Der Papst tritt zurück

Uiuiuiui...


In seiner ersten Messe hat Papst Franziskus I. schon gleich nen Satz raus gehauen, den ich für brandgefährlich halte. Nicht alle Menschen auf dieser Welt sind Christen, mein Lieber!


siehe Quelle ab Sekunde 36
 
Wer nicht zum Gott (aus der Wüste) betet, betet zum Teufel ...? :unsure:
Na dann zur Bestätigung gleich mal etwas "teuflische" Heiden-Musik für Franz I. :

Hold The Heathen Hammer High :D

 
Geile Mucke.:D

Aber mal ehrlich, für die kath. Kirche ist die Erde doch heute noch eine Scheibe.

Als die Hoffnung laut wurde, das der neue Papst die Kirche in ein moderneres Zeitalter führt, habe ich mich gefragt auf was sich diese Hoffnung begründet.

Schließlich ist Papst Franziskus als Ulra-Konservativ bekannt und die Kardinäle werden wohl kaum einen Papst wählen, von dem sie wissen das er erst einmal alles umkrempelt.

Es wird also auch weiterhin alles verteufelt, was nicht in das kirchliche Weltbild passt.
 
schon gleich nen Satz raus gehauen, den ich für brandgefährlich halte. Nicht alle Menschen auf dieser Welt sind Christen, mein Lieber!

Wo ist jetzt das Problem? Aus Sicht der katholischen Kirche gibt es nur einen Gott, den Gott. Selbstverständlich ist die Aussage, wer nicht zu Gott betet, bete zum Teufel, richtig. Brandgefährlich? Na jetzt aber. Das ist doch schon seit Jahrtausenden bekannt, wieso fällt das erst jetzt auf?

Sobald auch nur ein Katholik zugeben würde, dass es auch andere Götter geben könnte ausser DEN Gott, wäre er sofort kein monotheistischer Katholik mehr. Wen also oben genannte Phrase überrascht, sollte sich mal mit dem Katholizismus bzw. monotheistischen Religionen auseinandersetzen. Weltliche Glaubensauffassungen, die durchaus mal toleranter sind als die der professionellen Glaubenden, also Priestern etc., kann man nicht mit offiziellen Stellungnahmen vergleichen und auch nicht deren Inhalte erwarten.

Mich überrascht die Überraschung aller hier im Thread ziemlich!

"Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Du sollst an EINEN Gott glauben und IHN ALLEIN anbeten"
Alles andere sind Götzen, Dämonen, Teufel!

Und das ist schon bekannt seit es die Bibel gibt.. und zumindest seit dem II. Konzil sollte man es wirklich wissen:
Fürs erste bekennt die Heilige Synode: Gott selbst hat dem Menschengeschlecht Kenntnis gegeben von dem Weg, auf dem die Menschen, ihm dienend, in Christus erlöst und selig werden können. Diese einzige wahre Religion, so glauben wir, ist verwirklicht in der katholischen, apostolischen Kirche, die von Jesus dem Herrn den Auftrag erhalten hat, sie unter allen Menschen zu verbreiten. Er sprach ja zu den Aposteln: "Gehet hin, und lehret alle Völker, taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehret sie alles halten, was ich euch geboten habe" (Mt 28,19-20). Alle Menschen sind ihrerseits verpflichtet, die Wahrheit, besonders in dem, was Gott und seine Kirche angeht, zu suchen und die erkannte Wahrheit aufzunehmen und zu bewahren.
http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_decl_19651207_dignitatis-humanae_ge.html


Abgesehen davon, sollte man hierbei nicht vergessen, dass Islam, Judentum und christliche Untergruppen irgendwie ja doch den gleichen Gott anbeten und aus der selben Religionsfamilie stammen, also von der Aussage gar nicht berührt werden.
Gott, Allah, Jehova, Jahwe - alles ein und derselbe monotheistische Gott. Mal ist Jesus Gottes Sohn, mal ist er nur der Prophet Jesse. Mal gibt es einen heiligen Geist, mal eben nicht aber Gott ist Gott - welchem/n Propheten man nun folgen mag, Petrus oder Mohammed.

