Google hat Berichte dementiert, man hätte der Mozilla Corporation die Partnerschaft aufgekündigt. Die (vor allen Dingen finanzielle) Unterstützung soll stattdessen fortgesetzt werden.
Zuvor war berichtet worden, dass die bestehende Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen ausgelaufen und nicht verlängert worden sei.
In diesem Fall hätte Mozilla massive finanzielle Probleme bekommen.
Mozilla bindet in seinem Firefox-Browser Google als Standardsuchmaschine ein, und auch die Standard-Startseite nach der Firefox-Installation verweist auf Google. Im Gegenzug erhält Mozilla von Google dafür Geld - 123 Millionen Dollar waren es im letzten Jahr, damit kommen 8,40 von 10 Euro, die in die Kasse von Mozilla fließen, von Google.
Wenn man sich nur den deutschen Markt anschaut, dann fragt man sich vielleicht, warum Google das überhaupt nötig hat, wo ihnen der Suchmaschinenmarkt doch praktisch alleine gehört.
In den USA ist das aber beispielsweise ganz anders - hier steht Google unter massivem Druck durch Microsoft und deren Suchmaschine Bing, die in den vergangenen Monaten kontinuierlich zulegen konnte und inzwischen einen Marktanteil von rund 30 Prozent erreicht hat (zusammen mit Yahoo, die auch auf Bing setzen).
Außerdem startete Google seine finanzielle Unterstützung in einer Zeit, wo man selbst noch keinen eigenen Browser anbot und Firefox helfen wollte, sich gegen Microsoft und den Internet Explorer zu behaupten.
Um der Abhängigkeit von Google zumindest teilweise zu entfliehen, hat Mozilla in Kooperation mit Microsoft eine spezielle Firefox-Version veröffentlicht, die auf Bing statt Google als Suchmaschine setzt - siehe dazu:
https://www.supernature-forum.de/ww...ox-firebing-was-waechst-denn-da-zusammen.html
Man darf davon ausgehen, dass auch dafür Geld geflossen ist und noch immer fließt. Eine gefährliche Zwickmühle für Mozilla - weder Google noch Microsoft scheinen auf Dauer geeignete Partner zu sein, von denen man sich finanziell abhängig machen sollte - denn beide haben eigene Browser, die sie gerne als Nummer 1 im Markt etablieren würden.
Meine persönliche Prognose ist, dass Firefox zwischen dem Internet Explorer und Google Chrome aufgerieben werden wird - auch wenn das im Moment noch schwer vorstellbar erscheint.
Vielleicht besinnen sich Mozilla und Google ja darauf, dass ihre Browser gar nicht so sehr verschieden sind und sie gemeinsam ein ziemlich starker Gegner für Microsoft wären.
Die Zeit spielt allerdings gegen Firefox - den Status als Nummer zwei wird man schon bald an Chrome verlieren, und wenn sich der Negativtrend der letzten Monate weiter fortsetzt, könnte man für eine millionenschwere Übernahme in absehbarer Zeit uninteressant werden.
Die Uhr für Firefox läuft ab, daran werden auch die verzweifelt beschleunigten Release-Zyklen nichts ändern.
Zuvor war berichtet worden, dass die bestehende Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen ausgelaufen und nicht verlängert worden sei.
In diesem Fall hätte Mozilla massive finanzielle Probleme bekommen.
Mozilla bindet in seinem Firefox-Browser Google als Standardsuchmaschine ein, und auch die Standard-Startseite nach der Firefox-Installation verweist auf Google. Im Gegenzug erhält Mozilla von Google dafür Geld - 123 Millionen Dollar waren es im letzten Jahr, damit kommen 8,40 von 10 Euro, die in die Kasse von Mozilla fließen, von Google.
Wenn man sich nur den deutschen Markt anschaut, dann fragt man sich vielleicht, warum Google das überhaupt nötig hat, wo ihnen der Suchmaschinenmarkt doch praktisch alleine gehört.
In den USA ist das aber beispielsweise ganz anders - hier steht Google unter massivem Druck durch Microsoft und deren Suchmaschine Bing, die in den vergangenen Monaten kontinuierlich zulegen konnte und inzwischen einen Marktanteil von rund 30 Prozent erreicht hat (zusammen mit Yahoo, die auch auf Bing setzen).
Außerdem startete Google seine finanzielle Unterstützung in einer Zeit, wo man selbst noch keinen eigenen Browser anbot und Firefox helfen wollte, sich gegen Microsoft und den Internet Explorer zu behaupten.
Um der Abhängigkeit von Google zumindest teilweise zu entfliehen, hat Mozilla in Kooperation mit Microsoft eine spezielle Firefox-Version veröffentlicht, die auf Bing statt Google als Suchmaschine setzt - siehe dazu:
https://www.supernature-forum.de/ww...ox-firebing-was-waechst-denn-da-zusammen.html
Man darf davon ausgehen, dass auch dafür Geld geflossen ist und noch immer fließt. Eine gefährliche Zwickmühle für Mozilla - weder Google noch Microsoft scheinen auf Dauer geeignete Partner zu sein, von denen man sich finanziell abhängig machen sollte - denn beide haben eigene Browser, die sie gerne als Nummer 1 im Markt etablieren würden.
Meine persönliche Prognose ist, dass Firefox zwischen dem Internet Explorer und Google Chrome aufgerieben werden wird - auch wenn das im Moment noch schwer vorstellbar erscheint.
Vielleicht besinnen sich Mozilla und Google ja darauf, dass ihre Browser gar nicht so sehr verschieden sind und sie gemeinsam ein ziemlich starker Gegner für Microsoft wären.
Die Zeit spielt allerdings gegen Firefox - den Status als Nummer zwei wird man schon bald an Chrome verlieren, und wenn sich der Negativtrend der letzten Monate weiter fortsetzt, könnte man für eine millionenschwere Übernahme in absehbarer Zeit uninteressant werden.
Die Uhr für Firefox läuft ab, daran werden auch die verzweifelt beschleunigten Release-Zyklen nichts ändern.
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