Timelord
assimiliert
Vor einiger Zeit hatte ich hier im Forum nach der Existenzberechtigung von Tablets gefragt. Dasselbe habe ich in meinem näheren Umfeld getan. Das Ergebnis: Ausser "eBooks im Zug / Bus lesen" habe ich keine Begründung genannt bekommen (wobei dafür ein eBook-Reader günstiger und praktischer wäre, aber mit einem Tablet hat man doch noch mehr Möglichkeiten).
Ein Kollege hat sich vor Kurzem ein Tablet für Meetings bestellt. Mit Windows, OneNote und OCR hat er ganz gute Erfahrungen gemacht. Dafür kostete das Tablet aber auch soviel wie ein High-End-Notebook.
Trotzdem ist bei mir durch seine Berichte das Interesse an einem Tablet wieder aufgeflackert. Ein so teures Gerät sollte es dann doch nicht sein (also fielen Windows-Tablets und iPads schon aus der Auswahl).
Also habe ich mich nach einem vernünftigen Android-Tablet umgesehen. Da beginnen die Angebote schon bei 100 Euro, nach oben ist dem Preis aber keine Grenze mehr gesetzt. Der Teufel steckt im Detail: Wie üblich muss man sich vor dem Kauf Gedanken machen wofür man es nutzen möchte und diese Anforderung in Hardware umsetzen (Prozessortakt, Anschlüsse, und so weiter).
Ich habe mich für das Acer Iconia Tab A700 entschieden. Wobei, "entschieden" eigentlich der falsche Ausdruck ist. Ich wurde dazu entschieden.
Eigentlich hatte ich mich für das A510 entschieden. Da Acer jedoch extreme Lieferschwierigkeiten mit dem Tablet hatte, habe ich dann doch zu dem etwas teureren A700 mit höherer Auflösung gegriffen (ansonsten sind die beiden Tablets fast identisch).
Ausstattung
Das A700 hat
* einen 10,1"-Touchscreen mit 1920 x 1200 Pixeln Auflösung,
* einen Quad-Core Prozessor (nvidia Tegra3 mit 1,3 GHz - CPU-Leistung war mir wichtig, da mein Netbook mit Single-Core öfter Performanceprobleme hat),
* 1 GB Ram,
* 32 GB Flashspeicher,
* Bluetooth,
* eine 5 MP Kamera (keine Ahnung wofür, als Digicam ist es ein bischen zu unhandlich),
* eine zusätzliche 1 MP Kamera für Videotelefonie (brauche ich zwar nicht, kann ich aber noch eher verstehen als die 5 MP Kamera),
* einen MicroSD-Kartenslot,
* WLAN,
* einen starken Akku,
* einen GPS-Empfänger,
* einen Mini-HDMI-Port (leider ist kein Adapter im Lieferumfang enthalten),
* trotz Lautsprecher einen Kopfhörerausgang und
* einen USB-Anschluss (mit Adapter, so dass man einen USB-Stick oder eine externe Festplatte anschliessen kann - mal sehen was noch so alles funktioniert).
Das Tablet hat keinen Slot für eine SIM-Karte, da ich es nur zu Hause mit WLAN verwenden will.
Soweit zur Theorie, kommen wir nun zur Praxis. Bislang habe ich noch nicht alle Möglichkeiten getestet (Mini-HDMI-Port, Bluetooth, USB-Port, GPS, etc.), Einige brauche ich nicht, für Andere hatte ich einfach noch keine Zeit. Einige Bestandteile habe ich aber schon Links und Rechts gewendet, auf den Kopf gestellt, von Innen und Aussen beleuchtet und ausprobiert.
Das Tablet
Obwohl es meiner Meinung nach ein wenig schwer für ein Tablet ist - es hat fast dreiviertel des Gewichts meines Netbooks - finde ich dass es gut in der Hand liegt (man behalte bitte immer im Hinterkopf: Ich bin Tablet-Neuling). Die Rückseite scheint unempfindlich zu sein und rutscht nicht so leicht weg.
