Jugendrecht - Dürfen Eltern über 2 Monate Hausarrest geben?

Palladin007

assimiliert
Erziehung - 15-jähriges Mädchen bekommt 2 Monate Hausarrest

Moin

Ich hab mal eine Frage zum Jugendrecht.
Eine Freundin (15 Jahre alt) hat vor den Sommerferien, die bei uns jetzt angefangen haben, zwei Wochen Hausarrest bekommen. Das ist nichts besonders, hatte ich früher auch. :D
Dann hat sie aber ihr Zeugnis bekommen und es war für die Eltern anscheinend nicht gut genug um nicht zu sagen, schlecht. Ich habe es nicht gesehen, das weiß ich nur aus der Erzählung.
Auf jeden Fall haben ihre Eltern ihr weiteren Hausarrest auf gebrummt und zwar über die Sommerferien.

Wenn ich Vater wäre und in so einer Situation sein würde, wie ihre Eltern, weil meine Tochter mit einem schlechten Zeugnis nach Hause kommt, dann würde ich mich hüten, Hausarrest zu geben. Ich denke, ich würde eher die Zeit an Computer und Fernsehen einschränken oder wenn ich einen guten Tag habe, eine Belohnung für gute Noten einführen. Ganz abgesehen davon würde ich mit ihr lernen.
Aber auf jeden Fall kein Hausarrest in den Ferien und schon gar nicht so lange.

Aber das ist gar nicht die Frage, ich wollte fragen, ob es da im Jugendgesetz nicht irgendwelche Schranken gibt oder Rechte, auf die sie pochen kann um am Ende doch noch fröhliche Sommerferien haben zu können.
Ich weiß, das ist nicht unbedingt die beste Herangehensweise, bei so etwas gleich mit dem Gesetz zu kommen, allerdings hat sie sich schon öfters beklagt und außerdem ist das am Ende immer noch ihre Entscheidung, was sie tut. Ich möchte bloß schauen, ob es überhaupt die Möglichkeit gibt, oder ob sie sich beugen muss.

Ich hoffe, ihr habt da ein paar gute Tipps und am besten auch noch eine staatliche Quelle, wo man das direkt nach lesen kann. Ich habe hier auch eine Ausgabe vom Grundgesetz liegen, wenn da etwas drin stehen sollte, dann kann ich gleich eine gedruckte Version vor zeigen.


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde Hausarrest über die kompletten Sommerferien auch ziemlich hart für Jugendliche. Allerdings halte ich es für falsch, den Eltern das Jugendgesetz vor die Nase halten zu wollen. Wenn das ausartet hat die Polizei bald eine Million Anzeigen wegen Unterschlagung am Hals, weil dem unartigen Söhnchen mal der PC weggenommen wurde.

Ich kann Dir vom Gesetz her nichts sagen, allerdings wäre vielleicht ein Gespräch zwischen Ihr und den Eltern hilfreich, das ganze vielleicht auf maximal einen Monat begrenzen.
Was ebenso hilfreich wäre: Die "freie" Zeit nutzen und die Suppe, die sie sich eingebrockt hat, auch wieder auslöffeln. Soll heißen: Nase in die Schulsachen stecken und versuchen, die Defizite des Zeugnisses auszubügeln.

Sie sollte sich auch mal zu Herzen nehmen, dass weder die Schule noch die Eltern dafür da sind, um Jugendlichen das Leben zur Hölle zu machen, sondern um ihnen eine gute Zukunft zu ermöglichen.

Und jaaaa, ich war auch mal jung :angel
 
Meinst du nicht, einen Monat Zuhause hocken und lernen ist etwas hart?
Wenn ich in dieser Situation wäre, ich kann sagen, dass NIE IM LEBEN das machen würde, ich würde einfach trotzdem raus gehen, wann es mir passt.
Ich bin halt so, wer versucht, mir meine Freiheit zu nehmen, muss damit leben, dass ich sie mir trotzdem hole.

