Halt, Tim, bevor Du zeit verschwendest: Es geht um unterricht in französischer sprache!
Ab kommendem jahr wird in Deutschland bereits in der grundschule mit dem englisch-unterricht begonnen. In ganz Deutschland? Nein, ein kleines volk (naja zwei kleine völker) kämpft wacker gegen die vernunft.
Der Landtag von Baden-Würtemberg hat beschlossen, dass die grenznahen gemeinden entlang des oberrheins (für geographie-verweigerer: es ist die grenze zu Frankreich gemeint) nicht englisch lernen sollen, sondern französisch.
Unsere kultusministerin ist der ansicht dies sei eine zutiefst europäische entscheidung. Genau. Und bald lernen die kinder an den grenzen je nach wohnort noch holländisch, dänisch, polnisch usw. Klasse idee. Gut dass wir an der grenze zur deutsch-sprachigen Schweiz leben...
Ich mache keinen hehl daraus, dass ich eine fast traumatische abneigung gegen diese sprache habe (die drei lehrer die ich da hatte waren so ziemlich das schlimmste was diese berufsgruppe an freaks bisher hervor gebracht hat, die haben's mir so richtig vermiest >> die zehnte wiederholt : französisch 6). Aber auch wenn ich mich um objektivität bemühe fallen mir überwiegend argumente GEGEN diese entscheidung ein.
Die beiden wichtigsten: Man mag es gut finden oder nicht, aber DIE weltsprache ist derzeit einfach englisch (in ein paar jahren vielleicht chinesisch oder indisch) und damit drängt es sich förmlich auf, als erste fremdsprache jene zu wählen, mit der man auf absehbare zeit am weitesten kommt.
Was, wenn man innerhalb Deutschlands aus der 'französischen zone' wegzieht und kinder in der grundschule hat?? Die haben dann erste kenntnisse der französischen sprache die bis zur fünften verkümmern und sie werden schwierigkeiten haben in's englisch reinzukommen.
Nebenbei sei auch noch bemerkt, dass viele elternverbände und auch die wirtschaft diese idee nicht unterstützen (um es mal vorsichtig zu formulieren).
ACHTUNG: Jetzt kommt eine persönliche stellungnahme, die keinen anspruch auf richtigkeit erhebt, die weder die meinung des boards oder dessen mitgliedern wiedergibt noch gegen das französische volk oder die europäische idee an sich gerichtet ist:
Meine erfahrungen mit den franzosen lässt den eindruck aufkommen, sie seien fremdsprachen gegenüber weit weniger offen als der rest der EU (es gibt dort ja auch ein gesetz das anglizismen unterbinden soll: nicht last-minute sondern á dèrnière minute; keine kommentare wegen der accents, ich werd's mir nie merken können ). Wer als tourist schon mal in Frankreich war und sich auf englisch verständigen wollte wird das sicher bestätigen können.
Warum zum teufel sollten unsere kinder ausgerechnet deren sprache lernen? Abgesehen davon, dass französisch außer in Frankreich kaum von bedeutung ist....
*kopfschüttelbisderarztkommt*
Ab kommendem jahr wird in Deutschland bereits in der grundschule mit dem englisch-unterricht begonnen. In ganz Deutschland? Nein, ein kleines volk (naja zwei kleine völker) kämpft wacker gegen die vernunft.
Der Landtag von Baden-Würtemberg hat beschlossen, dass die grenznahen gemeinden entlang des oberrheins (für geographie-verweigerer: es ist die grenze zu Frankreich gemeint) nicht englisch lernen sollen, sondern französisch.
Unsere kultusministerin ist der ansicht dies sei eine zutiefst europäische entscheidung. Genau. Und bald lernen die kinder an den grenzen je nach wohnort noch holländisch, dänisch, polnisch usw. Klasse idee. Gut dass wir an der grenze zur deutsch-sprachigen Schweiz leben...
Ich mache keinen hehl daraus, dass ich eine fast traumatische abneigung gegen diese sprache habe (die drei lehrer die ich da hatte waren so ziemlich das schlimmste was diese berufsgruppe an freaks bisher hervor gebracht hat, die haben's mir so richtig vermiest >> die zehnte wiederholt : französisch 6). Aber auch wenn ich mich um objektivität bemühe fallen mir überwiegend argumente GEGEN diese entscheidung ein.
Die beiden wichtigsten: Man mag es gut finden oder nicht, aber DIE weltsprache ist derzeit einfach englisch (in ein paar jahren vielleicht chinesisch oder indisch) und damit drängt es sich förmlich auf, als erste fremdsprache jene zu wählen, mit der man auf absehbare zeit am weitesten kommt.
Was, wenn man innerhalb Deutschlands aus der 'französischen zone' wegzieht und kinder in der grundschule hat?? Die haben dann erste kenntnisse der französischen sprache die bis zur fünften verkümmern und sie werden schwierigkeiten haben in's englisch reinzukommen.
Nebenbei sei auch noch bemerkt, dass viele elternverbände und auch die wirtschaft diese idee nicht unterstützen (um es mal vorsichtig zu formulieren).
ACHTUNG: Jetzt kommt eine persönliche stellungnahme, die keinen anspruch auf richtigkeit erhebt, die weder die meinung des boards oder dessen mitgliedern wiedergibt noch gegen das französische volk oder die europäische idee an sich gerichtet ist:
Meine erfahrungen mit den franzosen lässt den eindruck aufkommen, sie seien fremdsprachen gegenüber weit weniger offen als der rest der EU (es gibt dort ja auch ein gesetz das anglizismen unterbinden soll: nicht last-minute sondern á dèrnière minute; keine kommentare wegen der accents, ich werd's mir nie merken können ). Wer als tourist schon mal in Frankreich war und sich auf englisch verständigen wollte wird das sicher bestätigen können.
Warum zum teufel sollten unsere kinder ausgerechnet deren sprache lernen? Abgesehen davon, dass französisch außer in Frankreich kaum von bedeutung ist....
*kopfschüttelbisderarztkommt*