Hinweis Steve Jobs verstorben

Hallo Boardies,
heute ist der Mitbegründer der Apple Inc. Steve Jobs mit 56 Jahren verstorben.Apple - Remembering Steve Jobs

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Hier noch drei weitere Links: Apple-Gründer - Steve Jobs ist tot - Digital - sueddeutsche.de

http://www.wired.com/

gulli.com - news - view - Apple-Mitbegründer Steve Jobs ist tot



R.I.P. Steve!



PS: Sorry nur so ein Gedankensplitter!
Einfach Genial, in Wirtschaftlich/Politisch unsicheren Zeiten den Planeten verlassen.
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Apple-Gründer Steve Jobs ist tot

Steve Jobs
06.10.2011

Computer-Visionär
Apple-Gründer Steve Jobs ist tot
Steve Jobs: Sie nannten ihn iGod
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Fotos
REUTERS

Er war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmer der Welt, machte Computer zum Objekt der Begierde: Apple-Mitbegründer Steve Jobs ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Seit längerem litt der US-Amerikaner an Krebs.


San Francisco - Sie nannten ihn iGod, er hat Computer sexy gemacht, mit seinen Erfindungen wurde der Apple-Konzern zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt. Jetzt ist der Mitbegründer des US-Computerherstellers Apple, Steve Jobs, gestorben, teilte der Verwaltungsrat des Unternehmens am Mittwoch (Ortszeit) mit. Er sei friedlich im Kreis seiner Familie verstorben. Der seit langem gesundheitlich schwer angeschlagene Jobs hatte erst im August den Chefposten an Tim Cook abgegeben. Jobs erkrankte 2004 an Bauchspeicheldrüsenkrebs, 2009 erhielt er eine neue Leber.


"In tiefer Trauer teilen wir mit, dass Steve Jobs heute gestorben ist", hieß es in der Erklärung des Konzerns. "Steves Brillanz, Leidenschaft und Energie waren die Quelle zahlloser Innovationen, die unsere Leben bereichert und verbessert haben. Die Welt ist wegen Steve ein besserer Ort."

Auf der Webseite des Unternehmens war ein Schwarz-Weiß-Foto von Jobs mit der schlichten Unterzeile "Steve Jobs, 1955-2011" zu sehen. Die Welt habe einen "Visionär" verloren, erklärte US-Präsident Barack Obama. Jobs' Einfluss auf die Welt werde noch viele Generationen anhalten, würdigte Microsoft-Gründer Bill Gates den Verstorbenen in einer Erklärung.

Als Unternehmenschef hatte Jobs Apple vom Pleitekandidaten schrittweise zu einem der führenden Technologiekonzerne der Welt gemacht. Seit seiner Rückkehr ins Unternehmen 1996 verteuerte sich die Aktie fast um das Dreißigfache.

Unter seiner Führung brachte Apple den Mac-Computer, den iPod, das iPhone und zuletzt den Tablet-PC iPad heraus. Die Produkte gelten als Kultsymbole einer technikvernarrten und vernetzten Generation. Für viele Apple-Jünger, aber auch Investoren galt der charismatische Mann mit dem schwarzen Rollkragenpullover als unersetzbar.

Als Jobs in den späten siebziger Jahren gemeinsam mit seinem Kumpel Steve Wozniak dem Homebrew Computer Club beitrat, dem Herz der Hacker-Szene des Silicon Valley, trugen beide Bärte und Wuschelköpfe - und verkauften Subversives. Wozniak hatte eine Blue Box konstruiert, mit der man kostenlos und selbstverständlich illegal telefonieren konnte. Schon damals, auch bei der Konstruktion des Apple I und Apple II, war Wozniak der Bastler, der die Technik beherrschte - und Jobs der Vermarkter, der Verkäufer. Als Gespann schufen sie im Anschluss den heute wertvollsten IT-Konzern der Welt. Doch irgendwann lief es nicht mehr rund zwischen dem kompromisslosen Jobs und dem gutmütigen Wozniak - "Woz" ging, Jobs übernahm die Kontrolle.