Und ja, das Jugendgesetz hilft nicht wirklich, aber eventuell kann es helfen, die, meiner Meinung nach, mindestens einen Monat zu lange Strafe zu lindern.
Während der Schulzeit könnte ich das ja noch halbwegs verstehen, aber die Ferien sind nicht dafür da, dass die Schüler dann Zuhause weiter fertig gemacht werden, sondern dass sie danach mit neuem Elan in die Schule gehen können. Gut, man sollte in der Zeit schon lernen, aber durchgängig.

Wenn ich ganz ehrlich bin: Mein Zeugnis ist sogar noch schlechter, ihres geht eigentlich noch. Wäre nichts, was nicht jeder schon mal gehabt hätte. Ein paar Vieren sind ja eigentlich nicht so schlimm wie man bei der Strafe vermuten würde. Wenn da ein Haufen Fächer die Note 5 oder 6 hätten und sie ganz eindeutig ständig schwänzen würde oder definitiv nichts macht, dann ok, aber dem ist ja nicht so.



Ein Gespräch...
Wäre vermutlich wirklich das beste, aber welches Kind geht in dem Alter schon hin und macht so etwas?
Ohne Hilfe wird das nichts. Ich würde zwar helfen, nur glaube ich nicht, dass auch nur ein Elternpaar auf mich hören würde.
Die Erfahrung, die ich gemacht habe, zeigt eher, dass Eltern sich sowieso weigern, Tipps von Jüngeren an zunehmen.
 
Meinst du nicht, einen Monat Zuhause hocken und lernen ist etwas hart?

Sie hatte ein ganzes (Halb)Jahr dafür Zeit, die Zeit hat sie nicht oder falsch genutzt. Ob ihre Eltern das so wollen wie ich mir vorstelle (nämlich dass sie den verbockten Stoff nachholt) weiß ich nicht, das nehme ich nur an, allerdings würde es ihr nicht schaden, jeden Tag mal ein-zwei Stunden nachzulesen. Und die Tatsache, dass der Stoff im nächsten Jahr noch schwieriger werden könnte und man daher die zuvor erklärten Grundladen dafür verstehen sollte, sollte auch nicht vernachlässigt werden.

Zugegeben, ich war früher sowieso Stubenhocker und Hausarrest hatte bei mir rein gar nichts gebracht (deswegen bekam ich auch nie welchen), Allerdings sollte hier der Fehler nicht ausschließlich bei den bööhöösen Eltern gesucht werden.

Und ja, ich halte Stubenarrest für Jugendliche in der Tat für sehr unschön, ganz besonders die 2 Monate über die Sommerferien. Da ist jede Art von Verkürzung besser als die schon vorhandene Strafe.
 
Ich weiß nicht mal, ob das Nichts-Tun das Problem ist. Zum Beispiel haben wir bei uns in der Klasse eine ganze Reihe Schüler, die haben in Fächern wie Mathe und Physik auf der ganzen Linie versagt und Hausarrest wäre da so sinnvoll wie ein Tropfen auf einen heißen Stein.
Ich denke, dass das ihr Problem ist, aber werde sie nochmal nach den Fächern fragen.

Was die Eltern angeht:
Wie du sagst, ist reden wirklich die Beste Lösung, aber den Grund beseitigt das nicht. Wenn ich es hin bekommen könnte, dass die Eltern zumindest bis zu einem gewissen Grad auf meine Tipps hören, wäre ich sogar bereit, ihr Nachhilfe zu geben. Mathe und Co, das kann ich und Nachhilfe bringt deutlich mehr, als Hausarrest.

Wie alt bist du eigentlich, Hidden?
Hast du vielleicht Tipps, wie man mit Eltern umgeht, die sehr auf ihre "Erziehungs-Erfahrung" pochen?




Ich bin auch so ein Stubenhocker :D
Aber dennoch gehe ich auch gerne mal raus und wenn ich nur in der Stadt 8km weiter was kaufen will.
Alleine schon die Tatsache, dass mich jemand einsperren will, egal wer und warum, löst bei mir den Drang aus, zu rebellieren und trotzdem ab zuhauen.
Ich lass mich nicht einsperren, dafür braucht man schon einen Raum, der mit Eisen-Gittern an Türen und Fenstern verschlossen ist. ^^
 
Ehrlich gesagt, mein erster Blick nach dem lesen des Beitrages ging nach oben.
Nein, nicht zum Himmel, mich interessierte einfach nur in welchem Bereich dieses getipselt wurde.
Comedy?!?

