Eigentlich wollte Motorola drei bis fünf Millionen Exemplare des Xoom absetzen, doch bislang sieht es nicht so aus, als wenn dieses ambitionierte Ziel eingehalten werden könnte. Laut einer Analyse der Deutschen Bank wurde das Honeycomb-Tablet seit seinem US-Start im Februar lediglich 100.000 Mal verkauft. Zum Vergleich: Das iPad 2 ging alleine am ersten Verkaufstag mehr als 300.000 Mal über die Ladentheke.
Als wahrscheinlichster Grund für den Xoom-Flop wird der hohe Verkaufspreis angenommen: Mit 800 Dollar ist es doppelt so teuer wie das kleinste iPad 1 und auch gegenüber dem iPad 2, dessen Preise bei 500 Dollar beginnen, noch hoffnungslos überteuert. Zudem scheinen die Verkaufszahlen des Xoom zu belegen, dass es derzeit nachwievor keinen Tablet- sondern lediglich einen iPad-Boom gibt.