Der Touchscreen
Leider ist der Touchscreen verspiegelt. Ein Tablet mit einem anderen Touchscreen konnte ich nicht finden, einzig die eBook-Reader zeigen hier einen positiven Trend. Bei meinen bisherigen Tests und Rumspielereien konnte ich aber Alles gut erkennen. Der Touchscreen selbst ist gut und präzise (wobei man die Empfindlichkeit in den Einstellungen auf "hoch" stellen sollte) und auch für mich als Multi-Gesten-Anfänger gut geeignet. Einzig bei einigen Webseiten mit Mini-Schaltknöpfchen muss man sich ein bischen anstrengen nicht daneben zu zielen (da kann das Tablet allerdings nichts dafür). Was mir nicht so gefällt, aber zu erwarten war: Ruck-Zuck hat man Einiges an Fingertatschen auf dem Touchscreen. Da muss ich mich noch kundig machen, wie und womit eine regelmässige Reinigung machbar ist (für Tipps wäre ich sehr dankbar).
Netzteil, Akku und Bedienungsanleitung
Schon beim Auspacken ist es mir sehr negativ aufgefallen: Am Netzteil ist kein vernünftiger Kabelbinder sondern nur ein 08/15-billig Draht, der nach dem ersten Abmontieren so gut wie nicht mehr verwendbar ist. Da bin ich von Acer Besseres gewohnt (mein Netbook hat ein richtig gutes Klettband um das Kabel zusammenzuhalten, mein früheres Notebook etwas Ähnliches). Der nächste Kritikpunkt folgt, sobald man das Tablet zum ersten Mal mit dem Netzteil verbindet: Das Netzteil wird am USB-Port angeschlossen. Das mag zwar beim Thema Kompatibilität anderer Netzteile soweit ok sein (wobei ich schon von Schwierigkeiten mit Standardnetzteilen durch unterschiedliche Voltzahlen gelesen habe), aber es blockiert eben den USB-Port.
Das erste Aufladen dauerte gut vier Stunden (die in der beiliegenden Kurzanleitung auch angegeben waren), danach hielt der Akku auch eine ziemlich lange Zeit durch - und das trotz chaotischer Belastung durch Ausprobieren und Einrichten. Hier gewinnt das Tablet einen Vergleich mit meinem Netbook, obwohl ich mit dem Akku des Netbooks schon sehr zufrieden bin.
Während dem Ladevorgang wurde das A700 relativ warm. Ein Verhalten, dass es auch unter Last mehrfach zeigte. Schädlich ist es zwar nicht da in der Kurzanleitung darauf hingewiesen wird - aber deshalb muss ich es ja nicht als sinnvoll betrachten.
Mehrfach habe ich jetzt schon die beiliegende Kurzanleitung erwähnt. Ausser dieser liegen dem Gerät lediglich noch diverse Garantiehefte in x-tausend Sprachen bei. Laut Kurzanleitung kann man sich das komplette Handbuch herunterladen (ich meine da auch einen Link gesehen zu haben), allerdings fehlt dieser - bei allen vorinstallierten Apps - auf dem Tablet. Sehr toll wenn man Neuling mit solchen Geräten ist und von Gestensteuerung lediglich "schon mal gehört" hat. Ich komme zwar damit hin, könnte aber bestimmt einfacher mit dem Gerät umgehen als bislang.
MicroSD und Lautsprecher
Laut Acer verträgt das A700 MicroSD-Karten mit maximal 32 GB. Eine Solche hatte ich gleich mitbestellt (meine Güte, da gibt es mittlerweile ja mindestens vier verschiedene Geschwindigkeiten, das ist ja fast so schlimm wie bei CD-Laufwerken). Zum Einstöpseln hatte ich das Tablet sicherheitshalber ausgeschaltet. Nach dem Einschalten hat es mir gleich fröhlich mitgeteilt, dass eine zusätzliche Karte eingelegt und nun verfügbar sei. Das ging herrlich einfach.
Für so ein kleines Gerät sind die eingebauten Lautsprecher richtig gut. Kein blechernes Getöse, sondern klarer und satter Klang. Musikexperten oder Kunden des öffentlichen Nahverkehrs können auch einen Kopfhörer anstöpseln - auch da kommen dann Töne raus.
WLAN
Die Einrichtung des WLANs stellte mich wieder einmal vor das Problem in den Windungen meines Hirnes nach dem Sicherheitskonzept meines Routers kramen zu müssen. Überraschenderweise habe ich mich sogar daran erinnert die Konfiguration des Routers über ein LAN-Kabel vorzunehmen. :angel
Überraschenderweise funktioniert die WLAN-Suche tadellos und man kann auch ein WLAN konfigurieren, wenn die SSID versteckt ist. Fröhlich meldete der Router dann auch "Da ist ein neues Gerät, soll ich die MAC-Adresse erlauben?", was ich bejahte. Dabei wurde mir dann auch der Name des Tablets angezeigt. Kryptisch, fürchterlich. Ärgerlicherweise konnte ich keine Einstellung finden, um dies zu ändern. Ist der Name fest, oder kann ich den irgendwo ändern?
