Derzeit tobt in den USA der große Showndown zwischen Apple und Samsung. In dem Prozess soll nun endgültig geklärt werden, ob und wie Samsung von Apple abgekupfert hat. Wie nicht anders zu erwarten, ist es eine ziemlich üble Schlammschlacht, die sich leicht zusammenfassen lässt:
Apple schreibt "die machen uns alles nach" und Samsung kontert "gar nicht! Wir hatten die Idee sogar schon vorher". Es ist gleichsam amüsant wie ermüdend, die Berichterstattung zu verfolgen, man fühlt sich ein wenig wie im Sandkasten.
Dass Samsung mehr als nur neugierig auf die Apple Produkte wie das iPhone und das iPad geschaut hat, steht für mich außer Frage - dafür sind manche Ähnlichkeiten zu offensichtlich. Umso mehr wundert es mich, dass das Gericht ausgerechnet das Samsung Galaxy der ersten Generation aus der Klage gestrichen hat - denn da war die meiner Meinung nach beabsichtigte Ähnlichkeit mit dem iPhone noch am offensichtlichsten.
Apples Forderungen gehen mir dagegen auch deutlich zu weit - ich erinnere da nur an das Recht auf die runde Ecke .
Aber irgendwo hat sich Samsung den Ärger dann doch selbst zuzuschreiben.
Der Richter Lucy Koh tut das, was Richter in komplizierten Prozessen eigentlich immer tun:
Bevor er sich selbst den Kopf zerbrechen muss, bittet er die Kontrahenten, sich doch bitte wieder lieb zu haben und einen Vergleich zu schließen. Er wirft beiden Parteien vor, über das Ziel hinaus zu schießen und erbittert die eigene Position vollständig durchbringen zu wollen.
Um zu wissen, dass das schief gehen wird, muss man nicht mal Jurist sein. Richter Koh warnt sowohl Apple als auch Samsung davor, dass sie beiden als Verlierer aus diesem Verfahren hervor gehen könnten. Und dem schließe ich mich gerne an. Ich gehe aber auch davon aus, dass es so kommt, denn nachgeben wird weder der Eine noch der Andere.
Quelle
Apple schreibt "die machen uns alles nach" und Samsung kontert "gar nicht! Wir hatten die Idee sogar schon vorher". Es ist gleichsam amüsant wie ermüdend, die Berichterstattung zu verfolgen, man fühlt sich ein wenig wie im Sandkasten.
Dass Samsung mehr als nur neugierig auf die Apple Produkte wie das iPhone und das iPad geschaut hat, steht für mich außer Frage - dafür sind manche Ähnlichkeiten zu offensichtlich. Umso mehr wundert es mich, dass das Gericht ausgerechnet das Samsung Galaxy der ersten Generation aus der Klage gestrichen hat - denn da war die meiner Meinung nach beabsichtigte Ähnlichkeit mit dem iPhone noch am offensichtlichsten.
Apples Forderungen gehen mir dagegen auch deutlich zu weit - ich erinnere da nur an das Recht auf die runde Ecke .
Aber irgendwo hat sich Samsung den Ärger dann doch selbst zuzuschreiben.
Der Richter Lucy Koh tut das, was Richter in komplizierten Prozessen eigentlich immer tun:
Bevor er sich selbst den Kopf zerbrechen muss, bittet er die Kontrahenten, sich doch bitte wieder lieb zu haben und einen Vergleich zu schließen. Er wirft beiden Parteien vor, über das Ziel hinaus zu schießen und erbittert die eigene Position vollständig durchbringen zu wollen.
Um zu wissen, dass das schief gehen wird, muss man nicht mal Jurist sein. Richter Koh warnt sowohl Apple als auch Samsung davor, dass sie beiden als Verlierer aus diesem Verfahren hervor gehen könnten. Und dem schließe ich mich gerne an. Ich gehe aber auch davon aus, dass es so kommt, denn nachgeben wird weder der Eine noch der Andere.
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