Telekom denkt über Bandbreiten-Drosselung bei DSL-Flatrates nach

Ob andere da mitmachen ist die Frage an Ende gehören die Leitungen der Telekom. Ich wollte mal bei Vodafone das iptv haben zu meinen vdsl. Die sagen das könnte noch etwas dauern da die Telekom den Port nicht freigeben will kann was auch immer. Also hätten die andern Anbieter nichts davon da sie nicht wirklich Diese streaming Plattform Nuten können. Und somit eben maxdome ect genutzt würde. So sehe ich das ist da kein Grund dem Beispiel der Telekom nach zu gehen. Sollen die das zu vernünftigen Preisen machen würden auch mehr mitmachen. ..
 
@QuHno:
Die Jahresergebnisse (also der Geschäftsbericht) der Deutschen Telekom aus dem abgelaufenem Geschäftsjahr 2012 finden sich (auf deutsch!) hier.
Interessant sind u. a. Seite sieben (als Überblick) sowie die Seiten ab 105 ;)

Gruß,
bastla
 
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Och, den hatte ich unter anderem auch gelesen und ich kam dennoch zu dem Schluss, dass es der Telekom nicht schlecht geht ...

Zu den "immateriellen Vermögenswerten" nur das Zitat eines befreundeten, nicht deutschen Finanzmaklers:
(...) the taxation of those makes every IRS expert cringe (...)
 
Also bei mir tut es das.
Unter Windows kan ich das Addon zwar aktivieren bzw. deaktivieren, aber einen wirklichen Nutzen scheint es bei mir nicht zu bringen.
Auch mit aktiviertem Addon scheinen einige Videos dennoch sehr langsam zu laden :unsure:s
Unter Kubuntu läßt isch das Addon nicht aktivieren bzw. deaktivieren, oder es ändert sich einfach nur das Icon nicht.
 
Es ist eine Petition beim Bundestag erfolgreich durchgegangen zu diesem Thema. Nur hier scheint es wohl niemanden zu interessieren.
 
Petition heißt nur, dass er sich damit beschäftigen soll. Ich lasse die Sektkorken erst knallen, wenn entweder eins der Urteile, die noch ausstehen, positiv für den Verbraucher ausfällt - oder der Bundestag tatsächlich eine Regelung trifft, die die Netzneutralität und der unbeschnittenen Bandbreite für alle festlegt, was ich aber beim derzeitigen Lobbyismus nicht wirklich erwarte. Es soll in Europa schon Länder geben, bei denen "Unbegrenzte Breitbandverbindungen für *jeden*" als Recht verankert sind, ....schland hinkt momentan gewaltig hinterher - und das obwohl die Telekom Milliarden aus dem Steuersäckel ins Hinterteil geschoben bekommen hat.
 
Ich gieße hier wahrscheinlich Öl in die Flammen mit meiner differenzierten Meinung, aber ich gehöre nicht zu denen, die viel
downloaden, und ich gucke auch kein TV im Internet. Daher lässt mich diese Datendrosselung relativ kalt. Die Diskussionen kamen doch schon mal
auf, als gerade die Flatrates von den Netzbetreibern entdeckt wurden. Da gab es doch meines Wissens schon mal große Diskussionen bis hin zu
Vertragskündigungen für Nutzer, die 24h gesaugt haben. Der Markt hat das auch bereinigt. Ich denke, das wird auch hier passieren. Es wird Anbieter
geben, die damit werben, keine Drosselung zu haben, und dann wird wieder ein "großer" Run auf Wettbewerber der Telekom stattfinden, für alle
die denen es wichtig ist, unbegrenzt Volumen zu haben. Die anderen bleiben halt wo sie sind.
Ich sehe das ganze nicht als problematisch, oder übersehe ich da jetzt was?
 
Ich persönlich habe nicht gegen die Drosselung, hab nur was dagegen das es auf 384 kbit/s gedrosselt wird. Für besser halte ich es, wenn dann auf 1.000 kbit/s gedrosselt werden würde. (So könnten beispielsweise auch kleinere Firmen, die viel im Internet arbeiten, trotzdem in einer angenehmen Surfgeschwindigkeit weitersurfen).

Eine kleine Frage habe ich: wisst ihr zufällig, ob als Traffic nur der download oder auch der upload zählt?
 
Traffic - also Volumen insgesamt. Da aber der Upstream im Allgemeinen deutlich langsamer als der Downstream ist, würde das Upload Volumen Deine kleinste Sorge sein ...

@Brötchen: Das Durchschnittsvolumen einer Webseite wie z.B. dieser beträgt im Schnitt auch schon ca 1,5-2MB, wenn man eingeloggt ist, mit Werbung deutlich über 2 MB. Wenn man dann noch in einem Bilder-lastigen Thread unterwegs ist, kommen auch schon mal schnell 20MB und mehr auf einer Seite zusammen, 50 solcher Seiten und 1 GB ist weg, das kann sehr schnell gehen. Bei mir privat hängen 4 Rechner an der Leitung, 2-6GB pro Tag sind da auch bei völlig normalem surfen kein Problem, d.h. ich wäre nach ca. 10 Tagen von der Drosselung betroffen - dann gibt es noch die monatlichen Software Updates usw. ...

