Ubuntu Ubuntu 10.10 startet nicht?

Scrippler

bekommt Übersicht
Hi, als erstes ich bin absoluter Noob in Sachen Linux, wollte mir das aber mal zur Gemüte ziehen, vllt ist es ja wirklich besser als Win :) und da mein PC eh nur noch rumsteht hab mal parallel auf einer anderen PArtition Ubuntu installiert (auf der anderen Partition liegt Win XP Home und funktioniert auch einwandfrei)

Nun habe ich mir die Ubuntu CD runtergeladen (mit DSL 384kb/s :cry:)

hab sie auf ne CD gebrannt, wollte direkt von CD starten, nun erscheint der Ubuntu Startbildschirm (der lila Bildschrim mit der Schrift Ubuntu und dem Ladestatus) nach wenigen Sekunden schaltet sich dann die Festplatte sowie das DVD Laufwerk ab und der Startbildschirm bleibt so, mit den wandernden Ladepunkten und dem Bildschirm...Tastatur reagiert noch (Num Lock) also eingefroren isser ned. aber er tut nichts mehr, auf ein herausnehmen der CD und wieder eingeben reagiert er auch nicht.

Nun habe ich meine 2. Partition leergeräumt (da war noch Win 200 drauf) und habe diese mit einer Schnellformatierung leer gemacht über XP. Habe dann den Win Installer genutzt von der CD und Ubuntu auf der der 2. Partition installiert, beim starten dann genau derselbe Spass, Bildschirm kommt, aber das wars, das System selbst startet nicht.

was mach ich falsch?
Mfg Kay

System: P4 mit 2,4GHz, 1GB Ram, Nvidia Geforce 6800 Graka, undefinierbare Diamond Karte (vermutlich WLAN oder ISDN Karte) Hauppauge WinTV Karte die allerdings arge Erkennungsprobleme unter XP hat.
 
also das Image File ist 693MB gross die Installation unter Windows hat auch einwandfrei geklappt ohne Fehlermeldung
 
Also irgendwas scheint nicht zu stimmen... :)

Zuerst würde ich mal versuchen zu gucken ob überhaupt ein login möglich ist auf der bash.

Bringt Dich die Tastenkombination ALt+F2 an den Einlogprompt?

Wenn ja würde ich mich einloggen und vielleicht den Befehl "dmesg | less" eingeben und lesen ob ich irgendwo einen Fehler entdecke. Da das angezeigte Logfile gross ist kann man mit der Leertaste immer eine Bildschirmhöhe weiterzappen. Solle man direkt nichts Verdächtiges sehen den Befehl für das starten des Desktopmanagers eingeben....öehmmm....*grübelz**.....irgendwas wie "gdm" oder "startx". Wobei ich bei xubuntu immer "startxfce4" eingebe - bei ubuntu weiss ich nicht genau aber entweder "gdm" oder.....mach einfach mal folgendes:

Tippe in die bash "start" ein und drücke nachheinander schnell 2mal die Einrücktaste (Merke Dir den Tipp mit der Einrücktaste! Man kann fast alles vergessen, aber dieser Tipp ist mehr als Gold wert und die Wenigsten wissen überhaupt das man das kann. Ich kann nicht wirklich viel, aber damit kann man gleich 4 Stufen auf einmal hochsteigen). Der Prompt gibt Dir nun alle Befehle aus, die ausführbar sind und mit "start" beginnen - wird sicherlich ein Befehl darunter sein der exclusive für Gnome ist. Sollte mit "gdm" oder dem ermittelten Befehl kein Einloggen in die Oberfläche möglich sein wäre es interessant zu wissen welche Fehlermeldung angezeigt wird....
 
ich schau mir das morgen nochmal an, ob ich das Teil zum laufen bekomme, ich habe irgendwo den Verdacht dass es entweder an dieser komischen TigerJet Karte oder der TV KArte liegt, werde di auch mal rausschmeissen und es nochmal versuchen
 
Sag mal: Wird Dir wenn Du nur den Ladebalken siehst noch irgend ein Text angezeigt wie: Press C for scanning disks oder Dergleichen?

