Diskussion Wieso ändert sich in Deutschland eigentlich nichts zum Guten?

Deine Selbstbezogenheit und deine Sicht der Dinge, werden dich noch mal Richtig "bekehren".
Woraus schließt Du das? Welche Sicht der Dinge? Das ich mich nicht von irgendwelchen irregeleiteten Predigern in eine bestimmte Richtung ziehen lasse? Dass ich die Realität noch so weit selbst beurteilen kann, dass ich mir keine Thesen aus dem Internet ziehen muss, um ein Bild der Gegebenheiten zu bekommen?

Du kannst Dich gerne in Untergangsphantasien wälzen und Dir Alufolie um den Kopf wickeln. Du kannst auch gerne die Gewohnheiten anderer Menschen kritisieren. Ob es dabei aber hilfreich ist, andere Menschen als dumm und ferngesteuert zu bezeichnen, weil sie Deinen Lebensweg nicht mit Dir bestreiten wollen, wage ich zu bezweifeln.

Abgesehen davon schreibst Du wirr. Zum Einen schreibst Du von einer "Überindividualisierung" und ein paar Sätze zuvor davon, dass man sich wie ein DDR-Bürger fühlen "darf". Das Individium gilt im Kommunismus nicht viel, womit eine Überindividualisierung" und DDR einfach nicht zusammenpassen. Aber es ist schön, dass Du gegen die BILD wetterst, Dich aber der gleichen Sprache bedienst ...


Wieso klappt denn Ein Widerspruch nicht, wenn alle zwei Jahre die Miete erhöht wird? Und das bei sinkenden Löhnen!
Ist Dein Arbeitgeber gleichzeitig dein Vermieter?
 
Man kann immer alles von verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

Trotzdem denke ich, dass die Wahlbeteiligung im Mittelalter nicht besser war; von der Politikverdrossenheit in jener Zeit will ich gar nicht reden. Auch finde ich es richtig dass man anfängt an Andere zu denken - nicht nur zur Weihnachtszeit...wenn man sich mal den Lebensstandard der Grossteil der schwarzen Bevölkerung vor Augen hält geht es uns ja schon richtig schlecht; abgesehen davon, dass sie auch den Zugang zum grossen weiten Web und Informationen/Austausch haben, der uns verwehrt bleibt. :D
Der Konsum ist tot, lang lebe der Konsum!

Mann...der kleine Satz ist quasi die politische Formel, die auf ein Hemd passt (das Einstein-Äquivalent) und das Abbild unserer westlichen Gesellschaft zeigt. In lichten Momenten bricht digi's Genie halt trotzdem durch, auch wenn das nicht alle hier wahrhaben wollen. :ROFLMAO:

Ohne Konsum funktioniert unsere Gesellschaft nicht resp. würde sie sich klar verändern.
Fast ohne Konsum (weil finanziell unerschwinglich) fühlen wir uns von der Gesellschaft ausgeschlossen und als Randständige.
Fast ohne Konsum (weil finanziell unerschwinglich) hadern wir mit dem Selbstwertgefühl - wir können uns selber kaum mehr etwas leisten was uns Freude macht.

Der Wille zum Konsum ist durch Werbung, ständige Berieselung und dem Neid auf Andere, die sich das eben leisten können und damit auch hausieren gehen, entweder das Implantat der allesverschlingenden Gesellschaft oder einfach eine Macke der Mutter Natur selber an der wir leiden; der "Will haben"-Komplex, dessen Überwindung (wenn überhaupt) erst möglich ist durch Reduktion auf sich selber. Zuviel Konsum aber zerstört die Umwelt, den Geist und den Körper.

Irgendwie vermutlich sogar das Ebenbild des Parasiten. Ohne Konsum (Wirtkörper) geht es kaum bis nicht; mit Wirtkörper wird davon gelabbt bis alles zusammenbricht (Ungleichgewicht der Verhältnisse) und man sich der Grundlage beraubt (der Wirtkörper resp. den Ressourcen*).

Damit hättest Du an der Harvard Universität promovieren (oder promoparasiten) können und wärest mittlerweile Berater von Merkel oder sowas in der Art! :eek:


* funktionierendes breitgefächertes Ökosystem
 
@ digitaldouchebag

Dein Beitrag hat etwas bewusst provokatives an sich.

Wo bitte fängst du bei Dir selber an etwas für deine positive Veränderung bzw. Weiterentwicklung zu tun?
 
Ohne alles gelesen zu haben fühle Ich mich doch genötigt dieser Behauptung entgegenzutreten!

1. Es sind nun endlich weniger als 4 Mio Arbeitslos!
Die ganzen Sozialhilfe- Harz 4 und sonstigen Empfänger wurden alle schön getrennt,
so da es nie wieder mehr als 4 Mio Arbeitslose werden können.
Diese Leistung ist absolut spitze.
Nochmal: nie wieder mehr als 4 Mio Arbeitslose!!!!

