Ich wollte heute mit meinem Gasthund im Wald spazieren gehen.
Leider sind wir nur ca. 500 m weit gekommen, auf einmal fing er an zu jammern, hat die linke Vorderpfote hochgehoben und versucht, nur noch auf drei Beinen zu gehen.
Ich habe zuerst vermutet, er sei in irgend etwas hinein getreten und habe mir die Pfote angesehen (was er sich auch gefallen ließ), aber nichts gefunden.
Wir sind dann umgedreht und laaangsam wieder nach Hause gegangen (tragen lassen wollte er sich nicht).
Auf den letzten Metern ist er mit der Pfote aber schon wieder leicht aufgetreten.
In meiner Wohnung habe ich dann die Pfote in einer Schüssel mit kaltem Wasser gekühlt, dass hat offensichtlich gut getan, weil er sich das auch gerne gefallen liess.
Ich habe dann die Pfote noch mal genauer untersucht und teilweise auch das Fell zwischen den Zehen mit einer Schere weggeschnitten (was ihm aber weniger gut gefallen hat), aber immer noch nichts gefunden. Geblutet hat jedenfalls nichts.
Aber einer der Zehenballen war geschwollen.
Ich vermute, er ist auf eine Biene oder Wespe getreten und gestochen worden.
Jetzt (ein paar Stunden später) ist anscheinend auch alles wieder gut.
Wenn man ihn aber bedauert und streichelt, zeigt er einem die "kranke Pfote".
Das ich ihn mit ein paar Leckerlis trösten wollte hat da sicherlich zu einem Lerneffekt geführt. Er ist ja nicht der intelligenteste Hund, aber alles was mit Fressen zu tun hat kapiert er sofort.