Fernsehen Game of Thrones (Serie)

Und jakabar, wenn das deine Meinung ist, frag ich mich wirklich, ob du die Bücher überhaupt gelesen hast ;D

Ja habe ich tatsächlich, alle bisherigen erschienenen 11 Romane stehen hier gleich links hinter mir im Regal und sie zählen mit zu den besten Romanen die ich je gelesen habe. Aber Martin hat das gleiche Problem wie Tolkien. Nebensächlichkeiten werden zu sehr umschrieben, Wichtiges dagegen nur kurz angerissen. Trotzdem ist der Spannungsbogen der Bücher perfekt, auch vielleicht gerade weil er mit seinen Hauptcharakteren nicht gerade zimperlich umgeht. Leider werden wir wohl nie ein "richtiges" Ende dieser Geschichte erfahren, da ich nicht glaube, das Martin es noch schafft zu Lebzeiten die Serie zu vollenden....


Davon aber mal ganz abgesehen kenne ich nicht einen einzigen Film, nicht eine einzige Serie, die auf Büchern beruht, die wirklich perfekt umgesetzt wurde. Das geht auch gar nicht. Selbst "Herr der Ringe" - ein "Meisterwerk der Filmkunst" in meinen Augen - hat eine Menge Abstriche machen müssen damit der Zuschauer im Kinosessel nicht schlicht einschläft. Und das ist hier nicht anders. Die Folge einer Serie ist gerade einmal 50 Minuten lang und bei nur 10 Episoden pro Staffel ist da nicht gerade sehr viel Platz um ausschweifende Gelage und Tagelange Reisen zu erzählen. Ok, der Sex hätte etwas gekürzt werden können und dafür etwas mehr Hintergrund erzählt werden können, aber ich denke, die "Macher" haben sich gedacht - Hey, das hat gut funktioniert also mehr davon! Und da Martin am Set dabei ist und mitwirkt und nichts dazu sagt, muss es wohl in seinem Sinne sein.
 
Zurzeit lese ich noch im dritten Band, von der Serie selbst hab ich letztens nur nen Schnippsel mitbekommen.

Was mir bisher für eine Fantasy-Story fehlt, ist klar die Fantasy. Wird aber vielleicht demnächst besser. Eben (im Buch) sind die ersten drei Drachen aufgetaucht.

Was mir allerdings eher negativ aufgefallen ist sind die doch recht kurzen Reisezeiten der Protagonisten.

Das ist mir in den Büchern aufgefallen. Die jüngeren "Protagonisten" werden irgendwie nicht älter.
Bei der ersten Erwähnung von Daenery ist sie 14. Das ist noch vor der Hochzeit. Dann ist die Hochzeit, sie wird schwanger und eben (dritter Band wohlgemerkt) ist sie nach der "Fehlgeburt" immer noch 14.

Die sieben Königreiche von Westeros haben laut Karte eigentlich eine relativ große Ausdehnung (Nord-Süd). Aber auch hier ist Arya Stark am Anfang in Winterfell genauso alt wie nach der langen Reise (von Winterfell nach Königsmund), dem ausgiebigen Training, der Flucht aus dem Schloss und der darauf folgenden zurück nach Winterfell.
Eigentlich kann das nur bedeuten, das der Kontinent doch recht klein ist.
 
Kommt dir vielleicht so vor, Schpaik, tatsächlich wird aber an manchen Stellen angedeutet, dass mehrere Wochen/Monate vergangen sind. Die vermeintlich kurzen Reisezeiten sind also dem geschuldet, dass Martin keine echten Rückblenden macht, sondern diese nur nebenbei in ein paar Aussagen der Charaktere mit einfließen lässt. Ich würde dir jetzt ein Beispiel nennen, dann würd ich dich aber gnadenlos spoilern und ich will dir nicht den Spaß am Buch nehmen. Der Komplexität des Buches mag es geschuldet sein, dass man an manchen Stellen leicht verwirrt sein kann. Hab n paar Sachen im IceandFire.Wiki nachlesen müssen, um sie genau zu verstehen. Aber auch hier besteht massive Spoilergefahr, also nur machen wenns dringend nötig ist, ansonsten warte bis du Band 10 durch hast :)

€dit: Ich müsst es nochmal nachlesen, aber ist Dany nicht am Anfang Buch 1 13 Jahre alt?

