Nachdem am Samstag der 'kleine' VFB vom Platz gepustet wurde, sollte die Freiburger gestern Abend im DFB-Pokal das selbe Schicksal ereilen, doch daraus wurde leider nichts. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr brachte schon nach einer Minute den Rückstand - was für die geplante Taktik in einem Fußballspiel praktisch nie optimal ist und bei einem Spiel 'David gegen Goliath' natürlich doppelt schwer wiegt.
Trotzdem hat sich der KSC schnell gefangen und sich einige richtig gute Möglichkeiten erarbeitet, danach übernahm Freiburg das Kommando und schnürte die Karlsruher zwischen der 25. und 45. Minute regelrecht ein - ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden.
In der zweiten Halbzeit spielte dann praktisch nur noch der KSC und hatte gleich ein halbes Dutzend hochkarätige Chancen, die jedoch allesamt vergeben wurden. Leider war von der großen Stärke der letzten Wochen - nämlich der Effektivität vor dem Tor - gestern nichts zu sehen, und so blieb das frühe Tor der Freiburger denn auch das Einzige im ganzen Spiel.
Dass dem KSC ein klarer Elfmeter verweigert wurde, sollte man nicht unerwähnt lassen, aber entscheidend war das letztlich nicht. An einem Abend wie gestern, wo es einfach nicht sein soll, wäre vermutlich auch der nicht rein gegangen. Letztlich war es ja nur der Pokal, insofern tut die Niederlage nicht weiter weh.