Vorsicht und Selbstverantwortung

gisqua

ist wieder öfter hier
In was für einer Welt leben wir eigentlich,
wo alles und jedes abgesichert wird, selbst die kuriosesten Dinge,
wo immer nach einem Schuldigen gesucht werden muss,
wo keiner für sich selbst verantwortlich sein will und viele statt dessen erwarten, dass andere für sie denken und vorsorglich handeln.
  • Wenn ich bei Schneeglätte hinfalle - ist dann der Hausbesitzer Schuld?
  • wenn meine Katze bei dem Versuch, sie in der Mikrowelle zu trocknen stirbt - ist dann der Hersteller der Mikrowelle Schuld?
  • wenn ein Kind von der Schaukel rutscht - hat da etwa der Spielplatzbetreiber Schuld?
  • Wenn ein Kind vom Baum fällt, oder man im Wald über eine Wurzel stolpert - kann es sein, dass evtl. der Förster Schuld hat?
  • Wenn ich mir die Finger an der heißen Herdplatte verbrenne - ist dann die Herdfirma Schuld?
  • Wenn ich im Gedränge stehe, kann ich nicht die Umstehenden verantwortlich machen, weil sie mir zu nahe kommen.
  • Wenn ich freilaufende Hunde, Löwen, Elefanten oder Spinnen sehe, muss ich eben wachsam sein und nicht auf einen Angriff warten und denken: Irgendwen kann ich dafür schon verklagen und der zahlt dann für meine Angst oder Verletzungen.
  • Wenn ich Angelhaken kaufe, muss nicht - als Absicherung des Verkäufers - auf der Packung stehen, dass ich die nicht schlucken sollte.
  • Wenn ich mit dem Auto an einen Baum fahre, kann ich doch nicht den Radiosender verklagen, weil er so aggressive Musik gespielt hat.
  • Wenn ich mich im Bus nicht festhalte und dann beim Anfahren hinfalle, ist sicher nicht der Busfahrer Schuld.
Die Liste kann man unendlich fortsetzen. Kuriose und witzige Gerichtsurteile
Es gibt sogar schon einen Preis dafür: "True Stella Awards"

Irgendwie läuft was in unserer Welt verkehrt.
An manchen Dingen sind wir natürlich wirklich nicht Schuld.
Ich glaube, dass wir einfach nicht mehr auf “Gefahr / Vorsicht” programmiert sind, weil uns das Gefühl dafür regelrecht aberzogen wurde.

Was mich "aufregt" ist nicht allein die Suche nach einem Schuldigen, sondern die Tatsache, dass die potentiellen Kläger vor Gericht oft auch noch Recht bekommen.

Es geht aber auch anders:
Doch nicht nur in den USA treibt die Klagewut der Bürger seltsame Blüten. Auch deutsche Gerichte beschweren sich über den Missbrauch der Justiz.
Der Neubrandenburger Hans-Josef Brinkmann hatte hier zu Lande etwa gegen den Hersteller von Mars geklagt, weil der Schokoriegel - welch Überraschung - Zucker enthält und so zum Auftreten von Diabetes führen kann. Der zuckerkranke Brinkmann, der täglich zwei Mars gegessen und sie mit einem Liter Coca-Cola heruntergespült hatte, fühlte sich vom Konzern Masterfood unzureichend über die Gesundheitsrisiken aufgeklärt.
Brinkmann forderte neben 5620 Euro Schmerzensgeld Kosten für medizinische Behandlung und Zahnersatz und verklagte auch den Coca-Cola-Konzern auf 7159 Euro. Beide Klagen wiesen die Gerichte ab. Was der Kläger isst, so die Richter, kann er immer noch selbst entscheiden.

Wie sieht es mit Eurem Selbstverantwortungsgefühl aus?
Gehört Ihr zu den Prozesshansels?
Durften Eure Kinder schon mal Sand auf dem Spielplatz “essen”, ohne dass die Stadt verklagt wird? ;)

Fazit:
Man darf alles nicht so bierernst nehmen - frei nach dem Motto:

“Geschieht meiner Mutter ganz recht, wenn ich an den Händen friere, warum hat sie mir keine Handschuhe mitgegeben.”

Kuriose Menschen muss es auch geben, woher sollten wir sonst den Stoff für ebenso kuriose Geschichten hernehmen. (Dass die sich aber manchmal “gesundstossen”, wurmt schon ein wenig. :angel)

verborgener Text:
Noch eine kleine Abschluss-Episode:
Schon die alltäglichsten Dinge können zu unglaublichen Situationen führen. Diesen oder ähnliche Gedanken hatten vielleicht auch die Verantwortlichen der Rechtsabteilung von Apple, als sie die Klage einer 83-jährigen New Yorkerin auf ihrem Tisch hatten.

