Assange wird an Schweden ausgeliefert

Supernature

Und jetzt?
Teammitglied
Wikileaks-Chef Julian Assange wird an Schweden ausgeliefert - das hat ein Gericht in London entschieden. Dort soll er sich wegen zweier Sexualstraftaten vor Gericht verantworten.
Das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig und Assange wird aller Voraussicht nach in Berufung gehen - ob und wann es also tatsächlich zu seiner Auslieferung kommt, ist damit weiterhin offen.
Assange hat inzwischen auch die Regierung seines Heimatlandes Australien offiziell um Hilfe gebeten.

http://www.golem.de/1102/81670.html
 
Du hast das Thema genau zum richtigen Zeitpunkt wieder nach oben geholt.
Es gibt neue Vorwürfe gegen die Ermittlungsbehörden im Vergewaltigungs-Fall.
Angeblich sollen eines der mutmaßlichen Opfer und die Polizistin, welche die Anzeige aufgenommen und die Befragung durchgeführt haben soll, schon länger miteinander in Kontakt gestanden haben.
Außerdem soll diese Polizistin Kontakt zu der Anwaltskanzlei haben, welche die beiden Frauen vertritt.
Dass die Geschichte stinkt, wusste man eigentlich schon vorher, insofern ist das keine wirkliche Neuigkeit, sondern eher ein Teilchen, das ganz gut ins Puzzle passt.
 
Sag ich doch, das da was oberfaul war.

... wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich nicht in der Haut von Herrn Assange stecken.

Sein Mut ist bewundernswert - ich hätte Schiss!
Wenn du die "falschen" Leute verärgerst, dann kann es dir mal sowas von dreckig gehen - Garantiert.
Und wenn du im öffentlichen Focus stehst - dann dauert das nur etwas länger.
Ich befürchte die Kugel für Julian liegt schon bereit. :(

Angeblicher Wikileaks-Informant: Bradley Manning beklagt Haft-Schikanen | Wikileaks - die Enthüllungsplattform*- Frankfurter Rundschau


tty.
 
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Jo, sag´ ich doch!
Herr Assange wird jetzt so gaanz langsam auseinandergepflückt - Er wird sich wohl langsam wünschen eine Weihnachtsgans zu sein,

Von Ihm wird mal nix mehr übrigbleiben. :(




tty.
 
Was vögelt sich der Kerl auch durch halb Schweden?
Ob der Kerl an die USA weitergereicht wird, wage ich zu bezweifeln. Die Gefahr war in England deutlich größer, die Schweden sind bei Auslieferungen nicht so freigiebig wie die Engländer. Zumal er ja wohl erst mal in Schweden bleiben "darf". Und die haben eines auf alle Fälle nicht: Die Todesstrafe.
 
Traue den Schweden auch nicht wirklich über den Weg, was nervt ist nur das Assange m.E. einen übertriebenen Hang zur Selbstdarstellung hat. Er hat mit Wikileaks Gutes angeschoben aber die Umstände in Schweden sollten so langsam mal geklärt werden sonst verliert er seine Glaubwürdigkeit
 
... .es gibt noch eine weitere "Option".
Ich könnte mir vorstellen, das die Schwedische Administration nicht nein sagen darf kann, wenn sich mal ein paar CIA-Leute mit ihm in Schweden unterhalten wollen ....

Also gaaanz Formlos & ohne "Auslieferungsdrohung" und Ausreise.
Die wollen erfahren, welche genaueren Infos noch von Wikileaks unter Verschluß gehalten werden.

tty.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder aus der Versenkung holen - heute wird das Berufungsgericht erneut über die Auslieferung von Assange entscheiden.

Ob hinter den Vergewaltigungsvorwürfen nun die Wahrheit steckt, oder ob es nur eine Schmutzkampagne ist, um Wikileaks zu schwächen - angesichts der finanziellen Probleme, in denen Wikileaks steckt, könnte die Enthüllungsplattform ohnehin bald Geschichte sein.
 
Nun hat also auch die zweite Instanz die Auslieferung bestätigt, Assange kann aber nochmals Berufung vor dem obersten britischen Gerichtshof einlegen.
 
Von Anfang an wurde hinter den Sex-Vorwürfen ein Komplott vermutet, um Assange nach Schweden zu bekommen, wovon er dann an die USA überstellt werden kann, wo ihm dann für Wikileaks der eigentliche Prozess gemacht werden kann.

Man hätte den Fall doch sicher diplomatisch lösen können, in dem die Schweden Assange zugesichert hätten, ihn auf keinen Fall an ein Drittland auszuliefern, sofern er sich einem rechtsstaatlichen Verfahren bezüglich der Sex-Vorwürfe stellt.
So aber haftet dieser Geschichte nun ewig der Beigeschmack an, Assange könnte unter Umständen auch seine besondere persönliche Stellung ausgenutzt haben, um sich der Konsequenzen aus einer begangenen Straftat zu entziehen.
Natürlich gilt die Unschuldsvermutung, aber ich möchte nicht wissen, wie sich die Opfer fühlen, sollten die Vorwürfe tatsächlich wahr sein.

Einen Gewinner gibt es in dieser Geschichte jedenfalls nicht.
 
Ich bin gespannt, wie Equador Assange aus der Botschaft schmuggeln will. Vielleicht in einem großen Koffer der als Diplomatengepäck deklariert ist?
 
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