Jugendrecht - Dürfen Eltern über 2 Monate Hausarrest geben?

@Palladin007
Dann ist es besser-hier nichts zu schreiben.
Ich meine. Ich werd auch keiner Sau tipps geben, wie Sie am besten fliegen kann.

Ich bin jetzt mal ein bisschen unverschaemt.
Ich stelle mir Dein Fachwissen, auch bei der Bundesregierung vor und schon wird mir die derzeitige Regierunspolitik zur Eurokrise klar.

Im Klartext, von nix eine Ahnung, Grosse Fresse und die Zeche zahlen die Andern.
Na wenn man da nicht zum Fan einer Diktatur wird, kann ich mir nicht mehr helfen.
Zum Glueck straebt sich mein Verstand gegen so etwas.
Ich bevorzuge Republikflucht.
 
@Palladin007
Du hast keine Kinder!
Man muss nicht zwingend Kinder haben um zu erkennen das hier was falsch läuft, immer vorausgesetzt die Geschichte stimmt so, wie sie das Mädchen erzählt.
Bevor du fragst, ich habe zwei, inzwischen erwachsene, Kinder und Stubenarrest war für mich nie eine Option.
2 Monate Stubenarrest ist dermaßen daneben, damit erreicht man bestimmt keine besseren Leistungen.
Die Ferien sind dazu da, den Kopf wieder frei zu bekommen.
Wenn sich an den Leistungen etwas ändern soll müssen sich die Eltern um Nachhilfe kümmern. Entweder Sie nehmen sich selber die Zeit oder sie holen sich die entsprechende Hilfe.

Neee, so nicht.
Schaff Dir eigene Kinder an, oder halte Dich raus.
Meine sind inzwischen gross, aber wenn ich bedenke, was wir mit gemacht haben, dann kann ich auf Ratschlaege gerne verzichten.
Wir wollen nur das Besste fuer unere Kinder- vor allem wollen wir es besser machen als unsere Elern.
Oh, diese Arroganz. Alle Eltern wollen nur das Beste, nur das eben nicht alle auch das Beste für ihre Kinder tun.
Und es gibt auch welche, die sich nur für die eigenen Belange interessieren und nur ihre Ruhe haben wollen.

Aber ich denke machmal reumuetig an die gute alte Zeit zurueck, als Kinder noch Ihre Eltern als "Frau Mutter und Herr Vater" angesprochen hatten- und es noch respekt vor Eltern gab.
Nein, dein Kind möchte ich nicht sein. Meist war es nämlich kein Respekt, sondern nur die Angst vor den Strafen, die zu dieser Zeit noch üblich waren.

Ich komme mir naemlich absolut ausgenuetzt vor und wuerde die Brut am liebsten verkaufen.
Und wieso fühlst du dich ausgenutzt? Weil die lieben Kleinen keine Dankbarkeit zeigen? Weil sie machen was sie wollen und weil die Alten ja sowieso keine Ahnung haben? Das ist nun mal der Gang der Dinge. Das hat jede Generation gemacht und wird es auch zukünftig tun.
Um sich ausgenutzt zu fühlen, muss man sich auch ausnutzen lassen. Es sind also immer beide Seiten beteiligt.

Tschuldigung, dafuer bekomme ich mal garantiert das schaebigste Pflegeheim im Outback.
Dann hast du wohl was falsch gemacht, bei der Erziehung.

Edit: Und offen gestanden frage ich mich wer Dir das Recht gibt, Eltern zu kritisieren, ohne selbst auch nur irgend eine Ahnung von dem Thema zu haben.
Er fragt was man tun kann, weil er es nicht für richtig hält. Und dazu hat jeder das Recht.
 
@HeikeFy,
Danke, dank Dir weiss ich auch, was heute falsch laeuft.
Es sind Leute wie Du, die auch meinem Junior klar machen, sich am besten mit 18 sterilisieren zu lassen, um nicht noch mehr Idioten oder Sozialhilfeempfaenger zu produzieren.
 
@Kalle Wirsch:

Wenn niemand spekulieren dürfte/würde, dann würden z.B. so Foren wie dieses hier nicht funktionieren, denn hier schreibt jeder Seine Meinung, wobei nicht jeder wirklich umfangreicher Erfahrung vorweisen kann. Natürlich gibt es auch welche, die diese Erfahrung haben und die korrigieren die Beiträge dann, aber das Grundprinzip eines Forums wäre, ohne die Freiheit spekulieren zu dürfen, nicht erfüllt. Zumindest empfinde ich das so und wenn ich falsch liege, dann lasse ich mich gerne von erfahrenen Foren-Betreibern und Moderatoren belehren.

