Diskussion My first rifle - Schau mal Schwester, ich habe ein Gewehr...

Ich stehe inzwischen auf dem Standpunkt:
Deren Land, deren Regeln, deren Risiken, nicht mein Problem.

Amerika ist doch angeblich eine Demokratie, sollen sie doch Politiker wählen die aktiv gegen die Waffenlobby vorgehen.
Da sie das trotz der ständigen Amokläufe nicht tun und stattdessen lieber Menschen wie Trump in das Weiße Haus schicken bekommen die Amerikaner offenbar genau das, was sie (oder zumindest eine große Mehrheit dort) wollen.

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
 
Leider sind die Amerikaner hier völlig abgestumpft in dieser Angelegenheit. Aufgrund ihrer "Tradition",
die anscheinend unumkehrbar ist, ist das so ausweglos, wie bei ihrem Drogenkosum.
Auf diese Weise bringen sich mehr Amerikaner gegenseitig und selbst um, als bei Kriegseinsätzen.

Dieser Präsident als auch die amerikanische Politik ist nicht in der Lage das Problem zu lösen, auch
weil die Waffenlobby und die Pharmamaffia dort unendlich viel Einfluss haben.
 
In Texas hat heute wieder ein Schüler wie blöd um sich geballert, wird grad über ntv verkündet. Nebenher wurden wohl diverse Sprengsätze auf und ausserhalb vom Schulgelände gefunden. Bislang 8 Tote, könnten auch mehr werden.
....

Ich möchte hier anmerken, dass dies einfach nur aufbereitete "schreckliche" Nachrichten aus Bereichen sind die uns 'vielleicht' noch schocken könnten!? Weil so funktionieren Nachrichten einfach. Ist ähnlich wie die Nachrichten hier mit Verkehrsunfällen mit Toten. Nur das, was sich ordentlich verkaufen kann... Sprich: wo Menschen vielleicht noch darauf reagieren, wird in den Nachrichten gebracht.

Alleine in Chicago starben vor zwei Jahren 762 Menschen durch Schusswaffen. Oder nehmen wir diese Statistik: https://de.statista.com/statistik/d...nd-todesfaelle-durch-schusswaffen-in-den-usa/
Uns wird nur das präsentiert, wo Reporter möglichst nah dran sind, möglichst direkt berichten können. Damit unsere Gefühle aktiviert werden. (Falls noch vorhanden!)

Oder nehmen wir ein anderes Beispiel:
2017 haben wir hier in Deutschland mit etwa (wenn ich mich richtig erinnere) 3100 Verkehrstoten den NIEDRIGSTEN STAND seit 15 Jahren erreicht. Redet hier irgendeiner davon, Autos zu verbieten?
Jeden Tag sterben hier in Deutschland rund neun Menschen durch Kfz-Fahrzeuge. Hauptsächlich Autos aber auch LKWs in Deutschland sind das erfolgreichste Massentötungsmittel seit bestehen der BRD!

Nein, ich möchte hier keinen Streit vom Zaun brechen. In meinen Augen sind die Amis ganz klar mehr als gestört! (Von Trumpel nicht zu reden)
Aber ich sehe die Verleugnung der Realität jedoch auch in meinem Land. Und bevor ich anfange über andere Länder, deren Sitten und Gebräuche, die in meinen Augen arg gestört und Realitätsfremd sind, fasse ich mir doch lieber mal an die eigene Nase und schaue mich hier so um, was nicht richtig läuft, oder nicht?

Die Begründung in beiden Staaten von den Uneinsichtigen ist nämlich tatsächlich die Gleiche: "Ich bin Verantwortlich, gut Ausgebildet in dieser Sache und daher kann gar nichts passieren."

Und die Medien (wie ntv)? - Die berichten einfach nur noch über das, was sich verkaufen lässt. Schule und Kinder lässt sich IMMER gut verkaufen. Das ist schlicht Augenwischerei. Nichts weiter.
 
@Schpaik

Zu ziehst hier einen Vergleich zwischen unbeabsichtigten Unfällen und vorsätzlichen Tötungsdelikten, dass sind nun wirklich zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Pro Jahr sterben fast 10.000 Menschen bei tödlichen Haushaltsunfällen (also fast drei Mal so viele wie im Straßenverkehr).
Willst Du nun Hausarbeit verbieten?
 