Was bleibt also noch übrig? Hinduismus, Buddhismus, gottlose Religionen? Die glauben nicht an Gott, den Einen, also beten sie Götzen, Idole oder sonstwas an. Und wenn das nicht Gott ist, ist es ein Teufel.

FSM sei Dank bin ich von jeglichem Glauben befreit und somit ein Heide.
 
Abgesehen davon, sollte man hierbei nicht vergessen, dass Islam, Judentum und christliche Untergruppen irgendwie ja doch den gleichen Gott anbeten und aus der selben Religionsfamilie stammen, also von der Aussage gar nicht berührt werden.
Gott, Allah, Jehova, Jahwe - alles ein und derselbe monotheistische Gott. Mal ist Jesus Gottes Sohn, mal ist er nur der Prophet Jesse. Mal gibt es einen heiligen Geist, mal eben nicht aber Gott ist Gott - welchem/n Propheten man nun folgen mag, Petrus oder Mohammed.

Ja, eben deswegen. Ich dachte eigentlich, das es auch endlich in den verstaubten Köpfen der katholischen Oberschicht angekommen ist, das diese drei Religionen alle auf Abraham zurück zu führen sind. Das sich jetzt (mal wieder) ein Oberhaupt erdreistet, den monotonen Wahn auf die eigene Religion zu stempeln, find ich schon bedenklich.
 
Mich überrascht die Überraschung aller hier im Thread ziemlich!

Überrascht? Nein, nur traurig, dass sich in den Köpfen der Kirche einfach nichts vorwärts bewegt, sondern eher rückwärts.

Und die Aussage: "wer nicht zu Gott betet, betet zum Teufel" beinhaltet eben auch: "wer gar nicht betet, betet zum Teufel".

Da schützt dich die Bemerkung "ich bin Heide" auch nicht ;)
 
Von der Aussage
… wer nicht zu Gott betet, betet zum Teufel …
zur Verfolgung aller Heiden, Ungläubigen, usw. und deren Zwangsbekehrung ist es nur ein kleiner Schritt.

Ich bin schon seit vielen Jahren der Überzeugung, dass die katholische Kirche es heute noch so treiben würde wie zu Zeiten der Zwangsmissionierungen und Hexenverfolgungen, wenn sie es denn nur dürfte. In den Köpfen vieler der Kirchenoberen ist das heute sicher noch drin.

Glücklicherweise dürfen die christlichen Kirche heute nicht mehr alles machen, was sie möglicherweise gerne wollen. Obwohl sie immer noch genug Privilegien genießen, die man ihnen imho in einer modernen Demokratie nicht zubilligen sollte.

Man sollte alle Religionsorganisationen als das behandeln, was sie eigentlich sind:
Wirtschaftsunternehmen, die ihren Fans einen Glauben und einen Lebensstil verkaufen wollen. Also eigentlich wie Apple. :D
 
Es ist doch so:
Bei den Kirchen ging es doch immer nur um eines - MACHT.

So lange es Menschen gibt, die sich fremdlenken lassen, so lange wird es auch Menschen geben die das für ihre Zwecke ausnutzen.

Wenn es in unserem so aufgeklärten Land, so etwas gibt wie eine Trennung zwischen Kirche und Staat, dann frage ich mich, warum es auf der anderen Seite so etwas wie Religionsunterricht in den staatlichen Schulen gibt.
 
Wenn es in unserem so aufgeklärten Land, so etwas gibt wie eine Trennung zwischen Kirche und Staat, dann frage ich mich, warum es auf der anderen Seite so etwas wie Religionsunterricht in den staatlichen Schulen gibt.
Eine solche Trennung gibt es eben nicht.

