Ich versuche seit Tagen...

Wir sind noch immer im Unterbereich des Auslösers. Ich war da eben ein wenig Abschweifend. :angel - Ist jedoch auch klar ein Punkt, der mich sehr aufregt. :( Zudem eben eine Grundkomponente die seit über 30 Monaten aktiv ist.

Dann gibt es natürlich auch noch:

- Alt werden
- Keine Kinder zeugen können
- Belastung für meine beste Freundin sein
- sich nichts leisten zu können
- meine Ausraster (teils auch Zusammenbrüche)
- und die damit verbundenden Texte von mir hier im Forum
- etc.

Oder so gesagt: Aufgrund von so einigen Begebenheiten ist meine psychische Stabilität nicht gewährleistet. Dreimal nicht, weil ich einen seltenen genetischen Defekt habe, zusätzlich nicht, weil mich Gesetzgebungen und staatliche Institutionen unrechtmäßig behandeln bzw. hinhalten.

So, nun nocheinmal die Überschrift: Kommen wir zur wahrscheinlichen Reihenfolge

Am 22. Juli habe ich einen Text in Julias Thread geschrieben. Geht dort um bzw. über Klimawandel und genauer über CO2.
Für diesen Beitrag habe ich fast 11 Stunden gebraucht. Nicht zum schreiben, sondern um all die Antworten die ich gefunden habe zu filtern und dann doch irgendwie ein wenig zum schreiben.

Das es Klimawandel gibt, weiß ich aus alten Wissenschaftszeitungen meiner Großeltern. Schon in den Siebziger-Jahren ist ernsthaft davor gewarnt worden.
Um viele von uns mal wieder Wachzurütteln gab es vor einigen Monaten das Video von Rezo.
Jetzt für Julia habe ich mich für meinen Text extra noch einmal hingesetzt und meine eigentlichen Aussagen noch einmal im Internet überprüft und bin...... auf einen riesigen Haufen Scheiße getroffen.
(Mache ich fast immer. Ich denke, ich weiß was so weit richtig ist, überprüfe dies aber gerade für dieses Forum häufig noch einmal, indem ich meine eigentlich gesicherten Erkenntnisse extra noch einmal im Internet überprüfe.)

Im Fall von CO2 für Julia war das für mich Katastrophal. Mein Text zu ihrer Frage ist wahrscheinlich noch halbwegs verständlich, aber was ich in den rund 10 Stunden in meiner Recherche-Arbeit gefunden habe, ist der Untergang der menschlichen Zivilisation. (Also gut: Schweine, Ratten und Menschen sind äußerst Anpassungsfähig! - Irgendwo werden diese und noch ein paar mehr Viecher überleben!)

Meine Erkenntnis ist platt ausgedrückt: Der Klimawandel ist nicht aufzuhalten!
Freie Marktwirtschaft, Kapitalismus und Globalisierung lassen sich nicht abschalten. Völlig egal welche Maßnahmen wir ergreifen. Zudem sorgen die deutschen Politiker - sehr schön zusammengefasst in dieser Sendung: Die Anstalt (Sendung vom 09.04.2019) - für keine Änderung. Eher für das Gegenteil. Als kleine Faktenlage die in dieser Sendung erwähnt wird:

Von den zehn schlimmsten luftverschmutenden Braunkohle Kraftwerken in Europa stehen acht in Deutschland!
Die Förderung von Windenergie ist in den letzten Jahren eingeschränkt worden in gesamt Deutschland.
Die CSU hat dafür gesorgt, das es in Bayern nur noch Windkraftanlagen auf 0,05 Prozent der Landfläche errichtet werden dürfen.
Solarenergie darf nur bis zu einem bestimmten Prozentsatz in das deutsche Stromnetz eingespeist werden. Was darüber hinaus geht, wird nicht mehr angenommen.

Inzwischen habe ich noch einige weitere Dokumentationen gelesen, gesehen, studiert. - Ehrlich? - Hätte ich man nicht tun sollen/dürfen.

Das alles hat mich so frustriert und auch wütend gemacht, das ich nur noch nen Deppen brauchte, der mich provoziert.

Und hier sind wir dann bereits beim Thema 'Kontrollverlust'.
Kontrollverlust wird gerne und häufig bei Suchterkrankungen verwendet. Dies ist jedoch falsch.
Kontrollverlust kann plötzlich auftreten oder auch schleichend daher kommen.

Wäre ich schlau gewesen, hätte ich nach den für mich sehr aufwühlenden Erkenntnissen zu Julias Frage mir erst einmal ein paar Tage Ruhe gegönnt. Vor dem Thema, vor dem Forum, vor Nachrichten im allgemeinen, usw. usf.
Ich bin nicht schlau. Zum einen bin ich ein Mensch, zum anderen kann ich eher selten erkennen, wann ich angespannt bin. Mir fehlen die Vergleichsmöglichkeiten. Etwas, was sehr typisch für Klinefelter bzw. für ADHSler ist. Dies kommt vorallem daher, weil wir eigentlich immer irgendwie angespannt sind.

Die ersten zwei "Deppen" die mir dann untergekommen sind, waren Mohima und Desperado. (Deppen im Sinne von: Zweifeln mich an, kritisieren mich, stellen meine Mühe und Recherchefähigkeit in Frage, zweifeln meine Integrität an, etc.)

Bei Mohima ist das eine Reihenfolge, die sich seit einigen Jahren dahinzieht. Nie wirklich schlimm, aus meiner Sicht hier und da unangebracht oder auch mal schlicht unfair, aber nie so extrem, das ich mal laut werden musste. Zudem hatten wir über die Jahre durchaus auch mal hier und da konstruktive Kontakte und wir sind uns mal persönlich begegnet.

Bei Desperado war das dann jedoch schon schlimmer. In diversen Fällen haben andere Menschen schneller für mich geantwortet (z.B. Meme) zum anderen hatte ich mir in Bezug auf die Dokumentation tatsächlich Hintergrundwissen angeeignet bzw. recherchiert und er stellte dies in Frage.
Mit dem wenigen Hintergrundwissen über ihn, meiner hochangespannten Stimmungslage und dem Wissen über die vielen - in ihrer Natur vergewaltigten Hunde hier auf der Ecke - bin ich dann eben (wie so oft) auf den nächst besten Deppen der mich in welcher Hinsicht auch immer in Frage stellt losgegangen wie ne Raktete. In diesem Falle Desperado.

Bei Desperado war bzw. ist es auch deswegen schlimmer, weil ich ihn eigentlich sehr schätze. Es hat ein wenig was mit seiner Vergangenheit zu tun - die er mir mal per PN aufgeschrieben hat - aber eben auch mit seiner Fähigkeit - wie jetzt im letzten Falle, nicht einfach sofort zurück zu hacken, sondern zunächst einmal über PN zu schreiben.
Ganz klar ist auch er nicht frei von Provokation. Hat er auch schon gemacht. Mehrmals. Im Regelfall bin ich fit genug für "Spaß".
Anderseits kann niemand in diesem Forum (einschließlich mir) erkennen, wann ich hier schreiben darf und kann und wann ich es eigentlich sein lassen sollte.

Am achten August hat sich dann, nach einigen Telefonaten ganz viel Potenziert.
verborgener Text:
Ich bin verpflichtet meinen Ansprechpartnern von der ARGE und von der Reha-Abteilung über eventuelle wirtschaftlichen Änderungen möglichst zeitnah, dies zu verkünden.
Für mich: Ich rufe die entsprechenden Nummern an und komme dann in eine automatische Abfrage. Diese verlangt, das ich meine BG, bzw. Kundennummer ins Telefon spreche.
Völlig egal was ich da hinein spreche, es wird nicht anerkannt. "Weiter" ist die einzige Option.
Dann komme ich in ein Auswahlverfahren für die Nummer 2 oder die Nummer 8 auf meinem Telefon.
Völlig egal was ich eingebe, die Antwort ist IMMER: "Ihre Eingabe konnte nicht verwertet werden. Bitte geben sie für .... usw." wiederholt sich das Ganze.

Klein Schpaik ist da jedoch hartnäckig. Ich verlange die Einhaltung von gesetzlichen Regelungen, dann muss ich diese auch einhalten.
Meine nächsten Versuche waren dann die Nummer des Arbeitsamtes in Nürnberg.
Kontakt im ersten Versuch! *Jubel*
Dann jedoch drei mal eine Weiterleitung.
Und dann erzählte mir eine sehr freundliche Frau, dass das Problem in Hamburg bzw. in Deutschland mit diesem automatischen Sprach- und Eingabesystem für die Arbeitsämter in den Bundesländern seit über 18 Monaten bekannt ist. :eek:
Tausende von Menschen, die über Telefon mit den Arbeitsämtern Kontakt halten wollen oder sogar müssen, wird diese Möglichkeit verwehrt. Dies wäre gar nicht so schlimm, wenn sie es wissen täten. Also erfahren tun sie es, aber wissen eben nicht.

Und das Arbeitsamt/Jobcenter haut jeden Monat Strafe um Strafe raus, weil sich die Leute nicht gemeldet haben.


Viele Menschen aus meiner Umgebung sind nicht in der Lage die Menschenmassen in Bus und Bahn zu ertragen. Ich bin da noch ein wenig lockerer, aber nicht mehr lange.
Internet ist für viele von uns selbstverständlich, für diverse alte Menschen nicht und für viele junge Menschen (wie ich kürzlich erfahren durfte) bezieht sich das auch nur auf Watsup und FB. Youtube und ein paar andere noch, aber außerhalb ihres Betriebssystems, waren die eigentlich noch nie.

