Nur fünf von hundert PC-Spielern sind ehrlich - dieser Ansicht ist Yves Guillemot, seines Zeichens Chef des Spieleherstellers Ubisoft. Demnach sind also 95 Prozent aller Spieler böse Raubkopierer. Spontan möchte man denken "wer so etwas behauptet, dem wurde vermutlich etwas anderes geraubt". Aber ich kann das auch nicht mit belegbaren Zahlen kontern, also lassen wir dem guten Mann seine Behauptung.
Zumal sie in diesem Fall nicht mit den üblichen Forderungen wie öffentliches Auspeitschen oder zwei Jahre Kerker kopfüber an der Wand hängend einher geht.
Guillemot will damit begründen, warum es für die Publisher immer attraktiver wird, auf so genannte "Free to Play" (F2P) Titel zu setzen. Also Spiele, die zunächst einmal kostenlos sind, aber aufgrund ihres begrenzen Umfangs schnell derart langweilig werden, dass man gerne für Geld ein paar zusätzliche Inhalte kauft.
Hätte ich mich nicht über die abstruse Herleitung geärgert, würde ich ihm sofort begeistert zujubeln, denn auch ich sehe darin eigentlich nur Vorteile:
Ich kann ein Spiel zunächst mal völlig kostenlos ausprobieren und beurteilen, ob es mir gefällt. Das zwingt im Übrigen auch die Publisher dazu, keine halbfertigen Titel auf den Markt zu werfen, um so das Geld für die Entwicklung der dringend benötigten Patches einzusammeln.
Langfristig kann so ein anfänglich kostenloses Spiel natürlich teurer werden als eines, das man zum Einmal-Preis gekauft hat - und natürlich geht es der Spielebranche auch genau darum. Wenn ich an einem Spiel doppelt so lange Spaß habe wie im Durchschnitt, warum soll ich dann auch nicht das Doppelte dafür ausgeben? Andere Titel, die mich schnell langweilen, habe ich dafür zum Nulltarif - unter dem Strich ein Modell, das für beide Seiten gewinnbringend ist.
Da muss man nicht mit irgendwelchen Raubkopie-Statistiken kommen. 427 Prozent dieser Schätzungen sind sowieso falsch.
Quelle
Zumal sie in diesem Fall nicht mit den üblichen Forderungen wie öffentliches Auspeitschen oder zwei Jahre Kerker kopfüber an der Wand hängend einher geht.
Guillemot will damit begründen, warum es für die Publisher immer attraktiver wird, auf so genannte "Free to Play" (F2P) Titel zu setzen. Also Spiele, die zunächst einmal kostenlos sind, aber aufgrund ihres begrenzen Umfangs schnell derart langweilig werden, dass man gerne für Geld ein paar zusätzliche Inhalte kauft.
Hätte ich mich nicht über die abstruse Herleitung geärgert, würde ich ihm sofort begeistert zujubeln, denn auch ich sehe darin eigentlich nur Vorteile:
Ich kann ein Spiel zunächst mal völlig kostenlos ausprobieren und beurteilen, ob es mir gefällt. Das zwingt im Übrigen auch die Publisher dazu, keine halbfertigen Titel auf den Markt zu werfen, um so das Geld für die Entwicklung der dringend benötigten Patches einzusammeln.
Langfristig kann so ein anfänglich kostenloses Spiel natürlich teurer werden als eines, das man zum Einmal-Preis gekauft hat - und natürlich geht es der Spielebranche auch genau darum. Wenn ich an einem Spiel doppelt so lange Spaß habe wie im Durchschnitt, warum soll ich dann auch nicht das Doppelte dafür ausgeben? Andere Titel, die mich schnell langweilen, habe ich dafür zum Nulltarif - unter dem Strich ein Modell, das für beide Seiten gewinnbringend ist.
Da muss man nicht mit irgendwelchen Raubkopie-Statistiken kommen. 427 Prozent dieser Schätzungen sind sowieso falsch.
Quelle