Linux- Alltag

emerge nethack => apt-get install nethack

apt-get install löst auch alles auf - absolut kein Problem solange man nicht mit SID (unstable) in der Gegend rumdüst oder viel Zeuch mit dpkg -i installiert hat das nicht so 'konform' war.

emerge --search *mp3* => apt-cache search mp3 |grep mp3

'apt-cache search' mp3 zeigt alles an was nur irgendwie mit mp3 zu tun hat; 'apt-cache search mp3|grep mp3' zeigt an was schlussendlich nur in der Beschreibung oder dem Dateinamen das Wort mp3 enthält.

Schön das Du Freude an Gentoo hast. Das stimmt schon: Zuerst gibt es da sehr viel Zeit zur Bewältigung eines Installationsvorganges (...wo hab ich die Liste schon wieder mit den useflags...was gehört schon wieder in die make.conf...). Ist ein richtig tooles System zum lernen; irgendwo schon bald in der Reichweite von lfs. Ich werd mir Gentoo dieses Jahr auch nochmal angucken, aber ich weiss jetzt schon, dass es nicht meine neue Liebe wird - die ganze Kopiliererei dauert einfach zu lange.

"ein perfekt skaliertes System, mit allem was man haben will und nichts, was man nicht will."................

Das kann Debian (und einige Derivate davon) auch, wenn man es entsprechend installiert - ich meine damit das was man haben will oder nicht - Gentoo ist halt schon krass anpassbar alleine wegen der useflags. Ich weiss ned genau - aber bis man ein System vollumfänglich mittels Gentoo eingerichtet hat vergeht schon.....................................1 Woche...?

Anyway - spielt alles keine Rolle wenn es für Dich den Zweck erfüllt! Das alleine zählt. Ich selber bin schon klar ein Freund debianbasierender Distris, was aber nicht heisst, dass das für alle Zeiten final so sein muss - ich komme einfach damit in kürzester Zeit am weitesten.

In wie weit DRM das Linuxboot entern wird weiss ich nicht - vom Kernel werden momentan einige Chips unterstützt die TPM anbieten wenn man möchte...
 

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Und in welche Richtung soll es sich entwickeln?
Mal ehrlich: Was hat sich in den letzten 5 Jahren grundlegendes getan? Ok, man braucht heute keine IDE/SCSI-Emulation für den Brenner. Aber die konnten die meisten Distributionen eh automatisch einrichten.
Wechseldatenträger werden nun fast immer automatisch gemountet. Wenn es denn funktioniert, sonst ist man ratz fatz wieder bei der /etc/fstab angekommen.

Positiv: Die Hardwareunterstützung ist spürbar besser geworden. Fragt sich nur für wie lange. Wenn die Kernelentwickler ernst machen mit ihrer Forderung "Keine Nicht-GPL-Treiber mehr", dann machen wir da die Rolle rückwärts.
Negativ: Die fehlende Standardisierung. Mein Lieblingsbeispiel ist hier immer noch das Soundsystem: Alsa, OSS, Arts, Esound auf der Softwareseite, Hardwaremixing oder nicht auf der Hardwareseite, wenn Hardwaremixing vorhanden, unterstützt der Treiber das auch? Eine einzige Krux.
Darum Spiele ich UT immer noch unter Windows: Obwohl UT und Teamspeak beide für Linux portiert wurden, kriege ich immer nur eines von beiden auf ein mal ans laufen :(.

Ebenfalls Positiv: Bei der Anwendungsseite gibt es mit Firefox, k3b, Openoffice & Co einige Highlights, die echt viel rausreißen. Auch Crossoveroffice sollte man hier nennen.
Negativ: Den verwöhnten Windows-User kann man damit nicht mehr beeindrucken, da dies alles in ähnlicher Form (oftmals sogar in besserer Qualität) auch für MS-Systeme vorhanden ist.
Openoffice könnte man hier als Negativbeispiel anführen: Aus dem eingenständigen Staroffice mit vielen interessanten Aspekten ist nun ein mittelmäßiger MS-Office Clon geworden.
 
Ich benutze schon beruflich beide Systeme um nicht eines Tages ahnungslos vor einer Linuxkiste zu stehen und eines kann man wohl pauschalisieren: Windows XP kommt häufig mit älterer Hardware nicht zurecht und Linux braucht immer eine Weile bis neuere Hardware unterstützt wird.