Zudem kommt dann immer noch die Weigerung der Kirche, meine Anfragen schlicht ernst zu nehmen, der langsame und irgendwie auch qualvolle Tot der ollen Katze hier, das regelmäßige Zerschreddern meiner Versuche an den unfruchtbaren Plätzen um meinen Hauseingang etwas anzupflanzen von den Idioten der Gartenbau- und Landschaftsfirma, die die SAGA hier angestellt hat (zur Verteidigung der Arbeiter - das ist deren Anweisung. Die machen ihren Job und nix weiter.).
Sind alles Polen.
Auf meine Beschwerde hin sagt mir die SAGA: schreiben sie eine E-Mail!
Ich habe mich 10 Jahre darüber beschwert, das dort nix wächst und dies ein kahler Ort ist. Die SAGA hat nie reagiert.
Seit fünf Jahren kümmere ich mich um diese Stellen und immer wenn ich weg bin kommt jemand mit nem Rasentrimmer und rasiert alles ab.
Die Antwort ist immer: "Schreiben sie eine E-Mail!"

Zwischendurch (ist alles noch der gleich Tag. der achte achte)bin ich einem Menschen in der Telefonzentrale vom Arbeitsamt in Kiel anscheinend so auf die Füße gestiegen, das er mich schlicht auflegte. Ich habe mich über das Arbeitsamt und seine seltsamen Fragen und die seltsamen Fragen von ihm mokiert. Ganz klar, konnte man an seiner Aussprache hören, das er ein behinderter Mensch ist.
Irgendwo in unserem Gespräch beschloss er, das ich ihn missachte?/beleidige?/mich über ihn lustig mache? - Keine Ahnung? Er legte mich schlicht auf. - Dies tat er auch die nächsten vier Versuche lang.
Erst über einen Kontakt in Regensburg, kam ich an dieser Telefonzentrale aus Kiel vorbei. Seine Vorgesetzte bescheinigte mir sozusagen, das er ein komplizierter und vielschichtiger Mensch ist.
Seine Einstellung mich aufzulegen, verletzt mich.
Seine Einstellung, das er mich überhaupt auflegt, verstehe ich.
Seine Einstellung, egal wer anruft im Arbeitsamt von Kiel, diesen eventuell aufgrund von persönlichen Einschätzungen aufzulegen, geht an einer staatlichen Institution vorbei. Er ist die Telefon-Minna. Sein Job ist es, Telefonate weiter zu leiten und nix anderes.

Drei Dinge sind die Erkenntnis:
Zum ersten: Die Beschwerdeabteilung für Hamburg sitzt in Kiel
Zum zweiten: So gut wie niemand weiß, das Beschwerden innerhalb von Hamburg eigentlich nach Kiel müssen. (O-Ton eines Praktikanten: "Beschwerden nach hier, machen wir alles platt. Gehört nach Kiel, leiten wir nicht weiter")
Zum dritten: In der Zentrale sitzt ein empfindlicher, behinderter Vollhonk.

(Kleiner Cut)
 
Falls ihr folgen konntet...


All die Sachen (und noch diverse - Dutzende - Kleinigkeiten mehr) haben sich sozusagen am achten achten diesen Jahres auf mich gestürzt und ich bin in eine hochgradige Kontrollverlustphase gefallen. Das waren ganz klar mehrere Komponente.
Verzweiflung, Frust, Wut und eben persönliche Suizid-Gedanken und der persönliche Kampf dagegen. (Bisher war es eigentlich immer nur eine Komponente die schlimm war. In dem Fall waren es mindestens drei.)

Jetzt mit Abstand denke ich, hat die Kontrollverlustphase bereits am 22. Juli angefangen. Ab diesem Zeitpunkt hätte ich mich eigentlich schon zurückziehen müssen vor der Welt, um mir Ruhe geben zu können. - Hab ich nicht erkannt. Ich habe weiter gemacht. - Das ist meine Natur. Niemals aufgeben, immer weiter machen. Die völlig falscheste Entscheidung. Kann nur schief gehen. Eben weil es ein Kontrollverlust ist.



Wer hier mitliest kann eventuell seit ein paar Jahren erkennen, das ich mich nicht entschuldige. Das es mir Leid tut, ja! Beim 'austiggern' benutze ich häufig eine recht nicht mehr so höfliche Art und Weise.
Das bzw. Dies ist nicht falsch. Ich bin nicht falsch. Ich bin nackte Emotion und Erkenntnis. Ich bin jedoch auch eben harte Realität und Erkenntnis. Und ich bin Emotional ohne Ende und der ganze Scheiß bringt mich um, weil ich darüber keine Kontrolle habe. - Also sollte er eigentlich getan haben. (Siehe oben) Klinefelter über 40 gibts eigentlich nur selten. Eben weil wir verzweifelt und dann konsequent waren.

(Oh Werauchimmer, ich verspüre da nen Hauch von Ironie...?!)

Leider sehr viel schlimmer. Die Selbstmordrate bei Klinefeltern liegt bei 95% bis 45 Jahren. Die Statistik ist absolut grob und geht bisher nicht über 45 Jahre, weil sich davor auch noch niemand dafür so wirklich interessiert hat. ;)

Seit 2010 weiß ich, das ich Klinefelter bin. (Eigentlich schon sehr viel früher, das waren aber Deppen. Die haben mir was von Knochbau, Fingernägeln, etc. erzählt haben.)
Ich arbeite daran. Das meine allgemeine wirtschaftliche Situation mich nicht emotional fördert, habe ich oben schon erwähnt. Und ja verflucht noch einmal, ich bin ganz klar nicht immer, wie ich sein möchte. Und falls mich jemand kritisiert oder sich über mich mokiert (und ich gebe mir im Regelfall eine Scheiß Mühe hier im Forum keinen Mist zu erzählen) was ich sage oder was ich für das Forum versuche sein, der darf das auch tun. Das hier sind Buchstaben. Niemand von euch kann sehen, wo ich mich in welcher Situation befinde.

Letztendlich bin ich auf den Nächstbesten losgegangen, weil er mir ne Front gegeben hat, weil mir klar war, das diese Welt für uns Menschen untergehen muss und der Staat, der sich Inklusion auf die Fahne geschrieben hat mich seit über vierzig Jahren verarscht.
verborgener Text:
Eine Mutter hier auf der Ecke hat Zwillinge. Bevor diese geboren wurden war klar, das die das Klinefelter-Syndrom haben werden. Als die beiden sechs Monate alt waren, bekamen beide den Status Schwerbehinderung.
Ich musste sieben Jahre dafür kämpfen.
Klinefelter ist ein genetischer Defekt. Also außerhalb meiner Entscheidung. Grob neun Monate vor meiner Geburt.
Ich musste für meine Anerkennung über sieben Jahre lang kämpfen und das Jobcenter macht es zudem noch einmal extra kompliziert.
Klingt alles schön und fein, aber ich werde nicht jünger. Also mal abgesehen von der Ungesetzlichkeit stiehlt mir der Staat schlicht Zeit, die sich in keinster Form ersetzen lässt.


Wie oben schon erwähnt: Ich brauchte nur noch nen Deppen der mich provoziert.

ot:
Mohima ist nicht für diplomatische Aussagen bekannt, hat mich über die Jahre jedoch immer wieder kritisiert. Seine Thread-Starter sind gleich Null, ist immer nur ein Kritisierer und ein Lutscher aus seiner Position. Ne klare Meinung mit dem dazugehörigen Lösungsansatz gibt es meines Wissens seit mindestens sechs Jahren nicht.


Desperado ist ein ganz anderes Kaliber. Ein alter Knacker mit Meinung, an dem es sich zu reiben lohnt. (Meiner Meinung nach.) Ich schätze ihn sehr!

Habe ich Mist oder Schrott aufgeschrieben? - Nein!
Selbst mit dem absoluten Willen zu provozieren, welches ich hier und da mal in dieser oder jener Stimmung hab, schreibe ich eigentlich keinen Scheiß auf. Ich bin nur eben sehr viel deutlicher und gnadenloser in meiner Kritik oder eben in meiner Entrüstung.

Grob gesehen ist das sehr ungewöhnlich für mich in diesem Forum.

(Cut)
 
Schön, dass du auch wieder da bist. Bisweilen hat man ja in so einer Phase der Abwesenheit das Gefühl (ev. Angst), du würdest dann vielleicht nicht wieder zurückkommen.

Und dann würde es im Forum hier viel fader :D:)
 
Danke Sheldor!

Die schlimmste mir in Erinnerung gebliebene Zeit war Ende 2008 bis etwa Mitte April 2009.
Was zu Weihnachten 2008 passiert ist in meinem privaten Leben, hätte eigentlich tödlich für mich sein müssen.
Mitte Februar bekam ich (als erste Reaktion) einen Anruf, der mir gegenüber erstaunt sagte: "Huch? Du lebst noch?" - Bzw. ein paar Tage später von meinem Lieblingsbruder, der mich fragte, wie ich das seelisch durchgestanden habe und er froh darüber ist, das ich nicht tot bin, womit er eigentlich fest gerechnet hat.

Ich bin seit März 2007 im Forum. Was mir persönlich sehr Leid tut ist die verpasste Sterbensphase von Benton. Und ich hab den guten Kontakt zu Jockel verloren.
Seit Anfang 2010 weiß ich, das ich ein Klinefelter bin. Um mich zu verstehen hilft es mir sehr. Und ja, auch um mich zu erklären hilft es mir sehr.

Das ich immer wieder ausflippe auch hier im Forum, nervt mich sehr.
Ich will das nicht sein! Und ich will vor allem eigentlich nicht das sein, was sich in meinen Beiträgen so zum Charakter widerspiegelt.

