Politik Masterarbeit zum Thema Bedingungsloses Grundeinkommen und soziales Engagement

Jochen 11

assimiliert
Hallo liebe Leute,

Mein Bruder schreibt gerade seine Masterarbeit und untersucht hierbei inwiefern sich ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) auf soziales Engagement auswirken könnte. Ich würde mich freuen, wenn ihr ihn mit dem ausfüllen des Fragebogens unterstützen würdet: https://www.soscisurvey.de/Engagementarten/

Was haltet ihr vom BGE? Würdet ihr dann mehr oder weniger arbeiten? Was denkt ihr was andere tun würden?
 
Ich bin grundsätzlich für ein BGE, habe mich jedoch zu wenig damit beschäftigt, weiß also nicht ob es finanzierbar ist etc.
Wenn es geht, dann werden die, die schnorren wollen, das auch weiterhin machen.
Die, die sich selbst verwirklichen wollen haben dann eine gute Basis dazu.
Vermutlich geht auch die Kriminalität zurück und vielleicht machen sich mehr Menschen selbstständig.
 
Es gibt wohl Studien die belegen, dass die durch Bürokratieabbau frei werdenden Finanzmittel ein BGE finanzieren könnten, aber da sich die großen Parteien noch nicht damit beschäftigt haben sind die Studien wahrscheinlich auch mehr Spekulation...
 
Nach anfänglicher Skepsis stehe ich mittlerweile für das "Bedingungsloses Grundeinkommen".
Auch nach einem längeren Gespräch mit einem Volkswirtschafter.

Wenn ihr wüßtet, wieviele Milliarden deutsche Großkonzerne in den A*sch gestopf bekommen für lau, dann denke ich schon, das es ein "Bedingungsloses Grundeinkommen" für alle geben sollte. Zumindest für Menschen die mal hier in die Systeme mind. 20 Jahre eingezahlt haben, sonst wäre Deutschland innerhalb von 2 Jahren übervölkert. :ROFLMAO:

Da ich nicht der Mensch bin, der gerne "nichts tut" wäre ich an Musikalischer weiterentwicklung, Werkstattarbeit und Kinderbetreuung als Lebenstätigkeit interessiert und würde das gerne umsetzten.


Greetz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragebogen schon gestern ausgefüllt :)

Und es wird sicherlich interessant sein die Gedanken weiter zu verfolgen - auch wenn ich skeptisch bei einigen Gedanken bin. Skeptisch - aber nicht stur ablehnend.

Bin so erzogen worden, daß man selbstverständlich im nächsten Umfeld Hilfe gibt, wenn nötig.

:)
 
vielen Dank für eure Hilfe, wenn interesse besteht werde ich die Ergebnisse hier veröffentlichen, sobald die Umfrage abgeschlossen ist.
 
Meiner Meinung nach ein klares Nein zum Grundeinkommen.
Hier in Australien ist soziale Arbeit eine Art Volkssport. Man nennt es Volunteering.
Man sollte aber auch erwaehnen, dass wenn einen Beruf erlernt hat, erst eine gewisse Zeit nachweisen muss und diese dann als Volunteer abarbeitet.
Diese Zeit wird als Berufserfahrung anerkannt und ist meist voraussetzung fuer eine Einstellung.

Es besteht meiner Ansicht nach eher ein Bedarf nach einem Mindestlohn anstelle eines Grundeinkommens.
Dieses animiert die Leute eher, an einem schoenen tag lieber ins Freibad zu gehen, statt zur Arbeit.
Schon unfair gegenueber jenen die an der Freibadkasse sitzen, den Bademeistern und letztendlich auch den Schuelern die abends Muell aufsammeln um eine Freikarte zu bekommen.
 
Mal deine Meinung in Ehren, aber warum versucht du eine Meinung zu haben, für Leute in einem Land, in dem du nicht bist? :unsure:
 
Weil dieses Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" alle Jahre wieder, als Universalloesung auf den Tisch gebracht wird.
Das ist so, wie wenn man eine Wahl verliert und so lange Neuwahlen durchfuehren moechte, bis einem das Ergebnis gefaellt.
Welche soziale Rechfertigung sollte denn Grundeinkommen gegenueber einem schlecht bezhlten Aushilfsjob haben?
Doch nur dass dass dieser Gruppe total wegbricht.