Bekommt ein Kind heute kein Taschengeld wird geklagt, gleiches gilt für einen Klaps.
Stubenarrest kommt nun auch noch auf die Liste?
Und wehe zu Weihnachten gibt es kein neues Handy oder sonst etwas gewünschtes.

Das Leben ist kein Wunschkonzert und sie hatte es vorher selbst in der Hand/Kopf.
Vorher lernen und sich bemühen und nicht im nachhinein rumjammern.
Wenn es zwei Monate am Stück Stubenarrest gibt, gibt es da auch hundert prozentig
eine Vorgeschichte, von jetzt auf gleich verhängt kein normales Elternpaar so eine
Strafe.
 
Wenn du einen besseren Ort hier im Forum für eine Frage zu diesem Thema weißt, ich lasse mich gerne belehren und bitte dann einen netten Moderator, das zu verschieben. ^^



Und ich denke, die Forderung nach etwas Taschengeld kann man nicht mit dem Wunsch nach Freiheit vergleichen.
Das müsste doch eigentlich fast jeder wissen, dass man in jungen Jahren auch gerne mal raus geht (außer die Stubenhocker natürlich ^^) und als Elternteil ist das nicht mal Aufwand, die müssten sich eher freuen, weil das Kind aus dem Haus ist und es gleichzeitig soziale Kontakte Pflegt. Unter den vielen Beschäftigungs-Möglichkeiten ist das doch die wohl beste, oder?


Außerdem jammert sie nicht, ich habe gefragt, wie lange sie noch Hausarrest hat und der Rest kam von mir, natürlich mit ihrer Erlaubnis, weil ich das extrem überzogen finde.
Ich frage nochmal nach, warum das Zeugnis so schlecht ausgefallen ist und wenn es wirklich pure Faulheit war, halte ich meine Klappe. Wenn nicht ... tja, dann würde ich gerne was tun, kann es aber nicht, weil ich bezweifle, dass die Eltern auf mich hören.
 
Ey, hallo! Ich dachte Ihr ward mal jung?
6 Wochen am Stück nicht raus dürfen, im Sommer? Wollen Sie das Kind brechen?
Zwei Wochen finde ich hart und in Ordnung aber sechs?


Es ist nunmal nicht jeder ein Einstein und dazu noch super fleissig. Wenn die Eltern sich jeden Tag 2 Stunden (Mutter und Vater zusammen) für das Kind Zeit nehmen würden um mit Ihr zu lernen, bringt das sicher mehr als dieses mittelalterliche Vorgehen.
 
Blacky meinte das sicherlich sarkastisch mit dem Unterforum.
Im übrigen sehe ich das ähnlich, so ganz grundlos wird es nicht 2 Monate Hausarrest geben, moderne Pädagogie hin oder her.
Sollte man als Aussenseiter wirklich zweimal überlegen, ob man da eingreift. Auf der anderen Seite, da du ja offensichtlich guten Kontakt hast,
gäbe es eine gute Möglichkeit zur Einflussnahme. Schlag ihr doch einfach vor, einen Ferienjob zu suchen, mit dem Geld einen Nachhilfekurs
mitzufinanzieren und ihren Eltern das Gesamtpaket "Ich hole meine Noten rauf" im Tausch gegen einen Arrestnachlass anzubieten.
Sie, nicht du. Käme mir jemand fremdes an wegen meiner Tochter, hätte der sicherlich keinen guten Eindruck hier. Auf so ein Angebot würde ich als Vater allerdings
sogar gerne eingehen. Dass die Idee nicht von ihr selbst kommt, muss ja dann keiner wissen.
 
