Pleite! Schlecker meldet Insolvenz an

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Deutschlands wohl bekannteste Drogeriekette ist am Ende: Schlecker hat einen Insolvenzantrag gestellt.
Insgesamt 10.000 Filialen betreibt Schlecker, rund 7.000 davon in Deutschland. Was aus diesen und deren Mitarbeitern nun wird, ist offen.
Dass Schlecker in Schwierigkeiten steckt und rote Zahlen schreibt, war bereits bekannt - das Ausmaß überrascht aber sogar Insider.
Eigentlich sollte ein Rettungsplan die Wende bringen - rund 600 Filialen sollten geschlossen, der Rest umgestaltet werden.
Dafür ist es nun aber zu spät.

Quelle:
Hohe Verluste - Drogeriekette Schlecker meldet Insolvenz an - Wirtschaft - sueddeutsche.de

Bei Schlecker denke ich zuerst an geschlossene Filialen, die zehn Meter weiter mit neuem Personal zu Dumpinglöhnen wieder eröffnet werden.
Es wäre eine schöne Vorstellung, dass die Pleite daher kommt, dass die Kunden dieses Geschäftsgebaren abgestraft haben. Aber das geht wohl leider an der Realität vorbei.
Den vielen tausend Mitarbeitern, die jetzt um ihren Job bangen müssen, werden die Gründe egal sein.
 
Die Mitarbeiter werden es noch mehr unverschuldet büßen müssen, als zuvor.
Wetten, dass AS seine Schäfchen schon unangreifbar ins Trockene gerettet hat?
 
Bei Schlecker denke ich zuerst an geschlossene Filialen, die zehn Meter weiter mit neuem Personal zu Dumpinglöhnen wieder eröffnet werden.
Es wäre eine schöne Vorstellung, dass die Pleite daher kommt, dass die Kunden dieses Geschäftsgebaren abgestraft haben. Aber das geht wohl leider an der Realität vorbei.

So ähnlich war es bei uns, nur statt 10m - 500m. Seitdem war ich nicht mehr dort.
 
AW: Pleite! Schlecker meldet Insolvenz an... na und !

Schlecker meldet Insolvenz an... na und ! :fahneschw

Deutschland geht es gut, sagt Merkel. Und nach einem Jahr bekommen die Leute Hartz 4, wall will man mehr :sommer03:

Achtung Ironie :meinung
 
Wen wundert es? In Städten mit 50k Einwohner gleich 3 (drei) Filialen. :eek:

Hier den Schlecker gleich eine Haustür weiter (bis vorgestern), den DM im gleichen Haus. Wurde von DM angeblich gezielt gesucht, wirkt aufgeräumter und nach Umbau auch moderner.

Die werden hier den Laden dicht gemacht haben, weil ich in den letzten Jahren nur die Papiereinkaufstüten für den Biomüll gekauft habe. :ROFLMAO:
 
Schade der Frauenladen macht dicht
Allerdings haben es schon die <patzen von den Dächern gepfiffen als es hieß wir trennen uns von dieversen Zweigstellen in D. Seid dem fahren Fuhrunternehmen nur noch gegen Vorkasse für den Frauenladen
 
Wen wundert es? In Städten mit 50k Einwohner gleich 3 (drei) Filialen. :eek:

Mein Wirtschaftslehrer hatte uns mal erzählt, dass Schleckers Firmenpolitik so ausgelegt sei, auf Teufel komm raus haufenweise Filialen zu eröffnen, das "wo und wie" sei erstmal auf Masse ausgelegt.
Jetzt sehen sie, was sie davon haben, wenn man falsch wirtschaftet.
 
Nun, ich finde es schade.
Warum? Nun, ist Schlecker eine der ganz wenigen Ketten, die sich noch in die kleinen Vororte traut. Bei meinen Eltern in der Umgebung ist das der letzte Einzelhändler im Umkreis. Vor 20 Jahren waren in der Ecke noch 5 Läden, die alle nach und nach pleite gingen oder aufgaben. Der letzte war der Aldi, der seine Filialen jetzt auf die Grüne Wiese oder Industriebrachen gepflanzt hat, die aber z. B. für meine Oma nur schlecht erreichbar sind mit dem Bus.
 
Mein Wirtschaftslehrer hatte uns mal erzählt, dass Schleckers Firmenpolitik so ausgelegt sei, auf Teufel komm raus haufenweise Filialen zu eröffnen, das "wo und wie" sei erstmal auf Masse ausgelegt.

Und wann etwa war das gewesen.

Bei mir im Ort gab es "zeitweise" auch mal 2 Schlecker Filialen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss ich mich jetzt schuldig fühlen?
Nur weil ich seit Jahren nicht mehr einen Schlecker Markt betreten habe?!?
 
Und wann etwa war das gewesen.

Vor 2 Wochen etwa hat er das gesagt.

Muss ich mich jetzt schuldig fühlen?
Nur weil ich seit Jahren nicht mehr einen Schlecker Markt betreten habe?!?

Nö, mache ich auch nicht. Das Schlecker was nur 2 Ecken weiter ist habe ich schon so lang nicht mehr betreten, dass ich mich an das letzte Mal gar nicht mehr erinnern kann. Liegt aber auch daran, dass ich 2 Drogerien, mehrere Discounter und einen Verbrauchermarkt in der Nähe habe und somit gar keinen Bedarf an dem Laden hatte.
 