Gruß
 
ansonsten warte bis du Band 10 durch hast
Erledigt! ot:
- und überhaupt nicht erfreut, dass das noch nicht der letzte Band war. :(


Ich muss ihm ja seine Detailverliebtheit zugestehen, aber bei ein paar Sachen sind mir doch aufgefallen, wo er geschlust hat.

Die Reisedauer:
Auch wenn er es grundsätzlich vermeidet Entfernungsangaben zu machen, gibt es eine feste Größe, die auch immer wieder genannt wird: Die Mauer ist 300 Meilen lang.
Darauf basierend (und mit nem Lineal) beträgt die Strecke zwischen Winterfell und Kings Landing rund 1500 Meilen. (siehe Bild)
Eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit fest zu legen, ist gar nicht so einfach. Für den Hinweg gehe ich mal wohlwollend von 20 km pro Tag aus.
ot:
Vielleicht fällt es dem ein oder anderen ja auf? - Wir müssen erst noch umrechnen. ;)

Welche Meile Martin meint, ob nun die amerikanische oder die englische können wir vernachlässigen, denke ich. Die Abweichung ist minimal.
Also: 1500 x 1,6 = 2400 km Entfernung. Das Ganze geteilt durch 20 km/T und wir haben eine Reisedauer von 120 Tagen. Nur für den Hinweg wohlgemerkt.

Wenn man jetzt bedenkt wo Arya überall war, dann müsste sie dem aktuellen Zeitgeschehen drastisch hinter her hinken, da sie alleine schon durch die Entfernungen noch gar nicht da sein kann, wo sie in Band 10 ist.

Infrastruktur und Entwicklung
Es wird an einigen Stellen erwähnt, das die Nachtwache seit 8000 Jahren ihren Dienst auf der Mauer versieht. Finde ich eine überzogene Zahl, aber okay.
Ich frag mich jedoch, warum es dann auf diesem Kontinent nur so wenig Infrastruktur gibt. Wenn man auf die Karte sieht (siehe Bild unten), gibt es nur sechs große Städte. Für Kings Landing wird mindestens einmal eine Größe von 500.000 Einwohnern erwähnt. Für eine Gesellschaft die Ackerbau und Viehzucht kennt, Handel mit anderen Nationen treibt und schon so lange besteht ist das dennoch ziemlich mickrig.
Auch oder gerade deshalb, weil die Bevölkerung anscheinend sehr fruchtbar ist. Nur die "Wildlinge" haben eine hohe Kindheitssterblichkeitsrate.

Wissenschaft
Das Thema fällt bei Martin völlig aus. Es gibt zwar Measter die studieren können, aber eine Weiterentwicklung der Wissenschaften gibt es anscheinend nicht.

Die Eisenmänner
Ich vermute Mal, das die das Aquivalent zu den Wikingern darstellen sollen. Als Indiz dafür dienen mir ihre Langboote mit niedrigem Seegang.
Es ist mir jedoch ein Rätsel, wofür die bitte diese Boote benötigen. In flachen Fjorden machen diese Boote Sinn, aber wo gibt es auf der linken Seite von Westeros flache Fjorde? Ich kann auf der Karte keine entdecken.

Der Kalender und der lange Winter
Vielleicht kommt von Martin ja in den nächsten beiden geplanten Bänden noch eine Erklärung dazu, aber ich muss gestehen, hier verwirrt er mich völlig.
So wirklich erwähnt er die Jahreszeiten ja nicht. Was es gibt ist Sommer und Winter. Im periodischen Wechsel wobei beide Jahreszeiten mehrere Jahre dauern können.
Nur, wie bitte haben die ihren Kalender erstellt? Sie haben Stunden, Tage, Monate und Jahre. Auf welcher Grundlage ist das denn aufgebaut?
Sekunden, Minuten, Stunden und Tage ist mir ja noch irgendwo klar, aber wie bitte bestimmen die ein Jahr, wenn schon eine Jahreszeit mehrere Jahre dauern kann? :unsure:

Die Karte (siehe Bild)

Das nicht jeder einzelne Ort oder jeder Weg eingezeichnet sein kann, ist mir klar. Aber auch so gibt es eine ganze Reihe von Ungereimtheiten. Die Karte hab ich extra genommen, da an dieser Martin selbst mitgearbeitet hat. Quelle

Punkt 1 - Es gibt auf dem Kontinent, der von der Mauer ab gerechnet in der Nord-Süd Richtung rund 4500 Kilometer und in der Ost-West Richtung rund 1800 Kilometer lang ist nur sechs Großstädte. Finde ich bei einer Besiedelung von mehreren Tausend Jahren ein wenig mickrig.