Es nennt sich nicht umsonst 'psychische Schwerbehinderung'.
Da ich es nicht verhindern kann, gehe ich nach Möglichkeit so offen und ehrlich um, wie es mir möglich erscheint. (Alles geht nicht.. sorry Leutz!)
Hier im Textforum geht das meist sogar noch, aber ich bin eben auch Live dann so. Mit Glück nur Unausstehlich, mit Pech schlimmer als der nächste Linksradikaler. Und ich habe scheiß viele Menschen durch mein Verhalten verschreckt und verloren. (sorry, ich heule gerade deswegen... waren ein paar echt fitte Leute aus meiner Sicht dabei. Hab die alle vergrault, weil ich keinen Ansatz für eine Erklärung hatte, warum ich jetzt hier gerade so oder so bin. War alles vor 2008.)

Nach wie vor vermute ich, dass mein Mangel an gebräuchlichen Beleidigungen, meine langjährige Zugehörigkeit und eben die Bereitschaft - eben weil mir bewusst ist, das ich immer wieder austigger - mich bisher vor einem Rausschmiss aus diesem Forum bewahrt haben. Wenn ich aus meiner Sicht einen Fehler mache, dann werde ich mich auch hinstellen, diesen Fehler zugeben und mich dafür entschuldigen. Eine Bereitschaft die anscheinend selten geworden ist.

Das ich jetzt für ein paar Wochen weg war, hängt unmittelbar mit meinem Gerechtigkeitssinn zusammen. Wenn ich das Gefühl habe, das jemand (im RL oder hier im Forum) ungerecht behandelt wird, kann es durchaus vorkommen, das ich mich einschalte bzw. Kritik übe.

Und dann war ich aber mal wieder geladen mit Emotionen und Druck und Frust wie nix Gutes und bin sozusagen über den nächst Besten hergefallen, der mir hier gerade im Weg stand.
Mohima hat ein wenig abbekommen aber in der Phase hat dann Desperado den Vogel für mich abgeschossen und ich bin ausgeflippt. - Und völlig egal wie Recht ich habe, ich habe ihn maximal ungerecht behandelt. Und das ist echt schlimm für mich. Völlig egal wie ich sonst so zu seinen Meinungen stehe, das war schlicht ungerecht. Und ich kann nicht auf Ungerechtigkeiten und war es dann selber?!
(Desperado war fit genug, mich noch per PN anzuschreiben. Und zwei Tage später merkte ich dann aber selbst, das ich eigentlich nicht mehr Kontrollfähig bin.)

Und hier gerate ich dann schon wieder an meine Grenzen was die Erklärung/Beschreibung angeht.
Grob gesagt verliere ich die Kontrolle über mein eigentliches Verhalten ab einem gewissen emotionalen Druckzustandes.
Ich selbst habe überhaupt keine Erkenntnis darüber, wann dieser erreicht ist. Ich sehe immer nur meine Taten im Nachhinein. Viele meiner Beiträge draußen und hier im Forum werden als völlig konform angesehen, obwohl ich mich längst in einem Zustand von "ich kann mich nicht mehr bremsen" befinde.

Finde ich nicht schön, ist aber so.
Zu meinem Glück gibt es dieses Forum. Leider bekommt ihr hier diese harten Ausschläge leider auch immer wieder zu spüren. Diverse User von hier haben sich aus der aktiven Kommunikation ausgeklingt mit mir. Verständlich! Finde ich jedoch durchaus als Schade. Anderseits kann man nur sehr schwer erkennen im einem rein textbasierten Forum, wo ich mich gerade befinde und doppelt schwer, wenn ich es nicht einmal selber weiß.



Sheldor schrieb:
Schön, dass du auch wieder da bist. Bisweilen hat man ja in so einer Phase der Abwesenheit das Gefühl (ev. Angst), du würdest dann vielleicht nicht wieder zurückkommen.
Mitunter echt gruselig. Definitiv!

Sofern es mich nicht irgendwie plötzlich dahinrafft würde ich mich jedoch - wie es sich gefälligst gehört - ordentlich verabschieden.

Selbst wenn mein Gehirn mal wieder mit Todessehnsuchten und Selbstmordfantasien verklebt ist weiß ich doch, das ich schon echt Schlimmeres durchgestanden habe. Diese Phasen habe ich einfach, die werde ich immer wieder haben.
Ich muss diese Gefühlephasen nur durchhalten. Das wird auch wieder besser, wie ich inzwischen weiß.
Und das ich hier nach wie vor im Forum sein darf, ist über die Jahre gesehen, eine besondere Stütze.
Ganz klar tut es mir Leid um die diversen 'Kollateralschäden'. Ist nicht beabsichtigt. Will ich nicht und falls ich die Möglichkeit bekomme etwas zu kitten oder mich zu entschuldigen, werde ich dies auch tun.
Ich werde auch besser mit den Jahren, aber der Scheiß nennt sich nicht umsonst "Psychische Schwerbehinderung".
 
@Duftie und vielleicht noch andere die dies hier lesen mögen (Querverweise aus diesem Thread):
Ich bin da nicht stolz drauf! Die Länge des Textes verrät es eigentlich schon. Klein Schpaik ist mal wieder ausgetiggert. Mein Beitrag ging so etwa vier bis fünf Absätze gut und dann hab ich etwas angesprochen, mit dem ich bis heute noch nicht durch bin und verlor die Kontrolle. Und dann musste alles raus! (So in etwa.. gibt noch viel mehr.) Aber im Grunde genommen war es in der Form zu viel. Lässt sich (auch für mich) kürzer Umschreiben.
Wie gesagt: Ich bin auf diese "austigger" nicht stolz oder so. Passiert! Und passiert auch immer wieder. Manchmal stürze ich mich unfairer Weise auf jemanden (zuletzt Desperado), mit Glück schreibe ich einfach nur furchtbar viel Text.
Im Regelfall ist mir schon beim nächsten Mal aufwachen klar, das ich da wieder hemmungslos übertrieben habe.

War schon deutlich schlimmer, schön fand ich es jedoch noch nie. Ich trage damit einen Teil meiner Probleme sozusagen an euch aus. Wobei ihr nix dafür könnt. Das finde ich weder fair noch nett.

Ich bin, mit meinem bisherigen Wissen inzwischen sogar meist so fit so halbwegs bestimmen zu können, was denn bzw. wodurch denn mein Kontrollverlust geschehen ist.
(Insgesamt bin ich sehr stolz drauf, das ich über die Jahre überhaupt erkennen kann, das diese oder jenes ein Kontrollverlust ist, anderes jedoch nicht. Das war auch schon mal sehr viel schlimmer und undefinierbarer.)

Ich finde es sehr schade, dass das Forum dies immer wieder abbekommt. Anderseits bin ich sehr froh, dass es das Forum gibt und ich hier sein darf. Ich weiß nämlich, wie das vor dem Forum war. Da bekam es das Reallife ab.
Anderseits habe ich erst innerhalb meiner Forumszeit hier erfahren, was ich denn habe.
Was ich versprechen kann: Ich arbeite daran! - Versprechen kann ich leider bis dato nix.
Mein persönlicher Anspruch ist es nicht euch zuzutexten. Aber lieber hier zuviel Text, als das ich draußen mit Kontrollverlust wieder anfange richtig Scheiß zu bauen.
 
Ich meine ich erwähnte bereits an anderer Stelle, dass ich mit einer Borderlinerin mit PTBS in einer Beziehung lebe. Ich bin also Kummer gewöhnt ;)

Dadurch, dass zumindest der harte Kern der Forums Dich und Deine ausschweifenden Texte kennt, wissen die meisten woran sie sind und agieren entsprechend. Und nur weil ich Deine Meinung mal nicht teile, hat das keinerlei Einfluss auf den Respekt, den ich Deinem Lebenslauf und Deiner Person entgegen bringe.

Zumindest bei mir musst Du Dir keine Sorgen machen, dass ich da was in den falschen Hals bekomme. Unmut tue ich kund, da bin ich mittlerweile schmerzfrei. Die Länge Deiner Beiträge sorgt maximal dafür, dass ich irgendwann aus dem intensiven Lesen aussteige und den Text nur noch überfliege. Daher besteht natürlich das Risiko, dass ein Text falsch verstanden wird. In der Regel lese ich bei Texten dann aber noch einmal nach, wenn ich mich getriggert fühle.
 
Wie ich sehe, habe ich noch gar nicht weiter erwähnt, wie es mir denn so zwischenzeitlich geht und was sich so getan hat. Hole ich mal eben ein wenig nach.

Insgesamt geht es mir zur Zeit sehr viel besser als noch vor einem halben Jahr. Sehr viel besser sogar. Im Juni diesen Jahres hatte ich zwar inzwischen vor dem Sozialgericht gegen das Jobcenter gewonnen - und diese hatten auch keine Berufung eingelegt - aber eine Reaktion blieb völlig aus. Ich bekam weiterhin nur 160 Euro zum Leben. Das klingt nüchtern aufgeschrieben gar nicht so schlimm aber ich war mit meiner Kraft eigentlich am Ende. Der Handlungsradius ist einfach sehr klein. Zudem hatte ich ja eigentlich recht erhalten, nur eben nicht ausgezahlt.
Mein Glück war weitestgehend, das es den Großloher Treff gibt. Dort bin ich seit einiger Zeit ehrenamtlich Tätig und bekomme da auch regelmäßig was zu essen, wofür ich nichts zahlen muss. Mir Geld geben könnten und dürften sie nicht. Aber mir im Gegenzug eben die warme Speise umsonst anbieten. (Eigentlich kostet das da immer 3 Euro.)

