Umfrage zum Thema Religion

Aber ich geh mal noch weiter - vielleicht sind viele Dinge, die da in den Religionen beschrieben sind, auch NUR einfach nicht RICHTIG formuliert - und haben aber trotzdem ihre Berechtigung ...?
Sicher hat einiges in den religiösen Beschreibungen seine Berechtigung, schließlich haben die Regeln ja auch das soziale Leben geregelt. Bei den meisten Religionen leider aber auch mit einem ziemlich Maß an Intoleranz allen Andersgläubigen gegebenüber.

Wo Licht ist, da ist auch Schatten. Und aus meiner Sicht werfen die weitaus meisten Religionen nur relativ wenig Licht, aber sehr viel mehr Schatten.
Und da gibt es einiges was ich durchaus LIEBER GLAUBEN WILL!
Und das ist auch Dein gutes Recht.
Glücklicherweise Leben wir hier in Deutschland in einer Gesellschaft, in der Dein Glaube die gleiche Daseinsberechtigung hat wie mein Unglaube.

Und in der wir sogar offen darüber diskutieren können, ohne dass eine(r) von uns Repressalien zu befürchten hat.
 
Ich hoffe, es stört niemanden, dass ich mich etwas aus klinke.

Rev. Bumszack hat einen tollen Text geschrieben, aber ich bin einfach extrem unreligiös und vermeide es normalerweise mich mit Religion zu beschäftigen, wenn es nicht nötig ist. :/
Und da die Umfrage vorbei ist, ist das Thema für mich auch beendet, ihr habt mir dabei echt geholfen. ^^

Nehmt mir das nicht übel. ^^
 
wenn es nicht nötig ist. :/
Diese Aussage empfinde ich als sehr ... hmmm ... kaufmännisch ..?

Ich muss nicht immer mit jedem übereinstimmen.
Aber es geht nicht zwangsläufig alles über etwas, was mir notwendigerweise NUTZEN muss.

und SOOO kommt mir Deine Aussage da jetzt hier rüber.

JETZT hier in diesem Thread.
Hier haben viele Menschen so ihr Herzblut gegeben.
Auf der einen auf der anderen Seite - aber fair und ehrlich.

Ich glaube nicht, daß Mensch Religion und Ethik so ohne weiteres trennen kann.
Von Religion kann ich mich distanzieren. Von Ethik mitnichten.
Ich habe durchaus den Eindruck, daß dies auch Bestandteil Eures Unterrichts ist.

beste Grüsse :)
Madame
 
Ok, ich glaube ich hab mich etwas falsch ausgedrückt.

Ich beschäftige mich gerne damit, habe aber auf Dauer Probleme damit, weil ich einfach den Drang habe, den Gläubigen ihren Irrtum zu erklären.
Auch kann ich hier nicht wirklich mit diskutieren, weil ich selber nur sehr wenig Grundwissen habe. Ich kann also nur sehr wenig dazu bei tragen.
 
Ich habe mir jetzt auch mal ein bisschen Gedanken zu dem Thema und den vorherigen Beiträgen gemacht und versuche mal die irgendwie auf "Papier" zu bekommen.
Grainger schrieb:
Unerklärbares ist einfach nur das: unerklärbar.
Dazu fällt mir ein, dass der "Gott" der Lakota "Wakan Tanka" eigentlich genau das bedeutet - wörtlich übersetzt, nämlich "Das große Geheimnis". Wichtig finde ich, dass man das Staunen nicht verliert über die Wunder des Lebens, Universums usw. und das fehlt mir ein bisschen bei den ganz "Wissenschaftsgläubigen", die kommen mir manchmal ein wenig arrogant rüber. Wissenschaft erklärt sicher einiges, wird noch einiges erklären was heute noch rätselhaft ist und es wird auch immer wieder Irrtümer geben und manches was heute als erklärt dargestellt wird, ist in 100 Jahren vielleicht eine lächerliche Theorie.

Bei manchen Dingen kommt Wissenschaft mMn aber an ihre Grenzen und wird sie, glaube ich, nie erklären können. Ganz einfaches Beispiel Liebe, kommt mir nicht mit Hormonen, Instinkten, Biologie, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin weiß ich, dass da noch mehr ist. Genauso Leben, Gentechnik hin oder her, ich glaube die Wissenschaft wird nie Leben schaffen können. Für manche Dinge braucht es eine andere Sprache und mMn hat Spiritualität durchaus seine Berechtigung. Es gibt einige, ich nenn sie mal Weisheitslehrer, die bringen einfach "Sprüche" da spür ich eine Wahrheit drin, sei es jetzt Buddha, Jesus, Hesse oder auch Menschen die heute Leben.

Was die großen monotheistischen Religionen angeht, denke ich, dass da einiges veraltet ist sehe da auch einiges an Bumszacks Theorie bzgl. den "einfachen" Menschen gewisse Regeln nahe bringen.

Ich glaube auch nicht, dass irgendwo Götter oder ein Gott in Person rumsitzen, ich denke dass sind eher Versinnbildlichungen von Energien, beispielswiese "Shiva - der Zerstörer, Brahma - der Erhalter".

Ich hab vor kurzem mal einen Artikel glaub ich in der Technology Review gelesen, da forscht einer an der Simulation des menschlichen Gehirns, mit dem Supercomputer in Jülich können sie schon 1mm² Hirn/Nervengewebe simulieren und der Forscher glaubt, dass es in ein paar Jahren möglich sein wird ein komplettes menschliches Gehirn zu simulieren und er meint dass es sich dann nicht von einem menschlichen Bewusstsein unterscheiden wird. Ehrlich gesagt glaube ich das nicht. Wenn doch wäre es natürlich auch interessant, welchen Stellenwert hätte dann solch ein künstliches Leben? - ich denke uns macht aber mehr aus als nur biologische Funktionen und unser Hirn.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass nach diesem Leben alles vorbei ist. Seele keine Ahnung wie so etwas aussieht, was ich aber nachvollziehen und spüren kann ist die Lebensenergie, Prana, Chi wie es die Asiaten nennen. Jedenfalls spür ich zumindest manchmal ganz stark welch großen Einfluss meine geistige Befindlichkeit auf meine körperliche Energie hat.

Soetwas wie "Gott" wrd man nie beweisen können, auch nicht die Nichtexistenz, aber es gibt auf jedenfall Menschen die überzeugt sind "Es" erfahren zu haben. Das kann nur jeder für sich selbst erfahren, wenn man das Bedürfnis, eine "spirituelle Suche" verspürt.

Sorry dafür, dass das ganze ziemlich ins Unreine geschrieben ist.
 
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