Die Polizei Hannover betrachtet ihren Facebook-Modellversuch als äußerst erfolgreich. Seit dem Frühjahr setzt man dort bei der Aufklärung von Verbrechen auch auf das soziale Netzwerk - über 84.000 "Fans" hat die Facebook-Seite der Polizei Hannover bereits gesammelt.
In acht Fällen kamen die entscheidenden Hinweise, die schließlich zu den Tätern führten, über Facebook - unter anderem konnten zwei vermisste Kinder wieder gefunden werden, in den anderen Fällen ging es um vergleichsweise einfachere Delikte wie Diebstahl.
Aktuell ermittelt die Polizei Hannover in einem Mordfall - eine 20jährige Studentin wurde am ersten Advent getötet. 500 Hinweise dazu seien bislang eingegangen, die meisten davon über Facebook, wie Polizeisprecher Heiko Steiner mitteilt.
Er sieht in der Facebook-Fahndung viele Vorteile - unter anderem erreiche man viele Menschen, die über die "klassischen Medien" nicht erreicht werden, außerdem erhöhe sich der Fahndungsdruck auf die Täter.
Datenschützer sehen diese Form der Ermittlung kritisch - unter anderem deshalb, weil alle Daten über ausländische Server laufen und man daher keine Kontrolle darüber hat, wer noch darauf zugreift.
Der niedersächsische Landesbeauftragte für Datenschutz, Joachim Wahlbrink, will daher genau überprüft wissen, was mit den Daten der Nutzer passiert.
Das Innenministerium wir dann darüber befinden, ob die Polizeiarbeit über Facebook in dieser Form fortgesetzt werdend darf.
Meine Meinung:
Wenn ein Verbrechen durch Hinweise aus der Bevölkerung aufgeklärt werden kann, dann sollte man alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten, um die Bevölkerung zu kontaktieren - und dazu gehört eben inzwischen auch Facebook.
Allerdings sollte das auf wirklich schwere Straftaten beschränkt bleiben.
Wenn ein Ladendieb damit rechnen muss, dass das Foto der Supermarkt-Überwachungskamera auf Facebook veröffentlicht wird, dann hat das sicher abschreckende Wirkung, eine Verhältnismäßigkeit der Mittel ist dann aber absolut nicht mehr gegeben.
Wie seht Ihr das?
In acht Fällen kamen die entscheidenden Hinweise, die schließlich zu den Tätern führten, über Facebook - unter anderem konnten zwei vermisste Kinder wieder gefunden werden, in den anderen Fällen ging es um vergleichsweise einfachere Delikte wie Diebstahl.
Aktuell ermittelt die Polizei Hannover in einem Mordfall - eine 20jährige Studentin wurde am ersten Advent getötet. 500 Hinweise dazu seien bislang eingegangen, die meisten davon über Facebook, wie Polizeisprecher Heiko Steiner mitteilt.
Er sieht in der Facebook-Fahndung viele Vorteile - unter anderem erreiche man viele Menschen, die über die "klassischen Medien" nicht erreicht werden, außerdem erhöhe sich der Fahndungsdruck auf die Täter.
Datenschützer sehen diese Form der Ermittlung kritisch - unter anderem deshalb, weil alle Daten über ausländische Server laufen und man daher keine Kontrolle darüber hat, wer noch darauf zugreift.
Der niedersächsische Landesbeauftragte für Datenschutz, Joachim Wahlbrink, will daher genau überprüft wissen, was mit den Daten der Nutzer passiert.
Das Innenministerium wir dann darüber befinden, ob die Polizeiarbeit über Facebook in dieser Form fortgesetzt werdend darf.
Meine Meinung:
Wenn ein Verbrechen durch Hinweise aus der Bevölkerung aufgeklärt werden kann, dann sollte man alle Möglichkeiten ausschöpfen, die sich bieten, um die Bevölkerung zu kontaktieren - und dazu gehört eben inzwischen auch Facebook.
Allerdings sollte das auf wirklich schwere Straftaten beschränkt bleiben.
Wenn ein Ladendieb damit rechnen muss, dass das Foto der Supermarkt-Überwachungskamera auf Facebook veröffentlicht wird, dann hat das sicher abschreckende Wirkung, eine Verhältnismäßigkeit der Mittel ist dann aber absolut nicht mehr gegeben.
Wie seht Ihr das?