Naja, so wie ich das mit bekommen habe, glaube ich ganz besonders daran, dass zumindest die Mutter ausgesprochen streng ist und vielleicht einfach nicht bereit ist, sich groß mit ihrer Tochter auseinander zusetzen. Es gibt ja leider immer wieder Eltern, denen ihre eigene Karriere wichtiger ist und das Kind wird dann mit simplen aber harten Strafen gefügig gemacht.
Allerdings ist das nur meine erste vorsichtige Meinung, da ich die Eltern selber noch nie kennen gelernt habe und die Tochter kenne ich auch erst seit 2 Wochen.
Wir verstehen uns aber ziemlich gut und ich finde das ziemlich extrem, deshalb möchte ich helfen.


Die Idee mit der Beteiligung an der Nachhilfe finde ich gut. Das werde ich ihr auf jeden Fall vorschlagen.
Auch den Link von oxfort werde ich ihr geben, dann hat sie professionelle und öffentliche Meinungen, für den Fall, dass sie sie braucht.


Bis dahin: Danke für die Hilfe, wenn sich neues ergibt, melde ich mich wieder. :)
 
Ich sag mal schlicht und ergreifend Ja.
Moeglicherweise ist eine solch "Erzieherische Massnahme" notwendig.

Und fuer alle die es besser wissen- es besteht auch die Moeglichkeit, das Jugendamt ein zu schalten und um Erziehungsbeihilfe zu bitten, oder gleich in ein Jugendheim abschieben.
Bei solchen Dingen wie "darf ich mich einmischen und dem armen Kind helfen" sollte man auch einmal bedenken, dass Eltern Ihr Leben lang fuer Kinder aufkommen muessen- ebenso wie Kinder fuer Ihre Eltern. Da kommt zuerst der Pfaendungsfreibetrag und danach das Sozialamt.
Und mal Ehrlich- Was Haenschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Eltern wollen immer das Beste fuer Ihre Kinder- aber um meine Tochter zu zietieren:
Ich mache es eines Tagen ganz anders und viel besser.

Jo, das dachten wir auch.
Heute denke ich zuweilen: Ich wuensche Dir eines Tages Kinder, so wie Du eines warst.
 
Ein Gespräch...
Wäre vermutlich wirklich das beste, aber welches Kind geht in dem Alter schon hin und macht so etwas?
Och, da kenne ich schon mindestens zwei. :)

Mal so um die Ecke gedacht: Der Stubenarrest existiert nicht nur, damit sie dir gegenüber ne Ausrede hat, warum sie dich nicht treffen kann ;) oder vlt. wollen die Eltern den Kontakt zu dir verhindern?

Ansonsten kannst du Nachhilfe auch anbieten und durchziehen, wenn die Eltern nicht auf deine wertvollen Tipps hören. :ROFLMAO: Da macht sowieso immer der Ton die Musik. Du kannst höflich fragen, ob man was tun kann um sie milde zu stimmen, aber keinesfalls Tipps geben, wie sie ihre Kinder erziehen sollen oder ob ein paar 4en auf dem Zeugnis nun schlimm sind oder nicht. Ob andere auch 4en, 5en oder 6en auf dem Zeugnis haben interessiert Eltern genauso wenig, wie die Feststellung dass ALLE in Facebook sind. :ROFLMAO:
 
Es steht mir natürlich nicht zu, über fremde Eltern zu urteilen, die ich nicht mal kenne.
Außerdem ist die Art der Strafe und das Strafmaß immer von speziellen Faktoren abhängig. Eltern müssen heraus finden, welche Strafen bei ihren Kindern "funktionieren" und welche nicht.
Allerdings denke ich, dass eine Strafe immer so wirken sollte, dass das Kind auch weiß, warum es sie erhält.
Ich bin da eher für "kurz und heftig". Lieber drei Tage Hausarrest unter "Isolationshaft-Bedingungen" ;).
Also kein Telefon, kein Handy, kein Internet, von mir aus nicht mal Fernsehen. Und in diesen drei Tagen kann sich das Kind Gedanken machen, warum es sich in dieser Lage befindet. Ein Gespräch, in dem die Eltern darlegen, warum sie diese Strafe für zwingend notwendig halten, ist sicherlich auch nicht ganz verkehrt ;).