Eigentlich wollte die Dame lediglich ein iPhone umtauschen, läuft aber in ihrem Eifer direkt gegen die große Glastür des Apple-Stores in Manhasset auf Long Island und bricht sich promt die Nase. Als Erziehungssache betrachtet es nun der Anwalt der Dame, da Apple einsehen müsse, dass eine „Hightech-Architektur“ wie eine komplett verglaste Store-Front auch Risiken für einige Menschen berge, und fordert eine Million Dollar Schadenersatz für seine Mandantin. Noch nicht geklärt ist, ob die am Store angebrachten Aufkleber schon vorher dort waren oder als Schuldeingeständnis seitens Apple zu werten sind und ob es reiner Zufall ist, dass böswillige Kommentatoren der Situation behaupten, die 83-Jährige sähe nach der ärztlichen Behandlung im Wert von 75 000 Dollar glatt 40 Jahre jünger aus.
 
Ich hatte letztens den Fall, dass ich gebeten wurde, jemandem eine Grafikkarte einzubauen. Lustigerweise hatte diese Person es aber geschafft, zuvor die Grafikkarte ohne einen Kratzer (also völlig korrekt) auszubauen, und seine PC-Kenntnisse sind ja nun auch nicht mehr als laienhaft anzusiedeln. Tja, weil ich mich aufgrund seiner völlig dafür ausreichenden Kenntnisse weigerte, hieß es dann "Wenn ich die Grafikkarte oder meinen PC kaputt mache bist DU schuld, weil Du mir ja nicht helfen wolltest!". Naja, wie diese Diskussion ausging will ich nun nicht verraten.

Klar, immer andere für seine Handlungen verantwortlich machen. Wir wissen ja, dass die Amis gerne mal jemanden wegen gekochten Kaffe verklagen, weil er heiß gekocht wurde oder weil sich jemand im Schwimmbad nass gemacht hat. Aber man kann es echt übertreiben.

Meine Mutter ist bei Karstadt mal gegen eine Glaswand (die sich direkt neben den Glastüren befand) gelaufen, weil sie dachte, es wäre eine offene Glastür gewesen. Hat sie Karstadt verklagt, weil Glas durchsichtig ist? Nein, sie hat über ihren (etwas schmerzhaften) Fehler gelacht und Ende.

Ich bin gestern erst gegen die Wand der Sporthalle meiner Schule gerannt (sah noch blöder aus als es in Textform klingt :ROFLMAO:), weil ich nach dem Sprinten nicht mehr genug Bremmsweg hatte. Soll ich jetzt die Schule verklagen, weil die Wände nicht aus Gummi sind? Klar, habe ja nichts besseres zu tun :stupid

Tja, wenn die Gerichte aber der Klage letztendlich zustimmen, muss man sich nicht über nichts mehr wundern...
 
liebe gisqua,

Du sprichst mir voll aus dem Herzen!
Diese Manie alles absichern zu müssen wirkt schon sehr abstrus. (n)

Bei der letzten Boardparty hat der Liebste mich einmal kurz nach Frankreich entführt. Ich war erstaunt wie die Strassen dort aussahen: sehr wenig Schilder, sehr wenig Randbegrenzungen und die Fahrer dort fuhren tatsächlich verantwortungsvoll. WENN denn mal ein Schild vor einer gefährlichen Kurve warnte, konnte man das auch am Fahrstil erkennen - die haben das tatsächlich umgesetzt!
... ohne daß da Videokameras waren.

Ich glaube so etwas (z.B.) meinst Du doch, nicht wahr?

Bei meinem Kind habe ich das durchgezogen und ich glaube auch, daß es für viele Kinder heute sehr viel besser wäre, wenn sie mal zwischendurch eigene üble (nicht schlimme!) Erfahrungen machen könnten.

Solche Erfahrungen haben ja auch einen Lerneffekt.
Wenn ich mir wehgetan habe und mir letztlich sagen muss: ätsch - nächstes Mal besser aufpassen - dann hat das einen anderen Effekt, als wenn da gesagt wird: hach ... da ist XX Schuld - und das geht ja gar nicht ..

:)
 
AW: In welcher Welt leben wir eigentlich ... ?

Eine bedauerliche Entwicklung. Es sind immer die anderen Schuld (siehe auch "die Banken", "die Reichen", "die Unternehmer" und natürlich "die Politiker) und der Verweis auf die eigene Verantwortung wird abgetan mit der Ausrede "was kann ich als einzelner schon tun".

Es sind die anderen, die für meine kümmerliche Existenz verantwortlich sind, mein eigenes Verhalten ist dabei irrelevant. Natürlich sagen das nicht alle und es gibt sicher auch viele Beispiele für Situationen, bei denen Menschen zu Unrecht in Notlagen geraten oder Opfer von Unfällen u.ä. werden, ohne selbst etwas dazu beigetragen zu haben.

