür zahlt.
 
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Auch das ist eine valide Meinung :).
Was ich oben beschrieben habe, könnte ich sicher auch irgendwie anders lösen. Aber ich tue es nicht, weil Facebook für mich im Moment dafür das optimale Werkzeug ist. Ich habe Vieles zu kritisieren, aber ich könnte aktuell nicht drauf verzichten, dafür stecke ich zu tief drin.
Als Doppelmoral würde ich das nicht bezeichnen. Ich bilde mir ein, alles zu wissen, was ich wissen muss, und habe für mich entschieden, trotzdem dabei zu sein.
 
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Ich meinte dich gar nicht. Ich sprach eher von Leuten, mit denen ich mich persönlich unterhalten habe und die immer erzählen wie scheiße die Firmenpolitik von Facebook doch ist und dass auf FB soviel Mist geschrieben wird - Und, überspitzt gesagt, ihr halbes Leben auf dieser Seite verbringen. Das empfinde ich als Doppelmoral.
 
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Ich finde die ganze Welt krank und verbringe nicht nur mein halbes, sondern mein ganzes Leben in ihr.
Und vorzeitig austreten will ich schon zwei Mal nicht ;).
 
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Es gibt aber genug Sachen zum lachen - warum sich also 'löschen' :p
 
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Ich habe mich vor ein paar Monaten ebenfalls bei Facebook abgemeldet.
Ich war dort, weil ich Freunde weit verteilt habe, von denen ich sonst nur zwei- oder dreimal im Jahr höre und teilweise nur alle paar Jahre sehe. Über facebook ist es eindeutig leichter, Kontakt zu halten. Man nimmt eher am Leben der Anderen teil und umgekehrt.

Es stimmt, dass man viel unnützes Zeug erfahren kann und insbesondere, wenn die Kontakte sehr jung sind, kommt viel seltsamer Müll hinzu.
"Ich war kacken." war zwar nie dabei, aber Fotos vom bestellten Eis oder - durch die vielen Facebook-Buttons auf allen möglichen Shop-Seiten - Fotos von gerade gekauften Jeans, Schuhen oder BH's, Infos über irgendwelche virtuellen Tamagochi-Tierchen und ähnlichen Kram gab es zu Hauf.
Es stimmt auch, dass man sich auf auf wichtige Nachrichten beschränken kann - doch dann kann man es auch gleich lassen, denn die Änderung des Arbeitsplatzes oder der Partnerbeziehung ist (außer bei Teenies) eher selten.

Facebook kann durchaus von Vorteil sein, doch ich verbrachte täglich eine Stunde und mehr, um Mitteilungen zu selektieren und darauf auch zu reagieren oder selbst etwas mitzuteilen.
Der primäre Grund für mich, mit facebook Schluss zu machen, waren die immer schlimmer werdenden AGBs und Datenschutzbestimmungen, die sich zum Schluss mindestens jedes Quartal änderten. Wenn man sich bei jeder Mitteilung, jedem Foto, jedem Chat Gedanken machen muss, dass Facebook mithört und auswertet, macht es keinen Spaß mehr.
Ich habe mir vorgenommen, statt Facebook öfter mein kostenloses Festnetz auszunutzen und die Leute anzurufen. Bisher habe ich das auch halbwegs konsequent durchgezogen und bisher nur positive Reaktionen erhalten. Und Zeit spare ich dabei trotzdem.
Nur bei Facebook kann man parallel fernsehen, das geht beim telefonieren nicht. Auch muss ich darauf achten, dass ich nicht schuld bin, dass das Essen kalt wird oder ins TV-Programm platze.

Zum Schluss:
Ehrlich gesagt finde ich es teilweise sehr seltsam, wie vehement Leute, die nie bei Facebook waren, ihr Urteil darüber fällen.
 
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Zu Deinem letzten Satz habe ich mir bisher eine Bemerkung verkniffen, weil ich keine unnötige Schärfe reinbringen wollte - aber jetzt wo Du es ansprichst: Ich finde es völlig ok, wenn es jemand kategorisch ablehnt, sich bei Facebook anzumelden - es gibt ja wahrlich Gründe genug, die ich auch selbst nachvollziehen kann.
Wenn ich aber manchmal sehe, wie pauschal diese Leute über Jene sprechen, die auf Facebook aktiv sind, wird mir teilweise schlecht und ich denke, die würden da perfekt rein passen :D.
 
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Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass die Befürworter eher zu denen gehören, deren Freundeskreis weit verstreut ist oder die selber sehr viel unterwegs sind, während die Gegner eher ein "klassisches" Leben führen.
Vielleicht ist das ein Grund für die sehr unterschiedlichen Ansichten, ob Facebook nun in irgendeiner Form Sinn macht?

Wie würde ich Facebook sehen, wenn ich nicht mindestens die Hälfte des Jahres unterwegs wäre, sondern einen klassischen Job hätte, bei dem ich fast jeden Abend zuhause wäre? Wenn es kein Problem ist Abends mal eben Freunde zu treffen oder über das Wochenende mal eben Freunde zu besuchen, weil man froh ist zuhause raus zu kommen, anstatt sich zu freuen mal wieder in den eignen vier Wänden zu übernachten?