2. Dank der Euro Währung ist es uns endlich möglich anderen EU-Währung's-Kapitallistenbrüdern in Not
zu helfen, ohne ständig umrechnen zu müssen.
Das spart Geld, es gibt keine Umrechnungsschwund mehr.

3. Ein Europa, Eine Währung, Eine Arme, Ein AngriffsKrieg. Wir sind nicht mehr alleine, alle sind bei jedem Krieg mit dabei.

4. Alle Pressen das selbe Geld, es ist also so gut wie unmöglich eine Wirtschaftskrise zu haben.
Einfach mehr Euro Pressen, alle anderen Währungen sind eh weniger Wert.
:)
 
Was für ein Thema!

Um es kurz zu machen, ja, insgesamt läuft es inzwischen in die falsche Richtung. Die "Großen" gewinnen immer mehr dazu, die "Kleinen" fangen an zu verlieren.

Nein, ich bin nicht unmittelbar unglücklich aber ich bin auch nicht blind.

Wenn Ihr der Meinung seid, alles ist prima, gehört Ihr wohl zu der größten Gruppe, der Gruppe der Nichtwähler.

Das war provokant und verdammt kurz. ;)
 
3. Ein Europa, Eine Währung, Eine Arme, Ein AngriffsKrieg. Wir sind nicht mehr alleine, alle sind bei jedem Krieg mit dabei.

Hast völlig recht. Die gute alte Zeit, als man noch mindestends einmal im Jahrhundert den Erbfeind überfallen hat, die war noch besser, oder? Was brauchen wir ein europäisches Bündniss, macht doch all die schönen Kriege vor der Haustür kaputt. Also echt.

...*hust*
 
Um es kurz zu machen, ja, insgesamt läuft es inzwischen in die falsche Richtung. Die "Großen" gewinnen immer mehr dazu, die "Kleinen" fangen an zu verlieren.
1900 und 1960 (dazwischen gabs 2 Mal einen kleinen Einbruch) war die durchschnittliche Größe einer Wohnung in Deutschland für eine 4-köpfige Familie 60m² inklusive Küche und evtl. Bad.

Heute kann sich ein einzelner Hartz 4 Empfänger eine 45m² große Wohnung sponsorn lassen...

... das sind glatte 15m² weniger als damals ...

... alles wird schlechter ...

... wer den Zynismus findet, darf ihn behalten.
 
Ja, und im Jahre 1880 sah das ganze bestimmt noch viel schlechter aus.

Frag mal die wenigen 100.000 die Ihr Geld in Lebensversicherungen, Volksaktien und Anleihen gesteckt haben ;)

Wieviele Kinder leben bei uns nochmal unterhalb der Armutsgrenze (war 1880 auch schlechter, ich weiß)
 
Unter welcher Armutsgrenze?
Unter der weltweiten so wie hier, oder unter der unserer Republik, wo jemand als arm gilt wenn er nicht die neuesten 300€ Treter an den Füßen hat?
 
@Vordack
Thx. für deinen schönen Post. Ja ich verstehe deine Nachricht. :)
Aber ich kann mich nicht als Unglücklich bezeichnen - da kennst du mich zu schlecht. Klar das eine oder andere
könnte besser laufen, das gebe ich zu.
Ausserdem glaube ich nicht, das man jemanden "kennt", der einem 1 x über den Weg gelaufen ist.

Wie kommst Du bitte auf die abstruse Idee ich könnte meinen Dich zu kennen??? Wir haben uns 1 x gesehen!

Mein Post hat sich auf meine Beobachtungen bezogen, mehr nicht. Und nicht Dich beobachten sondern mich und andere die ich kenne und unser Verhalten wenn äußere Gegenstände sich ändern.

Allerdings kannst Du Deinen ersten Post ja gar nicht ernst meinen... dazu kamst Du mir zu ... wie soll ich sagen... andersrum.... dazu kamst Du mir zu wenig durchgeknallter Spinner vor als wir uns trafen :D
 
Unter welcher Armutsgrenze?
Unter der weltweiten so wie hier, oder unter der unserer Republik, wo jemand als arm gilt wenn er nicht die neuesten 300€ Treter an den Füßen hat?

Ja ja, immer schön plakativ. Was soll das aussagen, das jedes "soziale Leben" oberhalb dieser Personengruppe lebenswert ist?

Du denkst vermutlich das ein "Harz-IV-Leben" was wunderbares ist?

