Facebook auf dem Weg zum Netz im Netz

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Vor Jahren ging man einfach ins Internet. Man rief seine Emails ab, surfte auf seinen Lieblingsseiten, und irgendwann schaltete man wieder ab.
Im Großen und Ganzen ist das auch heute noch so - doch es setzt mehr und mehr eine Entwicklung ein, die das Nutzungsverhalten zunächst auf eine Plattform zentriert:
Facebook wird mehr und mehr zur zentralen Drehscheibe der gesamten Internet-Aktivitäten. Bereits für jeden siebten deutschen Internetnutzer beginnt der Gang ins Internet mit dem sozialen Netzwerk.
16,2 Prozent der gesamten Onlinezeit verbrachten die Deutschen nach einer Erhebung des Branchenverbandes BITKOM bei Facebook - was einer Vervierfachung binnen Jahresfrist gleich kommt.
Mit 12,3 Prozent der Onlinezeit liegt Google auf Platz zwei - dabei werden jedoch nicht nur Suchanfragen, sondern alle Google Dienste wie z.B. Maps und Youtube hinzugerechnet.
Dahinter schon weit abgeschlagen landen mit fünf Prozent die Online-Angebote von Microsoft.
Insgesamt teilen sich 20 Diensteanbieter die Hälfte der Internetnutzung.
Bei den restlichen 50 Prozent ist bestimmt auch das "Supernature Community Network" irgendwo dabei - leider nicht separat ausgewiesen.
Aber wir arbeiten daran ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange nicht doch eines Tages, das Worstcase eintritt, dass absolut alles ins Failbook gezogen wird, soll es mir nur recht sein.
Falls doch, findet man mich nur noch auf Mailinglisten und im IRC ;)
 
Supernature schrieb:
Google Dienste wie z.B. Maps und Youtube

Meintest du nicht "Videos", oder stammt YouTube wirklich von Google??

Supernature schrieb:
Insgesamt teilen sich 20 Diensteanbieter die Hälfte der Internetnutzung.
Bei den restlichen 80 Prozent ist bestimmt auch das "Supernature Community Network" irgendwo dabei - leider nicht separat ausgewiesen.

Kann es sein, dass du dich verrechnet hast?
Du hast geschrieben, dass die Hälfte der Internetnutzung bei diesen 20 Anbietern liegt und danach hast du geschrieben "die anderen 80%"
Müsste das nicht "50%" heißen?

Oder meintest du darüber nicht "20 Dienstanbieter", sondern "20% der Dienstanbieter"???




Zum Thema:
Ich finde es schon krass, wie das sich alles entwickelt.
Ich geb zu, das was ich als erstes tue, ist auch Facebook, allerdings ist Facebook dann nur ca. 5 Minuten an, wenn es nicht gerade eine Nachricht zum beantworten gibt^^
Und kurz danach wird bei mir das Supernature-Forum geöffnet^^
 
Das ist löblich ;).
Ja, ich hatte mich vertippt, jetzt ist das korrigiert, danke für den Hinweis.
YouTube gehört in der Tat zu Google, wurde 2006 übernommen.
 
Hmm - alsoich finde Facebook gar nicht mal soo spannend,weil es da eigentlich nicht viel zu tun gibt. Die Spiele sind schlecht und auf Nachrichten alla "ich sitze gerade auf dem klo und singe" kann ich eigentlich verzichten.
 
Hmm - alsoich finde Facebook gar nicht mal soo spannend,weil es da eigentlich nicht viel zu tun gibt. Die Spiele sind schlecht und auf Nachrichten alla "ich sitze gerade auf dem klo und singe" kann ich eigentlich verzichten.

Ja, ich find Facebook auch doof.