Um den Rest in deiner Nachricht möchte ich nicht eingehen, denn das würde eine Diskussion bis Streit los lösen, den wahrscheinlich niemand will.

@bastelmeister:

Immer unter dem Betrachtungspunkt, dass es war ist, was sie erzählt, hast du recht. Denn da gibt es mehrere Probleme, allerdings weiß ich darüber nicht näher Bescheid und was ich weiß, möchte ich nicht öffentlich schreiben, da ich nicht über mich schreibe, sondern über das leben eines anderen Menschen.


ot:


@HeikeFy: Danke für die Unterstützung. ^^



Edit an Kalle:

O.O
Ähm, Kalle? Was geht denn jetzt ab?
Ich hatte eigentlich nur auf etwas Unterstützung gehofft, weil ich selber die jetzige Lage so, wie ich sie erzählt bekomme, zu extrem finde und helfen möchte. Und das hat auch nicht speziell mit ihr oder mit dem Wunsch, Eltern zu kritisieren, zu tun, denn ich helfe einfach nur gerne.
Wenn du gerade etwas gereizt bist, eventuell durch vielleicht Kinder, die gerade jetzt einen scheinbar guten Grund für Hausarrest durch das Haus rufen, dann lasse deine schlechte Laune doch bitte nicht hier aus, sondern erzähle davon und erkläre, was du tun würdest. Dann hilfst du mir und bekommst vielleicht auch wiederum Hilfe von den Anderen.
 
@HeikeFy,
Danke, dank Dir weiss ich auch, was heute falsch laeuft.
Es sind Leute wie Du, die auch meinem Junior klar machen, sich am besten mit 18 sterilisieren zu lassen, um nicht noch mehr Idioten oder Sozialhilfeempfaenger zu produzieren.

Tja, damit liegt du nun voll daneben. Sterilisation ist sicher keine Lösung.

Ich bin dafür, dass Eltern Verantwortung übernehmen und dazu gehört eben auch sich selber einzugestehen, das man auch als Erwachsener Fehler macht, vor allem wenn man nur das "Beste" für seinen eigenen Nachwuchs will.

Ich bin dafür, dass Eltern die Schuld für das eigene Versagen nicht auf Staat, Lehrer und alle die sonst noch so Schuld sein könnten schieben.

Ich bin dafür, dass Eltern sich bewusst für Kinder entscheiden und sich auch die Zeit und das Verständnis für die Kinder nehmen.

Und ich bin dafür, dass sich Eltern immer wieder bewusst machen, dass sie selber mal Kinder waren, die eben auch keine Engel waren, die nur "Funktioniert" haben wie die Eltern es wollt.

Du bevorzugst Republikflucht? Davonlaufen ist nur meist keine Lösung!
 
Ähm, nun, ich denke mal, das wichtigste wurde bereits gesagt.
Wenn sie online ist, werde ich das Thema mal entsprechend lenken. ^^

Bis dahin danke für die umfangreiche Hilfe.
Und ich weiß, dass das ein heißes Thema ist, weil jeder seine eigene Meinung hat und die auch ungerne fallen lässt, aber bitte streitet euch nicht.
Mir ist dieses Forum bisher durch den netten und teilweise richtig freundschaftlichen Umgang zwischen den Mitgliedern aufgefallen, es wäre schön, wenn ich die Meinung behalten kann. :)
 
ot:
@Kalle Wirsch: Du vertrittst Deine Meinung und Deinen Standpunkt immer recht klar und gerne auch mit rustikalen Argumenten. Das ist völlig ok, es besteht zumindest nur eine geringe Gefahr, dass man Dich falsch versteht. Der Respekt vor der Meinung anderer sollte dabei aber nicht auf der Strecke bleiben, und wer nur aufgrund gegensätzlicher Standpunkte persönlich oder beleidigend wird, der disqualifiziert sich damit als Diskussionspartner. Wäre in Deinem Fall schade.
 