Punkt 2 - Die Lage der Großstädte: Oldtown und Kingslanding sind ja soweit okay. Lannisport, Sunspear und White Harbour lasse ich mir ja auch noch gefallen, auch wenn die beiden letzt genannten Städte (als Hafenstädte!) keine breite Verkehrsanbindung haben. Aber wieso ist Gulltown eine Großstadt? Geographisch macht eine Großstadt dort so überhaupt keinen Sinn. Die liegt nicht mal an einem Fluss. Von irgendwelchen tollen Bodenschätzen in dieser Region konnte ich nirgends was finden. Als Umschlagplatz sind andere Häfen wesentlich sinnvoller.

Punkt 3 - Städte im allgemeinen: Wo entstehen gerne Städte? Genau! An Flüssen und Straßen. Bevorzugt an beidem. Kings Landing ist ja schon einmal richtig. Wieso jedoch "Lord Harroways Town" nur so eine mickrige Stadt ist, obwohl es eigentlich am allerbesten von allen Städten liegt, erschließt sich mir nicht.
Ganz im allgemeinen sind eher wenig Städte an den Straßen verteilt. Bei den teilweise doch recht großen Entfernungen kann ich mir eigentlich nur vorstellen, das hier noch diverse Eintragungen schlicht fehlen.

Punkt 4 - Die Eisenleute: Wenn die Eiseninseln tatsächlich so reich an Eisen wären, müssten die Bewohner keine Piraten sein. Nun sind sie aber Piraten. Wen, frag ich mich, piraterieren die denn? Schaut man sich die Karte an, gibt es an der Westküste von Westeros nicht so viel zu plündern. Mit Langbooten kann man prima Flüsse hinauf fahren. Davon gibt es nur leider nicht so viele und noch viel weniger luckrative Ziele. Dazu kommt noch, das sie in direkter Nachbarschaft zum Hause Lannister liegen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das die in ihrer Nähe Piraten dulden.
Bleibt also eigentlich nur die Überseepiraterie. Dafür sind Langboote jedoch nicht so besonders sinnvoll.

Punkt 5 - Die Burgen: Burgen stellt man ähnlich wie Städte gerne an strategisch sinnvollen Positionen auf. Die sollen nämlich tatsächlich für irgendwas gut sein. Nur so zum Spaß mal eben hier ne Burg, kann sich kaum einer Leisten. Auch hier hab ich bei einigen Burgen das Gefühl, das er einfach mal aus drei Meter Abstand mit Dartpfeilen auf die Karte geworfen hat.



Wie gesagt: Ich ziehe meinen Hut vor seiner Detailverliebtheit, aber Infrastruktur, Schiffsbau, Wirtschaftskreisläufe und Siedlungsgeographie gehören anscheinend nicht zu den Gebieten die er genauerer Beachtung geschenkt hat.

Das haben die von Magus Magellan | Die Gezeitenwelt besser hin bekommen.


ot:
Jetzt beim Korrekturlesen fällt mir grade auf, wir reden hier ja über die Fernsehserie. Ich rede über die Bücher. - Mist, Mist, Mist. :wand



Ah, doch, eine Sache fällt mir zur Serie, speziell zur Produktion auf:

Ich bin mal gespannt, wie HBO das in den weiteren Staffeln machen möchte. Pro Staffel arbeiten die ja ein Buch ab und jedes Jahr bringen sie eine Staffel raus. GRRM hat aber schon für Band 4 fünf Jahre und für Band 5 sechs Jahre benötigt. Wenn er das Tempo so weiter behält, dann können wir uns gegen 2025 langsam auf das Ende freuen. Dann ist der Gute zwar schon 77, aber das schafft er schon.