Eine andere Sache finde ich noch viel schlimmer: Das Tablet kann scheinbar nur mit DHCP arbeiten (wer mich eines Besseren belehren möchte: Bitte mit genauer Wegbeschreibung, mein Dank sei sicher!). So ein Android-Blödsinn, sogar Symbian kann mit einer festen IP-Adresse gefüttert werden!
Empfang und Performance sind durchaus gut, wenn man bedenkt dass es sich um ein kleines Gerät handelt und dass es nicht auf einem festen Untergrund steht. Dementsprechend ist der Empfang durch zwei Betondecken und eine solide Wand nicht so gut wie bei meinem Notebook, aber immer noch ok.
Update: Man kann doch eine feste IP hinterlegen. Statt die WLAN-Konfiguration durch kurzes Antippen auszuwählen muss man einfach längere Zeit darauf drücken und bekommt dann ein erweitertes Menü. Die Funktion gibt es also, sie ist nur versteckt.
Die Tastatur
Die Touchscreen-Tastatur funktioniert überraschend gut (ich hatte mit Problemen wegen fehlenden Anschlag- und Druckpunkt gerechnet). Damit komme ich wunderbar zurecht und habe im Vergleich zu einer richtigen Tastatur kaum Geschwindigkeitsunterschiede beim Tippen von Texten.
Bei einer Sache könnt ihr mir vielleicht helfen: Gibt es auf der Androidtastatur denn kein ä, ö, ü, ß? Bin ich zu blind die Zeichen zu finden, oder gibt es sie einfach nicht?
Update: Auch hier hilft längeres Drücken des Buchstabens. Dann geht ein Auswahlmenü für zusätzliche Sonderzeichen auf. Zur Auswahl den Finger nicht vom Display nehmen, sondern auf dem Display zum gewünschten Umlaut "fahren".
Gefühlte Leistung
Entgegen vieler anderer Erfahrungsberichte hatte ich bisher noch keine Performanceprobleme. Weder Youtube- noch andere Videos ruckeln und auch die Spiele laufen flüssig. Das mag aber auch daran liegen, dass ich ziemlich gnadenlos unbenötigte Apps mit einer Taskmanager-App regelmässig beende. Tue ich dies nicht ist bei intensiver Nutzung der Speicher ziemlich schnell voll - dann dürfte es schnell zu den mehrfach von anderen Nutzern beschriebenen Rucklern kommen. Dafür kann das Tablet allerdings nichts, das liegt an Android. Dazu im folgenden Abschnitt mehr.
Ein Kollege hat sich vor Kurzem ein Tablet für Meetings bestellt. Mit Windows, OneNote und OCR hat er ganz gute Erfahrungen gemacht. Dafür kostete das Tablet aber auch soviel wie ein High-End-Notebook.
Trotzdem ist bei mir durch seine Berichte das Interesse an einem Tablet wieder aufgeflackert. Ein so teures Gerät sollte es dann doch nicht sein (also fielen Windows-Tablets und iPads schon aus der Auswahl).
Also habe ich mich nach einem vernünftigen Android-Tablet umgesehen. Da beginnen die Angebote schon bei 100 Euro, nach oben ist dem Preis aber keine Grenze mehr gesetzt. Der Teufel steckt im Detail: Wie üblich muss man sich vor dem Kauf Gedanken machen wofür man es nutzen möchte und diese Anforderung in Hardware umsetzen (Prozessortakt, Anschlüsse, und so weiter).
Ich habe mich für das Acer Iconia Tab A700 entschieden. Wobei, "entschieden" eigentlich der falsche Ausdruck ist. Ich wurde dazu entschieden.
Eigentlich hatte ich mich für das A510 entschieden. Da Acer jedoch extreme Lieferschwierigkeiten mit dem Tablet hatte, habe ich dann doch zu dem etwas teureren A700 mit höherer Auflösung gegriffen (ansonsten sind die beiden Tablets fast identisch).
