Google hart gegen sich selbst: Chrome-Homepage abgestraft

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Es klingt ja schon fast witzig: Google straft sich selbst in den eigenen Suchergebnissen ab und demonstriert damit, dass man sich strikt an die eigenen Richtlinien hält.
Schon länger ist bekannt, dass Google gekaufte Links nicht akzeptiert und dieses Vorgehen bestraft. Wer andere Seiten dafür bezahlt, dass sie auf die eigene Homepage verlinken, wird dafür in den Suchergebnislisten strafversetzt.
Diese Richtlinie wurde der Homepage des Google-Browsers Chrome vorübergehend zum Verhängnis:
Ein mit einer Marketing-Kampagne beauftragtes Unternehmen achtete wohl nicht sorgsam genug darauf, wie der Chrome-Browser zu bewerben ist, und setzte das Budget offenbar auch für gekaufte und minderwertige Blog-Einträge ein.
Das Antispam-Team von Google wurde darauf aufmerksam und belegte die Chrome-Homepage daraufhin mit einer Strafe - wohlgemerkt manuell, nicht automatisch.
Allerdings war die Wirkung nur von kurzer Dauer - wer jetzt bei Google nach "Google Chrome" sucht, findet die Homepage wieder auf Platz 1 - allerdings als "sponsored Link".
Nachdem Google von Google bestraft wurde, hat Google also bei Google eine Anzeige gebucht, um den alten Zustand wiederherzustellen.
Und ich bin sicher, dass im Google-Hauptquartier heute das Shampoo knapp wird, denn da werden ganz sicher ein paar Köpfe gewaschen :).
 
Es kann auch einfach nur eine geschickte Marketing-Aktion gewesen sein. Naja - bin mal gespannt, was da so passieren wird.
 
Etwas in der Art dachte ich auch schon.
So viele Schlagzeilen wie es aktuell über Google Chrome gibt - das kann man mit keinem Marketing-Budget dieser Welt kaufen.
 
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