Sicherheitsleck bei Facebook: Zugriff auf private Bilder möglich

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Eine Sicherheitslücke in den Bilderalben von Facebook hat es ermöglicht, auf Bilder zuzugreifen, die von den betroffenen Nutzern eigentlich als privat markiert waren.
Der Fehler steckte in der Funktion, mit der Bilder als anstößig gemeldet werden können. Sobald man ein öffentliches Bild eines Facebook-Nutzers auf diese Weise meldete, wurde man gefragt, ob man noch weitere Bilder dieses Benutzers melden möchte. Dabei war es in einer unbekannten Anzahl von Fällen möglich, auch private Bilder zu betrachten.
Die Lücke traf genau den Richtigen: Auf Basis dieser Panne sind einige private Bilder von Facebook-Chef Mark Zuckerberg ins Internet gelangt.

Das Unternehmen reagierte, wie es in solchen Fällen üblich ist: Der Zugriff auf die privaten Bilder sei nur in ganz ganz wenigen Fällen möglich gewesen, der fehlerhafte Code sei nur ganz kurz online gewesen und sei natürlich bereits korrigiert - allerdings nur provisorisch, wie Facebook selbst einräumt.
Daher ist die Funktion zum Melden von Bildern daher vorerst nicht mehr verfügbar.
 
So gerne ich jetzt wieder meinen Zorn gegen Facebook raus lassen und schreiben würde, die sollen es gleich richtig programmieren oder sein lassen, gehören solche Pannen aber auch zum Verbesserungs/Entwicklungsprozess dazu.

Dass alles Pannen hat, nicht nur wir Menschen selbst, ist wohl bekannt, und so müssen auch erst die großen Internetkonzerne auf ihre Fehler stoßen, damit was verändert wird.

Hoffe nur für alle angemeldeten, dass bei der Panne nicht all zu private Bilder ans Tageslicht gelangt sind :ROFLMAO:
 
So gerne ich jetzt wieder meinen Zorn gegen Facebook raus lassen und schreiben würde, ...
... muss ich sagen, dass keine einziges meiner privaten Bilder jemals den Weg ins Internet finden wird. So einfach lässt sich dieses Problem lösen.

Solche Pannen sind bei Facebook (und nicht nur dort) schon öfter passiert. Eigentlich sollte es doch jedem mit mehr als einer Gehirnzelle einleuchten, dass ein System aus mehreren Hundertausend vernetzten Rechnern, an dessen Code täglich herum geschraubt wird, aber in erster Linie nicht, um es sicherer zu machen, sondern um neue Funktionen einzufügen, einfach nicht dicht sein kann.

Meine Rat an alle Betroffenen:
Ihr wollt Privatsphäre? Dann gebt sie nicht in die Hände anderer, sondern behaltet sie für euch selbst!
 
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