@Amon - vor 30 Jahren hätte man mich noch zu einem "zeig mal, wo ist das Blut" kriegen können, ich war auch mal jung und naiv und erfolglos :D
Zu dem Zeitpunkt hätte ich aber auch mit Leichtigkeit an eine Knarre kommen können - und? Nichts. Man hat sich wie Schuljungen geprügelt.
Die haben ein von "oben" gemachtes und gewolltest Problem, während hier das Problem lokal bei einem Menschen festzumachen wäre, um auf Strassenverkehr zu kommen:
https://www.derwesten.de/staedte/bochum/herne-wendemanoever-motorradfahrer-id214331035.html

Wir haben aber neben Unfällen auch etliche wichtige Baustellen, zB
https://www.derwesten.de/region/fra...d-unterlassene-hilfeleistung-id214324907.html

Was mich bei diesen Zwischenfall in Texas jetzt erstaunt, dass da noch Sprengsätze gefunden wurden - eine krasse Steigerung, wer er nicht alle mit der Knarre bekommt, dann eben so. Das Zeug bekommt man ja auch nicht an jeder Strassenecke. Und die Typen, die das verkaufen, interessiert nur das Geld.

Wenn es hier in Deutschland auch so leicht wäre, dann behaupte ich, hätten wir auch mehr solche Taten. Hass gibt es genug, der entlädt sich nur anders.
 
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Wenn es hier in Deutschland auch so leicht wäre, dann behaupte ich, hätten wir auch mehr solche Taten. Hass gibt es genug, der entlädt sich nur anders.

Na ja, laut Schätzung von Fachleuten soll es neben ca. 3,5 Mio. legaler Schußwaffenbesitze ca. 20 Mio. illegale Schußwaffenbesitze in Deutschland geben.

In Deutschland gibt es bis zu zwanzig Millionen illegale Waffen

Schau´n wir mal, was die Zukunft für gewaltkriminelle Überraschungen bringt. Illegaler Schußwaffenbesitz sollte in Deutschland mMn konsequent mit Freiheitsstrafen geahndet werden, ohne Bewährung.
 
Na ja, laut Schätzung von Fachleuten soll es neben ca. 3,5 Mio. legaler Schußwaffenbesitze ca. 20 Mio. illegale Schußwaffenbesitze in Deutschland geben.

In Deutschland gibt es bis zu zwanzig Millionen illegale Waffen

Schau´n wir mal, was die Zukunft für gewaltkriminelle Überraschungen bringt. Illegaler Schußwaffenbesitz sollte in Deutschland mMn konsequent mit Freiheitsstrafen geahndet werden, ohne Bewährung.

Ich habe vor rund 30 Jahren mal Dekowaffen gesehen, da war nur ein kleines Stück des Laufes mit Blei ausgegossen und der Schlagbolzen war entfernt (lag der Waffe aber bei).
Außerdem waren im Magazin zwei Nieten drin, die verhinderten dass man das Magazin aufmunitionieren konnte.

Da wäre ein Rückbau besonders einfach gewesen, den Lauf einfach mit einem Schweißbrenner heiß genug machen damit das Blei abfließt, die zwei Nieten aus dem Magazin ausbohren und den Schlagbolzen wieder einbauen: schon hätte man ein fertiges Sturmgewehr gehabt.
Hat nur noch die Munition gefehlt.

Persönlich habe ich kein Interesse daran, eine Schusswaffe zu besitzen (weder legal oder illegal). Würde ich aber in einem Land leben, in dem sich jeder Halbintelligenzler im nächsten Supermarkt eine vollautomatische Waffe und einen Sack voll Munition kaufen kann müsste ich mir das noch mal überlegen.
Und wenn es nur aus dem Grund wäre, möglicherweise den nächsten Amokläufer stoppen zu können (oder zu müssen).

Den Zahlen über den Bestand an illegalen Schusswaffen in anderen Ländern kann man allerdings nicht trauen, soweit sie aus den USA stammen.
Da werden diese Zahlen regelmäßig von der Waffenlobby erheblich frisiert, um die amerikanischen Verhältnisse besser dastehen zu lassen.
 
Grainger schrieb:
Persönlich habe ich kein Interesse daran, eine Schusswaffe zu besitzen (weder legal oder illegal).

Ich möchte auch keine haben (das kleine Luftgewehr, welches ich an meinem 12. Geburtstag geschenkt bekommen habe, zähle ich jetzt mal nicht dazu). Das ist jedoch auch schlicht eine Vernunftsentscheidung. Ich weiß zwar eigentlich erst seit ein paar Jahren, das ich ne arge Psychomacke habe, aber mir war schon früher durchaus bewusst, das ich immer mal wieder tiefe und auch recht gruselige Anfälle von Wut oder auch Hass habe. (Oder Trauer, oder Freude, oder Verzweiflung, etc. - heute weiß ich, das sich das Impulskontrollstörung nennt.)