Das sieht man an an vielen Dingen:

• der Staat treibt für die Kirchen die Mitgliedsbeiträge ein. Man nennt diese zwar Steuern, um dem ganzen einen irgendwie offiziell erscheinenden Charakter zu geben, aber tatsächlich ist da kein Unterschied zu den Mitgliedsbeiträgen für jeden beliebigen Kleintierzüchterverein.
• trotz der Tatsache, dass unser Staat schon die Mitgliedsbeiträge einzieht, erhalten die christlichen Kirchen aus Steuermitteln nicht unbeträchtliche weitere Zuwendungen. Auch von mir als Nicht-Mitglied und Ungläubigem. Und auch wenn ich es nicht einsehe, warum ich den Aberglauben meiner Mitmenschen finanziell unterstützen sollte.
• für die kirchlichen Arbeitgeber gibt es immer noch eine Vielzahl von Ausnahmen von allen möglichen Gesetzen:
Kündigungsschutzgesetz, Antidiskriminierungsgesetz, Arbeitszeitgesetz, usw.
• versuch mal, gegen Glockengeläut wegen Lärmbelästigung vorzugehen. Ein nahezu aussichtsloses Unterfangen.
 
@Grainger
Genau das meinte ich ja.

Deine Liste lässt sich ja auch beliebig fortführen.

Da sind z.B. auch die sogenannten kirchlichen Einrichtungen (Kindergärten, Krankenhäuser etc.) die zu 100% vom Staat finanziert werden, aber die Kirche dort das uneingeschränkte Sagen hatt.

Ich finde es widerlich, das die Kirche immer noch so viel Macht besitzt.
 
Die Kirche als Institution ist seit jeher auch eine politische Macht, nicht nur in unserem Land sondern in ganz West- und Mitteleuropa. Und dass die Kirche hier in Deutschland soviele Privilegien in der Gesetzgebung genießt liegt schlicht an Bismarcks Politik und Handlungen nach dem Kulturkampf, denn auch die lange geltende Oberhoheit der Kirche in der Kindererziehung (nur so als Beispiel) wurde in dieser Zeit fest verankert. Da sieht man mal, dass politische Ränkespiele selbst 130 Jahre und 3 Staatsformen später noch Auswirkungen haben. Auch wenn sich unsere moderne Welt rasant entwickelt, dauern andere Sachen genauso lange wie im Mittelalter, und das find ich ziemlich interessant.
 
Nö, es hat in manch anderer Hinsicht auch seine Vorteile. Ich persönlich finde manch raschen Wandel zu schnell und zu radikal - Selbstredend trifft diese Meinung von mir nicht auf das Thema Kirche zu. Aber da bin ich einfach Realist genug zu sagen, dass sich zu meinen Lebzeiten dort nicht viel tun wird, deswegen rege ich mich auch gar nicht mehr drüber auf.
 
Und die Aussage: "wer nicht zu Gott betet, betet zum Teufel" beinhaltet eben auch: "wer gar nicht betet, betet zum Teufel".

Da schützt dich die Bemerkung "ich bin Heide" auch nicht ;)

Da täuscht du dich und widersprichst dir doch glatt selbst. Wer nicht betet, betet nicht. Also auch nicht zu Satan.
Im Übrigen unterscheide ich ganz deutlich zwischen "Glauben" und "anbeten/Verehren". Ich glaube durchaus, dass es eine Art Gott geben könnte (ich bin Agnostiker), aber weder bete ich einen an, noch verehre ich einen. Witzigerweise bedeutet für 99% aller Leute "Glauben" auch gleich "Anbeten". Aber genug OT.

zur Verfolgung aller Heiden, Ungläubigen, usw. und deren Zwangsbekehrung ist es nur ein kleiner Schritt.
Das wurde durch das II. Konzil von der katholischen Kirche selbst ausgeschlossen.
 
Ich wundere mich ein klein wenig.

Die einen "glauben" nicht, wiederum anderen ist es egal usw.
Aber ALLE diskutieren hier mit?!?

Wenn einem doch etwas nicht die Bohne interessiert, sollte es demjenigen auch völligst
egal sein welche Konsequenzen das für diejenigen, die an den Mist glauben, hat.


Als Kerl diskutiere ich auch nicht über Menstruationsbeschwerden :rolleyes:
 
Als Kerl nehme ich aber Rücksicht auf die Menstruationsbeschwerden meiner Frau. Dazu muss cih auch wissen, was das ist, woher es kommt, etc. Und wenn die Frauenvereinigung oder Gesellschaft nun beginnt, menstruierende Frauen zu diskriminieren, rede ich mit.

Man kann sich auch für Dinge interessieren, die einen selbst nichts angehen. Man kann auch gegen Falsches kämpfen, wenn man nicht betroffen ist. Du kannst ja gerne weiter wegsehen, wenn dich eine Ungerechtigkeit nichts angeht. Dann wunder dich aber nicht, wenn du mal in der Gosse liegst, und keiner hilft. Geht ja keinen anderen was an.
 
Man sollte jedlichen Glauben auf der Welt verbieten!

Alle Glaubensrichtungen sind auf ihrer Art mehr als fragwürdig. In dem Moment, wo sie ihre eingenen Gesetzte mit Füßen treten um ihren Glauben durch zu setzten, kann doch was nicht stimmen.

Man sollte alle Glaubensvertreiber WELTWEIT verbieten. Es gäbe weniger Leid auf Erden..........

Wie kann ich vor "Gott" verantworten meine Kinder zu verstümmeln ( Beschneidung von Kindern ( Männlein wie Weiblein) )?
Wie kann ich einen Krieg anzetteln um meinen Glauben durch zu setzten?
Warum sind die Katholiken so Reich? Warum sind wir Deutschen so bekloppt und treiben Steuern ein? ( als einzigstes Land auf der Welt )

Wenn ich über dieses bescheuerten Angstmachen nach denke geht mein Blutdruck ins uferlose !!!! den Glauben ist nichts anderes als Panikmache

Eine Frage brennt mir aber schon seit jahren auf meiner kleinen Seele...... Wie kann ein Kinderf****priester vor seinem Gott, seine Tat verantworten? Kommt er anschließend in die ewige Verdammnis? oder wegen guter Führung nach der letzten Ölung doch ins Paradies? Bekommt ein Moslem der eine Selbstmordattentat verübt, Mengenrabatt bei seinen Jungfrauen?
 
Als Kerl nehme ich aber Rücksicht auf die Menstruationsbeschwerden meiner Frau. Dazu muss cih auch wissen, was das ist, woher es kommt, etc. Und wenn die Frauenvereinigung oder Gesellschaft nun beginnt, menstruierende Frauen zu diskriminieren, rede ich mit.

Man kann sich auch für Dinge interessieren, die einen selbst nichts angehen. Man kann auch gegen Falsches kämpfen, wenn man nicht betroffen ist. Du kannst ja gerne weiter wegsehen, wenn dich eine Ungerechtigkeit nichts angeht. Dann wunder dich aber nicht, wenn du mal in der Gosse liegst, und keiner hilft. Geht ja keinen anderen was an.


Äpfel und Birnen
Ungerechtigkeit bekämpfen oder Gewalttaten verhindern demjenigen der da wegsieht ist ehh nicht mehr zu helfen.
Aber die katholische Kirche?
Es ist das gleiche wie mit dem Wasser, man kann diskutieren wie man will, das Zeug bleibt nass.
 
Nein, es sind nicht Äpfel und Birnen. Es gibt Katholiken, die sind schlicht zu dumm, zu gutgläubig, zu naiv, zu kleingeistig, ethnologisch unterentwickelt oder aus anderen Gründen nicht in der Lage, zu erkennen, was da falsch läuft. Da seh ich nicht weg, sondern informiere mich, kläre auf, und diskutiere. Und wenns nur dafür ist, dass diese Leute anfangen, nicht alles einfach zu schlucken, sondern auch mal kritisch zu hinterfragen, selbst ohne das ich sie überrede, ihren Glauben aufzugeben, und auch ohne dass ich diesen Glauben annehme.
 
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