Telekom denkt über Bandbreiten-Drosselung bei DSL-Flatrates nach

Wiso müssen die auf 378 kbit/s drosseln. Wenn die Telekom auf 1.000 kbit/s (1 Mbit/s) drosseln würde, wäre dies 1. auf die heutige Zeit Angepasst und 2. durchaus trotzdem noch richtig nutzbar. Aber ansich gesehen macht das nichts, da man selbst mit ISDN (64 kbit/s) noch recht gut Onlinespiele spielen kann. ;)
 
Die Fritzbox kann übrigens das verbrauchte Datenvolumen anzeigen. Demnach sind wir in diesem Monat bei momentan 165 GB. Zu dritt - inkl. einem Onlinegamer, aber ohne Filesharing und glaub nur zwei Filmen - nichtmal HD.

hab zwar keine Fritzbox, aber es gibt ja genug tools.. ich habe im April allein gute 73 GB verballert...
 
Moin Boardies,
....also ich habe *nachguck* - immer noch 10108 kbit/sek. :D
Mein Provider ist Mittlerweile der grosse blaue. Wer also weiter bei der Drosselkom bleibt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Darum raus aus dem Sauhaufen so schnell es geht - Bis sich die Behörde wieder auf Kundenfreundlichere Rahmenbedingungen besinnt.
 
Na schönen Dank auch, so kann man Preiserhöhungen auch durchsetzen.

Wenn keiner der anderen Provider so eine Drosselung durchsetzt, wechsel ich zum nächst angenehmsten Verbrecher.
Und da werde ich bestimmt nicht der Einzige sein ;)
Wie lange dauert es dann bis die Telekom dann Konkurs anmelden muß? :angel
 
Die sind nicht blöd, versuchen sich halt so jetzt aus dem Shitstorm rauszureden.
Seitens der Politik wird man dann einfach sagen, passt so, jedem stehe ja offen, wie viel er für die Netzanbindung ausgeben mag.

Doch ganz ehrlich, glaubt die T-Com, die Welt wäre damit wieder heile?
Schon vor der Entscheidung hatte das Unternehmen einen angeschlagenen Ruf und jetzt, wo sie eine Menge Internetbenutzer sehr verärgert hat, wird sich das noch ausweiten, sind doch viele bereits dabei, einen andern Anbieter aufzusuchen, der bestmöglich keine SO extreme Drosslung in der Klausel hat.

Ich bleub bei meiner Meinung, die Drosslung bringt gar nichts, außer weniger (informierte) Kunden und mehr Geld von der unwissenden Masse.
Ausgebaut wird wenn eh nur dort, wo schon massig DSL16000, LTE und dergleichen herrscht, die kleineren Städte und Dörfer, wo die Leute noch heute und anscheinend auch in Zukunft mit DSL384 herum surfen müssen, einfach weil nichts besseres vorliegt und der Laden sich weigert, den Ausbau zu bezahlen, da wird sich auch mit der neuen Reglung nichts ändern.

Hach ja, das Internet, ein tolles Grundrecht, von dem weder unsere Politik, noch deren hauseigener ISP einen Plan haben ;)

Und wer mir erzählen will, dass es sich in ländlichen Gebieten einfach nicht lohnt, auch weil immer mehr Menschen in den großen Städten leben, dem sei gesagt, dass dies keine Begründng sei, nur Ballungsgebiete auszubauen.
 
So viel Gedöns für eine schnöde Preiserhöhung?
Entweder haben sie sich das mit den 20 Euro nachträglich einfallen lassen oder sie wollten testen, wie man mit einer Preisanhebung den größtmöglichen Imageschaden anrichten kann.
 
Was das "Öffentliche Netz" angeht, dann wünschte ich mir das wir in Dänemark wären. Da hat man alle Provider verstaatlicht, mit der Begründung das der Bürger des Landes eh´ schon die Infrastruktur bezahlt hat.

.... Kann sich noch jemand an die "Privatisierung" der Bundespest erinnern? da hat man vor der Privatisierung noch schnell die Fahrzeugflotte (staatlich) finanziert (natürlich ohne KAT) und dann die Bundespest in die Private Wirtschaft entlassen (vorher noch das eine und andere Hochrangige Pöstchen verschoben nicht zu vergessen) .

Also ich wundere mich in diesem Land über garnichts mehr.
 
Ich sag ja es ist einfach eine schweinerei. Das man aus geldgeilheit mal eben die Preise erhöht. Es ist nun mal klar das irgendwann alle das haben was sie sollen, und die Verkaufszahlen dann eben nicht mehr so stark ansteigen oder eben sogar bleiben.. Aber dadurch macht ja keiner Verlust. Das dumme is ja nur. Das die Prognosen ärsche ja immer jedes jahr möglichst eben mehr gewinn wie im vorjahr machen wollen.