zum Thema Firmen: Business Tarife sehen anders aus und sind nicht von der Drosselung betroffen. Die Klagen wg. Gewinnausfall will sich die Egelkomm bestimmt nicht antun ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Drosselung an sich ist doch schon lange gar nicht mehr das Thema. Die Telekom hat ja schon angekündigt, dass man sich gegen Aufpreis von der Drosselung wird freikaufen können. Dann wäre der ganze Aufriss nichts anderes als viel Rauch um eine schnöde Preiserhöhung.
Was die Problematik aber eben immer noch am Leben hält ist der Umstand, dass die Telekom Unterschiede machen möchte, was gedrosselt wird und was nicht. Damit gibt es vereinfach ausgedrückt die Netzneutralität nur noch für die Leute, die sie sich leisten können. Und darum ist es auch völlig egal, ob man 5 Mega- oder 5 Terabyte im Monat verheizt.
Es geht hier um die Frage, ob künftig Unternehmen darüber entscheiden dürfen, welche Inhalte wie schnell zu uns kommen dürfen.
Und dagegen muss vorgegangen werden.
 
An meinem Beitrag über Deinem hat sich dadurch nicht das Geringste geändert. Nach wie vor kämpft die Telekom gegen die Netzneutralität - es wird im Moment nur ausgelotet, wie weit man sich bewegen muss, damit die Front bröckelt.
Es gibt keinen Grund, hier von Zugeständnissen oder Entgegenkommen zu reden. Ganz im Gegenteil, diese neue Maßnahme offenbart einmal mehr den teuflischen Plan, der eigentlich dahinter steht.
 
Es wird nur leider so sein, das viele der Telekom auf diese Leimrute kriechen weil man nicht weiter denkt als an die Kohle.
Die Lobbyisten werden ein weiteres tun um die Politiker einzuseifen.

mfg Darth Ironwulf
 
Kann mir als Kapitalist im Herzen (;)) jemand das mit der Netzneutralität nochmal erklären?

Die Telekom ist ein Unternehmen, welches die Dienstleistung "Netzzugang" zu einem Preis X verkauft.
Nun will die Telekom in Zukunft aber den Preis Y, sonst wird das Produkt "Netzzugang" eingeschränkt.

Am Markt gibt es noch diverse Unternehmen, welche noch den Preis X für das Produkt "Netzzugang"
verlangen.

Wenn jetzt Menschen wie du und ich das Produkt "Netzzugang" nicht zum Preis Y erwerben wollen, gehen sie
einfach zu Orcar, 2&2 oder einem anderen Wettbewerber der Telekom und zahlen dort Preis X.

Problem gelöst.

Oder wie?
 
So lange die Telekom das einzige Unternehmen bleibt, welches eine derartige Strategie fährt, ist es höchstens deren Problem.
Aber dabei wird es nicht bleiben. Denn das Problem, dass alleine mit den Anschlüssen nichts mehr verdient wird, haben ja alle Provider.
Ich glaube, dass die Telekom hier nur die Speerspitze bildet, und dass dieses Vorgehen mit allen anderen großen Providern abgestimmt ist. Wir gehen schon mal vor, ihr kommt dann nach. Sobald sich heraus stellt, dass ich Recht habe, werde ich diesen Beitrag wieder hervor kramen ;).

In diesem Video ist perfekt erklärt, worum es geht und was die Folgen sind:

 
Hach. Schöne neue aufgeräumte iWelt... Entschuldigung TWelt. Herrlich. Endlich sucht man mir die Inhalte raus, die ich schon immer haben wollen sollte :ROFLMAO:

Ist natürlich sehr plakativ, und ich glaube hier fest daran, dass der Markt das regeln wird. Aber ich bin auch Optimist ;)

Nachdem ich mir die Seite und das Video mal angesehen habe, sehe ich das getrennt:
Auf der einen Seite ist die Drosselung der Anschlüsse, welche mit "besseren" Tarifen über den Markt geregelt werden kann. Das finde soweit nicht dramatisch.
Die andere Seite ist mir erst im Video klargeworden. Wenn also "Premium-Dienste" über Zahlung an die Telekom Vorrang bekommen, ist das eine ganz andere Nummer.

Danke für die Aufklärung!
 
Genau das ist der eigentliche Kernpunkt, den man nicht aus den Augen lassen darf. Diese ganzen Diskussionen um "wer mehr nutzt, soll auch mehr bezahlen" gehen völlig am Problem vorbei. Hier geht es nur darum, dass die Telekom den Torwächter spielen möchte, der von den Diensten, die auf meinen Computer wollen, einen Wegezoll erhebt.
Darum ist es völlig egal, welches Traffic-Limit die ansetzen oder auf welche Geschwindigkeit gedrosselt wird - weder die Telekom noch sonst irgendjemand darf sich in eine solche Position bringen. Denn wenn die erst mal eingenommen ist, dann sind die Daumenschrauben auch sehr schnell wieder angezogen.
 
- weder die Telekom noch sonst irgendjemand darf sich in eine solche Position bringen. Denn wenn die erst mal eingenommen ist, dann sind die Daumenschrauben auch sehr schnell wieder angezogen.

Da stellt sich als einfaches Wahlvieh die Frage, wieso die Kartellbehörde nicht gegen den Rosa Riesen
(TKOM Immerhin 232342 Mitarbeiter & Subunternehmer) einschreitet?
Oder hängen die nur in Ihren Büros ab & passen auf die Kaffeemaschine auf und warten auf Urlaubsgeld?


Cheers.
 
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