Doch das beste Argument lieferte der Kommunismus in der DDR.
Dort gab es keine Arbeitslosen und jeder wollte arbeiten. Fuer Leistung gab es Orden, was Maengel in der gesamten Wirtschaft zur Folge hatte.
Heute hat man dieses System umbenannt. Man nennt es Bedingungsloses Grundeinkommen.
 
Jetzt also ist es besser, Arbeitslose zu bevormunden und drangsalieren auch wenn klar ist, dass es keine Vollbeschäftigung geben kann? Und warum BGE das gleiche wie der Kommunismus in der DDR ist, musst du auch noch mal näher erläutern.

Hab den Bogen natürlich ausgefüllt.
 
So kann man es auch sehen- mit BGE gibt es keine Arbeitslosen mehr.
Tschuldigung- wo kann ich mich anmelden. Dann noch 1-2 Tage schwarz Arbeiten und in der restlichen Zeit gehe ich angeln oder sitze mit meinen Kumpels im Stadtpark und pfeiff den Maedels nach, die zur Arbeit gehen (durchstreich, da lieg ich ja noch im Bett). Ich meine- von der Arbeit kommen.

Und was die DDR anbetrifft, die hatten Vollbeschaeftigung zu dem Preis dass die Leute keinen Anreiz sahen, mehr oder produktiver zu Arbeiten.
Die konnten Ihr System nicht finanzieren- ebenso Deutschland wenn das Buergergeld eingefuehrt wird.

Ich mach Dir aber mal nen anderen Vorschlag.
Was glaubst Du wie viele Probleme wir loesen koennten, wenn wir Frauen verbieten, einem Beruf nach zu gehen.
Auf einmal haette jeder Mann arbeit.
Das Problem der ueberalterung waere geloest- weil die Geburtenrate steigt.
Schwachsinn? Klar.
Seht lieber zu, dass die Leute die Arbeit haben, vernuenftig bezahlt werden. (Mindestlohn)

Und noch etwas. Arbeitslose werden so lange drangsaliert, so Lange wir eine Regierung haben die jedem das Hemd auszieht und anderen die Kohle in den Hintern steckt.
Schau mal wie die Franzoesischen Koenige vor 200 Jahren gelebt haben.
Im uebrigen wurden meine Kinder schon im Alter von 8 und 9 von der Innungskrankenkasse jaehrlich drangsaliert.
Einen Bogen aus zu fuellen um Ihre Einkuenfte an zu geben. (Nur Taschengeld).
Man ging sogar so weit, von meiner Tochter an zu nehmen, dass diese mit 15 die Schule verlaesst und kuenftig Beitraege entrichtet.
Ich hab mal als diese 8 und 9 waren die Boegen ausgefuelt. Meine Tochter ging auf den Strassenstrich und mein Sohn wurde an ein Bergwerk vermietet. LoL
Man begruendete es von Seiten der Innungs Krankenkasse damit, dass Kinderchen ja von Oma einen Wohnblock geerbt haben koennten und nun Mieteinnahmen haben.
Als ob es kein Finanzamt gibt. Uebrigens hatte ich jedes Jahr Betriebspruefung als 1 Mannbetrieb- ohne irgendwelchen Vorfaelle.
Die sind so Pleite, dass die nicht nur Arbeitslose drangsalieren.
Die drehen jeden Stein um in der Hoffnung, noch irgendwo einen Cent zu finden.

Man kapiert einfach nicht dass der Staat das Geld mit beiden Haenden zum Fenster raus wirft und Euch auspluendern will.
Wen man nicht auspluendern kann, wird drangsaliert.