Wenn ich jetzt so an meine Vergangenheit denke und eben auch, was ich durchaus trotzdem so angestellt habe in diesen 'Zuständen', dann bin ich heilfroh, das ich alle Gelegenheiten ausgelassen habe, eine scharfe Schusswaffe zu erhalten. ot:
- Mir hat sogar mal jemand eine Pistole zum Geburtstag schenken wollen (ich glaube die wars).

Klein Schpaik mit einer scharfen Schusswaffe - selbst heute, und ich bin zu damals doch sehr viel ruhiger geworden - finde ich den Gedanken im Normalzustand arg gruselig.
Wobei ich mich durchaus daran erinnern kann, das ich mich selbst einige Male in verflucht habe, eben keine zu besitzen. :angel Aber da war ich eben auch nicht 'Normal'.

Grainger schrieb:
Würde ich aber in einem Land leben, in dem sich jeder Halbintelligenzler im nächsten Supermarkt eine vollautomatische Waffe und einen Sack voll Munition kaufen kann müsste ich mir das noch mal überlegen.

Da würden mich wohl viel eher die Westen und ähnliche Körperpanzer interessieren.
 
Da würden mich wohl viel eher die Westen und ähnliche Körperpanzer interessieren.
Zum eigenen Schutz vielleicht, aber damit stoppt man keinen Amokläufer der möglicherweise auch die eigene Familie, Freunde, usw. aufs Korn nimmt.

Ich war ja ein paar Jahre Soldat und hatte in der Zeit auch ab und zu mal Gelegenheit mit unseren amerikanischen Kameraden auf den Schießplatz zu gehen.
Irgendwelche (moralischen) Bedenken dabei auf humanoid geformte Zielscheiben zu schießen hatte ich übrigens nie, ich kann durchaus zwischen einer Pappscheibe und einem realen Menschen differenzieren.

Außerdem ist ein Freund von mir Waffensammler, da habe ich als "Gastschütze" auch schon mal mit der einen oder anderen Waffe geschossen. Allerdings sammelt er überwiegend historische Waffen und einen Schwarzpulver-Vorderlader kann man sicherlich nicht unbedingt mit einem modernen Schnellfeuergewehr vergleichen (einen englischen Langbogen oder eine Feldarmbrust schon gar nicht).

Aber ich kann mit einer Reihe von Waffen so einigermaßen umgehen und bin auch ein halbwegs passabler Schütze.

Vielleicht will ich auch gerade deshalb gar keine eigene Schusswaffe besitzen.
 
Nein, natürlich nicht. Und selbst der beste Körperpanzer hilft nix, wenn ne Schnittstelle getroffen wird oder der Angreifer eine Gazpacho verwendet.

Beim Bund war ich nie. Durch nen Trick bekam ich T5. Schießen kann ich aber anscheinend ziemlich gut. Zumindest haben mir dies diverse Menschen bei den diversen Schützenvereinen (Luftgewehr, Luftpistole, Bogen & Armbrust) immer versichert und ich habe hier auch irgendwo noch ein paar Medaillen rumliegen. Selbst im Messer- und Axtwerfen scheine ich ganz passabel zu sein. Wobei das schon ein paar Jahre her ist. Inzwischen habe ich Altersweitsichtigkeit. Ob das also noch so gilt?!

Ganz klar: Die Faszination an Waffen kann ich gut nachvollziehen. Ich habe auch ganz speziell ein paar Lieblinge, aber ich traue mir eben nicht über den Weg.

Das was ich habe, ist (unter anderem) eine recht extreme Gefühlswelt. Diese Gefühle können jedoch jeden treffen. Ich habe diese halt nur häufiger bei geringeren Anlässen. Und ich kenne leider viel zu viele Geschichten von Menschen, die ihren Gefühlen und Emotionen freien Lauf gelassen haben. Da möchte ich mich wirklich nur ungern mit einreihen müssen. ;)
 
Die Faszination an Waffen kann ich gut nachvollziehen. Ich habe auch ganz speziell ein paar Lieblinge, aber ich traue mir eben nicht über den Weg.
Ich habe ein grundsätzliches technisches Interesse an eigentlich allem.
Ich will immer wissen: wie funktioniert das.