Diese Kompromisslosigkeit war es, mit der er Apple Ende der neunziger Jahre vor dem drohenden Untergang bewahrte. Kaum war Jobs 1996 zu Apple zurückgekehrt - der Konzern hatte seinen Gründer 1985 wegen interner Querelen vor die Tür gesetzt -, begann er damit, alles aus dem Weg zu räumen, was nicht seinem Bild von Perfektion entsprach.


Zu den ersten Leidtragenden gehörten die Kloner, Firmen, die Mac-Nachbauten in Lizenz herstellten. Einige davon waren deutlich leistungsfähiger, schneller als die Originale, machten den Macs erhebliche Konkurrenz - und passten mit ihrem PC-Design offensichtlich nicht in Jobs' Vorstellung davon, wie ein Mac aussehen sollte. Jobs löste die lukrativen Lizenzverträge auf, kaufte kurzerhand den marktführenden Klon-Anbieter Power Computing für 100 Millionen Dollar auf. Die Firma verabschiedete sich mit ganzseitigen Anzeigen: "We lost our licence for speeding."

"Wisst ihr, was nicht stimmt? Die Produkte haben keinen Sex"

Mit derselben Kompromisslosigkeit ging Jobs im eigenen Unternehmen vor. Das Design der damaligen Macintosh-Modelle näherte sich immer mehr der PC-Welt an, die Geräte waren beigegrau, ein besonders hässlicher Macintosh bekam den Spitznamen "Bierkasten". Um das ändern zu können, brüskierte Jobs die Top-Manager des Unternehmens, als er auf einer Sitzung erklärte: "Wisst ihr, was bei dieser Firma nicht stimmt? Die Produkte sind lausig, sie haben keinen Sex." Eine Aussage, die offenbar Eindruck machte und Jobs die Freiheit verschaffte, zu tun, was er wollte.

Wenige Monate später stellte er den iMac vor, seit dem Macintosh von 1984 Apples erster Computer, der wirklich anders war als die Produkte der PC-Welt. Wer ihn kaufte, tauschte Leistung gegen Design. Dem Rechner fehlten die üblichen Anschlüsse für Peripheriegeräte, stattdessen hatte er den damals kaum gebräuchlichen USB-Standard eingebaut. Statt mit technischen Daten bewarb Apple den Knubbel-Mac dann auch mit seiner Andersartigkeit: "Sorry, no beige". Jobs hatte den Umbau des Konzerns zum Lifestyle-Unternehmen begonnen.
 
Ich habe die beiden Beiträge mal zusammengeführt. :)

Das werden sicher noch unruhige Zeiten, die da vor Apple liegen.

R.I.P. Steve
 
Dass sein Rücktritt der Gesundheit geschuldet war, konnte sich jeder denken.
Dass er schon seit Jahren schwer krank ist, wusste man.
Aber dass es so schlimm um ihn steht, hat offenbar Alle überrascht.

Ruhe in Frieden, Steve - oder mach den Himmel ein bisschen bunter.
 
Dass sein Rücktritt der Gesundheit geschuldet war, konnte sich jeder denken.
Dass er schon seit Jahren schwer krank ist, wusste man.
Aber dass es so schlimm um ihn steht, hat offenbar Alle überrascht.

Ruhe in Frieden, Steve - oder mach den Himmel ein bisschen bunter.

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@Cheffie
Naja, als der neue CEO in Cupertino "Tim Cook" vorgestellt wurde, da habe ich es mir schon an einer Hand
ausgerechnet, das die Platte bald reißt. :cry:

Herr Jobs hielt ich durchaus für einen Machtmenschen - daher dachte ich mir schon das der CEO wechsel seine Gründe hat - gerade mit, oder wegen der Pankreas Geschichte.

Aber hier noch ein *ausgrab* lesenswertes Interview von Steve Jobs aus der FTD:
Agenda: Steve Jobs über Liebe, Verlust und Tod | FTD.de


stay tuned.

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Zuletzt bearbeitet:
Mit derselben Kompromisslosigkeit ging Jobs im eigenen Unternehmen vor.
Ich würde es eher als Rücksichtslosigkeit bezeichnen.

