Twitter übernimmt Newsfiltering-Dienst Summify

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Der Informations-Junkie hat es heute nicht leicht: Twitter, Facebook, Blogs, RSS-Feeds - die Flut der Nachrichten ist so gewaltig, dass schon fast zwangsläufig Informationen verloren gehen müssen. Und während man vergleichsweise unwichtige Meldungen liest, rauscht auf einem anderen Informationskanal vielleicht gerade eine relevante Information vorbei.
Diesem Chaos Herr zu werden, ist das Ziel von Summify. Wie es der Name schon erahnen lässt, aggregiert Summify die News aller vom Anwender bevorzugten Infokanäle und versucht im Verlauf der Nutzung herauszufinden, was für ihn interessant ist und was nicht.
Das klappt offenbar sehr gut, denn das Feedback der Nutzer ist bislang durchweg positiv. Erst kürzlich sind die Macher daher von Rumänien nach Kanada übergesiedelt, um in den "Bootup Labs" - einem Zentrum für Startups - den Service weiter zu entwickeln. Jetzt ziehen die Entwickler schon wieder um, denn Summify wurde von Twitter für einen bisher nicht genannten Betrag aufgekauft.
Wer Summify bisher nicht kannte und es nun gerne testen möchte, den muss ich allerdings enttäuschen - sofort nach Bekanntgabe der Übernahme wurde die Anmeldung neuer Kunden deaktiviert - was ich persönlich nicht nachvollziehen kann. Durch die Meldung von der Übernahme werden viele Leute überhaupt erst aufmerksam, stehen aber vor verschlossenen Türen.
 
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