Nicht ganz ernst gemeintes Argument gegen Hausarrest. Titel: "Schreckschuss"

Eine Mutter kommt ins Zimmer ihrer Tochter und findet dieses leer mit einem Brief auf dem Bett.
Das Schlimmste ahnend, macht sie ihn auf und liest folgendes:

verborgener Text:

"Liebe Mami,

Es tut mir sehr leid, dir sagen zu müssen, dass ich mit meinem neuen Freund von Zuhause weggegangen bin.
Ich habe in ihm die wahre Liebe gefunden, du solltest ihn sehen, er ist ja soooooo süß mit seinen vielen Tattoos und den Piercings und vor allem seinem Megateil von Motorrad!
Aber das ist noch nicht alles, Mami, ich bin endlich schwanger, und er sagt, wir werden ein schönes Leben haben in seinem Wohnwagen mitten im Wald! Er will noch viele Kinder mit mir, und das ist auch mein Traum.
Und da ich drauf gekommen bin, dass Marihuana eigentlich gut tut, werden wir das Gras auch für unsere Freunde anbauen, wenn denen einmal das Koks oder Heroin ausgeht, damit sie nicht so sehr leiden müssen.
In der Zwischenzeit hoffe ich, dass die Wissenschaft endlich ein Mittel gegen Aids findet, damit es ihm bald besser geht, er verdient es sich wirklich!

Du brauchst keine Angst zu haben, Mami, ich bin schon 13 und kann ganz gut auf mich selber aufpassen!
Ich hoffe ich kann dich bald besuchen kommen, damit du deine Enkel kennen lernst!

Deine geliebte Tochter


PS: Alles Blödsinn, Mami, ich bin bei den Nachbarn! Wollt dir nur sagen, dass es schlimmere Dinge im Leben gibt als das Zeugnis, das auf'm Nachtkästchen liegt! Hab dich lieb!"
 
@Palladin007:

Deine Nachfrage empfinde ich als gerechtfertigt, Deine Intention - so wie ich sie verstehe , als lobenswert.

Dein Verhalten innerhalb dieses Threads ist sehr reif - empfinde ich jedenfalls so und da kannst Du stolz auf Dich sein!

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Das war das Vorwort von mir ;).
Viele ELTERN-Vorredner hier haben ja schon soooo viel sinnvolles gesagt. Neues habe ich da auch nicht zuzufügen, kann höchstens bestätigen.

Der FÜR MICH!! beste Beitrag kam hier -->

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Ich glaube auch, daß Strafen durchaus mal heftig sein dürfen - sie sollen ja weh tun! :smokin
Langes Nachkarten und gefährden des privaten Friedens bringen allerdings unnötige Aggressionen (abgesehen davon, daß selten eine solche Situation in ihrer Durchführung WIRKLICH gewährleistet werden kann. UND: Gebote/Verbote, die diejenigen nicht konsequent überwachen sind eh für den Popo. Triviales Beispiel: Rauchverbot an Bahnstationen ohne Personal ..)

Einmischung in Erziehungsinhalte von Eltern? :unsure: ...
Das ist ein sehr heikles Thema!
Jedenfalls, wenn es denn erfolgsgekrönt sein möchte/sollte.

Da hilft es eigentlich nur - so wie ich das JETZT hier sehe, was ja auch viele andere geschrieben haben: miteinander zu reden. Tochter - Eltern.

Und wenn es da Schwierigkeiten gibt, dann kann man das ja vielleicht auch in einem Freund/Freundin - Gespräch thematisieren ..? Hilfe zur Selbsthilfe geben ..?

Viel Erfolg gewünscht!

:)

Nachtrag: :ROFLMAO: an Grossauge! :kiss
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grossauge

:rofl
Wunderschöne Idee und so fies ^^
Ich kann ihr ja mal den Text zeigen, ich bezweifle zwar, dass sie das macht, aber das macht gute Laune ^^


@Madame:

Danke für die Blumen. :blumen


Und ja, den Link finde ich auch mit am besten, gefolgt von deinem. ;)


Ich sage auch nichts gegen harte Strafen, allerdings zu hart sollten sie auch nicht sein. Ich für meinen Teil finde es sehr wichtig, dass jeder Mensch seine sozialen Kontakte hat und diese auch pflegt. Der Mensch ist ein Rudeltier, da ist das ganz normal. Was meine Mutter zum Beispiel immer macht, ist mir das Internet zu verbieten. Das schränkt mich dann sehr bei meinen Programmier-Arbeiten ein und da ich auch gerne mal mit Internet-Freunden telefoniere, ist das schon doof, allerdings akzeptiere ich es als Strafmaßnahme, solange der Grund ein Angemessener bleibt.
Aber Hausarrest finde ich von vorne herein nicht gut und da ist es mir völlig egal, was das Kind verbrochen hat.
Gut, die Wahl der Strafe fällt immer schwer, aber so etwas, wie Handy-Entzug (oder gegen ein ganz einfaches Billig-Handy austauschen) würde in der heutigen Zeit, wo die Jugend nur noch mit Handys herum rennt, sicher einiges bringen.