Ob er "die Welt besser gemacht" hat, wie einige Medien behaupten, wage ich zu bezweifeln - und wenn überhaupt, dann vielleicht das Leben einiger Wohlstandsbürger, die sich seine Produkte leisten konnten, aber nur auf Kosten anderer ...
 
Nun, ich war nie der größte Apple-Freund und werde es wohl auch nicht, wobei ich mir noch immer einen G3 kaufen würde ;)

Doch einem Menschen, der letztlich den Kampf gegen den Krebs verloren hat, den kann man nur einen guten Schlaf wünschen und dass es ihm jetzt besser geht.
Gerade ein solches Alter ist kein Alter, in dem man sterben muss.

Auf wiedersehen Mr. Jobs, ruhen sie sich aus!
 
Doch irgendwann lief es nicht mehr rund zwischen dem kompromisslosen Jobs und dem gutmütigen Wozniak - "Woz" ging, Jobs übernahm die Kontrolle.
Das kenne ich. Die Entwickler und Malocher, welche die eigentliche Arbeit leisten, werden geschasst und die Lorbeeren von machthungrigen Bürohengsten einkassiert.

Dennoch wünsche ich niemandem so ein frühes Dahinscheiden.

R.I.P. Steve Jobs.
 
Auch von mir einen friedlichen Schlaf. Man kann von ihm halten was man will - er war trotzdem genial und ein sehr charismatischer Mensch.
 
Steve Jobs war ein Visionär, hat seine Visionen umgesetzt und Apple zu dem gemacht, was es heute ist, einer der wertvollsten Konzerne der Welt.

Mitte der 1990er Jahre war Apple fast am Ende und da kann man sagen, was man will, das ist schon was.

Er hat das, was er verwirklichen wollte, durchgezogen und hat nahezu alleine entschieden, ohne Marktanalysten übrigens, daher würde ich sagen, dass er ziemlich einzigartig war.

Er hat aus einer schnöden Computerfirma das gemacht, was dereinst bei den Autos der Mercedes Benz war, über Hypes und hysterische Nerds, die in Apple Bettwäsche schlafen, kann man verschiedener Meinung sein, aber Apple war sein Lebenswerk und er konnte mit sich zufrieden sein.

Und ich glaube auch nicht, dass er sich als "Sektenführer" gesehen hat, das haben die Medien aus ihm gemacht, weil sie eine Schublade für einen Menschen gebraucht haben, den die meisten gar nicht verstanden haben, denn er war ein Genie, vielleicht eins der letzten...

Das würde ich übrigens auch sagen, wenn ich keinen Apple Computer besitzen würde, denn so eine Lebensleistung muss man einfach anerkennen und die kann man auch nicht schmälern, wenn man alles negative herausposaunt und dadurch meint, sich profilieren zu können.

Die meisten konnten ihm nicht das Wasser reichen!
 
Ich würde es eher als Rücksichtslosigkeit bezeichnen.

Ob er "die Welt besser gemacht" hat, wie einige Medien behaupten, wage ich zu bezweifeln - und wenn überhaupt, dann vielleicht das Leben einiger Wohlstandsbürger, die sich seine Produkte leisten konnten, aber nur auf Kosten anderer ...

Und deine Mainboards, Festplatten, Grafikkarten und Monitore werden im Garten Eden unter streng biologischen Gesichtspunkten angebaut, zwischendurch von Elfen mit Lavendelwasser beträufelt und von jungen, gut gebildeten Menschen mit einem Jahresgehalt von 200.000 € montiert, bevor sie sich im Betriebsrestaurant, betreut von 5-Sterne-Köchen, laben und nach drei Stunden Arbeit von ihrem Chauffeur erst zur Beauty-Farm und anschließend zum Golfplatz gefahren werden, um die Geräte dann von den himmlischen Heerscharen zum Media Markt zu bringen zu lassen, wo Du sie dann von gut ausgebildeten, toll bezahlten und hoch motivierten Mitarbeitern zum niedrigsten Preis des Universums überreicht bekommst?