Die Spiele hab ich noch nie angerührt :D

Mir gehts da hauptsächlich darum, dass ich nach Nachrichten schaue, die mir vielleicht jemand geschickt haben könnte.^^

Und danach ist mein Facebook-Ausflug dann auch schon zuende^^
 
Solange die Hölle nicht zufriert, wird mich keiner bei Fakebock finden. Wer mir Nachrichten schicken will, kann das per E-Mail oder SMS tun - da verzichte ich auch gern auf 250 gefällt mir Daumen unter jeder Nachricht.
 
Irgendwie gefällt es mir, dass ihr schreibt, dass ihr FB nur zum unterhalten nutzt.
Zeigt, dass das Model Social Network, den meisten letzlich doch nur zur Kommunikation dient, wie ICQ, E-Mail oder SMS.

Stellt sich nur die Frage, wieso alle, ja auch ich, der bei G+ angemeldet ist, unbedingt bei so was anmelden möchten, machen sie damit doch auch nichts anderes, als mit dem Messenger, oder andern Nachrichtendiensten.

Gut, es dient auch zum teilen von interessanten Meldungen und Nachrichten, das ist ein Vorteil.
Doch ganz ehrlich, "soviel" Rückmeldung, wie ich bekomme, ist diese Funktion auch unnötig ;)

Das gilt für damals auf FB, wie G+, wie auch andern Netzwerken, wo ich vielleicht aktiv bin.
 
Also ich nutze Facebook komplett anders.
Wenn ich mit jemandem persönlich kommunizieren möchte, dann nutze ich dafür die "klassischen" Wege: Email, Telefon, SMS.

Es gibt jedoch auch sehr viele Leute, mit denen ich keinen intensiven Kontakt pflege - und dafür finde ich Facebook ideal - man stolpert immer mal wieder über Statusmeldungen von flüchtigen Bekannte, hinterlässt einen Kommentar - und schon hat man wieder aneinander gedacht.
Natürlich kann man seine Kontakte auch sehr gut ohne ein solches Medium pflegen, und ich bewundere die Leute, die das tun - für mich, dem es nie in den Sinn käme, jemanden nach ein paar Monaten anzurufen, um zu fragen wie es geht, ist das jedoch ein prima Hilfsmittel.
 
Ja die Statusmeldungen - wie oft hab ich in letzter Zeit gehört, dass eine simple Statusänderung böse Gerüchte zu Tage fördert. Ich wundere mich da nur noch, dass die betroffenen sich nur darüber aufregen, anstatt endlich Schluss mit den Statusmeldungen zu machen... :unsure:s
 
Also ich nutze Facebook komplett anders (...)
Es gibt jedoch auch sehr viele Leute, mit denen ich keinen intensiven Kontakt pflege - und dafür finde ich Facebook ideal - man stolpert immer mal wieder über Statusmeldungen von flüchtigen Bekannte, hinterlässt einen Kommentar - und schon hat man wieder aneinander gedacht.
Da bist du besser, als ich, oder wenigstens sozialer, als ich, denn wenn ich mit jemanden mal den einen oder andern Monat keinen Kontakt hatte, ist generell Funkstille angesagt und das wars :(

Wenn du das Engagement dafür aufbringen kannst, dich so immer noch, mit alten Bekannten zu verständigen, meinen Respekt, ich scheitere hier dran.

Ich wundere mich da nur noch, dass die betroffenen sich nur darüber aufregen, anstatt endlich Schluss mit den Statusmeldungen zu machen... :unsure:s
Sind aber nicht gerade diese Meldungen, mit ein "Markenzeichen" von Sozialen Netzwerken?

Genau darüber entstehen doch gerne mal Gespräche und wenn das nicht, nutzt man sie, um Nachrichten aus aller Welt, zu verteilen.

Kenne ich aber auch, sowohl von Freunden, als auch mir selbst, dass man etwas einhackt, in die Tastatur, dies abschickt, wo dann die andern blöd gucken und nur fragen "Was zum Teufel?", oder gleich beleidigend werden ;) :(
 
Ich sehe es mit Facebook wie mit dem Führerschein.
Wenn man es nie hatte braucht man es auch nicht.

