Ubuntu baut keine Internetverbindung auf

mig-master

nicht mehr wegzudenken
Guten abend,

Ich habe heute das erste mal ubuntu auf meinem Pc installiert. Das system läuft neben Windows 7 und ist stabil. Es gibt jedoch ein Problem: ich kriege über lan KEINE Internet verbindung zu stande. Da ich ubuntu bis jetz immer in Virtual Pc getestet habe und es dort auch niemals mit der verbindung probleme gab, bin ich jetz völlig ratlos. Hab schon danach gegoogelt, jedoch kriege ich da auch nichts gebrauchbares rasu :(

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

mfg
mig-master
 
Gibt es eine Fehlermeldung ("keine Verbindung") oder werden einfach nur die Seiten nicht angezeigt?

Mir ist es in den LAN-Einstellungen schon einige Male passiert, dass DNS-Server und Gateway nicht gespeichert wurden (manche Feldeingaben müssen mit einem Return abgeschlossen werden, bei anderen genügt es in ein anderes Feld zu klicken, da geht schnell mal etwas verloren), überprüfe die Einstellungen nochmal.

Hängt ein Router davor?
Wenn ja: Kannst du den anpingen?
 
Wie gehst Du denn in Internet?
28k Modem? ISDN? DSL-Modem direkt am PC? -> Dann muss der jeweilige Treiber installiert und eingerichtet werden.

Router? Dann muss nur die Netzwerkkarte entsprechend eingerichtet werden.
 
Also ich bekomme die meldung " Die website konnte nicht angezeigt werden".
Ich gehe mit einem DSL Router ins netz.

Wie kann ich meine Netzwerkkarte konfigurieren?
und wie kann ich den Router anpingen?

Ich habe von sowas leider keine ahnung da in Virtual PC immer alles glattt lief.
 
Das funktioniert bei einem Virtual PC auch nicht anders ;)

Der Befehl zum "pingen" heißt ganz banal "ping". Also bei einer Fritzbox als Beispiel:

ping fritz.box

oder wahlweise die in dem Router eingestellte IP angeben...
Grundsätzlich hilft da aber nur verstärktes Studium der Anleitungen:

Internetzugang
 
werde mich da mal durchlesen.

in Virtual Pc war das so da hatt er IMMER alles von alleine gemacht und es hatt auch gefuntz....



Besitzt man einen sogenannten DSL-Router, der über normale Netzwerkkabel {de} mit den angeschlossenen Rechnern verbunden ist, so braucht man sich um die Einrichtung der Internetverbindung unter Ubuntu selber keine Gedanken zu machen. Der DSL-Router selber baut die Verbindung auf und stellt diese dann im lokalen Netzwerk zur Verfügung. Im DSL-Router arbeitet meist ein integrierter DHCP-Server {de}, der den verbundenen Rechnern ihre Verbindungsdaten zukommen lässt.

hmm so wie ich das verstanden habe wird also alles "Automatisch" geamcht. Doch wie gesagt das klappt bei mir iwie net :(
 
Wenn man per Router ins Internet geht sollte alles direkt funktionieren ohne das man eingreifen muss.

Die eigentlich Konfigurationsdatei heisst /etc/network/interfaces. Bei mir stand da bis gestern gar nichts drin ausser

auto lo
iface lo inet loopback


was aber zwingend drin stehen muss. Ist für viele Programm wichtig, für das Schwein auf 127.0.0.1, welches mich hacken will etc. :)

Wie gesagt braucht es eigentlich keine weiteren Angaben hier; nicht mal so wie ich es drin habe mit

auto eth0
iface eth0 inet dhcp


und

auto eth1
iface eth1 inet dhcp


Ich habe zwei Netzwerkanschlüsse. Der Gateway (Netzwerkadresse des Routers) steht bei mir schon in der /etc/resolv.conf. Man könnte noch DNS-Server eintragen.