Dass dieses Thema für Eltern meistens ein rotes Tuch ist, sehe ich ja auch ständig hier bei mir Zuhause und wir haben es jetzt wieder hier im Thread gesehen, wie schnell sich Manche angegriffen fühlen können. Das ist nicht als Kritik gemeint, denn wenn ich mal überlege, würde ich vermutlich ähnlich reagieren.

Und was ich dann tun werde, wenn ich die interessanten Tipps von hier weiter gegeben habe, ist genau das, was du geschrieben hast.
Sie ist psychisch manchmal etwas down, weshalb ich sowieso schon immer da bin und mit meinem praktisch unbeugsamen Optimismus und meiner chronisch guten Laune etwas helfe. Das ist das beste Mittel gegen schlechte Laune, wenn jemand anders sich kaum noch ein kriegt vor Lachen und so offensichtlich super drauf ist, das reißt früher oder später jeden mit. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Palladin007: Wenn du keine Kinder hast, wieso schreibst du dann, dass du später auf jeden Fall anders deine Kinder erziehen willst? Bist du unzufrieden mit deinen Eltern? Hast du darin eventuell schon Erfahrung mit Kinder erziehen? Überhaupt, wieso mischst du dich in die Erziehung anderer Familien ein? Wer weiß, wie du dich in diversen Situation verhältst, es gibt da unzählige Faktoren, wie andere schon geschrieben haben.

@Kalle: Ich respektiere meine Eltern. Etwas besseres als meine Eltern gibt es nicht. Das Danke bezieht sich nur auf deinem Edit.
 
So viele Fragen und die soll ich alle beantworten? ^^
Nagut, weil ich gerade so richtig in Fahrt bin, was das Schreiben angeht: ^^


@Palladin007: Wenn du keine Kinder hast, wieso schreibst du dann, dass du später auf jeden Fall anders deine Kinder erziehen willst? Bist du unzufrieden mit deinen Eltern? Hast du darin eventuell schon Erfahrung mit Kinder erziehen? Überhaupt, wieso mischst du dich in die Erziehung anderer Familien ein? Wer weiß, wie du dich in diversen Situation verhältst, es gibt da unzählige Faktoren, wie andere schon geschrieben haben.

Wenn du keine Kinder hast, wieso schreibst du dann, dass du später auf jeden Fall anders deine Kinder erziehen willst?

Weil es sich in mir sträubt, harte Strafen zu erteilen. Ich suche dann lieber das Gespräch mit dem Kind und wenn auf diese Weise keine Verbesserung zu erzielen ist, drohe ich mit Strafen ziehe die dann im Fall eines weiteren Verstoßes auch durch.
Diese Strategie sehe ich hier bei mir fast gar nicht und das ist der Grund, warum ich es anders machen möchte.

Bist du unzufrieden mit deinen Eltern?

Ich persönlich habe eine zweigeteilte Meinung über mein Elternhaus.
Einerseits ist meine Mutter eine gute Mutter, bei der man ganz offensichtlich merkt, dass sie sich sorgt und wirklich gutes will, allerdings auch, dass sie ziemlich unter Stress zu leiden hat. Dazu sehe ich aber auch, dass ihre Strafen oft einfach nur noch als Mittel gesetzt werden, um das Thema endlich zu beenden. Gut, dass sie unter Stress leidet ist nicht schön, allerdings sollte sie mich deswegen nicht (meiner Meinung nach) überzogen einschränken. Zum Beispiel darf ich mit 19 Jahren nicht alleine entscheiden, wie lange ich im Internet bin oder ich wach bleibe.

Hast du darin eventuell schon Erfahrung mit Kinder erziehen?