Ob das nun ein Wankelmotor oder ein Maschinengewehr ist ist dabei erst einmal sekundär. Und auch wozu das jeweilige Gerät primär eingesetzt wird.
Das ist meiner Neugier erst mal egal. ;)
 
Es dürfen Wetten abgeschlossen werden! Eine amerikanische Firma will eine Vorlage für einen 3D-Waffen-Druck ins Web stellen.
Dann kann sich völlig unkontrolliert jeder Honk sich selbst eine Waffe spritzen. :stupid

Aber, der Präsident Trump höchstpersönlich will sich hier einschalten. Ich könnte wetten, dass er das NICHT verbietet.

Quelle
 
Bisher waren Waffen immer mit Seriennummern versehen, somit konnte zumindest kontrolliert werden, wo sich welche Waffe befindet (zumindest wenn der Weg 100% legal vonstatten ging). Jetzt kann sich jeder Vollidiot (=Amerikaner, der auf sein Superduperrecht auf Waffen pocht) selbst eine machen und rumballern, bis niemand mehr auf seinen Beinen steht. "America in a nutshell"!

Nächster Schritt: Atombomben aus dem 3D-Drucker, gefüllt mit Plutonium aus der Apotheke an der nächsten Ecke. (Leicht übertrieben, ich weiß... oder vielleicht doch nicht?)

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses glorreiche Land selbst vernichtet, natürliche Auslese halt.
 
Ach, letztendlich wird das auch in Deutschland ankommen. Zwar Illegal, aber die 3D-Druck-Technik ermöglicht es halt. Und was möglich ist, wird auch gemacht.
 
Heute morgen im Radio (hr) gehört:
Die Firma musste die Datei wieder vom Netz nehmen, da einige US-Bundesstaaten interveniert haben.

Trump wird selbstverständlich etwas dagegen haben:
1. Ist sowas nicht nur für Amerikaner zugänglich (Waffenexport-Gesetz).
2. Das ist keine der alteingesessenen Rüstungsfirmen.
 
Ich habe im TV mal einen Bericht gesehen, in dem man eine mit einem 3D-Drucker hergestellte Pistole ausprobiert hat.

Das war ein kleineres Kaliber mit 2 Läufen, in denen jeweils eine Patrone steckte (also tatsächlich nur 2 Schuß, kein Magazin oder ähnliches).
Der zweite Schuß war aber unnötig, weil es die Waffe bereits beim ersten Schuß ziemlich zerlegt hat. Der Schütze hätte im Ernstfall sicherlich recht schwere Verletzungen der Hand davon getragen.

Da auch die Läufe glatt (und nicht gezogen) waren wäre es wohl auch mit der Treffsicherheit nicht so toll gewesen, und da der Gasdruck die Waffe schon beim ersten Schuss zerrissen hat dürfte auch die Reichweite (die bei einer Kleinkaliber-Pistole ohnehin schon nicht so besonders ist) ziemlich eingeschränkt sein.
Für einen "aufgesetzten Schuss" z.B. bei einer Geiselnahme hätte es aber wohl gereicht, aber so betrachtet könnte man das Gleiche dann wohl auch mit einem Messer erreichen.

Fortgeschrittene Drucktechnik (eventuell mit einer Art Keramikpulver für die hochbelasteten Teile) könnte da sicherlich noch einiges verbessern, aber eine echte Konkurrenz zu konventionellen Schusswaffen sehe ich da auf absehbare Zeit eher nicht.

Echte Kriminelle können sich zudem leichter, preiswerter und einfacher richtige Schusswaffen organisieren.
 
Was für ein Vollhonk! Er hätte die alte Frau ja auch erschießen können, schließlich hat sie den Polizisten ja mit einer gefährlichen Waffe bedroht. :stupid

Die Polizei in den USA ist wirklich so dumm, Deeskalation scheint ein absolutes fremdes Mittel zu sein.
 
Deeskalation scheint ein absolutes fremdes Mittel zu sein

Ja! Irgendwo im Fernsehen habe ich vor ein paar Monaten mal eine Dokumentation gesehen, in der berichtet wird, wie Polizisten darauf trainiert werden, erst zu schießen und dann Fragen zu stellen. Die werden in extra Seminaren darauf getrimmt. Mit der Begründung: Ihr seit die Autoritätsperson und müsst diese Autorität auch zwingend umsetzen. Wer sich nicht an eure Anweisungen hält oder sich verdächtig benimmt ist immer eine potentielle Gefahr und muss ausgeschaltet werden.
 
Ein Vollhonk ist schon der Mann, der die Cops wegen der alten Dame gerufen hat. Die geringste Form von Gewalt? Lernen die da überhaupt keine Grundlagen von Selbstverteidigung? Sollte doch nicht so schwierig sein, sie notfalls (sanft) zu entwaffnen. War bestimmt auch ein beeindruckendes Küchenkneipchen.
 
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