Eine weitere Tatsache die mich sehr belastet hat, war/ist: Ich habe seit Ende 2016 eigentlich eine Umschulung in der Tasche. Nach einem Jahr Kampf auch dort, wo ich sie ableisten möchte. Jedoch muss ich aufgrund meiner Schwerbehinderung ZWINGEND eine Maßnahme machen die bis zu elf Monaten dauert. Mache ich jedoch diese Maßnahme, kann ich weder zur Tafel gehen noch in den Treff. Sie wäre für mich wirtschaftlich also nicht zu stemmen. Nicht mit nur 160 Euro.

Im August diesen Jahres habe ich dann zum ersten Mal den vollen Satz (424 Euro) ausbezahlt bekommen.
Das Erste was ich tat: Mir einen Termin für die Maßnahme geben zu lassen.
Das Zweite: Einen Dauerauftrag einzurichten um meinen Mietanteil zu entrichten. (258 Euro)

Übrig bleiben dann noch 166 Euro. :( - Ich hatte also 35 Monate für sechs Euro im Monat mehr gekämpft. - Den Termin für die Maßnahme habe ich danach dann erst einmal gecancelt. Um danach ein Schreiben an das Jobcenter aufzusetzen mit der höflichen Frage, wo denn meine Miete in der Rechnung sei.

Nach drei Wochen die Antwort (hier gekürzt): Sie haben bisher keine Miete gezahlt, daher sehen wir uns nicht in der Pflicht, Ihnen Miete zu überweisen!
ot:
In deren innerer Logik ist das nicht falsch. Das denen jedoch so rein überhaupt nicht auffallen will, das ich mit nur 160 Euro im Monat überhaupt nicht in der Lage bin Miete zu zahlen ohne unmittelbar zu Verhungern.... Da bin ich ziemlich ausgetiggert! - Ich weiß nun nicht mehr, ob ich an dem Tag hier im Forum schrieb, ich weiß jedoch, dass ich im RL ziemlichen Mist gebaut habe. Zum Glück ohne größere Folgen. :schwitz


Im September bekam ich dann meine Differenznachzahlung. Also für jeden Monat, seit November 2016 die Nachzahlung bis zum damals gültigen vollen Satz, abzüglich dessen, was sie mir damals überwiesen hatten. Rund 8.500 Euro.
Das Erste was ich tat: Ich habe mir einen orangefarbigen Pulli gekauft (mal nicht Secondhand) und danach habe ich ausgerechnet, was ich meiner ehemaligen Lebensgefährtin an Miete seit November 2016 schulde.
Der Betrag beläuft sich auf 8.379 Euro. Den ich ihr dann auch überwiesen habe.
Rein rechtlich hätte ich das nicht tun müssen, mir ist jedoch durchaus bewusst, das die Frau mir das Leben, während sich das Jobcenter mir gegenüber ungesetzlich verhalten hat, wesentlich komplizierter hätte gestalten können. Zum Beispiel rechtliche Schritte einleiten, das ich keine Miete zahle. Zudem finde ich einfach, dass sich das gefälligst so gehört.

Ende September bekam ich dann auch die mir zustehende Miete. Jedoch keine Nachzahlung für die Zeit von Ende 2016 bis jetzt.
Also Widerspruch eingereicht und die 8379 Euro verlangt. Und ich hab mir einen Termin bei der Maßnahme geben lassen.

Jetzt am Donnerstag (also rund sieben Wochen später) hatte ich diesen Termin. Meinen ersten zunächst. Nächste Woche folgt ein weiterer und wahrscheinlich werden das noch einige mehr werden. Der oberste sozial-diplom-Pädagoge dort, fragt nach Jahreszahlen mein Leben ab. Nach eineinhalb Stunden sind wir jetzt im Jahr 1990.

Gestern bekam ich auch die Ablehnung meines Ansinnens vom Jobcenter. Bleibt also wohl nur das (mal wieder) Sozialgericht.

Insgesamt habe ich jedoch nun wesentlich mehr Spielraum in meinem Leben. Ganz klar hab ich noch so einige Schulden bei Menschen, die mir wohlgesonnen waren. Also nix Vertragliches sondern eher so nach Treu und Glauben.

Was mich jedoch immer noch sehr frustriert ist diese verplemperte Zeit. Anfang 2011 hab ich meinen Schwerbehindertenausweis beantragt. Der mir eigentlich seit meiner Geburt zusteht. Nach ewigem Hin und Her hab ich ihn am 22. März 2017 erhalten.
Diese Maßnahme, die ich eben wegen meiner Schwerbehinderung machen muss dauert maximal 11 Monate. Eine Umschulung 22 Monate.
Hätte das Jobcenter sofort im November 2016 richtig (also nach dem Gesetz) reagiert, dann wäre ich seit September diesen Jahres mit dem ganzen Quatsch durch oder wenigstens Schlauer. Aber mit dem ganzen Bürokratie-Dschungel und deren Verzögerungstaktik sind wir inzwischen bei rund 10 Jahren verlorener Zeit die mir keiner ersetzt und ich werde nicht jünger.

Der größte Druck ist also weg. Auch diverse Stellen (Therapeut, soziale Beratung, die Leute beim Treff, die bei der Tafel, etc.) erzählen mir immer wieder, das ich gerade im letzten halben Jahr eine sehr positive Wandlung vollzogen habe. - Kann ich so nicht bestätigen oder dementieren. Dafür stehe ich wohl zu dicht in meinem Leben. :unsure:s
Ich bin aber noch nicht durch und lange noch nicht zufrieden. Ich hätte einfach gerne noch mehr vom Leben. Dazu gehört auch ein Job, mit dem und von dem ich Leben kann ohne auf staatliche Stellen angewiesen zu sein.

Meine krankheitsbedingten Problem mit mir und der Welt werden sich nicht abstellen lassen. Ich kann nur versuchen weiter daran zu arbeiten und mein Umfeld ein wenig darauf einzustimmen. Man sieht es mir halt nicht an das ich Kopfprobleme habe. Für den Normalsterblichen ist es nicht hilfreich, wenn dieser auf seine persönlichen Erfahrungen was andere Menschen angeht, zurückgreift. Ein jedoch zutiefst menschliches Verhalten. Ich kann nur versuchen, diese Menschen ein wenig zu sensibilisieren. (Meist muss es dennoch erst zu Problemen kommen, bevor meine Bemühungen in deren Hirn einsickert.)
Erfahrungsgemäß komme ich mit z.B. Erziehern sehr viel besser klar als mit z.B. Automechanikern. (Wobei ich hier privat meine, nicht geschäftlich.)

Ich habe mich übrigens im September noch einmal beim Zoll beworben. Auch wenn die mich letztes Jahr schon nicht wollten, gehöre ich nicht zu den Leuten die aufgeben.
Ich falle vielleicht ein bisschen öfter um als andere, aber bisher stehe ich immer wieder auf. ;) - Dauert halt manchmal ein wenig länger.
 
Kurzes Update:

Den letzten Termin mit diesem Maßnahme-Angestellten hatte ich Mitte Dezember. Da hieß es dann, dass der Bericht noch ein wenig verkürzt wird und er müsse noch mit den anderen Sozipähs abgesprochen werden. Am Ende der Woche geht er raus an den Träger (die Reha-Abteilung des Arbeitsamtes).

Vorgestern früh (so gegen acht Uhr), also nach rund fünf Wochen nach diesem Termin, hab ich dann mal angerufen.. .natürlich wie immer nur über irgendwelche Callcenter-Leute, beim Arbeitsamt. Deren Aussage ist immer gleich.. .sie leiten es weiter, die Mitarbeiterin wird sich bei ihnen melden.
Da über den Tag nix einlief, bin ich dann gestern früh (also am nächsten Tag) losgestiefelt zum Arbeitsamt, also in die Reha-Abteilung (die belegt mit der Jugendabteilung das gleiche Stockwerk) um die Leute in die Pötte zu kriegen. Dort bin ich dann auch leider meiner ersten "Beraterin" begegnet. War nicht sehr schön. :(

Tatsächlich erfuhr ich dort jedoch, das diese Maßnahme-Veranstalter bisher noch nichts geschickt hatten. Fünf (fast sechs) Wochen nach meinem letzten Termin bei denen. Entgegen deren Aussagen. :eek:
Grob überlegt, ob ich mir das so gefallen lassen muss. Zudem, wie ernst darf ich die nehmen, nach so einer Aktion? :unsure:

Da ich eh unterwegs war, bin ich da auch vorbei gefahren. "Jaa EEE ja UU ja II ja und ob, usw. Der Bericht ist fertig, ist nur noch nicht geschickt." Ich: "Okay, ich bekomme sowieso eine Kopie, die nehme ich gleich mit!" Aussage: "Das geht wegen Datenschutz nicht!"
Ich: "Definieren wir mal Blödheit. Ein Schriftstück, welches mir überstellt werden muss, darf ich, in meiner Person nicht entgegen nehmen? - Denken Sie noch einmal genau über ihre Aussage nach."
Er: "Halten Sie mich für blöd? Ich bin nicht blöd. Das dürfen Sie nicht, gehen sie weg. (So im Kontext.. er war deutlich unhöflicher und meine Wortwahl in meinen Entgegnungen ging in Richtung Amöbe und geistig wie ein Pantoffeltierchen... wobei ich mir im Nachhinein ziemlich sicher bin das diese Vergleiche nicht begriffen wurden.)

Während wir uns da gegenseitig anraunzten kam dann aber wohl eine wichtige Person in diesen Wartesaal. Er wurde merklich leiser, ich trug im höflichen Tonfall mein Anliegen vor.
Sie: "Ich kläre das."
Er war nicht mehr da, nachdem ich mich umdrehte.