Träum' weiter...
 
Da trauer ich doch lieber um diejenigen die sich in diversen "Apple"-Fabriken, aufgrund der tollen Arbeitsbedingungen, das Leben nahmen.
 
ich wünsche keinem Menschen - gar nicht so jungen Menschen einen solchen Tod.

Wenn ich ihn so sehe, dann so.

Distanziert.
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Nachtrag:
aber Geschichte geschrieben hat er jedenfalls!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da liegen wirklich schwere Zeiten vor Apple.

Ich habe den Mann immer bewundert:
Er hat seinen eigenen Lebenstraum erfüllt und Apple gegründet. Er verlässt Apple.
Wäre Steve Jobs zwei Tage später zu seiner eigenen Firma zurückgekehrt, gäbe es heute keine iDevices, denn dann würde Apple grund Insovenz nicht mehr existieren.

In der Garage angefangen, und als Weltkonzern verlassen. Er lebte den amerikanischen Traum.

Requiescat in Pace, Steve Jobs und mach' den Himmel ein wenig heiter!

By the way: Stimmt es, dass nur einen obligatorischen Lohn von einem Dollar erhalten hat?

Mach's gut Steve,
bastla
 
Sehr schön finde ich die Zeilen des US-Präsidenten zum Tode Steve Jobs'.

"Steve gehörte zu den größten amerikanischen Erfindern – er war mutig genug, um anders zu denken, selbstbewusst genug zu glauben, dass er die Welt verändern kann und talentiert genug, es zu tun."

Möge er Frieden finden in der iCloud.
 
By the way: Stimmt es, dass nur einen obligatorischen Lohn von einem Dollar erhalten hat?
Nachdem er aus der Firma geworfen wurde, weil er eben keine Visionen mehr hatte, und dann später wieder zurück gekehrt ist, weil er sich zu einem guten Geschäftsmann entwickelt hatte und NeXT (Wer hat's programmiert und designed? Er nicht!) sowie wissen aus dem Videobereich (Pixar - Wer hats erfunden? Er nicht, er war lediglich ein späterer Investor) als Geschenk mitbrachte, lies er sich mit einem Symbolischen Dollar pro Jahr bezahlen, bis die Firma wieder in den schwarzen Zahlen war.

Soweit der offizielle iMessias Teil.

Das er allerdings im ersten 1-Dollar-Job Jahr ein unbedeutendes Geschenk in Form eines bescheidenen Privatjets im Wert von 66 Mio USD erhalten hat und in den folgenden Jahren von der sich immer noch in den roten Zahlen befindenden Firma Apple mit weiteren nicht viel billigeren Geschenken beschenken ließ, hat natürlich überhaupt nichts mit irgendeiner Form von Bezahlung zu tun und ist nur aus reiner Dankbarkeit passiert...

Honi soit ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was man nun dem Gehalt zurechnet und was nicht, ist in diesen Maßstäben m.E. unerheblich, den Jet hätte er auch aus eigener Tasche zahlen können und der Firma sowie deren Eigentümern hat es auch nicht geschadet.
Wer maßgeblich daran beteiligt ist, den Wert eines Unternehmens zu verhundertfachen, dem sei es gegönnt.

Genutzt hat es ihm gegen seine Krankheit leider nicht.

P.S.
Ich denke, in diesem Thread, sollte es auch nicht darum gehen, wer wieviel verdient hat...
 
@Hans-Peter, ein Genie, kann sein - eines der letzten - bestimmt nicht!

“Your time is limited, so don’t waste it living someone else’s life. Don’t be trapped by dogma — which is living with the results of other people’s thinking. Don’t let the noise of others’ opinions drown out your own inner voice. And most important, have the courage to follow your heart and intuition. They somehow already know what you truly want to become. Everything else is secondary. Stay Hungry. Stay Foolish. I have always wished that for myself. And now, I wish that for you.” --Steve Jobs

Wenn du das machst was du wirklich willst, bist du auf dem besten Wege selbst eines zu werden.

War wohl wirklich gar nicht so blöde, der gute Steve.
 
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