Schau dich mal hier um

Wir haben 1,x Billionen Euro Schulden, alleine in Deutschland - diese Bombe tickt und niemand ist gewillt Sie zu entschärfen, vor allem nicht diese
Personengruppe.
Ist diese Bombe einmal geplatzt, wird das Volk, wird die Masse darunter zu leiden haben.

Aber hey, ist doch alles in Butter!
 
Ja ja, immer schön plakativ. Was soll das aussagen, das jedes "soziale Leben" oberhalb dieser Personengruppe lebenswert ist?
@Antti: :) immer schön locker bleiben!
Die abgebildeten Menschen auf QuHnos Links haben sie jedenfalls nicht, die Möglichkeiten, die DIR jedenfalls zur Verfügung stehen:

Bemüh Dich um das politische Amt um unser aller Leben hier zu verbessern.
DU hast die Möglichkeit dazu - wie JEDER in diesen Landen hier...

@digi:

  • ich glaube - wenn ich Deine zum grossen Teil berechtigten! Klagen so lese, daß die hier im Forum jeden Tag richtig angegangen werden! Von nicht wenigen Menschen!

  • Ich glaube an Erich Kästners Spruch: es gibt nichts Gutes - ausser man tut es.

  • Ich glaube, daß gutes vorleben (nicht Vorleben!) mehr bewirken kann als schimpfen und jammern.
  • Ich glaube auch, daß mittlerweile einige Lebensanschauungen sehr grenzwertig sind, schwierig und nicht richtig, dekadent.
  • Ich glaube, daß Verzicht auf vieles richtig ist.
Ich weiss: .. das wird niemanden so wirklich interessieren - weils eben an die eigenen Grundstrukturen geht .. hast Du ja auch schon gesagt bemängelt. :D

Aber sooo motiviert das auch nicht ... ;) ... wenige ... nicht wirklich .. oder? ;)

:)
 
@Antti: :) immer schön locker bleiben!
Die abgebildeten Menschen auf QuHnos Links haben sie jedenfalls nicht, die Möglichkeiten, die DIR jedenfalls zur Verfügung stehen:

Bemüh Dich um das politische Amt um unser aller Leben hier zu verbessern.
DU hast die Möglichkeit dazu - wie JEDER in diesen Landen hier...

@digi:

  • ich glaube - wenn ich Deine zum grossen Teil berechtigten! Klagen so lese, daß die hier im Forum jeden Tag richtig angegangen werden! Von nicht wenigen Menschen!

  • Ich glaube an Erich Kästners Spruch: es gibt nichts Gutes - ausser man tut es.

  • Ich glaube, daß gutes vorleben (nicht Vorleben!) mehr bewirken kann als schimpfen und jammern.
  • Ich glaube auch, daß mittlerweile einige Lebensanschauungen sehr grenzwertig sind, schwierig und nicht richtig, dekadent.
  • Ich glaube, daß Verzicht auf vieles richtig ist.
Ich weiss: .. das wird niemanden so wirklich interessieren - weils eben an die eigenen Grundstrukturen geht .. hast Du ja auch schon gesagt bemängelt. :D

Aber sooo motiviert das auch nicht ... ;) ... wenige ... nicht wirklich .. oder? ;)

:)

Danke, das unterschreibe ich zu 100%.

(Nur verrate mir bitte was der Unterschied zwischen vorleben und Vorleben ist)
 
OT

Vorleben = Jemands Vergangenheit unter die Lupe nehmen???? Kapier ich net :D Deutsche Sprache schwere unlogische, abgeXXXXXe Sprache!

Gemeint ist natürlich vorleben^^
 
ot:
vorleben = Ein (anguckbares) Beispiel sein in der Art wie man lebt
Vorleben = Im Leben vorher, im früherigen (früheren) Leben

Gibt es eigentlich das Wort "früherigen"? Ist mir einfach in den Sinn gekommen.
 
@Antti: :) immer schön locker bleiben!
Die abgebildeten Menschen auf QuHnos Links haben sie jedenfalls nicht, die Möglichkeiten, die DIR jedenfalls zur Verfügung stehen:

Bemüh Dich um das politische Amt um unser aller Leben hier zu verbessern.
DU hast die Möglichkeit dazu - wie JEDER in diesen Landen hier...
...

Schwieriges Thema um dabei "locker" zu bleiben :rolleyes:

Ich möchte hier auch noch mal klar stellen, das ich mich nicht über mein Leben beschwere, sondern über die Tendenzen in unserer Gesellschaft.

Ich brauche keine 300 Euro Treter obwohl ich mit Schuhgröße 48 manchmal fast nicht umhin komme :D

Die politischen Strukturen sind inzwischen so verkrustet, das es einer kleinen Revolution bedarf um wirklich Änderungen herbei zu führen. Ein trauriges Beispiel dafür ist im moment Japan und die Atomkraft.
 
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