Irgendwie war ich dann alleine in dem rund 120qm Raum. Dann kam da eine, die ne Info wollte. Ich: "Schauen wir mal. Welches Anliegen haben Sie denn?" Ihre Anfrage konnte ich direkt beantworten. (Einfach, weil ich mich IMMER über einen Verein vorher schlau mache, bevor ich da auftauche.)
Bei der nächsten Fragerin saß ich schon hinterm Tresen. Bei der Vierten kam jemand aus dem Stockwerk vorbei und bemerkte, das da einer sitzt mit den Worten: "Oh, gut. Mir wurde berichtet, das es ein Problem gibt." Bevor ich Antworten konnte, war die schon wieder weg und ich hatte da Leute. Das Passwort für die Rechner klebte unterm Tresen. Wobei 123456 nun nicht sonderlich Innovativ ist.

Eigentlich bin ich immer sofort aufgestanden, aber es kamen immer wieder Leute.

So im Nachhinein... bin ich Super aber die Aktion ist nicht so toll. Hätte ich nicht tun dürfen, anderseits darf man mich auch schlicht nicht alleine lassen. Wäre ich alleine geblieben, hätte ich wohl nur meine Runden gedreht (ich hab nen fetten Hintern und passe dort nicht auf deren Wartezimmer-Stühle und ich bin eigentlich eh zu unruhig um mich zu setzen). So kam jemand, der konnte ich helfen. Dann kam da noch mehr.... und ich helfe. Jederzeit, immer, egal wo ich bin. Ich hab so ein beschissenes massives Helfersyndrom, das ist schon nicht mehr heilig zu nennen. Ich kann nicht anders.

Und ja, dann war es auch nicht mehr so schwierig auf den Account meines Beurteilers zurück zu greifen. Auch wenn eigentlich gesperrt für die Tresenbedienung. Das hab ich in der Zeit ausprobiert, wo sich Mutter und Tochter vor dem Tresen gestritten haben. Die Regeln wer für was, lagen direkt auf dem Tisch. Um an die internen Dateien meines Beurteilers heran zu kommen brauchte es eine Zeichenumsetzung.

Den endgültigen Bericht über mich finde ich nicht so sehr schön, tröstlich finde ich, das er sich wohl Gedanken gemacht hat. Ich hab zehn Versionen gefunden. Den, den er weggeschickt hat, ist der Kürzeste.

Und dann lief ich wieder meine Runden und im Hintergrund kam dann: "Wieso sitzt hier keiner?" Ich: "Oh, Entschuldigung!"
Zog meine Jacke aus, pfefferte meinen Rucksack irgendwo hin und setze mich hinter den Tresen und sagte: "Gut so? - Kann ich noch irgendetwas für sie tun?"
Huh... die Frau ist mal explodiert.
Aufgrund ihrer Aussagen ist sie mindestens wichtig, wenn nicht gar Chefin vom Dienst. So genau konnte ich das nicht feststellen. Leider kam dann nämlich jemand in den Raum, den sie kannte. Ihr Vorwurfspotiental ging also direkt an die neue Person und diese Person konnte dann bestätigen, das ich nicht zu irgendwelchen verantwortlichen Personen gehöre. Dort aber saß. Ihre Lautäußerungen wurden knapper und sehr viel kälter. Zudem drohte sie mir, wie es jeder tut, der nicht mehr weiß, was er sagen soll 'um nicht sein Gesicht zu verlieren'.

Ich nahm dann meine Jacke, und in dem Moment wo ich meinen Rucksack aufnahm, kam die Frau rein und sagte: "Hier ist ihr Bericht Herr Schpaik." - Ich bedankte mich höflich und zog von dannen.



Die Story ist zu schick. Die poste ich noch voranders.

Wobei... eigentlich wollte ich auf ganz etwas anderes hinweisen:
 
Eigentlich....

Sorry Leutz, ich lass das so stehen. Was ich eigentlich in Worte fassen möchte ist so komplex...
... unter anderem...
Ich bin über meine Vergangenheit gestolpert. Die Band hier hab ich mit 17-19 Jahren gehört. Nach meinem letzten Selbstmordversuch war das mit einer meiner Ankerpunkte um mit dieser Welt....

Ich hab die zwei Alben rauf und runter gehört. Ich kann jeden Text nach jetzt über 25 Jahren immer noch mitsingen. Wie tiefsinnig die sind, habe ich jedoch damals nie gesehen. Mir war damals nur immer der grobe Power-Metal auf deutsch wichtig. Und da gab es eigentlich nix auf dem Markt.

https://www.youtube.com/watch?v=fUG55UFIAz0&list=PLk019o6Fmv5rAdFwHP0W0ydEJC-Ns8VD1

Es ist keine Mucke, die Antworten gibt. Sie zeigt nur auf, das Frau/Mann mit dem Gedankenscheiß nicht einzigartig ist.

Auch wenn teilweise irgendwie finster, so ist die Kernaussage: Sein! Weil man IST. Zudem Metal.



Oder so:


Nichts auf dieser Welt wird mich wieder künstlich tot kriegen. Schweisser hat einen sehr großen Anteil daran.
 
Ich hätte es eigentlich entdecken müssen. Meine Beiträge vorletzter und letzter Woche deuteten schon darauf hin. Aber natürlich bin ich nicht schlau genug um mich zeitnah zu sehen und zu verstehen. Die Aktion von mir, die ich beschrieb in der Plauderecke (?), ist nicht in Ordnung. In dem Moment wo ich es tat, war das völlig okay für mich.

Positiv zu sehen ist: Ich bin niemandem hier im Forum auf die Füße getreten oder hab ihn unhöflich angemacht. Da wiegt durchaus auch immer noch das Schamgefühl wegen Desperado von vor einigen Monaten durch. Das war so daneben....

Negativ: Ich hab echt Scheiße gebaut im Allgemeinen und mit anderen Menschen und lag zwischendurch im Krankenhaus.



Dort hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. ---- Und ich mag nicht mehr!

Ich weiß seit jetzt ziemlich genau 10 Jahren von meinem Klinefelter-Syndrom und über die Jahre eben auch mit den Folgeerscheinungen Bescheid.
Seit rund 10 Jahren kämpfe ich dafür, das ich nach den Bedingungen die mir meine Krankheit aufdrückt, arbeiten kann. Und ehrlich? - Ich hab einfach keinen Bock mehr. Auf all die Scheiß Genehmigungen zu warten, die bürokratischen Hürden durchzuarbeiten. Wenn der Staat mich nicht mit Behinderung arbeiten lassen will.... ich kann auch drauf verzichten. Der ganze Krempel mit Hoffen und Warten (und wieder Warten und Warten und dann wieder Hoffen und wieder warten und....) macht mich zu diesem unkontrolliertem Etwas, was ich gar nicht sein möchte.

Mein ältester Bruder sagte vor einiger Zeit zu mir: "Schpaik... du machst das wahrscheinlich als einziger von uns richtig. Ich arbeite mir den Arsch ab, aber habe keine Zeit mehr für meine Hobbys. Ich bin unglücklich!"

Die Option Selbstmord gibt es nicht. (Ich schrieb bereits darüber.) - Am Freitag bin ich zur Tafel gegangen, am Sonntag zum Jahrestreffen des Treffpunkt Großlohe.
Gestern war dort Stadtteilversammlung. Von einigen Personen, die am Sonntag dort waren, wurde ich erst gestern wahr genommen. Gestern wurden dann auch einige Posten zur Wahl gestellt.

Ich bin jetzt in zwei Funktionen gewählt worden (Praktikant bzw. Stellvertreter) und habe alleine für den Februar neun Termine. Alles Ehrenamtlich. Aber was zu tun und nicht als minderbemittelter Bittsteller.

Weder logisch, noch wirtschaftlich, noch biologisch ist mein Dasein sinnvoll. Zudem möchte ich die deutsche Bürokratie feiern, die mir verweigert ein staatlich-produktives Leben zu haben. ;)
Nichts tun (außer in meiner Wohnung) lag mir noch nie.
 
Aufgeben gilt nicht!

Aber ich merke durchaus wie sehr ich schwimme und auf überhaupt nix Bock habe. Meinen Arsch für nix mehr hoch bekomme.

Letztes Jahr um die Zeit war ich freudig und angespannt. Die mündliche Prüfung für den Zoll stand bevor. Die Möglichkeit, das sie mich nicht nehmen gab es in meinen Überlegungen nicht. Schon dreimal nicht wegen der diversen äußerst positiven Vorgespräche mit den Schwerbehindertenvertretern. Das klang alles viel zu schön um wahr zu sein.

Tja, der Zoll hat mich nicht genommen. Meine Enttäuschung war maßlos. Und sehr viel mehr gegenüber den Schwerbehindertenvertretern.

Jetzt am 26. Februar hab ich mündlichen Einstellungstest beim Zoll. Also mal wieder. Ich hab mich da wieder beworben. Und nach wie vor ist der schriftliche Test eher Pillepalle. Mit den Vertretern habe ich jedoch keinerlei Kontakt bis dato.

Ich bin wesentlich besser vorbereitet und bekomme hoffentlich noch einen Einführungslehrgang, wie man sich selbst beschreibt. Zumindest im akzeptablem Rahmen.

Mein Allgemeiner Zustand lässt sich am ehesten mit ANGST umschreiben. Wenn die mich nicht annehmen kann ich im Großen und Ganzen sämtliche Erwartungshaltungen mir selbst gegenüber knicken. Es gibt Alternativen, aber keine Guten. (Die Alternativen MIT Zoll sind nun auch nicht unbedingt prickelnd, kommen jedoch eher an die 80% Marke heran.)