:)
 

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Game of Thrones enthält etliche Versatzstücke aus früheren Werken von Martin, die sich oft im Grenzbereich zwischen SF und Fantasy abspielten.

Die langen Jahreszeiten hat er imho schon mal in einem Roman (oder einer Kurzgeschichte, ich weiß das nicht mehr so genau) verwendet. Die Handlung spielte auf einem erdähnlichen Planeten, der in einer komplizierten Umlaufbahn um zwei Sonnen kreiste. Aber auch das ist eigentlich geklaut, die Idee eines Planeten mit extrem langen Jahreszeiten hat bereits in den 80er Jahren Brian Aldiss in seiner Helliconia-Trilogie (übrigens ein absolut lesenswertes Meisterwerk) verarbeitet.

Auch die besonders eisenreichen Gebiete kenne ich aus einer anderen seiner Geschichten. Die Drachen waren übrigens imho aus der gleichen Story.

Er hat übrigens in der Vergangenheit die Handlung seiner Romane gerne auf Planeten spielen lassen, die eher versehentlich durch gestrandete Kolonialisierungsraumschiffe (oft Generationenschiffe) besiedelt wurden. Die gestrandeten Kolonialisten, die meist nur wenig von ihrer überlegenen Technologie retten konnten (und das wenige dann im Verlauf von ein paar Generationen dann auch noch verloren haben und entsprechende technologische Rückschritte in Kauf nehmen mussten) traten dann oft in Interaktion mit mehr oder weniger fremdartigen einheimischen Lebensformen. Auch in dieser Hinsicht hat er einiges in Game of Thrones recycelt.

Aber das die Langboote der Wikinger nur für flache Gewässer und Flüsse geeignet waren stimmt nun wirklich nicht. Immerhin sind die damit bis nach Grönland, Island und sogar Amerika gekommen. Das geht nicht, wenn man nur die Küsten entlang schippert.
 
Ich glaub einfach nicht das Ihr in einem Fantasy-Roman nach Logik sucht. Ihr bewegt euch in der Fantasywelt eines anderen, da ist alles möglich ;)
 
Ich glaub einfach nicht das Ihr in einem Fantasy-Roman nach Logik sucht. Ihr bewegt euch in der Fantasywelt eines anderen, da ist alles möglich ;)
Es gibt etliche SF und Fantasy-Serien, die sozusagen in ihrem "eigenen Universum" spielen.
Und ich erwarte schon, dass sie sich innerhalb ihres eigenen Kontextes an die selbsterstellten Regeln - auch die der eigenen Logik - halten.

Ich mag z.B. die Romane von Randall Garrett um die Figur des Lord Darcy.
Lord Darcy ist ein königlicher Ermittler in einem Paralleluniversum, dass durchaus einige Steampunk-Züge trägt und in dem Magie funktioniert.
Diese Magie unterliegt aber auch den in diesem Universum gültigen Naturgesetzen (die sich in Details natürlich von unseren unterscheiden, damit Magie überhaupt funktionieren kann).

Aber in sich ist die ganze Sache schlüssig, sie folgt konsequent ihren eigenen Regeln.
Ich vermute mal, dass auch die Harry-Potter-Romane sich innerhalb ihres eigenen Systems logisch verhalten. Ich weiß das aber nicht genau, da ich für Harry Potter absolut kein Interesse entwickeln konnte und schon den ersten Bank nicht zu Ende gelesen habe. War mir zu langweilig und zu konventionell.

Und in so fern stelle ich natürlich auch an Fantasy-Geschichten gewisse Ansprüche an die Logik.
 
Aber das die Langboote der Wikinger nur für flache Gewässer und Flüsse geeignet waren stimmt nun wirklich nicht. Immerhin sind die damit bis nach Grönland, Island und sogar Amerika gekommen. Das geht nicht, wenn man nur die Küsten entlang schippert.
Hab ich so auch nicht behauptet. Ich sagte, das Langboote dafür nicht sinnvoll und das es mir ein Rätsel ist.

Die Wikinger haben ihre Boote entwickelt auf der Grundlage der vielen Fjorde und den vielen flachen Gewässern in Skandinavien. Die Entwicklung der Langboote und auch der Knorre ist auf die dort herrschende Umgebung zurück zu führen.
Das mit Langbooten durchaus Höchstleistungen erzielt werden können, stelle ich nicht in Frage.