Aber es geht eben nicht unendlich. Irgendwann ist eben Ende! Man man z.b. 1 Mio gewinn..

Also ich sehe das zumindest so..

Eine Firma hat im Jahr kosten von 500000 Euro. Macht aber 1 Mio. gewinn.

Hat also 500000 Euro gut gemacht. Im nächsten ja machen sie "nur" 950000 Euro
haben die also immer noch 450000 Euro gewinn.. keinen verlust...

in meinen Augen machen sie also erst Verlust wenn sie "nur" 450000 Euo bekommen würden, weil sie dann ja 50000 euro weniger haben also sie an kosten hätten..

Ich wieß recht stupide meine Aussage aber das ist doch die Realität. Verlust macht man erst dann, wenn man weniger bekommt als man ausgeben muss.

Von daher sage ich das alle Wirtschaftspenner eben Geldgeile Säcke sind. immer mehr mehr mehr... und weinen wenn man mal nicht noch mehr wie im Jahr davor bekommen hat. Dann mal eben Preise anheben.. Damit man wieder der Statistik eben wird...

Sowas kann auf lange sich nur in die Hose gehen! Meine Meinung^^

Da sollte es doch auch mal nen Gesetz geben.. was genau aus diesen Grund eine Preiserhöung unterbindet. Aber sowas wird es zumindest in meinen Leben nicht mehr geben.
 
@matrixpro:
Die Deutsche Telekom macht aktuell einen Umsatz von 58,169 Milliarden Euro, allerdings einen Gewinn von -4,757 Milliarden Euro, sprich: Sie macht Verluste, allerdings ist sie immer noch um die 180 Milliarden Euro schwer.

Das "große T" ist, nach Mitarbeiter, das sechstgrößte Unternehmen in Deutschland (Über 230.000 Menschen verdienen durch die Deutsche Telekom ihre Brötchen). Rein materiell (Sachwerte, Cashflow) ist die Deutsche Telekom das größte Unternehmen in Deutschland und das größte Telekommunikationsunternehmen in Europa!

Ein Gesetz, das Preiserhöhung nur aus "Gewinnlust" verbietet, macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Selbst nach der Privatisierung der Deutschen Telekom aus der Bundespost kann sie (immer noch) nicht ihre Preise selbst bestimmen; die werden von der Bundesnetzagentur teilweise diktiert, zumal da die Telekom seit dem Telekommunikationsgesetz aus dem Jahr 1998 eine Art Monopolstellung besetzt.

Wenn man diesen Brachengiganten voll in den freien Wettbewerb integrieren würde, dann wären die Zeiten vom billigen Internet bis zum Abwinken vorbei, und zwar europaweit. Mit ihrer mächtigen Stellung würde die Telekom alle Anbieter aus dem Wettbewerb drängen, sei es mit Billigpreisen oder durch den Ausschluss aus ihrem Breitbandnetz(, welches das Unternehmen übrigens auf Druck der EU teilweise verkaufen musste!).


Da sind volumenbegrenzte Flatrates noch das Gelbe vom Ei ;)

Gruß,
bastla
 
LOl heist also, alle die nicht bei der Telekom sind haben bei youtube normalspeed? Weil eigentlich sind wir ja alle auf den leitungen der Telekom außer die kabelinternetnutzer^^
 
@matrixpro:
Die Deutsche Telekom macht aktuell einen Umsatz von 58,169 Milliarden Euro, allerdings einen Gewinn von -4,757 Milliarden Euro, sprich: Sie macht Verluste, allerdings ist sie immer noch um die 180 Milliarden Euro schwer.
Ich bin anscheinend zu doof, den Geschäftsbericht *1) vom 1 Quartal 2013 zu verstehen: Da steht 564 Milliarden € Einnahmen Netto bereinigt (steigend) gegen 37,1 Milliarden € Verbindlichkeiten (sinkend) sowie ein ziemlich heftiger Wachstumsschub in diversen Bereichen und das Ganze steuerlich schön gerechnet durch recht heftige Investitionen wie z.B. Übernahme von Teilen des operativen Geschäfts von AT&T und Co sowie Abschreibung von Verlusten im osteuropäischen Raum (da ist die Konkurrenz stärker). 0,13€ Gewinn pro Aktie (EPS), was einem reinen echten Überschuss von 621 Millionen € alleine in dem Quartal entspricht - also nach allen Ausgaben und die vorherigen waren auch nicht schlechter - ist auch nicht gerade als Verlust zu bezeichnen.

Irgendwie decken sich unsere Zahlen nicht und auch "historische" Meldungen wie diese von 08.2012 lassen mich daran zweifeln, dass die Telekom hier in Deutschland echte Verluste einfährt ...