Ausstattung
Das A700 hat
* einen 10,1"-Touchscreen mit 1920 x 1200 Pixeln Auflösung,
* einen Quad-Core Prozessor (nvidia Tegra3 mit 1,3 GHz - CPU-Leistung war mir wichtig, da mein Netbook mit Single-Core öfter Performanceprobleme hat),
* 1 GB Ram,
* 32 GB Flashspeicher,
* Bluetooth,
* eine 5 MP Kamera (keine Ahnung wofür, als Digicam ist es ein bischen zu unhandlich),
* eine zusätzliche 1 MP Kamera für Videotelefonie (brauche ich zwar nicht, kann ich aber noch eher verstehen als die 5 MP Kamera),
* einen MicroSD-Kartenslot,
* WLAN,
* einen starken Akku,
* einen GPS-Empfänger,
* einen Mini-HDMI-Port (leider ist kein Adapter im Lieferumfang enthalten),
* trotz Lautsprecher einen Kopfhörerausgang und
* einen USB-Anschluss (mit Adapter, so dass man einen USB-Stick oder eine externe Festplatte anschliessen kann - mal sehen was noch so alles funktioniert).
Das Tablet hat keinen Slot für eine SIM-Karte, da ich es nur zu Hause mit WLAN verwenden will.
Soweit zur Theorie, kommen wir nun zur Praxis. Bislang habe ich noch nicht alle Möglichkeiten getestet (Mini-HDMI-Port, Bluetooth, USB-Port, GPS, etc.), Einige brauche ich nicht, für Andere hatte ich einfach noch keine Zeit. Einige Bestandteile habe ich aber schon Links und Rechts gewendet, auf den Kopf gestellt, von Innen und Aussen beleuchtet und ausprobiert.
Das Tablet
Obwohl es meiner Meinung nach ein wenig schwer für ein Tablet ist - es hat fast dreiviertel des Gewichts meines Netbooks - finde ich dass es gut in der Hand liegt (man behalte bitte immer im Hinterkopf: Ich bin Tablet-Neuling). Die Rückseite scheint unempfindlich zu sein und rutscht nicht so leicht weg.
Der Touchscreen
Leider ist der Touchscreen verspiegelt. Ein Tablet mit einem anderen Touchscreen konnte ich nicht finden, einzig die eBook-Reader zeigen hier einen positiven Trend. Bei meinen bisherigen Tests und Rumspielereien konnte ich aber Alles gut erkennen. Der Touchscreen selbst ist gut und präzise (wobei man die Empfindlichkeit in den Einstellungen auf "hoch" stellen sollte) und auch für mich als Multi-Gesten-Anfänger gut geeignet. Einzig bei einigen Webseiten mit Mini-Schaltknöpfchen muss man sich ein bischen anstrengen nicht daneben zu zielen (da kann das Tablet allerdings nichts dafür). Was mir nicht so gefällt, aber zu erwarten war: Ruck-Zuck hat man Einiges an Fingertatschen auf dem Touchscreen. Da muss ich mich noch kundig machen, wie und womit eine regelmässige Reinigung machbar ist (für Tipps wäre ich sehr dankbar).
Netzteil, Akku und Bedienungsanleitung
Schon beim Auspacken ist es mir sehr negativ aufgefallen: Am Netzteil ist kein vernünftiger Kabelbinder sondern nur ein 08/15-billig Draht, der nach dem ersten Abmontieren so gut wie nicht mehr verwendbar ist. Da bin ich von Acer Besseres gewohnt (mein Netbook hat ein richtig gutes Klettband um das Kabel zusammenzuhalten, mein früheres Notebook etwas Ähnliches). Der nächste Kritikpunkt folgt, sobald man das Tablet zum ersten Mal mit dem Netzteil verbindet: Das Netzteil wird am USB-Port angeschlossen. Das mag zwar beim Thema Kompatibilität anderer Netzteile soweit ok sein (wobei ich schon von Schwierigkeiten mit Standardnetzteilen durch unterschiedliche Voltzahlen gelesen habe), aber es blockiert eben den USB-Port.
Das erste Aufladen dauerte gut vier Stunden (die in der beiliegenden Kurzanleitung auch angegeben waren), danach hielt der Akku auch eine ziemlich lange Zeit durch - und das trotz chaotischer Belastung durch Ausprobieren und Einrichten. Hier gewinnt das Tablet einen Vergleich mit meinem Netbook, obwohl ich mit dem Akku des Netbooks schon sehr zufrieden bin.
Während dem Ladevorgang wurde das A700 relativ warm. Ein Verhalten, dass es auch unter Last mehrfach zeigte. Schädlich ist es zwar nicht da in der Kurzanleitung darauf hingewiesen wird - aber deshalb muss ich es ja nicht als sinnvoll betrachten.