An Linux reizt mich aber gerade die "Bastelei", weil es auch zu einem "Hobby" gehört Klippen zu umschiffen.

Daher haben für mich beide Systeme ihre Daseinsberechtigung. Windows als Broterwerb und Linux zum Basteln. Übrigens läuft mein Notebook ganz hervorragend unter OpenSuSE 10.0, leidet aber an Speichermangel. 128MB sind nunmal auch bei Linux ein bisschen wenig.


Gruss
kilopapa
 
Bio-logisch schrieb:
Und in welche Richtung soll es sich entwickeln?
Mal ehrlich: Was hat sich in den letzten 5 Jahren grundlegendes getan? Ok, man braucht heute keine IDE/SCSI-Emulation für den Brenner. Aber die konnten die meisten Distributionen eh automatisch einrichten.
Wechseldatenträger werden nun fast immer automatisch gemountet. Wenn es denn funktioniert, sonst ist man ratz fatz wieder bei der /etc/fstab angekommen.
Hier hat sich schon etwas mehr getan: die ganze Unterstützung von Wireless Lan, Bluetooth, ACPI usw.

Negativ: Die fehlende Standardisierung. Mein Lieblingsbeispiel ist hier immer noch das Soundsystem: Alsa, OSS, Arts, Esound auf der Softwareseite, Hardwaremixing oder nicht auf der Hardwareseite, wenn Hardwaremixing vorhanden, unterstützt der Treiber das auch? Eine einzige Krux.
Was ist daran so schlimm? OSS verwendet eh keiner mehr, also Alsa. Und ob du als Soundserver nun einen leistungsfähigen (Jack) oder einen "normalen" (Arts, Esound) brauchst, musst du selbst entscheiden.

Ebenfalls Positiv: Bei der Anwendungsseite gibt es mit Firefox, k3b, Openoffice & Co einige Highlights, die echt viel rausreißen. Auch Crossoveroffice sollte man hier nennen.
Negativ: Den verwöhnten Windows-User kann man damit nicht mehr beeindrucken, da dies alles in ähnlicher Form (oftmals sogar in besserer Qualität) auch für MS-Systeme vorhanden ist.

Hier muss ich dir zustimmen. Es gibt immer mehr Programme (K3B, Openoffice usw.), die versuchen Clones von bekannten Windows-Programmen zu werden. Logischerweise sind die dann auch meistens schlechter als MS Office usw. Aber meiner Meinung nach liegt das hauptsächlich daran, dass ein Windows-User genau solche Programme haben will und eben auch will, dass Linux genauso wie Windows funktioniert. Aber Linux wird nie ein besseres Windows werden oder sein. Es ist komplett verschieden. Wenn man aber als Benutzer nicht erwartet, dass Linux genauso ist, dann wird man mit einem leistungsfähigen System belohnt. Mal ein Beispiel: Du willst eine DatenCD brennen. Der Windows-Benutzer wird hier jetzt ein Programm wie Nero (K3B) erwarten, aber es wäre doch viel einfacher und schneller einfach ein 'mkisofs -J -r -V [CDname] [Daten] | cdrecord' in die Console zu tippen. Wer will kann sich hierfür ein kleines Script machen und muss dann nicht einmal mehr die Optionen von mkisofs eingeben.
Oder anderes Beispiel: ein Mailsystem von Linux (fetchmail, procmail, postfix und mutt) ist meiner Meinung nach _deutlich_ leistungsfähiger als ein entsprechendes WindowsProgramm wie TheBat. Mich wundert es auch immer wieder, warum kein Mensch LaTeX verwendet. Du kriegst damit Briefe hin, die von der Qualität denen von MS Office deutlich überlegen sind. Wenn du dir eine Vorlage anlegst, geht das Schreiben sogar deutlich schneller. Das ganze mit einem vernüftigen Editor (Emacs oder Vim) und schon hast du ein leistungsfähiges Programm um Dokumente oder Briefe zu schreiben. Jetzt könnte man auch die ausgezeichnete Möglichkeit von Linux erwähnen gute Backups zu erstellen, da man ja praktisch nur /etc und /home sichern muss, aber das langt fürs erste einmal. :)

Fazit: Linux ist kein "besseres" Windows, sondern ein Betriebssystem, dass zwar komplizierter zu erlernen ist, aber dafür auch ganz andere Vorteile als Windows bietet. Für den typischen PC Benutzer (2-3 Mails pro Tag, mal ein Brief in der Woche und vielleicht noch ein bisschen chatten) ist Linux aber weniger geeignet. Er wird damit nur Probleme haben.

