Betrug: 22 Apps aus dem Android-Market verbannt

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Die offene Plattform des Android Market, die eine weitgehend unkontrollierte Verbreitung von Anwendungen ermöglicht, stellt Google weiterhin vor große Probleme.
Erneut mussten Anwendungen aus dem Android Market entfernt werden, um Nutzer vor Schaden zu bewahren. Insgesamt 22 Apps wurden gelöscht - allerdings erst, nach dem diese über 14.000 Mal heruntergeladen wurden.

Die Programme tarnen sich als harmlose Spiele, Bildschirmhintergründe oder andere Spaß-Apps - im Hintergrund verschicken sie jedoch teure SMS-Nachrichten an Premium-Rufnummern - bis zu 5 Euro pro SMS werden dabei fällig. Für derart Geschädigte dürfte es nahezu unmöglich sein, ihr Geld zurück zu bekommen - der Hinweis auf die SMS-Kosten findet sich tatsächlich in den Nutzungsbedingungen der Programme - selbstverständlich gut versteckt.

The Official Lookout Blog | RuFraud: European Premium SMS Toll Fraud on the Rise
 
Hallo Supernature,

Dein Beitrag ist ja sehr interessant, jetzt wäre es gut zu wissen, um welche Apps es sich handelt.
 
ot:
Ist ja nicht so, als ob sich jemand Nutzungsbedingungen durchlesen würde... ;)

Wenn es Statistiken gäbe, wie lange der Durchschnittsuser Nutzungsbedingungen durchliest, bevor er "Ja, ich akzeptiere die AGB" klickt, um in der Installation weiterzukommen, würde sich auf lange Frist ein Wert zwischen 4 und 5 Sekunden abzeichnen.
 
@Sigi: Die Namen der Programme wurden in der Original-Quelle nicht genannt.
Soweit ich weiß, werden aber auch unter Android deaktivierte Apps automatisch von den Endgeräten entfernt.
 
Ich dachte immer, dass die Apps bei der Installation sagen, worauf sie gerne Zugriff hätten und man dass dort bestätigen oder verweigern kann. Wofür eine Bildschirmschoner App z.B. Zugang zu den SMS oder auch zum Adressbuch braucht, leuchtet mir nicht so ein und wer da nicht stutzig wird, muss sich nicht wundern, wenn das Konto gegen Monatsende ein wenig leerer ist als üblich ...
 
War klar, dass so was mal passieren musste...
Da bin ich einmal froh das Samsung so extreme Auflagen an die Apps stellt...
 
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