1.) Achtung: Der PDF Geschäftsbericht ist Englisch! (Warum eigentlich?) Punkt und Komma sind vertauscht und Billions sind Milliarden

Ist das eigentlich auch ein Witz oder etwa schon Tatsache:
Das ist Tatsache und macht auch technisch Sinn. Wieso sollte ein Video jedes mal durch das gesamte Netz geschickt werden, wenn es schon einmal von einem anderen Telekom Kunden herunter geladen wurde und dadurch bereits im "lokalen" Netz auf dem Proxy des Providers gecached wurde?
Diese Proxies bestehen schon seit über 10 Jahren und können genutzt werden und so etwas gibt es auch bei anderen Providern, man muss nur ein klein wenig suchen, wie deren Proxy Einstellungen lauten ...

... warum nutzt eigentlich so gut wie niemand diese Möglichkeit? Ist doch irgendie bescheuert es nicht zu tun - zumal der Betrieb über die Proxies auch umwelttechnisch gesehen deutlich günstiger ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin anscheinend zu doof,.... den Geschäftsbericht... vom 1 Quartal 2013... zu verstehen
Auch wenn Du das wahrscheinlich ironisch meintest, ist genau der Effekt bei Dir eingetreten, den die Drosselkomm evozieren wollte.
Beim gemeinen Fußvolk der Anteilseigner und sonstiger leidensfähiger Menschen, die sich noch für das Geschäftsgebaren dieser Firma interessieren (müssen), ist dieser Gedanke schon vor Jahren der Gewissheit gewichen.
Und jetzt sollen halt auch noch die verwirrt werden, die sich qua Berufsleben durch bilanztechnische Scheingeplänkel nicht davon abhalten lassen, einen Geschäftsbericht oder eine GuV nach Merkwürdigkeiten zu durchsuchen.
So ein Geschäftsbericht (übrigens bei den meisten international operierenden Firmen) ist heutzutage kein Finanzwirtschaftliches Hexenwerk mehr. Eher ein rabulistisches.
Das neue Zauber(stich)wort heißt "immaterielle Werte". In dieser Ecke lässt sich über Patenthandel und evtl. daraus abzuschreibende Verluste (!!!) die Bilanzsumme je nach Laune verlängern oder verkürzen, im Zusammenhang mit der uns von Schröder/Eichel kredenzten weltweiten Verlustzuschreibung der Briefkästen Tochter-Schwester-Schwieger-und-Schwagerfirmen untereinander.
Ein weiterer immaterieller Wert, der wohl bei der Strunzkomm in Euro und Cent umgerechnet (Bewertung=Schätzung) wird, ist die "Marke". Gerade durch das merkwürdige Lavieren um die Drosselung können hier Veränderungen stattgefunden haben, die selbst amtliche Wirtschaftsprüfer bei Durchsicht sämtlicher relevanter Bücher zum Schwitzen bringen.
Immaterielle Werte in greifbares Geld zu verwandeln, unterliegt zur Zeit eben stark der subjektiven Wahrnehmung des einzelnen Prüfers. Zur Zeit wird überall krampfhaft versucht, den Begriff in die GOB einzuarbeiten, ohne dass diese allzuviel Schaden nehmen. Siehe IFRS.
Diese Unterlagen werden einem kleinen Shareholder nicht durchgereicht; der hat sich mit dem Geschäftsbericht bzw. der alljährlich gut gekämmten und juristisch abgesicherten Bilanz zufrieden zu geben.
Also lass Dich nicht entmutigen, es liegt nicht an Dir.
Die Verwirrung ist politisch gewollt. ;)
 
Wieso Verwirrung?

Die Telekom macht Gewinn und das nicht zu knapp (sagt ihr Geschäftsbericht) und ein Großteil des Gewinns, den sie hier macht, investiert sie nicht hier (sagt auch der Geschäftsbericht) um z.B. das Netz auszubauen (wie ich schon einmal an anderer Stelle erwähnt habe: 3km von hier entfernt gibt es maximal DSL2000 und das ist immer noch Stadtteil einer Großstadt), sondern im Ausland und der klägliche Rest geht an die Aktienbesitzer - abgesehen von der Aufstockung der Kapitaldecke, die mittlerweile dick genug ist, dass die Deutsche Telekom alle laufenden Kosten für über ein Jahr decken könnte, ohne auch nur eine einzige €urone einnehmen zu müssen (was auch der Geschäftsbericht sagt, danach muss man allerdings wirklich suchen).

Meine flapsige Bemerkung bezog sich lediglich auf die vorher erwähnten angeblichen 4 Milliarden Verlust ...
 
Oben