Edit:
So lange ein Arbeitgeberpraesident (Hundt) ungestraft fordert, qualifizierte Billoehner ins Land zu lassen, wird sich nichts aendern.
Mein Meistertitel wurde unter der SPD-Herrschaft fuer wertlos erklaert.
Russlanddeutschen empfahl man, sich in meinem Beruf selbststaendig zu machen und gab Ihnen sogar noch Uebergangsgeld.
Nee, es ist nicht das Buergergeld. Es ist das System das krank ist.
Was meinst Du, warum ich deutschland den Ruecken gekehrt habe. Damit meine Kinder eine Zukunft haben.
Ob es hier einfacher ist? Nein, der Start war alles andere als einfach und ich brauchte ueber 1 Jahr um auch hier als selbststaendiger Handwerker arbeiten zu duerfen. Samstag vor einer Woche habe ich meinen HR (bis 9 Tonnen und mehr als 3 Achsen) Fuehrerschein gemacht und sehe nun zu, dass ich einen Job als Dump Truck Driver in einer Miene bekomme.
Auf dem Bau geht es auch hier bergab.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So kann man es auch sehen- mit BGE gibt es keine Arbeitslosen mehr.
Tschuldigung- wo kann ich mich anmelden. Dann noch 1-2 Tage schwarz Arbeiten und in der restlichen Zeit gehe ich angeln oder sitze mit meinen Kumpels im Stadtpark und pfeiff den Maedels nach, die zur Arbeit gehen (durchstreich, da lieg ich ja noch im Bett). Ich meine- von der Arbeit kommen.
Dieser Zynismus passt so ganz und gar nicht zu Dir, Kalle. Seit wann machst Du mit, wenn unsere etablierten Politheinis mangels besserer Ideen die Wählergruppen gegen einander aufhetzen?
Bitte setzt Dich mal ordentlich mit dem BGE auseinander, es gibt auch unter den Anti-Wähler-Parteien inzwischen (oder noch?) einzelne Politiker, die sich dazu positiv stellen und auch die Finanzierbarkeit nicht mehr in Frage stellen.

Wie steht's denn mit den Aufstocker-Geldern, der Knete für angebliche Umschulung, Vermittlungszuschüssen, dem Zaster für Hartz IV oder der eigentlichen Sozialhilfe. Diese Kostenfaktoren würden mitsamt dem immensen Verwaltungsaufwand (Argen) wegfallen. Laut Aussagen der Neoliberalen verschlingt dieser Haushaltsposten mehr als die eigentlichen Subventionen für deren Klientel. Wobei es noch absolut lächerlich ist, die Einstellungszuschüsse und Aufstockungen als "Sozial"hilfe zu brandmarken, wo es sich in Wirklichkeit um Subventionen handelt.

Die, die hieraus z. Zt. einen kräftigen Gewinn absahnen, sind die, die durch Hinweise auf irgendwelche Florida-Rolfs eine ordentliche Revision der ganzen Hartz IV-Scheixe verhindern wollen, bzw. müssen.
Kalle Wirsch schrieb:
Und was die DDR anbetrifft, die hatten Vollbeschaeftigung zu dem Preis dass die Leute keinen Anreiz sahen, mehr oder produktiver zu Arbeiten.
Die konnten Ihr System nicht finanzieren- ebenso Deutschland wenn das Buergergeld eingefuehrt wird.
Das lag zum einen Teil tatsächlich daran, dass ein mit fünf Leuten besetzter Arbeitsplatz, kombiniert mit unsäglicher Verteilungs-Bürokratie niemals die Produktionskosten refinanzieren konnte. Kommt noch dazu, dass die Abteilung Schalck-Golodkowski zur Erwirtschaftung der für Auslandskäufe dringend benötigten Devisen den Löwenanteil der Produktion (z. B. Elch-Möbel) für sich in Beschlag nahm.
Das war nie ein Fehler der sozialistischen/kommunistischen Idee, sondern der blödsinnigen und unbedarften Wirtschaftsorganisation.
Tatsache ist, dass wir - in Deutschland und weltweit - ein 4- bis 5-faches der benötigten Güter herstellen können, die Verteilung aber ebenso dämlich organisiert ist wie in der DDR. Rein theoretisch wären wir in der Lage, die von den arbeitsplatzvernichtenden Maschinen hergestellten Waren so zu verteilen, dass keiner mehr auch nur einen Handschlag tun müsste. Darüber hat Marx geschrieben.
Dass die Idee so versaubeutelt wurde, ist Volkshelden wie Lenin, Stalin, Honnecker und Konsorten zu verdanken, die immer nur ihr eigenes, nie aber das Süppchen des Volks gekocht haben.
Ausgelöffelt haben wir es alle (immer noch nicht).

Es ist Zeit, dass wir mal darüber nachdenken, Arbeit und Existenz (Lohn) zumindest teilweise zu entkoppeln. Die Lobgesänge auf "Arbeitsplätze" passen nicht mehr in die Zeit.
 
