Sicherheitsbewusstsein bei Smartphone-Nutzern noch weitgehend Fehlanzeige

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Smartphone-Besitzer machen sich nach wie vor kaum Gedanken um die Sicherheit ihrer Geräte und der darauf gespeicherten Daten.
Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die zwar in den USA durchgeführt wurde, aber für den hiesigen Raum ebenso repräsentativ sein dürfte.
72 Prozent aller Smartphone-Nutzer haben sich demnach noch nie darüber Gedanken gemacht, eine Sicherheits-Software zu installieren - und das, obwohl das Internet auf diesen Geräten immer intensiver genutzt wird.
Dabei bleibt es keineswegs beim Surfen auf beliebten Seiten: Mit dem Smartphone werden E-Mails abgerufen und verschickt, Einkäufe getätigt - und auch das Online-Banking hat gegenüber dem Vorjahr um mehr als 20 Prozent zugenommen.
Ein Viertel aller Anwender speichert Online-Zugangsdaten wie Passwörter und PINs auf ihrem Gerät - und die Hälfte davon verwendet nicht einmal eine Gerätesperre, so dass bei einem Verlust oder Diebstahl der neue Besitzer sofort ungehinderten Zugriff hat.
Während Du diesen Text gelesen hast, sind alleine in den USA rund 250 Mobiltelefone verloren gegangen.
Wie schlimm wäre es, wenn Deines dabei wäre?
 
Es ist immer wieder erstaunlich ,wie sorglos die Menschen mit ihren "Hilfsmitteln " umgehen!Auf meinen Wohnungsschlüssel passe ich genauso auf ,wie auf mein Handy!Sowie meine Brieftasche/Handtasche!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein HTC ist für die Ortung angemeldet, Passwort gesichert und wenn ich irgendwo bin wo es "gefühlt unsicher" ist, aktivier ich auch die Bildschirmsperre mit Geste. Davon ab hab ich nen Antivir-Programm drauf und sonst alles aus was nicht unbedingt gerade gebraucht wird (mobile internet, WLAN, Bluetooth).

Mal eben nen Gerät das mehr als 400€ kostet fahrlässig ungesichert zu lassen fiele mir nicht im Traum ein.
 
Zumindest bei Diebstahl besteht eine recht gute Chance, wieder an sein Telefon zu kommen, wenn man das kostenlose F-secure installiert.
Damit laesst sich das Telefon sperren und sogar das GPS aktivieren und die aktuelle Position wird per SMS an ein anderes zuvor eigestelltes Telefon gesendet.
Weiterhin, sollte die Simkarte ausgetauscht werden, sendet das Telefon ebenfalls sofort eine SMS mit der neuen Nummer an die andere Nummer.
Wer die Firmware nicht sofort erneuert und die Software somit loescht, hat schlechte Karten, das Handy jemals verwenden zu koennen.
Einzig das Auslesen des Datenspeichers mittels Kabel und PC bleibt.
 
Mich stoert an der Software, dass sie ebenfalls zur Ueberwachung genutzt werden kann. Da ich die Software eben so auf dem Handy meiner Frau installiert habe und jeder die Nummer des Partners hinterlegt hat, ist es ein leichtes, jederzeit versteckt den Aufenhaltsort abzurufen.

Was diese Loeschung der Firmware anbetrifft, so werden meistens Handys verloren und eben von keinen Profis gefunden.
Man freut sich und ueberlegt wo man ein Ladegeraet her bekommt. Ist womoeglich noch so bloede, ein paar Anrufe zu machen deren Nummer auf der naechsten Rechnung stehen und tauscht recht schnell die Sim-Karte wegen Sperrung durch das Opfer.
Genau dazu ist die Software gedacht.
Einem Profi geht es auch nicht um die Daten auf dem Handy, sondern um einen schnellen Verkauf.

Ansonsten hilft nur eine Online Datenbank in dem man die IMEI seines Handys eintragen und als gestohlen melden kann.
So kann jeder Kaeufer eines gebrauchten Handys selbst nachschauen.
Wundert mich sowiso, dass kein Hersteller so etwas von Hause aus selbst anbietet?
 
Hey,

klar ist das mega unangenehm, wenn das Handy dann plötzlich weg ist. Gleichzeitig ist es doch aber auch so, dass viele Nutzer gar nicht wissen können, wie "bedroht" ihre Geräte sind. Diebstahl ist ja nur das eine. Es gibt auch immer mehr Viren etc. Wie auch im Eingangspost erwähnt, machen viele mit ihrem Handy Online-Banking und kaufen via Kreditkarte ein. Die Daten sind ja genauso bedroht, etwa durch entsprechende Apps, die zum missbrauch umfunktioniert wurden.
Viele surfen auch auch mit ihrem Rechner daheim noch sehr unbedacht im Netz herum und updaten ihre Virenprogramme nicht regelmäßig. Es fehlt eben oft das technische Know-How.

Darüber hinaus find ich es genauso bedrohlich, wie viele "legale" und ungefährliche Apps Daten auslesen. WhatsApps zum Beispiel zieht ja erstmal sämtliche Kontakte. Und viele, viele Apps arbeiten eben damit, die GPS-Daten des eigenen Aufenthaltsortes an irgendwelche Server zu schicken, um Infos zu erhalten. Das ist doch Big Brother 2.0 - und das macht keinem Angst?

Grüße,
Libra
 
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