Wenn mein Auto vorwärts fährt auch wenn ich den Rückwätsgang einlege, dann sehe ich das durchaus als Grund an mich zu beschweren. Fährt das Auto unter gleichen Bedingungen rückwärts aber gegen einen Betonpfosten (was mir natürlich nie passieren würde, deshalb verklage ich auch den Betreiber des Parkhauses auch nicht, weil er seine Betonpfosten nicht an der Leine geführt hat), dann hat nur einer Schuld, nämlich ich.
 
Na, wer kennt das nicht. Geht aber auch andersrum:
Unser Sohn (4) hat die seltsame Angewohnheit ( ;) ), ziemlich zu schwitzen wenner denn mal Matschsachen anhat. Was er nie tut, zumindest zuhause nicht. Anders ist das im Kindergarten. Da hier auch bei nicht soo tollem Wetter draussen gespielt werden soll und darf - was ich sehr begrüsse! - ist hier das Besitzen von Matschsachen Pflicht. Und bei Regenwetter (also= es regnet) durchaus sinnvoll. Soweit alles klar, kein Problem. ABER: Nach dem Regen, ob Vortag oder drei Tage vorher, ist der Sand nass. Und kalt. Ergo: Matschsachen, sonst heissts drinbleiben. Um nun auf besagtes Schwitzproblem zurückzukommen: mein Sohn ist grundweg nassgeschwitzt unter den Sachen. Hosen, Socken, alles nass. Daraufhin hab ich die Erzieher mehrfach gebeten, doch bitte von den Matschklamotten Abstand zu nehmen. Denn: unter der Plaste/Gummimischung ist er so durchnässt, dass er grundsätzlich friert. Hol ich ihn dann ab, ist er immernoch durchnässt unter den Klamotten (Hofzeit ist von kurz vor bis Mittag, also bis in die Abholzeit, ne Stunde oder so). Nun können dei werten Damen dem aber nicht nachkommen - weil nämlich eine einheitliche Regel gelten muss. Nun steh ich aber da, hab ein Kind, das regelmässig durchnässt in kaltem Sand spielt. Auf Matschklamotten kann man aber nicht komplett verzichten, da die Kinder nämlich sonst in nassem und kaltem Sand spielen würden.

Man mag sich jetzt fragen, wo denn der Unterschied liegt. Ganz einfach: ohne Matschklamotten ist er ne halbe oder ganze Stunde draussen, hat vielleicht nasse oder zumindest feuchte Hosenbeine, und Armendstücke, schwitzt aber nicht. Unterwäsche, Oberbekleidung, Socken, alles trocken, und kaum Schweiss. Mein Kind ist völlig durchwärmt und friert nicht. Matschklamotten sind also absolut kontraproduktiv, und den einen oder anderen Husten samt Erkältung hat er garantiert genau davon, durchschwitzt im KiGa rumzurennen und dann den Heimweg anzutreten. Natürlich hab ich Wechselwäsche im KiGa, deswegen hol ich ihn auch schonmal ne Viertelstunde (die ihm fehlt) früher ab, damit noch Zeit zum Umziehen bleibt. Die Logik dahinter erschliesst sich mir nicht wirklich. Aber, so wurde mir von anderen Eltern gesagt, damit stehen wir nicht alleine da, doch andere Eltern wiederum würden sich beschweren, wenn ihre Kinder ohne Matschsachen im nassen Sand spielten. Die übrigens so ziemlich alle durchschwitzt in Gummi dasitzen..
 
@bastelmeister: So eine hat er schon seit kurzem, eben wegen diesen Dilemmas. Bringt trotzdem nicht viel, er schwitzt genauso, und bei direktem Kontakt sind die Dinger auch nicht wirklich Nässefest. Mich kotzt eher diese Doppelmoral dabei an: es soll vor nassem, kalten Sand schützen, ist in den Klamotten aber selbst so nass, dass die Kälte übertragen wird und die Nässe auch nicht wegtrocknen kann. Vorher die Jeans/Hosen ausziehen bringt auch nix, das wird richtig zu kühl. Tatsache ist einfach, dass die normalen Strassenklamotten bei den warmen Temperaturen trotz nassem Sand/Erdboden mehr als ausreichen. Waschen muss ich sowieso, nass ist er sowieso. Aber weil man immer auf Nummer sicher gehen will (muss!).. aber wie gesagt, es geht ja nicht um Regenwetter, da bleiben die eh drin.
 
Für die Apple-Klage wegen der Glasfront des Ladens hätte ich eine Idee: Man sollte schwarze Menschen-Silhouetten an die Scheiben kleben. Das hält Vögel ja scheinbar auch davon ab, gegen Fenster zu fliegen. Viellicht klappte es ja auch bei Menschen, die sich mit den Tieren auf der gleichen Intelligenzstufe befinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, dass jeder von uns schon irgendwann mal die Tendenz verspürt hat, andere für´s eigene "Versagen" verantwortlich zu machen ... :angel

Es ist aber immer wieder mal amüsant "Stilblüten" hierzu zu erleben.