Diese Geschichte hatte ich mehrmals und wenn selbst das Drücken von der Taste C nix half habe ich mittels der Tastenkombination ALT+F2 (kann auch F3, F4, F5 oder F6 sein) mich in einem Prompt eingeloggt, dann "ps fax" aufgerufen (u.U ist "ps fax | less" besser weil nicht gleich der ganze Inhalt angezeigt wird) und die PID ermittelt bei welcher in der 2ten Spalte tty7 (grafische Oberfläche) steht. Nun killt man diesen Prozess mittels "sudo kill ermittelte_PID-Nummer" und startet die Oberfläche mittels gdm, startxfce oder dem spezifischem Befehl des verwendeten Destopmanagers neu.

Aber auch gut möglich, dass der Wurm irgendwo in der Grafik steckt, weil ich auch immer ein Gebastel mit meiner ehemaligen GeForce 6600GT hatte. Ohne manuell einzugreifen war's schlicht unbrauchbar. Ich hab' dann jeweils nach einer Systemneuinstallation in der bash den proprietären Nvidia-Treiber installiert und eine angepasste xorg.conf erstellt. Das macht ja xorg per default nicht mehr.
 
Hi,

das hatte ich grad gestern auch, wenn du die Esc taste drückst wirst du vermutlich irgendwelche i/o Fehlermeldungen sehen.. die 64-bit Variante hats dann getan.

Gruss

Andreas
 
Ich habe nur ganz flüchtig über den Thread geschaut, doch kann ich dir von meiner Seite aus sagen, dass ich Ubuntu, auf diesen Rechner (welcher anders als mein letzter, keine Onboard Grafik, sondern eine NVidia (wie deiner) drinnen hat) ohne das installieren von den NVidia-Treibern, NIE in den grafischen Modus bekommen habe.

Sofern du es installieren willst, würde ich dir raten, du startest im Textmodus und installierst über diesen die passenden Treiber, für deine Karte.

Diese Anleitung im Wiki dürfte dir weiterhelfen, denn irgendwie bringe ich es gerade nicht fertig, eine vernünftige Anleitung zu formulieren :ROFLMAO:

Viel Glück.
 
momentan ist der Rechner erstmal wieder im Keller verschwunden, weil ich keine Zeit mehr dafür hab, wenn ich wieder Zeit hab probier ich mich mal wieder dran

Mfg Kay
 
Also ich finde generell jede Anleitung gut, die weiterhilft. Insofern darf man Pixel-Toast dankend auf die Schulter klopfen. :D

Wo aber Sonne, da auch Schatten - denn der nv-Treiber von Nvidia wird schon ein Weilchen nicht mehr supported, ist lahm wie Sau, kann eh kein 3D und eine DualMonitor-Konfiguration ist ihm auch fremd. :cry:

Sprich: finsteres Mittelalter :ROFLMAO:
 
Anstatt die Kiste wieder in den Keller zu tragen, hätte ich ja erstmal einfach eine andere Distribution ausprobiert!?
Kleiner Hinweis: Gerüchten zufolge, soll es neben Ubuntu auch noch die ein oder ander Linux-Distribution geben :)
 
Echt? Also das halte ich jetzt wirklich mal für ein Gerücht! :D

Letztens und anscheinend mit meinem Zutun hat es etwas wie LinuxMint 10 auf die andere Platte meines Rechners geschafft und das basiert glaube ich auf....äehm...*grübelz*....hab's vergessen. :rolleyes:

Wobei Du natürlich schon recht hast. Um Ubuntu herrscht wahrlich genügend Hype...
 