Selber Erfahrung habe ich mit meiner kleinen Schwester gesammelt und dass ich teilweise die bessere Methode genommen habe, durfte ich im direkten Vergleich bei der Erziehungs-Strategie meiner Mutter und dem Umgehen meines Bruders mit ihr sehen. Ich gehe viel ruhiger mit ihr um und wenn sie etwas falsch gemacht hat, dann rede ich mit ihr, warum sie das falsch gemacht hat und meistens versucht sie dann auch darauf zu achten, dass sie den Fehler nicht erneut macht. Wenn doch, dann verbiete ich ihr z.B. das Spielzeug, mit dem sie so gerne spielt für ein paar Stunden. Und es funktioniert.

Überhaupt, wieso mischst du dich in die Erziehung anderer Familien ein?

Eigentlich mische ich mich noch gar nicht ein und ich glaube auch nicht, dass ich das wirklich tun würde, denn das bringt keinen Erfolg. Ich möchte ihr die Mittel und den Mut in die Hand geben, selber etwas zu tun, weil ich sehe, dass sie unzufrieden ist und dass sie darunter (nicht nur unter dem speziellen Fall) leidet, selber aber nicht handeln möchte, da sie den Frieden waren möchte.
Wenn das alles nichts hilft, biete ich direkte Hilfe an, auch mal die Eltern anzusprechen, allerdings würde ich mich dann vorher gründlich vorbereiten, mir Argumenten, wie sie hier genannt wurden und Quellen, die im Internet zu finden sind. Ich empfinde diesen Weg immer noch als deutlich besser, als wenn sie alles über sich ergehen lässt oder, als anderes Extrem, Hilfe beim Jugendamt sucht.

Wer weiß, wie du dich in diversen Situation verhältst, es gibt da unzählige Faktoren, wie andere schon geschrieben haben.

Wie ich mich verhalte, wenn ich tatsächlich eigene Kinder habe und dann 24 Stunden auf sie achten muss, kann ich nicht sagen, aber es gibt einige Dinge, die ich sicher weiß. Zum Beispiel habe ich die schöne Fähigkeit, mich selber immer wieder zu motivieren. (zumindest solange es nicht mit Lernen zusammen hängt. -.-)
 
Kleines Beispiel gefällig:

Mein "Großer" ist auch 19, mittlerweile sitzt er jetzt die zweite Woche ohne Internet da.
Auch eine "Erzieherische Maßnahme" von mir, muss ich mir jetzt Sorgen machen das er mich verklagt?
Wenn ich jetzt deinen Beitrag dazu nehme und er in dieser Art und Weise Argumentieren würde, gäbe es
von meiner Seite den Vorschlag : "Zieh´doch aus"

Erwachsene haben nicht die Weisheit für sich gepachtet, aber der Spruch "Wer die Band bezahlt, bestimmt die Musik die gespielt wird",
sagt Dir doch bestimmt was, oder?


Wie ich schon schrieb, bei einer so hohen Strafe gibt es eine Vorgeschichte, garantiert.
Da solltest Du mal deine Freundin nach befragen.
 
Gut, dass sie unter Stress leidet ist nicht schön, allerdings sollte sie mich deswegen nicht (meiner Meinung nach) überzogen einschränken.

Was tust du denn, um deine Mutter etwas zu entlasten? Oder empfindest du Mithilfe im Haushalt bereits als überzogene Einschränkung? Steuerst du etwas zum Familienbudget bei oder machen das deine Eltern allein?
 
Mein "Großer" ist auch 19, mittlerweile sitzt er jetzt die zweite Woche ohne Internet da.
Auch eine "Erzieherische Maßnahme" von mir, muss ich mir jetzt Sorgen machen das er mich verklagt?
Wenn ich jetzt deinen Beitrag dazu nehme und er in dieser Art und Weise Argumentieren würde, gäbe es
von meiner Seite den Vorschlag : "Zieh´doch aus"
Lasst doch mal dieses "verklagen" Argument außen vor. Wenn es Gesetze dafür gäbe, kann man doch darauf hinweisen, ohne gleich zum Rechtsanwalt laufen zu wollen.
Mein Sohn ist auch 19. Seit er 18 geworden ist, stehe ich auf dem Standpunkt, dass er alleine entscheiden darf, was er wie lange und wie oft tut oder lässt. Er ist Erwachsen! Und das sollte man seinen Kindern auch zugestehen: Erwachsen zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen.
Ich betrachte das Zusammenleben mit meinem Sohn einfach aus dem Blickwinkel einer "WG" (ja er bezahlt im Rahmen seiner Möglichkeit einen Obolus). Jeder hat bestimmte Regeln einzuhalten, was die gemeinsam genutzten Räume/Dinge angeht, aber ansonsten ist jeder für sich verantwortlich.