Die Schleckerfilialen sind kleine Kramläden und immer so winzig,daß wenn man sich darin umdreht,schon fast stecken bleibt.Aber das Personal ist immer freundlich&hilfsbereit.Es gibt auch günstige Angebote!LG MM!:ufo2!^°^!!
 
Das Ladenkonzept von Schlecker ist schon grenzwertig. Außen reißt es fast jedes Stadtbild kaputt,
innen Ware auf kleinstem Raum und da gibt es auch Vergleiche mit den Läden, die 3 Buchstaben
im Namen führen und Klamotten verkaufen.

Viele hat das abgeschreckt in dieser Konstellation und wenn, hat man nur die Sonderangebote
mitgenommen. Hier in der Siedlung war auch ein Laden.

Im Nachbarort, der eine schöne historische Innenstadt hat, haben die sich in eine Häuserzeile von
historischen Bauten implementiert. Bei mir hat das schon Augenkrebs verursacht und ich möchte
nicht wissen, wie "begeistert" die Nachbarschaft dort war. Die wollten den Laden lieber weg haben,
weil es dort auch einen Aldi gab, nicht mitten in der Stadt. Ein weniger von außen auffälliger Laden
ohne Augenkrebsfarben hätte sicher eine andere Wirkung gehabt. Visuell gesehen konnte das kaum
getoppt werden, was da an Fehlern gemacht wurde.

Wie bekommt man so einen Laden weg? Nicht hingehen! ;)

Klar, die Mitarbeiter können nichts dafür und tun mir leid.
 
Nun bin aber doch wohl etwas geschockt und verwirrt, erbost. :devil

Schlecker braucht Geld, ist klar! (Wo das Geld geblieben ist, möchte ich nicht einmal nachfragen):smokin

Das der Betriebsrat alles Mögliche tun wird, um die Mitarbeiter in Beschäftigung zu halten, ist ehrenwert?

Schlecker-Insolvenz: Betriebsrat fordert Hilfe vom Staat

Da werden sogar EU-Hilfen gefordert!

Schon heute müssten Dorfbewohner oft mehr als 20 Kilometer fahren, um den nächsten Einzelhändler zu erreichen, sagt die Insolvenzexpertin. Sie fürchte, dass weitere Schließungen die Situation verschlimmern: "Insbesondere ältere Menschen ohne Auto und Internetzugang würden erhebliche Probleme bekommen, überhaupt noch Waren einkaufen zu können", warnt Lill. "Eine staatliche Förderung wäre deshalb nicht nur möglich, sondern unseres Erachtens auch erforderlich."

Da bevorzuge ich natürlich andere Hilfen. Drogerieartikel sind wichtig, keine Frage. Aber auch die Menschen auf dem Lande müssen in erster Linie etwas essen und können lebenswichtige Artikel auch nicht mehr so ohne weiteres auf dem "Lande" bekommen.

Siehe auch hier!;)
 
da gibt es auch Vergleiche mit den Läden, die 3 Buchstaben im Namen führen und Klamotten verkaufen.
KIK? Na hoffentlich ist das Konzept da besser.
Klar, die Mitarbeiter können nichts dafür und tun mir Leid.
Das sehe ich auch so. Ich hatte auch früher schon mal über den Bestellshop was bestellt. Mir ist gerade gar nicht mehr in Erinnerung, ob die Vorkasse haben wollen oder halt erst bares bei Warenempfang angesagt ist. Macht das überhaupt noch Sinn oder sollte ich davon lieber die Finger lassen? Ups was man doch durch Links & Kommentare von Oxford alles so übersehen kann: Kommentar_Schlecker.PNG Das war mir in der Tat so nicht wirklich klar. wobei mir nun nicht bekannt ist, in welchen Ländern Schlecker nun weltweit vertreten ist & wie die Gesamtsituation finanziell nun faktisch wirklich aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich habe vor Jahren mit "Schlecker" gebrochen, als ich die Dokumentation sah, wo es in einer Filiale zu einem massiven Insektenbefall kam und es wurde ein sehr scharfes Vernichtungsmittel eingesetzt, was du dann als Kunde nicht mehr los wirst. Auch nicht mit massiven Händewaschen.

Seit dem ist Schlecker ein No Go Area für mich.
 
Na Gott sei Dank!

So hart es klingt - aber die finden auch so was Neues, das Geld der Länder kann man auch anders sinnvoller investieren und sollte das auch. Geändert hätte das Geld an der Tatsache, dass sich 11.000 Leute einen neuen Job suchen müssen, nämlich nichts. Also bitte investiert es in Bereiche, die es dringender brauchen - Schulen z.B. (das Gymnasium, auf das ich gehe, benutzt immer noch Atlanten von 1990, weil kein Geld für neue da ist), oder Ausbau bzw. Aufbau von weiteren Kindertagesstätten, usw. usf.

Nennt mich herzlos, aber ich bin froh, dass Bayern nein sagt.
 
In den Transfergesellschaften hätten die Schlecker-Mitarbeiter weitergebildet und bei der Suche nach einem neuen Job unterstützt werden sollen. Außerdem hätten sie für sechs Monate einen Großteil ihres Gehaltes sicher gehabt.
Versteh ich da was falsch, oder wäre das nicht Aufgabe der Bundesagentur für Arbeit? Warum muss man für vorhandene soziale Auffangnetze noch eine extra kostenintensive Gesellschaft gründen? Faß ohne Boden fällt mir dazu nur ein, gut dass es nichts geworden ist.
 
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