Bei mir kommt Debian Stable zum Einsatz, genauso wie Knoppix (basierend auf Debian) sowie Puppy für unterwegs.
Die Software mag nicht die neuste sein, muss es bei mir aber auch gar nicht, in so vielerlei Hinsicht, von W.I.N.E. und Iceweasel (Firefox), welche hier die größten Ausnahmen darstellen, mal abgesehen.
Dafür läuft es stabil, dank mehreren Jahren mit Ubuntu kenne ich mich mit der Basis bereits aus und großartig anders ist es auch nicht, von der Bedienung her.
Was mich zum Wechsel getrieben hat, sind die rapiden Veränderungen, welche bei Canonicals Distribution mittlerweile an oberster Stelle für jede neue Version stehen, so mein Eindruck.
Dazu wollte ich noch gerne länger Gnome2 nutzen, denn weder mit Unity noch Gnome3 möchte ich mich auf dem Desktop wirklich anfreunden.
Die Distribution mag etwas streng sein, wenn es um Software-Lizenzen geht, merkt man unter anderem daran, dass nur freie Software, kein proprietäres Zeugs, wie die nVidia- oder ATI-Treiber mitgeliefert werden, etwas Google-Fu leistet hier aber gute Abhilfe.
Knoppix, als meine erste Distribution überhaupt, nutze ich auch heute noch gerne, sei es zum vorführen von GNU/Linux oder zum Daten retten, Puppy hingegen wird gerne eingesetzt, wenn ich meine persönlichen Daten benötige und keine Freude an das Windows meiner Bekannten habe (nicht wegen dem OS, sondern weil es auch gerne mal voll gestopft ist)
Das schöne an den Distributionen mittlerweile ist aber, dass alle als LiveCD/DVD daher kommen, womit du sie vorm installieren erst testen kannst.
So kannst du dir einen Eindruck davon verschaffen, was dir am meisten liegt, auch aber dein Linux irgendwann mal retten, oder auf die Windows-Partition zugreifen.
Vor ein paar Jahren war das noch anders, Knoppix gilt hier noch immer als Pionier
Leider unterstützt dies seit Version6 aber auch nicht mehr das speichern der Daten auf einem Stick oder Platte, zuvor war dies problemlos möglich.