Ich habe schon öfter beobachtet, dass Eltern, die so pauschal bestrafen, die Sache danach auch für sich selbst als erledigt ansehen - und das kann wiederum nicht der Sinn der Sache sein. Die Eltern sollen sich ja nicht abreagieren, sondern erziehen.
 
Och, da kenne ich schon mindestens zwei. :)

Hast du zwei Kinder? ^^

Mal so um die Ecke gedacht: Der Stubenarrest existiert nicht nur, damit sie dir gegenüber ne Ausrede hat, warum sie dich nicht treffen kann ;) oder vlt. wollen die Eltern den Kontakt zu dir verhindern?

Darüber habe ich auch schon spekuliert ^^
Allerdings kennen die mich nur einmal kurz vom Sehen und das wars. Zumindest ist das der Fall, von dem ich weiß. Könnte natürlich auch sein, dass Facebook und Skype schwer beobachtet wird, dann kennen die mich besser, als ich weiß. :D

Ansonsten kannst du Nachhilfe auch anbieten und durchziehen, wenn die Eltern nicht auf deine wertvollen Tipps hören.

Könnte ich machen, besonders weil ich sowieso schon immer gerne mal Nachhilfe geben wollte. ^^
Ich erkläre gerne, da passt das ganz gut zusammen ^^

Du kannst höflich fragen, ob man was tun kann um sie milde zu stimmen, aber keinesfalls Tipps geben, wie sie ihre Kinder erziehen sollen oder ob ein paar 4en auf dem Zeugnis nun schlimm sind oder nicht. Ob andere auch 4en, 5en oder 6en auf dem Zeugnis haben interessiert Eltern genauso wenig, wie die Feststellung dass ALLE in Facebook sind.

Und das ist ja das Problem, dass Eltern nicht bereit sind, andere Meinungen über die Erziehung zu bedenken. Meine Mutter macht das auch nicht, schaltet auf Durchzug. -.-


Lieber drei Tage Hausarrest unter "Isolationshaft-Bedingungen" ;).

Ok, das ist heftig :D Ich glaube, wenn ich Vater wäre, würde ich das erst einmal auf einen Tag fest setzen und nur als letzte Möglichkeit mehr fest legen. ^^


Was du sagst, Supi, finde ich gut, aber das fällt dann leider wieder unter "Tipps von unerfahrenen Außenstehenden, die keine Ahnung von den Umständen haben" und wird folglich ignoriert. -.-
 
Hast du zwei Kinder? ^^
Ja ;)

Arrest gibts bei uns aber gar nicht. Kann mich seither überhaupt an keine größeren Bestrafungsaktionen erinnern. Aber vlt. fällt Natti ja noch was ganz böses aus ihren vergangenen 18 Jahren ein?

Darüber habe ich auch schon spekuliert ^^
Auch über den ersten Teil meines Satzes? Will sie sich gar nicht mit dir treffen?
BTW: es gibt auch Eltern, die 15 für nen Freund zu früh finden, ob die dich nun kennen oder nicht...

Und das ist ja das Problem, dass Eltern nicht bereit sind, andere Meinungen über die Erziehung zu bedenken.
Es gibt viele Eltern, die sich sogar externen Rat bei Erziehungsfragen suchen, allerdings sicher nicht beim Möchtegernlover der Tochter. :ROFLMAO:
 
