Seit Juli 2011 - also in gerade mal drei Monaten - hat sich das Schadsoftware-Aufkommen für das mobile System Android nahezu verfünffacht - auf einen Anstieg um 472 Prozent kommen die Analysten des Juniper Global Threat Centers.
Damit ist Android nicht nur in der Beliebtheit der Kunden, sondern auch unter den Programmierern von bösartiger Software eindeutig die Nummer 1.
Gründe gibt es gleich mehrere - es kommen verschiedene negative Faktoren zusammen, von denen jeder einzelne für sich schon schlimm genug ist.
Da wären beispielsweise die unzureichenden Sicherheitskonzepte.
Smartphone-Betriebssysteme - hier sind sie sich alle gleich - haben keine oder nur unzureichende Sicherheitskonzepte wie z.B. unterschiedliche Berechtigungsstufen für laufende Prozesse.
Bei der Installation eines Programms erhält man zwar oft Informationen, welche Zugriffe es benötigt, einzeln bestätigen oder verwehren kann man diese aber nicht. Stattdessen heißt es "friss oder stirb" - installiere es oder lass es bleiben.
Sicherheitssoftware ist auf Smartphones bisher weitgehend Fehlanzeige - lediglich Norton bietet mit "Mobile Security" einen kostenlosen Virenscanner für Android an, der auch vor bösartigen Webseiten warnt und Wechselmedien untersucht.
Windows Phone und iOS schützen sich durch ihr geschlossenes System, in dem z.B. keine austauschbaren Speicherkarten erlaubt werden.
Der iTunes Store und der Windows Phone Marketplace sind ebenfalls geschlossene Kreisläufe, und Apps durchlaufen einen Prüfungs- und Freigabeprozess, bevor sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Das gibt es beim Android Market nicht - auf dem offenen Marktplatz kann quasi Jeder ungeprüft Programme veröffentlichen. Das sorgt für eine enorme Software-Vielfalt, bietet Cyberkriminellen aber leichtes Spiel.
Ein weiteres gravierendes Problem:
Nach wie vor gibt es bei Smartphone-Benutzern kein wirkliches Sicherheitsbewusstsein. Apps werden meist ohne Bedenken installiert, entsprechende Abfragen hinsichtlich der Berechtigungen gewohnheitsmäßig bestätigt etc.
Und das, obwohl man oft hoch sensible Daten mit sicher herum trägt.
Hier wird wohl nur eine altbekannte Evolutionsweisheit für Abhilfe sorgen können:
Der Mensch lernt am besten durch Schmerz.
Damit ist Android nicht nur in der Beliebtheit der Kunden, sondern auch unter den Programmierern von bösartiger Software eindeutig die Nummer 1.
Gründe gibt es gleich mehrere - es kommen verschiedene negative Faktoren zusammen, von denen jeder einzelne für sich schon schlimm genug ist.
Da wären beispielsweise die unzureichenden Sicherheitskonzepte.
Smartphone-Betriebssysteme - hier sind sie sich alle gleich - haben keine oder nur unzureichende Sicherheitskonzepte wie z.B. unterschiedliche Berechtigungsstufen für laufende Prozesse.
Bei der Installation eines Programms erhält man zwar oft Informationen, welche Zugriffe es benötigt, einzeln bestätigen oder verwehren kann man diese aber nicht. Stattdessen heißt es "friss oder stirb" - installiere es oder lass es bleiben.
Sicherheitssoftware ist auf Smartphones bisher weitgehend Fehlanzeige - lediglich Norton bietet mit "Mobile Security" einen kostenlosen Virenscanner für Android an, der auch vor bösartigen Webseiten warnt und Wechselmedien untersucht.
Windows Phone und iOS schützen sich durch ihr geschlossenes System, in dem z.B. keine austauschbaren Speicherkarten erlaubt werden.
Der iTunes Store und der Windows Phone Marketplace sind ebenfalls geschlossene Kreisläufe, und Apps durchlaufen einen Prüfungs- und Freigabeprozess, bevor sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Das gibt es beim Android Market nicht - auf dem offenen Marktplatz kann quasi Jeder ungeprüft Programme veröffentlichen. Das sorgt für eine enorme Software-Vielfalt, bietet Cyberkriminellen aber leichtes Spiel.
Ein weiteres gravierendes Problem:
Nach wie vor gibt es bei Smartphone-Benutzern kein wirkliches Sicherheitsbewusstsein. Apps werden meist ohne Bedenken installiert, entsprechende Abfragen hinsichtlich der Berechtigungen gewohnheitsmäßig bestätigt etc.
Und das, obwohl man oft hoch sensible Daten mit sicher herum trägt.
Hier wird wohl nur eine altbekannte Evolutionsweisheit für Abhilfe sorgen können:
Der Mensch lernt am besten durch Schmerz.