Und über allem schwebt: Warum soll ich mir den ganzen Scheiß antun?

Aber das ist nicht meins. Aufgeben gilt nicht. So ähnlich wie mit CO2 und Klimaerwärmung. Berührt mich eigentlich so völlig gar nicht. Ich hab keine Nachkommen. Trotzdem kämpfe ich für den Erhalt dieser Welt mit Händen, Füßen und Argumenten die es noch gar nicht gibt in den Diskussionen dieser Welt.

Die einzige Alternative die mir bleibt, wenn alles nichts ist, wäre die Politik. Da kann sein, wer blöd ist. Blöd bin ich für zehn. ;)
Das Schleimen liegt mir jedoch so gar nicht. Zudem muss ich befürchten, das mein User-Name heraus kommt. Und all die anderen älteren und teils aktuellen Verfehlungen von mir. :angel


Und ich schweife schon wieder ab... aber etwas anderes habe ich auch nicht um die ANGST irgendwie in den Griff zu bekommen. Angst ist furchtbar! Alleine im letzten Jahr haben sich drei Mädels aus meinem Bekanntenkreis wegen eben Angst umgebracht. (Miese Statistik: zwei Alte, eine Junge)

Dieser Scheiß-Staat, der mich eigentlich schon immer, aber spätestens seit meiner Diagnose hängen lässt, lässt mich ständig in Angst hängen. Ich hab seit über drei Jahren das Lippenbekenntnis, das ich eine Umschulung erhalten würde, wenn..... Auf Anfrage von mir, dass ich das gerne schriftlich hätte, gibt es immer nur Ausreden. Inklusion ole
Die Maßnahme (zu der ich verurteilt wurde) muss sie aufnehmen wollen - Die Maßnahme sagt postwendend: Erst wenn das Arbeitsamt ihren Antrag genehmigt, könnten wir sie vielleicht aufnehmen.

Das ist Ping-Pong mit Menschen. Worauf ich mich nicht mehr auf die Aussage (wir dürfen nicht intern Telefonieren, das könnte die Ergebnisse verfälschen) einlassen werde. Das haben die mit mir vor zwanzig Jahren schon einmal abgezogen.

Wobei die Reha-Abteilung in Hamburg ja eh schon mehrmals versucht hat mich zu verarschen. Die Frau Fricke-Belter hat zunächst versucht mich in eine Maßnahme zu stopfen, bei der ich schon war. Zudem brachte sie unwahre Aussagen von wegen, das ich mir die Maßnahmeträger nicht aussuchen dürfte.
(Also mit diesen Ausrichtern haben wir keine Verträge!) - Diese Aussage ist so dermaßen Vollhorst, dafür habe ich überhaupt keine forumskonforme Begrifflichkeit.

Es gibt in Hamburg ein Jobcenter für Behinderte. Einmalig soweit mir bekannt ist in Deutschland. Mein Arbeitsvermittler muss notgedrungen mit der Reha-Abteilung, die für mich zuständig ist, zusammenarbeiten.
Über diesen Menschen weiß ich jetzt viel mehr. Bringt mich zwar nicht viel weiter weil eben immer eben noch Bürokratie, aber ich kann sehr viel besser unterscheiden, wer mir Scheiß erzählt und wer nicht.
Ganz klar hat er mich weitergebracht in der Frage, wo ich meine Umschulung haben will. Während mich die inzwischen diversen Mädels (Sorry: Frauen) immer wieder darüber aufklären wollten, das die Grone-Schule (ne Institution hier in Hamburg mit arg befremdlichen Vorgehensweisen!) die einzige Option für mich wäre, konnte er mir heraus suchen und amtlich bestätigen, das solche Aussagen schlicht falsch sind. Sprich: Die Frauen haben mich inhaltlich schlicht angelogen!

Nun bin ich nicht so verbohrt den (fast ausschließlich Frauen) Sachbearbeitern grundsätzlich die Schuld zu geben. Die setzen ihre Ansagen von Oben um. Von oben bekam ich bisher jedoch noch nie jemanden zu Gesicht. Die sind immer außer Haus. (Mh...?!)

Sorry, ich schweife ab.

Inklusion wird groß auf alle Fahnen geschrieben. Große Firmen, die die Quote nicht erfüllen können, können sich aus der Verpflichtung heraus kaufen mit Geld. :eek: Das machen die Regelmäßig. Anstatt das Werte einkassiert werden wenn die sich nicht an Verpflichtungen halten.....
 
Ganz viel passiert, habe auch eigentlich hier schon viel aufgeschrieben. Leider muss ich mir dafür Erlaubnisse einholen. Darf die also schlicht nicht posten, wegen dem Persönlichkeitsschutz. Fällt mir schwer, ist aber wie es ist. Stehe ich auch zu und ist mir wichtig. Würde es nur um Behörden oder staatliche Institutionen gehen, wäre das eine andere Sache.


Aaaber: Da gab es mal vor ein paar Jahren mit einem Forumsmitglied ne Auseinandersetzung (sozusagen). Warum ich mich nu genau mit ihm in die Haare bekommen habe, weiß ich nicht mehr. Muss so drei bis fünf Jahre her sein.

Mohima hat mir in diesem Zuge etwas gesagt, was ich erst in den letzten zwei Monaten verstanden habe.

In diesem Sinne und an dieser Stelle: Danke Mohima und es tut mir Leid, dass ich das damals nicht begriffen habe.

:)
 
ot:
.......
Mohima hat mir in diesem Zuge etwas gesagt, was ich erst in den letzten zwei Monaten verstanden habe.

In diesem Sinne und an dieser Stelle: Danke Mohima und es tut mir Leid, dass ich das damals nicht begriffen habe.

:)

Kein Problem, Dinge brauchen und haben ihre Zeit, aber vor allem freue ich mich wenn es dir geholfen hat.
Wünsche dir weiter alles Gute auf deinem Weg!
 
Wenn man es genau nimmt, war ich irgendwie die ganze letzte Woche sehr Hyperaktiv. Im Zeitraum vom 26.06.20 bis zum gestrigen Tag habe ich auch furchtbar viel geschrieben. Jedoch nicht hier im Forum. Tatsächlich ward ihr mal nicht wirklich involviert. :)

Meine ganze Emotions- und Gefühlswelt (zumindest in einigen Punkten) hat sich gefühlt mindestens zweimal zerquirrlt und wieder neu zusammen gesetzt.

verborgener Text:

Ob die Einteilung so "international" anerkannt ist, weiß ich nicht.

Ich unterscheide zwischen Emotionen die ich habe und Gefühle, die ich beschreiben bzw. erklären kann. Emotionen sind für mich Gefühle ohne Worte. Also gefühlte Zustände, die noch keine Beschreibung haben, die einfach noch nicht für mich geklärt sind, was es denn eigentlich ist. Diese habe ich eigentlich ständig. Im Regelfall (mit Glück) so immer leicht posi- oder eben negativ. Aber eben am Besten so in der Nähe von Null. Da kann nicht soviel passieren. (Ich stelle mir dann immer einen Oszillator vor. Also Schwingungen nach oben und nach unten sind möglich.)

Und dann gibt es die starken Ausschläge bei Emotionen. Also einem sehr starken Gefühl, von dem ich noch gar nicht weiß, wovon es kommt, was es mir sagen will, was es eigentlich dieses Mal wieder ist. Das kann nach oben wie nach unten sein. Wenn der Ausschlag stark genug ist, gerate ich in den Kontrollverlust. Ich bin dann sozusagen nur noch ein emotionales Bündel, welches häufig nicht einmal weiß, was überhaupt vorgefallen ist und man bekommt mich mit dem kleinsten Stupser sofort in einen Ausnahmezustand. Und dann kann ich ordentlich austeilen. (Wie leider schon viel zu häufig in diesem Forum und eben auch in meinem Leben passiert ist. -seufz-)

Eines der (vielen) Probleme ist, das ich diverse emotionale Angespanntheiten überhaupt nicht bewusst wahrnehme. Und leider merke ich im allgemeinen nicht, ab wann bei mir ein Kontrollverlust eintritt. Das macht die Sache für mich und eben die Sachen mit mir / bzw. für euch mit mir nicht gerade einfacher. In einem rein textbasierten Forum sogar noch ein wenig mehr. (Mal völlig abgesehen von der Welt da draußen, die mich noch nicht solange kennt.)


Was ich jedoch inzwischen sehr viel besser kann als früher: Wenn es denn dann mal wieder zu einem Burn-out oder sogar zum Tilt kam, mich bzw. die Situation danach selbst zu reflektieren.
Und ja, es wäre schön, wenn ich es endlich mal davor schaffen würde, aber ob das je möglich sein wird?

Die Sache wird nicht wirklich leichter durch die Hyperaktivität. Diese kann durch so ziemlich ALLES ausgelöst werden.

Was ich also eigentlich weiter oben sagen will: Ich bin am Stück fast sechs Tage Non-Stop ziemlich flippig gewesen. Habe viele neue (auch interessante) Erkenntnisse dazu gewonnen. Auch die Aussage von Mohima gehört dazu.

Und anscheinend bin ich immer noch sehr aufgedreht. Sonst würde ich hier nicht soviel schreiben. Aber es ist auch gerade eine sehr emotionale Zeit.