Selbstverständlich werden bei mir Freundschaften gepflegt. Dafür brauch ich kein soziales Netzwerk und schon gar kein Facebook.
Ich war eine Zeit lang bei StudiVZ angemeldet und hatte mich eine Zeit lang gefreut, dass ich doch einige ältere Bekannte und auch Freunde wieder gefunden habe. Nach einigem Hin- und Hergeplenkel ist das ganze dann aber auch wieder ziemlich schnell abgeflaut. Und da dies auf Gegenseitigkeit beruhte habe ich mir darüber auch keinerlei Gedanken gemacht.

Ich bin ein guter alter Freund des Telefonats und ja, ich rufe gute Freunde alle par Monate mal an und dann wird gequasselt was das Zeug hält.
Und da diese Anrufe gegenseitig stattfinden kann ich davon ausgehen, dass diese Freundschaft einen gewissen wert hat.

Duch viele Umzüge quer durch die Republik wäre ich natürlich ein guter FB-Vorreiter und Verfechter. Bin ich aber nicht und ich werde es wohl nicht werden.
Um Freundschaften zu pflegen bedarf es keine sozialen Netzwerke.
Das kann man mir auch nicht einreden.
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich, dem es nie in den Sinn käme, jemanden nach ein paar Monaten anzurufen, um zu fragen wie es geht, ist das jedoch ein prima Hilfsmittel.
Damit meinte ich keine engeren Freunde (die meisten meiner wirklich guten Freunde sind bei Facebook gar nicht aktiv), sondern eher die fernen Bekanntschaften - ehemalige Arbeitskollegen, Klassenkameraden etc. - Leute, mit denen man normalerweise keinen Kontakt mehr haben würde. Sie würden einem nicht fehlen und man wäre sich auch nicht gegenseitig böse - aber wenn man sich zufällig begegnet - auf der Straße, im Supermarkt oder eben bei Facebook, dann tauscht man gerne ein paar nette Worte aus.
 
Vielleicht denken mal einige darüber nach, wenn sie das hier lesen:
1.222 PDF-Seiten: Datensammelwut von Facebook visualisiert - 06.11.2011 - ComputerBase


Auszug des Artikels:
« Vorige News | Nächste News » 06.11.2011 10:54
1.222 PDF-Seiten: Datensammelwut von Facebook visualisiert

Dass Soziale Netzwerke, allen voran das weltweit größte, nicht von Liebe und Luft leben, sondern aus den Daten, die sie sammeln, Kapital schlagen, ist allgemein bekannt. Wie viele Daten tatsächlich allerdings auf den Servern lagern, scheint den meisten Nutzern nicht klar zu sein. Einer hat nachgefragt, Facebook hat geantwortet.

Max Schrems, ein Jurastudent aus Österreich, hat bei Facebook um alle Daten gebeten, die das Netzwerk über ihn gesammelt hat. Er gründete die Initiative „Europe versus Facebook“ und forderte die Herausgabe der Datensätze so lange, bis Facebook ihm eine CD mit 1.222 PDF-Seiten über ihn schickte. (Ein Auszug der CD (PDF) mit teilweise geschwärztem Inhalt ist online abrufbar.) Hierbei zeigte sich, dass das Netzwerk nicht nur alte Fotos und Textnachrichten über Max kennt, die dieser eigentlich gelöscht zu haben glaubte. Das Netzwerk merkt sich auch die genauen Zeitfenster des Facebookzugriffs, den Ort des Zugriffs, wenn verfügbar die Positionsdaten bei Fotos, angenommene und abgelehnte Freundschaftsanfragen und vieles mehr.



Was Facebook über Dich weiß - YouTube

europe-v-facebook.org | EUROPE versus FACEBOOK
 
Also ich benutze zwar Facebook, doch stehe ihm sehr sketpisch gegebüber.

Es haben schon Leute wegen Facebook Selbstmord begangen, weil Sachen zu Tage kommen, die keiner wissen muss!

Das geht eindeutig zu weit!

Gruß
bastla
 
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