Erwachsene haben nicht die Weisheit für sich gepachtet, aber der Spruch "Wer die Band bezahlt, bestimmt die Musik die gespielt wird",
sagt Dir doch bestimmt was, oder?
Den Spruch halte ich schon immer für reichlich überholt.

Wie ich schon schrieb, bei einer so hohen Strafe gibt es eine Vorgeschichte, garantiert.
Da solltest Du mal deine Freundin nach befragen.
Sicher gibt es eine Vorgeschichte. Und ganz sicher ist diese Strafe nicht sinnvoll (siehe meinen Beitrag weiter oben und den Link von oxfort ). Und daher darf man auch laut darüber nachdenken wie an der Situation etwas geändert werden kann.
 
Ich habe mir mit 19 von meinen Eltern keine Vorschriften mehr machen lassen, bestenfalls habe ich ihre Ratschläge akzeptiert (aber nicht immer befolgt).
Allerdings stand ich mit 19 auch schon auf eigenen Beinen, habe mein eigenes Geld verdient und eine eigene Wohnung gehabt (damals war man erst mit 21 volljährig).

Wenn ich mir einen Teil der volljährigen Kinder in meinem Freundes- und Bekanntenkreis so ansehe, dann muss ich befürchten, dass die vor einem gefüllten Kühlschrank verhungern würden. Schuld daran sind natürlich die Eltern, die ihre Kinder (bewusst oder unbewusst) zur totalen Unselbständigkeit erzogen haben.

Und grundsätzlich stehe ich auch auf dem Standpunkt: wer die Rechnungen bezahlt hat auch mehr zu sagen wie diejenigen, die sich die Rechnungen bezahlen lassen. So einfach ist das.

Ich habe keine eigenen Kinder (nicht weil ich keine wollte, es hat sich einfach nicht so ergeben).
Ob ich mir bei der Erziehung meiner Kinder ungefragt hinein reden lassen würde weiß ich nicht (vermutlich eher nicht).
Ganz sicher wäre ich nicht scharf darauf, mir vom Möchte-gern-Freund meiner 15-jährigen Tochter Ratschläge geben zu lassen. ;)

Ob ein zweimonatiger Hausarrest eine sinnvolle Strafe ist bezweifele ich allerdings auch. Ich persönlich würde mir eine Maßnahme überlegen, die zur Verbesserung der schulischen Leistungen beiträgt. Also (am besten in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Nachhilfelehrer) einen Lehrplan für die Ferienzeit erstellen, der ruhig 4 Stunden/Tag umfassen kann und der konsequent einzuhalten ist.

Wird auch das boykottiert kann man weitere Maßnahmen treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Sohn ist auch 19. Seit er 18 geworden ist, stehe ich auf dem Standpunkt, dass er alleine entscheiden darf, was er wie lange und wie oft tut oder lässt. Er ist Erwachsen! Und das sollte man seinen Kindern auch zugestehen: Erwachsen zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen.
Ich betrachte das Zusammenleben mit meinem Sohn einfach aus dem Blickwinkel einer "WG" (ja er bezahlt im Rahmen seiner Möglichkeit einen Obolus). Jeder hat bestimmte Regeln einzuhalten, was die gemeinsam genutzten Räume/Dinge angeht, aber ansonsten ist jeder für sich verantwortlich.


Genau, jeder hat sich an Regeln zu halten.
Wird dieses nicht getan was dann?
Man spricht einmal darüber, maximal gibt es dann noch ein zweites Gespräch und dann?

Es gibt halt Dinge die man nicht hinnehmen muss.
Wer hat dann das letzte oder entscheidene Wort?
Deshalb dieser Spruch.
 
Also gleich am Anfang mal:
Wir sind befreundet und nichts darüber hinaus. Weil mich hier alle als Lover und Freund und Co. hinstellen.

Blacky89 schrieb:
"Wer die Band bezahlt, bestimmt die Musik die gespielt wird"
Nein, den Spruch kenne ich nicht, aber ich denke, ich habe verstanden, was er aussagt.