Eigentlich wollte ich euch ursprünglich nur mitteilen, das ich in den letzten sechs Tagen durch Zufall, bzw. meine Flippigkeit - die dafür sorgte, dass ich ganz viel im www aufgerufen habe - über einen recht interessanten Text gestolpert bin, von einem anderen Klinefelter. Dieser sah sich wohl von jeher eher im Autismus- bzw. Asperger-Bereich. Diesen möchte ich betroffenen und interessierten keinesfalls vorenthalten.

https://autistenbloggen.wordpress.com/2016/04/04/ich-kann-mich-nicht-verleugnen/

In allen Punkten kann ich mich nicht wiederfinden. Aber er bringt durchaus interessante Dinge zur Sprache.

:)
 
Bis auf ein paar Comedy-Bereiche, bin ich so gut wie nicht im Forum. Passiert ist: Ich bin verliebt! - Inzwischen sogar sehr viel schlimmer.

Im normal Fall schreibe ich meine Gedanken und Gefühle hier auf. Dies konnte ich in diesem Fall nicht mehr. Also habe ich, weil es schlicht meine Art ist auch mir selbst gegenüber diversen Gedanken und Emotionen klar zu werden, diese über mein Text-Programm gemacht.
Das sind inzwischen deutlich über 120 Seiten. Ganz klar bin ich mir immer noch nicht. Die Situation ändert sich seit rund zwei Monaten manchmal täglich.

Gelernt habe ich jedoch unter anderem, dass die Begriffe Verliebtsein und Liebe nur ähnlich klingen und eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Also rein aus psychoanalytischer Sicht.
Ich habe eine ganze Menge über weitere psychische Störungen (z.B. woher sie kommen) gelernt.

Oder um es so zu sagen: Schwimmbadwarze tut mir echt Leid. Also wirklich! Das, was er hat/ist, wird ihn niemals befriedigen und für unendlich Leid sorgen. Nach allem was ich gelesen habe, lässt ein Fehlverhalten seine Psyche jedoch nicht zu. Kritik auch nicht. Dazu kommt die allgemeine Unverständlichkeit von Männern, das sie sich mal ändern müssten.

Tatsächlich bin ich solchen Leuten in meinem Leben immer wieder begegnet. Einen davon habe ich mal als meinen besten Freund bezeichnet, bis ich aussteigen musste. Konnte ich mit meinem persönlichen Gewissen nicht mehr vereinbaren. Wobei ich zu der Zeit euch extrem dumm war und nach so etwas wie Freundschaft gehungert habe, wie nix Gutes. Ich habe mich Streckenweise ganz klar freiwillig für seine Interessen ausnutzen lassen. Ich wollte halt ein Freund sein und für Freunde tut Mann mal durchaus ungewöhnliche Aktionen. Das das alles Fake und Scheiße war, dafür habe ich Jahre gebraucht.

Wenn man es genau nimmt über zwei Jahrzehnte. Erst über die Frau jetzt, die mir einen neuen Gedankenansatz gebracht hat, kann ich ganz viele von meinen alten Geschichten besser einordnen und verstehen.

Ich weiß für mich, dass ich mir immer Mühe gegeben habe, aber...... oh Gott war ich dumm
 
Hallo btz Hamburg,

wie lang muss ich denn noch im Homeoffice sein?

Citrix funktioniert wieder, wie ich sehen kann.
Als ich am vorletzten Dienstag ins btz kam, durfte ich den Rechner nicht anschalten. Einen Ansprechpartner gab es auch nicht. Entweder nicht vorhanden oder ich bekam die Aussage, das diese Person nicht für mich zuständig sei.
Gegen 10.30 Uhr kam jemand aus meinem Kurs dazu, der meinte, das dies ein unhaltbarer Zustand wäre und begleitete mich zu einer Person, die mir bis dato nicht bekannt war. (Mir auch immer noch nicht klar, was für eine Position diese Person innehält - War aber wohl Weisungsbefugt.) Diese schickte mich ins Homeoffice (sprich: Nach Hause)

Kontaktiert hat mich dann Herr Ketels über Zoom bzw Meet to (oder so ähnlich) und ich habe dann meine weitere Anweisung so verstanden, das ich abwarten soll, bis ich kontaktiert werde, das die Maßnahme wieder aufgenommen wird.

Das ist jetzt 13 Tage her.

Bekannt ist mir inzwischen, das die Teilnehmer von "Projekte" informiert worden sind, das sie nicht erscheinen brauchen wegen dem Hack.
Wieso bin ich nicht informiert worden?
Eine Teilnehmerin aus einem ganz anderen Bereich hat mir inzwischen berichtet, das die Kantine wieder läuft und auch viele andere Gesichter wieder in den Gängen und im Treppenhaus zu sehen sind. "Sie scheinen alle da zu sein, wo bist du?"

Ich bin hier im Homeoffice. Niemand hat mich kontaktiert. Citrix wird von mir genutzt aber über Office oder telefonisch (was Herr Ketels, Herr Harmjanz und Frau H. Schütt durchaus schon genutzt haben - meine Telefonnummer ist also bekannt) gibt es keine Information.
Ich habe mehrmals in den letzten Tagen versucht die Zentrale oder Herrn Harmjanz versucht anzurufen. Wenn nicht besetzt war, ging entweder niemand ans Telefon oder ich wurde weggedrückt. Es gab nicht einmal eine Möglichkeit auf einen Anrufbeantworter zu sprechen.

Da dies nicht zum ersten Mal passiert, das meine "eigentlichen Ansprechpartner" (nach jetzt knapp drei Monaten ist dies das siebte Mal) nicht zur Verfügung stehen, wende ich mich hier direkt an Sie.

Wann ist mein Homeoffice beendet?

Wobei ich ganz klar für Homeoffice bin. Dies habe ich bei der Teilnehmerunterhaltung mit Herrn Tim Wilhelm zum Ausdruck gebracht, ab einer Inzidenz von 200 in der Stadt.
Aber ich habe keinen Arbeitsauftrag! Ich hänge hier im Homeoffice ohne etwas tun zu dürfen, was mich qualifiziert für meine angestrebte Ausbildung.
Der letzte Auftrag stammt vom 12.11.2021 laut meiner Outlook Anzeige. Diesen kann ich jedoch nur vor Ort ausführen und soweit mir bekannt hat diesen jedoch Frau Harms in einem Anflug von Aktivität bereits erledigt. (Wobei einen Büroarbeitsplatz einzurichten hilft mir nicht viel, wenn ich Fachinformatiker für Systemintegration werden möchte.)

Dafür, dass ich über drei Jahre geklagt und gekämpft habe um eine Umschulung zu erhalten und ihr jetzt der Pfrüfstein dafür seit, ob ich diese durchhalten kann, gibt es eigentlich in meinen Augen nix, was euch Kompetenz in dieser Hinsicht auschreibt.

Herr Ketels ist eine Nummer für sich. Selten einen Menschen mit soviel natürlicher Sozialkompetenz erlebt.
Frau Harms ist in meinen Augen bis auf ihren Ausschnitt eigentlich eine Lachnummer. Empathie ist vorhanden, einen Bezug auf computerafine Menschen hat sie jedoch nicht. Für die Vorbereitung auf Büro oder weiterführende IT-Aktionen ist sie (auch laut ihrer eigenen Aussage) nicht hilfreich.
Herr Harmjanz ist mein Dreh- und Angelpunkt. Jemand der zumindest im Ansatz versteht, wie es mir geht.
Frau H.Schütt: Viel Gutes über sie gehört, erlebt bisher nicht.
Herr Ostermaier hat sich mit einem "das ist nicht mein Problem" aus jedweger verantwortlichen Position gekickt. Dreimal schon deswegen, weil er ohne Ansage eines anderen Mitgliedes der Festangestellten eigentlich überhaupt nichts hinbekommt, wie er mir schon zweimal vorher bewiesen hat. Das dieser Mensch nichts mit mir zu tun hat, hat man mir jedoch auch nicht gesagt. Stattdessen sogar eher das Gegenteil. "Die Anwesenheitsliste wird von Herrn Ostermayer geführt."

Herr Ostermayer weiß nicht wie wir heißen. Er hakt die benutzten Computerplätze ab. In den letzten drei Monaten habe ich ihn drei Mal gefragt, wer ich bin. Er hat keine Ahnung, laut seiner eigenen Aussage.

Und hier endet es. Das sind alle Personen die mir direkt oder indirekt vorgestellt worden sind, an die ich mich wenden kann, falls ich fragen habe oder etwas unklar ist.

In den letzten rund vier Monaten bin ich so häufig im Regen stehen gelassen worden von euch, weil niemand von meinen Ansprechpersonen vor Ort war, das euer Verein nicht nur eine Lachnummer ist, sondern mir auch einfach zeigt, dass ihr nur nach Zeugnissen und nicht nach Kompetenzen ausgeht.

Oder um es zu verdeutlichen: Ich kam, war und nix weiter. Falls ich irgendwie funktionieren wollte musste ich immer nachfragen. Weder gab es eine Einführung noch eine Aufklärung noch einen Masterplan

Diese Teilnehmerkonferenz... Mir ist inzwischen berichtet worden, das von einigen Weisungsbefugten erklärt wurde, das die Rechner nicht dafür ausgelegt sind, eine Teilnahmer sei also nicht möglich.
Das war schlicht gelogen!

Also ja, über meinen Rechner bzw. über Citrix war es mir nicht möglich an der Kongferenz teilzunehmen (nur zuschauen). Ich musste mir dafür einen kupuntu-Laptop nehmen. Die Möglichkeit hatte jedoch nicht jede/r. Zwar wurde gesagt, das jeder daran über den Link teilnehmen kann, das war jedoch schlicht gelogen. Nur wer das Programm installiert hatte, konnte sich auch zu Wort melden.