So kann man es auch sehen- mit BGE gibt es keine Arbeitslosen mehr.
Tschuldigung- wo kann ich mich anmelden. Dann noch 1-2 Tage schwarz Arbeiten und in der restlichen Zeit gehe ich angeln oder sitze mit meinen Kumpels im Stadtpark und pfeiff den Maedels nach, die zur Arbeit gehen (durchstreich, da lieg ich ja noch im Bett). Ich meine- von der Arbeit kommen.

Und was die DDR anbetrifft, die hatten Vollbeschaeftigung zu dem Preis dass die Leute keinen Anreiz sahen, mehr oder produktiver zu Arbeiten.
Die konnten Ihr System nicht finanzieren- ebenso Deutschland wenn das Buergergeld eingefuehrt wird.

Ich mach Dir aber mal nen anderen Vorschlag.
Was glaubst Du wie viele Probleme wir loesen koennten, wenn wir Frauen verbieten, einem Beruf nach zu gehen.
Auf einmal haette jeder Mann arbeit.
Das Problem der ueberalterung waere geloest- weil die Geburtenrate steigt.
Schwachsinn? Klar.
Seht lieber zu, dass die Leute die Arbeit haben, vernuenftig bezahlt werden. (Mindestlohn)

Und noch etwas. Arbeitslose werden so lange drangsaliert, so Lange wir eine Regierung haben die jedem das Hemd auszieht und anderen die Kohle in den Hintern steckt.
Schau mal wie die Franzoesischen Koenige vor 200 Jahren gelebt haben.
Im uebrigen wurden meine Kinder schon im Alter von 8 und 9 von der Innungskrankenkasse jaehrlich drangsaliert.
Einen Bogen aus zu fuellen um Ihre Einkuenfte an zu geben. (Nur Taschengeld).
Man ging sogar so weit, von meiner Tochter an zu nehmen, dass diese mit 15 die Schule verlaesst und kuenftig Beitraege entrichtet.
Ich hab mal als diese 8 und 9 waren die Boegen ausgefuelt. Meine Tochter ging auf den Strassenstrich und mein Sohn wurde an ein Bergwerk vermietet. LoL
Man begruendete es von Seiten der Innungs Krankenkasse damit, dass Kinderchen ja von Oma einen Wohnblock geerbt haben koennten und nun Mieteinnahmen haben.
Als ob es kein Finanzamt gibt. Uebrigens hatte ich jedes Jahr Betriebspruefung als 1 Mannbetrieb- ohne irgendwelchen Vorfaelle.
Die sind so Pleite, dass die nicht nur Arbeitslose drangsalieren.
Die drehen jeden Stein um in der Hoffnung, noch irgendwo einen Cent zu finden.

Man kapiert einfach nicht dass der Staat das Geld mit beiden Haenden zum Fenster raus wirft und Euch auspluendern will.
Wen man nicht auspluendern kann, wird drangsaliert.

Edit:
So lange ein Arbeitgeberpraesident (Hundt) ungestraft fordert, qualifizierte Billoehner ins Land zu lassen, wird sich nichts aendern.
Mein Meistertitel wurde unter der SPD-Herrschaft fuer wertlos erklaert.
Russlanddeutschen empfahl man, sich in meinem Beruf selbststaendig zu machen und gab Ihnen sogar noch Uebergangsgeld.
Nee, es ist nicht das Buergergeld. Es ist das System das krank ist.
Was meinst Du, warum ich deutschland den Ruecken gekehrt habe. Damit meine Kinder eine Zukunft haben.
Ob es hier einfacher ist? Nein, der Start war alles andere als einfach und ich brauchte ueber 1 Jahr um auch hier als selbststaendiger Handwerker arbeiten zu duerfen. Samstag vor einer Woche habe ich meinen HR (bis 9 Tonnen und mehr als 3 Achsen) Fuehrerschein gemacht und sehe nun zu, dass ich einen Job als Dump Truck Driver in einer Miene bekomme.
Auf dem Bau geht es auch hier bergab.


Sehe ich auch so!
So lange nicht die Beamtenhaftpflicht inkl. Streichung der Beamtenpension bei verschulden oder bei grober Verschuldung noch zzgl. "Staatsdienst im Luftkurort" Thema ist, glaube ich diesen Lügensäcken mit Parteibuch kein Wort mehr.


Aber hier noch ein kleines Vid, um das "Goldene Kalb" Arbeit.
http://es-handeln-die-falschen.blog.de/2012/05/28/arbeit-massenpsychose-13765621/


tty.
 
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