Mir versuchte mal ein anderer Verkehrsteilnehmer, der mir provokant die Vorfahrt genommen aber mein Auto nicht berührt hat, die Lackschäden seines vermutlichen "Mauerstreifschusses" in die Schuhe zu schieben - über ein halbes Jahr nach dem Vorfall. War ziemlich nervig das ganze abzuwehren und richtig zu stellen. Zum Glück hatte ich noch einige Handyfotos parat - das hätte auch schön "in die Hose" gehen können.
Der hatte wohl die Einstellung "Der fährt ´n dickes Auto - dem zeig´ ich´s" ... oder so. :stupid
 
Ich denke mal, dass jeder von uns schon irgendwann mal die Tendenz verspürt hat, andere für´s eigene "Versagen" verantwortlich zu machen
Ich würde einen Schritt weiter gehen und sagen: Das ist ein menschlicher Reflex, wir tun das grundsätzlich.
Wenn ich mir mit dem Hammer auf den Finger haue, dann ist der Schmerz im Finger doch halb so schlimm wie die Wut über die eigene Dämlichkeit und die Ohnmacht, niemanden reflexartig dafür anschreien zu können.

Also mir geht das zumindest so :).
 
Wenn man es noch nicht einmal schafft, im kleinen Kreis Frieden zu stiften, wie soll man dann einen Krieg verhindern?

Schade, dass die Menschen einfach nicht klüger werden.
 
Wenn ich mir mit dem Hammer auf den Finger haue, dann ist der Schmerz im Finger doch halb so schlimm wie die Wut über die eigene Dämlichkeit und die Ohnmacht, niemanden reflexartig dafür anschreien zu können.
Also mir geht das zumindest so :).
Das ist ja auch menschlich. Wenn ich Dinge an ihrem angestammten Platz nicht finde und ich überzeugt bin, dass ich das selbst NIEMALS woanders hinlegen würde, mache ich auch erstmal andere dafür verantwortlich.
In den allermeisten Fällen muss ich aber erkennen, dass ich diese Dinge SEHR WOHL selbst verlegt habe.
[ironiemodus an] Gut, dass das immer vorher passiert, ehe ich eine gerichtliche Klage eingereicht habe! [/ironiemodus aus]


Niemals, bei den Amis musst Du alle anderen Hautfarben dazu kleben, sonst gibt es gleich die nächste Klage
Besser wären vielleicht kleine grüne Männchen,
:unsure: . . . aber dann könnten ja außerirdische Klagen kommen? :unsure:
 
Die meisten Probleme, die wir im Zusammenhang mit diesem Thema haben, sind reine Luxusprobleme oder
persönlich übertriebene Probleme, die durchaus mit Neid, Missgunst, Ignoranz, Intoleranz und Vorurteilen
zu tun haben bzw. darauf basieren.
Denn gerade die ärmeren Menschen haben genau dieses Problem nicht.

Mein Schwiegervater hatte ein Kommunikationsproblem und war ständig mit der Nachbarschaft auf Krawall
gebürstet, weil z.B. irgendwas in seinen Garten wuchs oder sein Licht nahm.
Das Problem haben wir nicht, weil wir im Verständnis auf unser Problem hinweisen und darauf hin arbeiten
würden, dass wir ein Problem gemeinsam lösen.
Wenn die anderen grundsätzlich immer die Bekloppten sind, dann findet sich so nie eine Lösung, denn die
bekloppten Leute, schaffen so etwas nicht.

In nordischen Ländern gibt es bei Straßen ein "ungeschriebenes Gesetz" für Löcher in der Straßendecke,
wobei es sich meist um Ölkiesstraßen handelt.
Dort liegt immer ein deutlich sichtbarer gelber Stein am Straßenrand und je größer das Loch, je größer
der Stein. Hier bei uns unvorstellbar.
Man könnte noch tausend andere Probleme nennen, die sich in Luft auflösen, wenn es mehr Rücksicht gäbe.
 
Für die Apple-Klage wegen der Glasfront des Ladens hätte ich eine Idee: Man sollte schwarze Menschen-Silhouetten an die Scheiben kleben. (...)
... man könnte doch grüne draufkleben ...

... aber dann wird man verklagt, weil es eben nur für grüne Menschen gilt, also muss dann noch ein Text vorhanden sein, in welchem steht, dass die grünen Umrisse auch für Menschen anderer Hautfarbe gelten ...

... da das ein Blinder natürlich nicht lesen kann, muss das ganze auch noch in Blindenschrift dort stehen und eine akustische Annäherungswarnung angebracht werden ...
 
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