Gruß
 
@ZuluDC:
Nix, lfs lasse ich nicht an mein System, das ist was für masochisten..aber ist Gentoo teilweise auch.
Und ja, es ist ein System das man, wie ich finde, sehr gut zum lernen nehmen kann, wenn man viel mit Windows gearbeitet hat, einiges von Computern versteht (vor allem vom eigenen) und sehr, sehr viel Geduld hat. Mir ist der Umstieg übrigens relativ leicht gefallen, obwohl ich von Gentoo ohne Vorwarnung ins kalte Wasser geschubst wurde..
 
Viper schrieb:
Hier hat sich schon etwas mehr getan: die ganze Unterstützung von Wireless Lan, Bluetooth, ACPI usw.

Gut, benutze ich alles nicht :angel

Was ist daran so schlimm? OSS verwendet eh keiner mehr, also Alsa. Und ob du als Soundserver nun einen leistungsfähigen (Jack) oder einen "normalen" (Arts, Esound) brauchst, musst du selbst entscheiden.

Das Problem sehe ich in der Kompatibilität:
Ich scheiter unter Linux schon an so banalen Dingen, wie zwei Anwendungen gleichzeitig auf eine Soundkarte zugreifen zu lassen. Woran liegt es? Beide kennen nur OSS, läuft mit Alsa daher nur über eine Emulation. Daran scheitert es zur Zeit bei Suse: Kein Ton von OSS-Anwendungen, obwohl alle Module geladen sind :confused Mit den gängigen Soundservern funktioniert auch nichts.

Mich wundert es auch immer wieder, warum kein Mensch LaTeX verwendet.
Mich nicht :weg
Bei uns an der Uni suchen sie dauernd Leute, die das noch können. Bei den Biologen sehr exotisch, die arbeiten alle lieber mit Wordperfekt oder MS-Office.
 
Das Problem sehe ich in der Kompatibilität:
Ich scheiter unter Linux schon an so banalen Dingen, wie zwei Anwendungen gleichzeitig auf eine Soundkarte zugreifen zu lassen. Woran liegt es? Beide kennen nur OSS, läuft mit Alsa daher nur über eine Emulation. Daran scheitert es zur Zeit bei Suse: Kein Ton von OSS-Anwendungen, obwohl alle Module geladen sind :confused Mit den gängigen Soundservern funktioniert auch nichts.
Hmm, hier kann ich dir nicht helfen. Bei mir hats aber problemlos funktioniert (diese Emulation). Aber wer braucht schon OSS-Anwendungen. :)

Mich nicht :weg
Bei uns an der Uni suchen sie dauernd Leute, die das noch können. Bei den Biologen sehr exotisch, die arbeiten alle lieber mit Wordperfekt oder MS-Office.
Seltsam. Gerade im Naturwissenschaftlichen Bereich ist das doch genial!? Ich kanns nur emfehlen. Briefe schreiben oder kl. Artikel gehen damit viel leichter und so kompliziert zum erlenen ist es auch nicht.
 
Viper schrieb:
Aber wer braucht schon OSS-Anwendungen. :)
Ich! :motz
UT Classik kann nichts anderes, das Spiel ist 7 Jahre alt!

Seltsam. Gerade im Naturwissenschaftlichen Bereich ist das doch genial!? Ich kanns nur emfehlen. Briefe schreiben oder kl. Artikel gehen damit viel leichter und so kompliziert zum erlenen ist es auch nicht.
Ich kenne genau eine Abteilung, die damit arbeitet. Und die gehören zur Chemiefakultät :D

Latex mag ja für Mathematiker oder Physiker, die viele Formeln und Graphen haben ideal sein. Aber wenn ich da zig Photos von irgend welchen Gelen einfügen muss, sind mir die konventionellen Textverarbeitungen lieber.
 
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