Was ich in Frage stelle, ist: Warum sollten die Eisenmänner Langboote entwickeln, wenn es so gut wie keine flachen Gewässer in ihrer Umgebung gibt? Die Grundlage ist schlicht nicht vorhanden.
Es gibt wesentlich praktischere Konstruktionen für die Umgebung auf dem Planeten, auf dem die Geschichte stattfindet.
 
Fast jede Nation in GoT spiegelt eine Nation/Volk/Rasse auf der Erde wieder. Da ist es doch nur natürlich, wenn sich Martin derer Details bedient und sie nur leicht verändert/anpasst. Das machen viele Autoren so, warum also auch nicht er.... Wenn seine "Eisenmänner" auf den Wikingern aufbaut, dann nimmt er natürlich Langboote, damit der geneigte Leser sich im Kopf sofort ein Bild machen kann. Ich kenne kaum ein Buch in dem "Nordvölker" nicht mit Langbooten oder ähnlichem unterwegs sind.
 
Über sechs Jahre später

Ich habe heute die letzten beiden Folgen gesehen.

Die letzte Staffel empfand ich als "das große Aufräumen".
Sämtliche Handlungsstränge wurden preußisch diszipliniert beendet.
Überraschungsmomente, wovon die Serie immer lebte, waren nicht mehr vorhanden.
Man hat auf ein rundes Ende hingearbeitet und es auch hinbekommen.
Das entsprach aber halt leider nur bedingt dem Charakter der Serie.
Ja klar, Daenerys wurde plötzlich zur Tyrannin in einer Fantasy-Lederuniform im SS-Style (sie sah mal wieder fantastisch aus).
Allerdings lag diese Wendung zu sehr auf der Hand.
Den anschließenden Tyrannenmord kannte man schon aus Hunger Games.
Dann wurde alles gut, alle sind nach Hause gegangen und leben nun glücklich bis ans Ende ihrer Tage, sobald der Meister der Münze die Bordelle wieder aufgebaut hat.

Was mir ebenfalls fehlte, war das Feeling der ersten Staffeln, als die Serie noch roh und dreckig war.
Als man fickende Huren und pissende Könige sah und bei Hinrichtungen noch voll drauf gehalten wurde.

Aber ich will nicht klagen.
So schlecht, wie der Aufschrei im Netz war, fand ich es nicht.
Irgendwann ist halt die beste Serie verbraucht.
Und das war die Serie nach sechs Staffeln nun mal.
 
Man merkte halt schon, das den Autoren die Vorlage für die letzten beiden Staffeln fehlte.

Kann man jetzt nur noch hoffen, das die Bücher endlich mal fertig werden und wir das wahre Ende lesen können.
 
Ich befürchte, das wird nix mehr.
Im Mai 2019 erklärte Martin in seinem Blog, dass seine Arbeiten an The Winds of Winter weiterhin nicht beendet seien. Er dementierte damit aufgekommene Spekulationen, den sechsten Teil der Lied-von-Eis-und-Feuer-Reihe bereits fertiggestellt zu haben und den Roman absichtlich auf Wunsch von HBO oder der Game-of-Thrones-Produzenten zurückzuhalten. Daneben schrieb Martin, mit der Arbeit an dem letzten Roman der Reihe, A Dream of Spring, noch nicht begonnen zu haben und dies erst zu tun, wenn The Winds of Winter vollständig ausgearbeitet sei.
Idiocy on the Internet | Not a Blog
 
Ich habe mich gewagt, die ersten Folgen der ersten Staffel zu gucken. Nach 4 Folgen habe ich aufgehört. Da geht es ausschließlich um Sex, Gewalt, Machenschaften und Intrigen. Das ist auf die Dauer hin eintönig. Mir ist es egal ob es im späteren Verlauf und Staffeln besser wird. Mich muss eine Serie von Anfang an überzeugen.
 
Hatte ich hier im Thread denke ich bereits erwähnt. Es ist eine fiktive mittelalterliche Welt mit sehr wenig Fantasy-Elementen drin. In aller erster Linie geht es um Politik. Also Machenschaften und Intrigen.
 
Wenn da nirgends ein Raumschiff rumfliegt ist es keine sehenswerte Serie!
 
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