Mehrfach habe ich jetzt schon die beiliegende Kurzanleitung erwähnt. Ausser dieser liegen dem Gerät lediglich noch diverse Garantiehefte in x-tausend Sprachen bei. Laut Kurzanleitung kann man sich das komplette Handbuch herunterladen (ich meine da auch einen Link gesehen zu haben), allerdings fehlt dieser - bei allen vorinstallierten Apps - auf dem Tablet. Sehr toll wenn man Neuling mit solchen Geräten ist und von Gestensteuerung lediglich "schon mal gehört" hat. Ich komme zwar damit hin, könnte aber bestimmt einfacher mit dem Gerät umgehen als bislang.
MicroSD und Lautsprecher
Laut Acer verträgt das A700 MicroSD-Karten mit maximal 32 GB. Eine Solche hatte ich gleich mitbestellt (meine Güte, da gibt es mittlerweile ja mindestens vier verschiedene Geschwindigkeiten, das ist ja fast so schlimm wie bei CD-Laufwerken). Zum Einstöpseln hatte ich das Tablet sicherheitshalber ausgeschaltet. Nach dem Einschalten hat es mir gleich fröhlich mitgeteilt, dass eine zusätzliche Karte eingelegt und nun verfügbar sei. Das ging herrlich einfach.
Für so ein kleines Gerät sind die eingebauten Lautsprecher richtig gut. Kein blechernes Getöse, sondern klarer und satter Klang. Musikexperten oder Kunden des öffentlichen Nahverkehrs können auch einen Kopfhörer anstöpseln - auch da kommen dann Töne raus.
WLAN
Die Einrichtung des WLANs stellte mich wieder einmal vor das Problem in den Windungen meines Hirnes nach dem Sicherheitskonzept meines Routers kramen zu müssen. Überraschenderweise habe ich mich sogar daran erinnert die Konfiguration des Routers über ein LAN-Kabel vorzunehmen. :angel
Überraschenderweise funktioniert die WLAN-Suche tadellos und man kann auch ein WLAN konfigurieren, wenn die SSID versteckt ist. Fröhlich meldete der Router dann auch "Da ist ein neues Gerät, soll ich die MAC-Adresse erlauben?", was ich bejahte. Dabei wurde mir dann auch der Name des Tablets angezeigt. Kryptisch, fürchterlich. Ärgerlicherweise konnte ich keine Einstellung finden, um dies zu ändern. Ist der Name fest, oder kann ich den irgendwo ändern?
Empfang und Performance sind durchaus gut, wenn man bedenkt dass es sich um ein kleines Gerät handelt und dass es nicht auf einem festen Untergrund steht. Dementsprechend ist der Empfang durch zwei Betondecken und eine solide Wand nicht so gut wie bei meinem Notebook, aber immer noch ok.
Update: Man kann doch eine feste IP hinterlegen. Statt die WLAN-Konfiguration durch kurzes Antippen auszuwählen muss man einfach längere Zeit darauf drücken und bekommt dann ein erweitertes Menü. Die Funktion gibt es also, sie ist nur versteckt.
Die Tastatur
Die Touchscreen-Tastatur funktioniert überraschend gut (ich hatte mit Problemen wegen fehlenden Anschlag- und Druckpunkt gerechnet). Damit komme ich wunderbar zurecht und habe im Vergleich zu einer richtigen Tastatur kaum Geschwindigkeitsunterschiede beim Tippen von Texten.
Update: Auch hier hilft längeres Drücken des Buchstabens. Dann geht ein Auswahlmenü für zusätzliche Sonderzeichen auf. Zur Auswahl den Finger nicht vom Display nehmen, sondern auf dem Display zum gewünschten Umlaut "fahren".
Gefühlte Leistung
Entgegen vieler anderer Erfahrungsberichte hatte ich bisher noch keine Performanceprobleme. Weder Youtube- noch andere Videos ruckeln und auch die Spiele laufen flüssig. Das mag aber auch daran liegen, dass ich ziemlich gnadenlos unbenötigte Apps mit einer Taskmanager-App regelmässig beende. Tue ich dies nicht ist bei intensiver Nutzung der Speicher ziemlich schnell voll - dann dürfte es schnell zu den mehrfach von anderen Nutzern beschriebenen Rucklern kommen. Dafür kann das Tablet allerdings nichts, das liegt an Android. Dazu im folgenden Abschnitt mehr.
Zuletzt bearbeitet: