Weltanschaulich betrachtet waren und sind das alles Religionen von antiken Ziegenhirten für antike Ziegenhirten.
An moderne Erkenntnisse hat man sich so gut wie gar nicht angepasst und man will das offensichtlich auch gar nicht.
Oh, doch, ein wenig ist da passiert. Christus ist ein Jude. Sozusagen eine Neufassung des alten Judentums.
Mit einer der Gründe, warum ich mich immer frage, warum die Juden so schlecht in der christlichen Welt wegkommen. Man müsste dieses Volk doch, wenn man ein echter Christ ist, zu jeder Gelegenheit hoch leben lassen müssen.
Aber im modernen Europa, wo der Zugang zu allen möglichen Bildungseinrichtungen, öffentlichen Bibliotheken, Dokumentationen im TV, Internet, usw. für große Teile der Bevölkerung ohne Klimmzüge möglich ist, verstehe ich beim besten Willen nicht, wie man sich von den religiösen Vorbetern ein offensichtlich falsches antikes bzw. mittelalterliches Weltbild indoktrinieren lassen kann.
Eigentlich ganz einfach!
Religion, völlig egal in welcher Ausrichtung, ist eine Lebensergänzung. Nun lass aber mal "das Leben" weg. Da bleibt nicht mehr viel übrig an was das Mensch glauben kann. Klingt ein bisschen schief, aber bei ganz vielen Menschen auf dieser Welt, gibt es kein Leben.
Oder als Beispiel: In der dritten Klasse in
Roßbach in Niederbayern, hab ich von meinem Geschichtslehrer gelernt, das Neger keine Menschen sind. Ich hab erst Jahre später begriffen, das er ein alter (inzwischen hoffentlich ziemlicher Tot) verbitterter Mann war, der alles, woran er geglaubt hat, weggestorben ist.
Die katholische Kirche (anscheinend die Dorfkirche) war seine einzige Rettung und diese hat vor ein paar Jahrhunderten den Schwarzen die Seele abgesprochen, wegen ihrer Hautfarbe. (Den Indianern nicht, aber das ist ne andere Geschichte!)
Dem Mann ist durch den 2. Weltkrieg und durch Krankheiten sein gesamtes Umfeld gestorben. Der war nicht mehr am Leben, der war nur noch klammerartig religös, weil da sonst nix mehr war. Die Kirche hatte Antworten. (Die Kirche oder auch die Religion hat immer für alles Antworten!)
Als Neun/Zehnjähriger hab ich das damals natürlich noch nicht erkennen können. Da bin ich sehr dankbar, das mir mein Vater sehr deutlich gemacht hat, das die Hautfarbe überhaupt keine Rolle spielt. Aber ne Zeitlang hab ich das tatsächlich geglaubt.
Jumper schrieb:
Besonders die süßen putzigen Baby´s von Vergewaltigern...... oder die schwerst geistig wie körperlich behinderten ......
Ganz sicher bin ich mir nicht, was du mir damit sagen willst?
Vielleicht mal so zum Verständnis: Ich hab nen sehr fitten Bruder, der durch eine Vergewaltigung entstand.
Willst
DU mir etwas erzählen, wovon du anscheinend nicht mal ansatzweise eine Ahnung hast?
Kirchenrecht - und auch er muss sich daran halten. Das ist wie in jeder anderen Organisation. Nur in Glaubensfragen ist er "unfehlbar".
Na ich weiß nicht,...... alleine das Zölibat ist schon so häufig von Päpsten gebrochen worden,....... Das zeigt doch deutlich, das das Papst, sich an gar nix halten muss.
Oder es zeigt, das es illusorisch ist, daran zu glauben, das ein Oberhaupt von egal was, auch nur einen Deut besser ist, als das restliche Gesocks, wenn es mal an der Macht ist.
Vielleicht wählen die Kardinale nur deshalb nur noch extrem alte Menschen (Männer) aus. .....Wobei...die haben so viel Geld, die können sich Viagra wahrscheinlich auch in der Monatspackung leisten.
Es entspricht auch dem christlichen Verständnis, dass Gott entscheidet wann der Mensch abtreten darf.
Öh? ... tut es das?