@Palladin007
Du hast keine Kinder!
Das erkennt jeder Familienmensch wenn er Deine Beitraege liest sofort.
Du bist niemals nachts aufgestanden, weil ein Kind gebruellt hat um es zu fuettern, die Windel zu wechseln, oder es in den Schlaf zu wiegen.
Geschweige denn, Kiddy ins Auto zu packen und so lange zu fahren bis es eingeschlafen ist, weil das komischerweise geholfen hat.
Wie oft hast Du die Flasche von junior selbst getrunken weil der nicht wollte, aber Deine Frau fragte und Du Ihr stoz die leere Flasche gezeigt hast.
Oh, ich gebe es zu, als Toechterchen auf die Welt kam, war eitel Sonnenschein. Abends um 10 noch mal gestillt und durchgeschlafen bis 8.
Kinder die nachts bruellen? jo, verrueckte Eltern haben Verueckte Kinder.
Dann kam Junior----- keine Nacht ohne gebruell, meine Frau lag wie eine Michkuh im Bett und Junior auf der Brust- hat nix genuetzt.
Wie oft hast Du nachts um 2 Kaffee gekocht und Dich ins Buero verzogen? Zu Anfangs hab ich noch Angebote und Rechnungen geschrieben, aber als zu viele Kunden angerufen haben, weil nichts gestimmt hat und Preis und Quadratmeter vertauscht waren, hast Du lieber die Seiten mit nachten Weibern angeschaut.
Komisch, der Hinweiss, Vamilienvater und Junior bruellte, daher war ich im Buero, weckte vollstes Verstaendniss.
Als meine Frau zu fertig war, hab ich Sie in ein Hotel geschickt.
Junior lag vor der 200 Watt Box und bekam Van Halen.
da war er ruhig, denn die konnten besser bruellen als er.

Neee, so nicht.
Schaff Dir eigene Kinder an, oder halte Dich raus.
Meine sind inzwischen gross, aber wenn ich bedenke, was wir mit gemacht haben, dann kann ich auf Ratschlaege gerne verzichten.
Wir wollen nur das Besste fuer unere Kinder- vor allem wollen wir es besser machen als unsere Elern.

Aber ich denke machmal reumuetig an die gute alte Zeit zurueck, als Kinder noch Ihre Eltern als "Frau Mutter und Herr Vater" angesprochen hatten- und es noch respekt vor Eltern gab.
Ich komme mir naemlich absolut ausgenuetzt vor und wuerde die Brut am liebsten verkaufen.

Tschuldigung, dafuer bekomme ich mal garantiert das schaebigste Pflegeheim im Outback.

Edit:
Und offen gestanden frage ich mich wer Dir das Recht gibt, Eltern zu kritisieren, ohne selbst auch nur irgend eine Ahnung von dem Thema zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@bastelmeister:

Ja, ach darüber habe ich nach gedacht, aber da kann mir keiner helfen, deshalb gehe ich bei der Frage einfach mal von der anderen Möglichkeit aus.


@Kalle Wirsch:

Nee, Kinder will ich noch nicht :D

Und ich meine mit Tipps eigentlich mehr, dass die Eltern versuchen sollen, heraus zu finden, wie sich die Kinder wirklich fühlen, denn ich sehe erstaunlich oft, dass die nicht erzählen, was sie stört und dann unter den Eltern sogar in gewisser Weise leiden.
In so einem Fall sind Tipps von Außenstehenden, die darüber Bescheid wissen, meiner Meinung nach besser.
Meine weiteren "Erfahrungen" (bewusst in Anführungszeichen gesetzt) habe ich aus der eigenen Familie hier Zuhause. Bisher hatte ich immer Recht, wenn ich etwas spekuliert habe. Ich habe dann vorsichtig versucht, meiner Mutter den Hinweis zu geben, was sie natürlich nicht beachtet hat. Danach hätte ich zu gerne den Berühmten Satz "Ich hab es ja gesagt." raus gehauen, aber dann wäre Zoff vorprogrammiert gewesen.
 
Und ich meine mit Tipps eigentlich mehr, dass die Eltern versuchen sollen, heraus zu finden, wie sich die Kinder wirklich fühlen, denn ich sehe erstaunlich oft, dass die nicht erzählen, was sie stört und dann unter den Eltern sogar in gewisser Weise leiden.

Also ich kenne keine Kinder, die nicht laut und deutlich nörgeln, was sie unbedingt wollen und brauchen und müssen und und und...
Wenn eine 15jährige sich nicht in der Lage sieht, ein vernünftiges Gespräch mit ihren Eltern zu suchen, dann ist Hausarrest wahrscheinlich nicht das einzige was da im Argen liegt...
 
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