Wie würde ich Facebook sehen, wenn ich nicht jedes Jahr tolle Menschen kennenlernen würde, die in einer anderen Stadt leben und beruflich mindestens genauso viel unterwegs sind wie ich?

Wie würde ich Facebook sehen, wenn ich alltäglich persönlich miterleben könnte was meinen Freunden und auch meiner Familie so passiert und nicht darauf angewiesen wäre, dass mir jemand Informationen zuträgt?

Es gibt immer für Alles eine andere Lösung, aber für mich ist Facebook derzeit (trotz aller Bedenken bezgl. Datenschutz etc.) die einfachste und komfortabelste!
 
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Ich bin nicht bei Facebook.
Ich bin schlicht zu doof die Seite zu verstehen und zu bedienen.
Wo ich auch hinklicke, es kommt nicht zu einem befriedigendem Ergebnis.

Das tut uns Leid. :)
 
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Mit diesem Handicap schlägst Du Dich doch aber schon Dein ganzes Leben lang rum, oder? :ätsch

Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass die Befürworter eher zu denen gehören, deren Freundeskreis weit verstreut ist oder die selber sehr viel unterwegs sind, während die Gegner eher ein "klassisches" Leben führen.
Das könnte vielleicht eine Erklärung sein. Da ich aber als Facebook-Nutzer nicht in eine Schublade gesteckt werden möchte, will ich das mit den Nicht-Facebook-Nutzern ebenso wenig tun.
 
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Naja,

ich sehe das weniger als Schublade, als eher als versuchte Erklärung warum die Meinungen und Erfahrungen so weit auseinander driften.
 
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Hmm, passt nicht unbedingt, ich hab sowohl Familie als auch Freunde quer in der Gegend verteilt, aber wenn ich am Leben der anderen teilhaben möchte, dann brauche ich trotzdem kein Facebook oder andere Netzwerke.
Wenn ich es nicht schaffe, denjenigen anzurufen oder schlicht per Email, SMS oder iMessage zu kontaktieren, dann hab ich wohl doch nicht so das Interesse, an seinem Leben teilzuhaben. Oder wenn das Gegenüber nicht antwortet, dann wird das Interesse offensichtlich nicht erwidert.
 
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Zum Schluss:
Ehrlich gesagt finde ich es teilweise sehr seltsam, wie vehement Leute, die nie bei Facebook waren, ihr Urteil darüber fällen.

Ein anderes Beispiel: Wenn ich keine Drogen genommen habe, dann darf ich auch kein Urteil darüber fällen.

Sorry, aber diese Meinung finde ich seltsam. Nein, das ist kein Äpfel mit Birnen vergleichen, es ist einfach nur das Totschlagargument: Du hast es nicht gemacht und kannst deshalb nichts darüber sagen. Unsinn.
 
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Hast du womöglich schon. Drogen genommen, meine ich.
Drogen und Gifte findest du in Medikamenten wieder. Und hast du schon mal ein Stück Mohnkuchen gegessen?
Problematisch ist nicht die Einnahme, sondern die Menge und der Missbrauch. Wenn du rauchst, ist das Drogenmissbrauch, ebenso wie ein Vollrausch. Du kannst vielleicht über Nikotin und Alkohol ein Urteil fällen, aber bei anderen Drogen kannst du nur ein Vorurteil auf Grund von Urteilen, Vorurteilen, Wahrheiten und Unwahrheiten Anderer fällen.
Ein Vorurteil ist ein Vorurteil, weil es nicht auf eigene Erkenntnis basiert.

Wenn Leute sich beschweren, dass bei Facebook sie unsinnige, dämliche Mitteilungen nerven, so sind die dabei genannten Beispiele meist die Extremfälle - ebenso, wie ich es gemacht habe. Ein darauf basierendes Vorurteil ist dann nicht völlig falsch, aber viel zu extrem - abgesehen davon, dass die positiven Aspekte nicht wahrgenommen werden können.
Wenn jemand also der Meinung ist (und wie ich es schon oft gelesen habe), er müsse lautstark verkünden, dass er sich NIE bei Facebook anmelden würde, weil da ja nur Mist und Schwachsinn geschrieben würde und ALLES völlig Schei**e ist - sorry, aber über den kann ich nur den Kopf schütteln.
 
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Ich find es nach wie vor praktisch, Facebook "verkündete" mir den Götze-Transfer :D Für mich ist es eine zentrale Sammelstelle interessanter Seiten aus Nachrichten und Infos, das Feature mit anderen Menschen texten zu können ist eine feine Zugabe. Dass es nicht für die Ewigkeit ist war von Anfang an klar, dass gerade Teens sich von Facebook lösen halte ich für Mode oder besser cool und trendy, "man kann ja auch telefonieren", ach echt? Die, die sich lösen haben diese Plattform von Anfang an eher oberflächlich genutzt, ich werd dabei bleiben bis Facebook untergeht oder ich keinen Nutzen mehr sehe.
 
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Ich bin noch nicht soweit, trau mich nicht. Auf einen Schlag hunderte Freunde verlieren, die man noch nie gesehen hat ...
 
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