Nach dem, was ich gelernt habe, mischt sich Gott nicht mehr ein. (Altes Testament)
Wenn Gott nun also entscheidet, dass "Mensch" ab tritt und diese Entscheidung durch Leberversagen kundtut, dann ...
... ja dann transplantieren genau dieselben Menschen, die gegen die Abtreibung sind, fix die Leber und wollen weiter leben.
Ja wie den nun? Wenn es doch Gottes Wille ist, was pfuschen wir Gott da ins Handwerk?
Komischerweise hat die katholische Kirche absolut nichts gegen diese Art der Einmischung.
Nein, das siehst du völlig falsch. Gott stellt natürlich nur jemanden auf die Probe, lässt also seine Leber nur unzureichend funktionieren und hat natürlich auch die passenden Menschen (die zur Zeit noch im Irrglauben leben) dazu erkoren, diesen Menschen zu retten.
Für mich steht fest, dass die Kirche, und alle anderen Religionen sind da nicht besser, sich ihre Wahrheit immer so zurecht biegt, wie sie es gerade braucht.
Natürlich! War nie anders, wird nie anders sein! Politik und Religion sind sich so dermaßen ähnlich, das es mich wundert, das noch so viele Menschen es nicht erkannt haben.
Die "Religion" war immer nur ein Mittel zum Zweck. Nichts anderes. Die Religion hat eine soziale Komponente die in der Politik oftmals zu kurz kommt. Oder wie es Desperado so schön zitiert: "Der gemeine Mann betrachtet Religion als richtig, der Weise als falsch und der Politiker als nützlich"
Und ich fände es ziemlich unfair von diesem Gott, mich aus seinem Paradies auszuschließen, weil ich mich für die falsche Theorie entschieden habe.
Ich habe nur sehr unzureichende Kenntnisse über andere Religionen als die christliche, aber der grundsätzliche Tenor, den ich aus den anderen Religionen sowie den zehn Geboten heraus höre, ist: Sei kein Arschloch!
Danach versuche ich zu leben
So ähnlich gehts mir auch. In meinem Glauben sehe ich den harten Wächter, der entscheiden muss, wohin ich darf. Dafür gibt es ein großes Buch, indem alles steht, was ich je gemacht habe.
Alle Religionen haben eines Gemeinsam, sie packen ihre "Schäffchen" an ihren Urängsten.
Die Angst vor dem Tod.
Und alle bieten sie ihnen eine Alternative an.
Das zieht sich quer durch alle Kulturen.
Vielleicht ist das sogar das Grundargument für viele Religionen.
Ja, das ist die soziale Komponente! Die Angst vor dem Tod ist allgegenwärtig. Ob durchs Altern oder durch Leben oder Krieg oder Krankheit. Natürlich wird eine Alternative angeboten. Muss ja! Eine "Beruhigung der Gemeinschaft" ist das oberste Gebot einer Religion.
Ich weiß nun "tatsächlich" nicht, wie das die Islamisten oder die Juden handhaben, aber im Christentum spricht man davon, das der "Heiland" irgendwann zurückkehren wird. Daher haben wir uns gefälligst bis dahin möglichst korrekt zu benehmen.
Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod, in keiner Form.
Wenn unsere Uhr abgelaufen ist, dann hören wir einfach auf zu existieren.
Und das macht mir nicht einmal Angst.
Freud mich für dich, für deine Einstellung. Aber ich muss dich enttäuschen. Das klappt so nicht.
Deine Existenz mag ja beendet sein, aber Teile von dir, werden wohl immer im Kreislauf dieser Erde enthalten sein, aus der du ja auch gekommen bist.
Den sooo bedeutend ist die Menschheit nun mal auch nicht, als das sie in irgendeiner Form auf ewig vor sich hin existieren muss.
Naja, wir sind so ziemlich das Bedeutsamste, was wir bisher entdeckt haben. Ich hoffe mal, das wir uns noch soweit weiterentwickeln können, dass die Menschheit mal an einem gemeinsamen Strang zieht und sich nicht immer gegenseitig zerstört.
Wenn "ich" weg bin, was bleibt dann noch?
Deine Energie... deine Materie...... ne gewisse Art von Substanz?!
Vielleicht nur eine Erinnerung, Aber es wird irgend etwas bleiben. Vielleicht auch nur im Kreislauf des Lebens. Aber irgendwas wird bleiben!