Was seit ihr für ein scheiß Verein, das ihr Grundrechte nicht ermöglicht?

Und da wir jetzt eh schon dabei sind eure Fehler aufzuzeigen... Wieso zu Hölle dutzt ihr euch untereinander aber wir Teilnehmer werden nur gesiezt und ausschließlich per Nachnamen angesprochen. (Wir Teilnehmer kennen uns fast ausschließlich per Vornamen. Wenn ich dann sage, Peter hat mit geholfen, fangt ihr mit der Aussage nichts an, weil euch Peter kein Begriff ist. Ihr seit so fern von Peter, das ihr nur seinen Nachnamen kennt, den ich nicht kenne.)
Mehr Trennung zwischen "Wir bestimmen über euch" und "wir sind Hilfebedürftig und suchen bei euch nach Hilfe" finde ich nur in totaliären Systemen.
 
Ich sehne mich nach dir. Nach deiner Nähe. Auch aus Neugierde. Ich will dich umarmen, riechen und auch schmecken. Ich will deine Liebe zu Tieren hautnah erleben (die Formulierung ist unglücklich, aber ich weiß wie ich es meine und es sind meine Gedanken)

Ganz klar gibst du mir zur Zeit eine Aufgabe, der ich gewachsen bin. Etwas, was ich kann. Eben weil ich nicht doof bin und schon dreimal weil ich mich Zeit meines Lebens mit dem zwischenmenschlichen Scheiß auseinandergesetzt habe um mich selbst zu verstehen. - War nicht ganz so sinnlos, wie ich es manchmal hinstelle. Die Basis hab ich, bin aber anders. War also schon ganz gut so. Ich gehöre halt nicht so ganz dazu. Wobei, wie ich dir erzählt habe, wahrscheinlich auch viel aus meiner Kindheit mit einfließt.

Ich hatte dir gesagt, das ich vielen Menschen begegnet bin, die recht ähnliche Schicksale hatten. Davon haben sich ziemlich viele in Arschlöcher gewandelt. So aus der Entfernung betrachtet, waren dies jedoch alles Einzelkinder.

Ich denke, das es bei mir nicht so sein konnte, weil ich eben viele Geschwister habe. Auch wenn ich durchaus Phasen hatte von "nur ich", so denke ich eigentlich fast nie so. Es ist immer "wir" und Familie.

Wobei ich darüber gar nicht nachdenken wollte. Aber das ist mein Kopf. Sprunghaft und immer darum bemüht den schmerzhaften und wirklichen Themen auszuweichen. :(

Tatsach ist: Ich habe Angst. - Du bist der Grund.

So wie ich dich kennengelernt habe, bist du nicht nur Versuchung pur, du bist jemand, in dem man / ich sich verlieren kann.

Ganz klar tut es mir sehr gut, wenn du dich ständig bedankst usw. (wobei das mitunter auch anstrengend ist. Habe ich dir aber auch erzählt. Ich war nie ein Heiliger. Bin ich heute auch noch nicht. - Ich will gerne ein 'guter' Mensch sein, wobei 'gut' ziemlich relativ sein kann. Für Schwimmbadwarze bin ich definitiv kein guter Mensch.^^)

Du hast mich sehr beeindruckt. Vieles habe ich dir schon gesagt. Ich bin stolz auf dich, du bist intelligent, du bist stark, hast viel Humor, liebst Tiere, hast dich befreit (ich kam nur dazu und hab das beschleunigt), verfolgst zielstrebig deinen Weg.

Und ich rede schon wieder drumrum. :(


Ich mag mich irren, aber wenn ich den ganzen Kram weglasse und dich einfach nur reden lasse, dann sehe ich in dir eine starke, intelligente und sehr tiefgründige Frau. Und davor hab ich Angst, weil mich dies schwach macht. Schwach in der Hinsicht, das ich mich ernsthaft so richtig in dich verlieben werde. Mit all dem Scheiß der dazu gehört.

Und ich finde es ja eigentlich ganz schick, das ich irgendwie ehrlich zu mir sein kann, aber wie immer zu spät.

Es ist längst passiert.

Was bedeutet jetzt das für mich? - Ich werde dir ja nach aller Wahrscheinlichkeit begegnen.

Schlimmer, es kann nur schlimmer werden auf die ein oder andere Art. Und egal auf welche Art es weiter geht oder vielleicht endet, es wird schlimmer sein als ich es jemals wollte.

Ach, Gefühle sind zum kotzen!

Wäre ich Ego und schlau, sollte ich an dieser Stelle alles abbrechen. Die Frau verklebt mein ich, mein Dasein und macht mich geradezu unanständig glücklich. - Ein CUT wäre Vernünftig!

Aber dann würde ich Versprechen brechen. Und was wäre ich noch, wenn nicht einmal ein Versprechen einhalten kann.

Natürlich muss ich immer auf mich achten, aber Ehre und Anstand waren immer die Dinge, die mich aufrecht gehalten haben. Wenn ich mir das nehme, dann bin ich nichts mehr. Dann wäre ich genau das, was ich niemals sein wollte.
 
Ich bin genau das geworden, was ich wohl sein musste.

Der Depp, der alles erfährt, aber andere Lanzen werden poliert.
Tiefste Zweifel und Unsicherheiten werden mit mir geteilt, das ich auf weibliche Körper stehe, wird nicht wahrgenommen.
Ich mag Neutrum nicht.
 
Ich habe den Break nicht geschafft. Die Frau bestimmt mein Hirn seit über einem Jahr.
Die Situation ist..... Ich bin der
Ich sehne mich nach dir. Nach deiner Nähe. Auch aus Neugierde. Ich will dich umarmen, riechen und auch schmecken. Ich will deine Liebe zu Tieren hautnah erleben (die Formulierung ist unglücklich, aber ich weiß wie ich es meine und es sind meine Gedanken)
Ganz klar gibst du mir zur Zeit eine Aufgabe, der ich gewachsen bin. Etwas, was ich kann. Eben weil ich nicht doof bin und schon dreimal weil ich mich Zeit meines Lebens mit dem zwischenmenschlichen Scheiß auseinandergesetzt habe um mich selbst zu verstehen. - War nicht ganz so sinnlos, wie ich es manchmal hinstelle. Die Basis hab ich, bin aber anders. War also schon ganz gut so. Ich gehöre halt nicht so ganz dazu. Wobei, wie ich dir erzählt habe, wahrscheinlich auch viel aus meiner Kindheit mit einfließt.

Ich hatte dir gesagt, das ich vielen Menschen begegnet bin, die recht ähnliche Schicksale hatten. Davon haben sich ziemlich viele in Arschlöcher gewandelt. So aus der Entfernung betrachtet, waren dies jedoch alles Einzelkinder.
Ich denke, das es bei mir nicht so sein konnte, weil ich eben viele Geschwister habe. Auch wenn ich durchaus Phasen hatte von "nur ich", so denke ich eigentlich fast nie so. Es ist immer "wir" und Familie.

Wobei ich darüber gar nicht nachdenken wollte. Aber das ist mein Kopf. Sprunghaft und immer darum bemüht den schmerzhaften und wirklichen Themen auszuweichen. :(

Tatsach ist: Ich habe Angst. - Du bist der Grund.
So wie ich dich kennengelernt habe, bist du nicht nur Versuchung pur, du bist jemand, in dem man(n)/ich sich verlieren kann.
Ganz klar tut es mir sehr gut, wenn du dich ständig bedankst usw. (wobei das mitunter auch anstrengend ist. Habe ich dir aber auch erzählt. Ich war nie ein Heiliger. Bin ich heute auch noch nicht. - Ich will gerne ein 'guter' Mensch sein, wobei 'gut' ziemlich relativ sein kann. Für Schwimmbadwarze bin ich definitiv kein guter Mensch.^^)

Du hast mich sehr beeindruckt. Vieles habe ich dir schon gesagt. Ich bin stolz auf dich, du bist intelligent, du bist stark, hast viel Humor, liebst Tiere, hast dich befreit (ich kam nur dazu und hab das beschleunigt), verfolgst zielstrebig deinen Weg.
Und ich rede schon wieder drumrum. :(

Ich mag mich irren, aber wenn ich den ganzen Kram weglasse und dich einfach nur reden lasse, dann sehe ich in dir eine starke, intelligente und sehr tiefgründige Frau. Und davor hab ich Angst, weil mich dies schwach macht. Schwach in der Hinsicht, das ich mich ernsthaft so richtig in dich verlieben werde. Mit all dem Scheiß der dazu gehört.

Und ich finde es ja eigentlich ganz schick, das ich irgendwie ehrlich zu mir sein kann, aber wie immer zu spät.
Es ist längst passiert.


Was bedeutet jetzt das für mich? - Ich werde dir ja nach aller Wahrscheinlichkeit begegnen.

Schlimmer, es kann nur schlimmer werden auf die ein oder andere Art. Und egal auf welche Art es weiter geht oder vielleicht endet, es wird schlimmer sein als ich es jemals wollte.

Ach, Gefühle sind zum kotzen!

Wäre ich Ego und schlau, sollte ich an dieser Stelle alles abbrechen. Die Frau verklebt mein ich, mein Dasein und macht mich geradezu unanständig glücklich. - Ein CUT wäre Vernünftig!

Aber dann würde ich Versprechen brechen. Und was wäre ich noch, wenn nicht einmal ein Versprechen einhalten kann.
Natürlich muss ich immer auf mich achten, aber Ehre und Anstand waren immer die Dinge, die mich aufrecht gehalten haben. Wenn ich mir das nehme, dann bin ich nichts mehr. Dann wäre ich genau das, was ich niemals sein wollte.
 
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