Netzwerk restarten

sudo /etc/init.d/networking restart

Eigentlich wichtig ist, dass die Treiber der Netzwerkkarten geladen sind, dass die Bezeichnungen für die Netzkarten stimmen (eth0, eth1 etc.) und dass das paket dhcp3-client installiert ist (bei Router mit DHCP).

Wenn man DNS-Nameserver in der /etc/network/interfaces einträgt, muss man das Paket resolvconf installieren; es schreibt dann automatisch diese Einträge in die resolv.conf.

Ich könnte morden im Moment. Fixe IP-Vergabe funktioniert einfach nicht mehr bei dem Scheissteil. Da kann ich noch so rumstrampeln. Boah...hab' gestern sicher eine Stunde gewurstelt wie wild - kein Erfolg...da muss ich nochmals mit Presslufthammer und Sprengminen drüber.
 
Danke für eure vielen Antworten :D
Hab das problem aber jetz anders gelöst: Hab einfach statt Ubuntu Fedora drauf gemacht und dann ging es auch schon so wie es gehen sollte. Einfach Lan Kabel rein und fertig!

Aber dennoch danke an alle!
 
@Bio-logisch

Klar, aber versuch mal selber eine fixe IP-Vergabe. Zum Konfigurieren ist es simpel, doch was nützt es wenn es nicht funzt? Also zumindest hier bei mir; hab es früher bei Debian und Ubuntu bis v.8.04 immer so gehabt.

Fixe IP-Vergabe?

sudo gedit /etc/network/interfaces

Diesen Text reinkopieren und anpassen mit den eigenen richtigen Daten:

auto eth0
iface eth0 inet static
address 192.168.0.2
gateway 192.168.0.1
netmask 255.255.255.0
network 192.168.0.0
broadcast 192.168.0.255

Gateway wäre die Router-Adresse. Dessen 3te und 4te Zahl kann anders sein. Wenn die 3te Zahl der Routeradresse wirklich eine Andere ist auch die 3ten Zahlen bei address, network und broadcast ändern. Jede einzelne Netzwerkkarte braucht dann so eine Konfiguration.

Dann Netzwerk neu starten

sudo /etc/init.d/networking restart
 
Danke für eure vielen Antworten :D
Hab das problem aber jetz anders gelöst: Hab einfach statt Ubuntu Fedora drauf gemacht und dann ging es auch schon so wie es gehen sollte. Einfach Lan Kabel rein und fertig!

Aber dennoch danke an alle!

Das ist wohl eher die Holzhammer Methode :unsure:
Ist jetzt natürlich müßig darüber zu philosophieren, was da nun nicht funktioniert hat.

Aber ganz Allgemein:

ifconfig

Listet alle Netzwerkkarten und wie die Konfiguriert wurden.
Damit hätte man dann nachsehen können, was geklemmt hat.
 
in Virtual Pc war das so da hatt er IMMER alles von alleine gemacht und es hatt auch gefuntz....

Vorteil von Linux:
Man kann alles Einstellen.

Nachteil von Linux:
Man kann alles Einstellen.

Wenn ich im Linux Sektor ein Feindbild habe, dann ist es Fedora. Umso Überraschter bin ich das Fedora bei dir überhaupt etwas tut.

Wäre lieb von dir hin und wieder einen kurzen Fedora Status durchzugeben.
-> Wie läuft es mit Installationen, Konfiguration, allgemein usw. :)
 
Wenn ich im Linux Sektor ein Feindbild habe, dann ist es Fedora.

Warum das denn?
Red Hat ist so maßgeblich an der (weiter)entwicklung von Linux beteiligt, wie kaum ein anderes Unternehmen.
Und nebenbei bemerkt, ist Fedora eine hervorragende Distribution.
Außerdem: Wenn Fedora bei ihm besser tut als Ubuntu, dann soll er doch Fedora benutzen. Warum sollte er sich mit einer Distribution rumquälen und rumfrickeln, wenn eine andere besser mit seiner Hardware zusammenarbeitet?
 
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