Und nach dem Sinn stelle ich dir mal eine Frage: Wie würdest du reagieren, wenn dein Sohn bereit wäre, die Hälfte der Internet-Kosten zu zahlen?
In meinem Fall wäre das sogar zu viel, weil mein Stief-Vater, meine Mutter, mein Bruder und ich das Internet nutzen, also müssten die Kosten eigentlich durch 4 geteilt werden.
Wie dem auch sei, ich habe angeboten, die Hälfte zu zahlen, sie sind aber nicht darauf eingegangen.

Und ja, wenn sie online ist, frag ich nach. Aber sinnvoll ist die Strafe nicht, ich finde sie immer noch gnadenlos übertrieben.

bastelmeister schrieb:
Was tust du denn, um deine Mutter etwas zu entlasten? Oder empfindest du Mithilfe im Haushalt bereits als überzogene Einschränkung? Steuerst du etwas zum Familienbudget bei oder machen das deine Eltern allein?
Finanziell mit helfen kann ich nicht, weil ich das nötige Einkommen dazu nicht habe und hier, so abseits von größeren Orten, auch nur schwer die Möglichkeit habe, eine konstante Arbeit zu finden.
Das Kindergeld und die Unterstützung, die von meinem leiblichen Vater kommt, steht mir seit dem 18. Lebensjahr allerdings zu, ich kassiere s aber nicht ein, weil ich hier lebe. Mein Stief-Vater hat es mal ausgerechnet und er sagt, dass das ganze Geld die Kosten, die ich verursache gerade so abdecken.

Was die Mithilfe angeht habe ich ein paar feste Aufgaben und die erledige ich auch. Außerdem mache ich meine Wäsche meistens komplett alleine (vom Waschen über Trocknen bis Bügeln), mache keine Probleme bei der Frage Zwecks Abholen oder Hinfahren, weil ich grundsätzlich mit dem Fahrrad fahre und auch das Essen mache ich mir meistens alleine, besonders weil es kaum noch gemeinsame Mahlzeiten in der Familie gibt.

@HeikeFy:
Ich hatte auch noch nie vor, wirklich vor Gericht gegen meine Eltern zu ziehen. Das hat von logischer Sicht keinen Sinn, weil ich eigentlich nur verlieren kann, selbst wenn ich den Prozess gewinne und außerdem ist das menschlich gesehen ein sche.. verhalten und sollte wirklich nur im Extremfall genutzt werden. Als Argumente taugen Gesetze aber trotzdem und so hatte ich auch vor, sie zu nutzen.


Allgemein kann ich (wie ich oben schon erwähnt habe) selber kein Einkommen dazu steuern, denn der einzige Ort, der so etwas wie Arbeit zu bieten hat, bei der man auch halbwegs was verdienen kann, ist 8 km entfernt und dank Schule und den Fahrzeiten würde ich dann jeden Tag bis spät Abends arbeiten und im Dunkeln, natürlich alleine mit dem Fahrrad, nach Hause zurück fahren. Das Resultat ist, dass ich weder Freizeit noch Zeit für die Schule oder irgendetwas anderes habe. Wer es mir nicht glaubt: Ich war bereits in dem Ort und habe nach Arbeit gesucht und mich auch mit Leitern der Läden dort zusammen gesetzt und überlegt, ob das überhaupt funktioniert. Tut es aber nicht ...



Und warum geht es jetzt eigentlich auf einmal um mich? :D
Hab ja eigentlich eine andere Frage gestellt, oder irre ich mich da? ^^
 
Ich glaube es geht jetzt um dich, weil du zwar Erziehungstipps geben willst, aber selbst noch bei Mama wohnst und nicht so recht erkennst, was diese eigentlich für dich tut. ;)

Das Kindergeld und die Unterstützung, die von meinem leiblichen Vater kommt, steht mir seit dem 18. Lebensjahr allerdings zu, ich kassiere s aber nicht ein, weil ich hier lebe. Mein Stief-Vater hat es mal ausgerechnet und er sagt, dass das ganze Geld die Kosten, die ich verursache gerade so abdecken.

Dann kassiers doch ein, geh nach Rostock, nimm ne eigene Wohnung und such dir neben der Schule Arbeit? Ganz ehrlich, wenns mich daheim ankotzt würde ich nen Weg finden...

Wenn deine kleine Freundin wirklich so leidet, kann sie sich durchaus an die Jugendhilfe wenden, alternativ erstmal beim Sorgentelefon anrufen. Ich hab nen Kollegen, der hat sich selbst ins Heim "eingewiesen", weils daheim nicht ging. Ich glaube aber deine Freundin hat sich mit der Situation arrangiert?
 
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