Ubuntu basiert glaube ich auf Debian Sarge also testing. Das jetzige Debian Lenny 5.0 kommt an Aktualität etwa einem Ubuntu 8.04 gleich. Der Kernel ist bei v. 2.6.26, Firefox bei v.3.0.6, thunderbird bei 2.0.0.19, nautilus trägt v.2.20.0 und ist schlicht zu alt für Nautilus Elementary. Cool&Quiet funzt ned ohne händisch einzugreifen. Selbst Debian Sid kann noch nicht mal mit dem TurboModus von neuen AMD-Prozessoren umgehen, mit trim ist auch nix.
Debian ist wirklich gut, nein - sehr gut! - aber auf einem neuen Rechner m.M.n das komplett falsche System ausser man kompiliert selber Kernel und mag sich reinknieen. Rocksolide für Server, auf dem Desktop etwas für Reaktionäre und Leute von Gestern...(und ich habe Debian 2 Jahre als Desktopsystem verwendet).
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@Maliko
Wird sich eh keiner zu Deiner Frage melden - haben alle die Hosen voll.
Wahrscheinlich wirst Du diese Änderungen sogar im laufenden Ubuntu-System vornehmen können; aber evtl. ist eine Boot-CD mit gparted schlauer. Wenn Du es aus dem laufenden System vollziehen willst installierst Du gparted mittels
sudo apt-get install gparted
Nun startest Du gparted und nimmst die Änderungen vor; also die Partition von Windows7 entweder löschen, umformatieren oder was auch immer. Die Partition von Win7 ist sicherlich eine primäre Partition und am Anfang der Partitionstabelle. Vermutlich könntest Du aus dieser Partition sogar eine logische Partition innerhalb einer erweiterten Partition erstellen, aber die Linuxkonsole würde Dir bei fdisk entgegenhusten, dass die Partitionsreihenfolge nicht stimmen würde
Ausgabe der konsole: Partitionstabelleneinträge sind nicht in Platten-Reihenfolge
In diesem Falle wird Linux die bestehenden Partitionsbezeichnung beibehalten (z.B /dev/sda5).
Das Erstellen einer primären Partition wäre strukturell sicher "richtiger". Dann aber ändern evtl. alle Bezeichnungen der nachfolgenden Partitionen (z.B wird aus der vorherigen Bootpartionen wegen der Durchnummerierung aus /dev/sda2 plötzlich eine /dev/sda5 oder so; es kann aber auch sein, dass keine solche Änderung erfolgt, aber falsch wäre es allemal).
Man könnte natürlich auch einfach den zusätzlich gewonnenen Platz der nun gelöschten Win7 Partition mit der nachfolgenden Partition zusammenführen.
Ich glaube es ist nun eine Reinitialisierung von grub notwendig.
Vermutlich reicht ein Befehl wie
sudo grub-install --root-directory=/mnt/ubuntu /dev/sda --recheck
KORREKTUR vom 16.01.2010 (selber getestet)
Zuerst bootet man ab einer Live-CD.Bevor man nun den obigen Befehl ausführt erstellt man mittels 'mkdir' den Ordner 'ubuntu' in /mnt. Dann mountet man das Device mit der Partition wo sich /boot in Ubuntu befindet nach /mnt/ubuntu (bei mir war es die Partition /dev/sda2). Nun noch den oben angegebenen Befehl ausführen und rebooten
aus um dies zu vollbringen. Sollte /dev/sda nicht stimmen kannst Du Dir vorher durch
sudo fdisk -l
einen Überblick über die jetzige Partionierung und die Laufwerkbezeichnungen anzeigen lassen.
Hast Du Alles erledigt und nach einem Reboot kommt das System (evtl. nur die grafische Oberfläche) nicht hoch, kann es daran liegen dass die UUID's in der /etc/fstab nicht (mehr) stimmen. Kommt nur die grafische Oberfläche nicht hoch mittels ALT+F2 (oder F3, F4...) freudig über das Terminal sich per
sudo blkid
die richtigen UUID's anzeigen lassen und die /etc/fstab berichtigen und entsprechende Laufwerke mounten.
Wenn alles im Arsch ist und nix bootet per Live-CD starten, das "schlafende" und unbootbare Linux per chroot einbinden. Man ist dann voll im "schlafenden" System eingeloggt als root und kann machen was man will - grub neu installieren, Programme installieren oder deinstallieren....etc.
Selber würde ich dies Alles aber mit einer Boot-CD machen, die gparted enthält, denn sicherlich lassen sich nicht alle möglichen Änderungen in einem laufenden System machen ohne dass es wegkackt.
Gut ist das nicht mein System - so einer Anleitung wie Meiner würde ich ja eh nicht vertrauen. :iiiii :crazy
Angaben ohne jegliche Gewähr