Respekt! Du hast nun zumindest schonmal eine Distribution mit einem anderen Namen installiert, auch wenn diese Distribution eigentlich Ubuntu ist.
Aber immerhin...Du Draufgänger!:ROFLMAO::)
Man sollte sich halt dann nur nicht wundern, wenn Probleme die man mit Ubuntu hat ,auch unter LinuxMint auftreten.
 
Danke! Wenigstens Einer der meinen Heldenmut zu würdigen weiss! (y) :ROFLMAO:

Also das mit den Problemen ist so eine Sache.

Nichts lief langsamer als Suse 8.0 bis zur Version 10. Keine andere Distribution wie Mandrake 10 zerhudelte auf derart hohem Niveau meinen Bootblock. Von Gentoo hatte ich die Nase schon voll als ich zumindest mal das Grundsystem auf Platte hatte. Da hatte mir FreeBSD mit ähnlichem Buildsystem mehr Freude bereitet ohne dass ich je die Slices richtig verstanden habe. Nach dem Lesen einer Doku wie man USB-Geräte einbindet (versteht man das überhaupt ohne Doktortitel?) stand ich vor dem Fenster und fragte mich:"Springen?...Nicht springen?...springen?...Nicht....?"

Nur Debian war immer zuverlässig. Stable lief und lief und lief. Einfach halt oft händisch eingreifen angesagt, wenn's wirklich sitzen soll. Doch wenn man heutzutage eine alternative Desktopumgebung will rutscht man schnell zu testing und dann man will es doch noch ein bisschen moderner...ja, man haut mehr Sourcen rein....und hier noch was querinstalliert...und da noch ein bisschen was.....

Irgendwann mault apt rum und lib-Problem hier...Auflösungsproblem da....

Da lob ich mir Xubuntu! Weil wenn man da manchmal irgendein kleines Tool deinstalliert steht es unerwarteterweise in Abhängigkeit zu xfdesktop und xsession, deinstalliert Diese pflichtbewusst auch und....schwupps!...kein Einloggen mehr in xfce möglich.

Da weiss man was man hat! :lachweg Voll in der Tradition problemloser Distributionen. :D
 
Du hast mich nicht falsch verstanden. :)

Aber vielleicht ist es sogar ein generelles "Problem" von XFCE (also distributationsunabhängig), dem aber kaum 2% der XFCE-Benutzer je begegnen werden. Ich sage es mal anders...

Der Fluch und Segen von Metapaketen

Man will es sehr einfach, man will es mit einem einzigen Befehle erreichen und man will es jetzt. Als Beispiel

"apt-get install xubuntu-desktop"

Damit kann man ein x-beliebiges Ubuntu oder Kubuntu nehmen und mit dem einen Befehl das ganze XFCE raufpflastern. Obersimpeleinfach! Man will Automatismen, Dinge, die sich von selber regeln, wenn bestimmte Rahmenbedingungen oder Grundunterstützungen erkannt werden (z.B Cool&Quiet).

Man kann sogar nachträglich das Paket xubuntu-desktop deinstallieren und alles funzt noch; aber welches Paket innerhalb des ganzen Klotzes was noch wie mitgezogen hat oder mitziehen musste weiss man natürlicherweise nicht (oder nicht direkt). Und so kommt was kommen muss, wenn der Spieltrieb Überhand nimmt.

Einfach mal tasksel in der konsole von Ubuntu eingeben und schon sieht man das Bild aus dem Attachment.

Generell sollte es nicht sein, dass wenn man ein "scheinbar" kleineres Tool deinstalliert nachher fertig mit dem Einloggen ist, weil Teile des Desktopmangers dann fehlen. Klar habe ich die Ursache rausgefunden und dann sehr schnell lösen können. Vielleicht auch klar, dass Ottonormalo schon gar nicht auf der konsole den Krempel de- und installiert wie ich (aber auch nicht immer). Eine fette Warnung dürfte man aber auch in der konsole erwarten können, wenn man das tut, was ich getan habe....

...und schon sieht man das Paradoxe an der Sache.

Man will es einfach, man will es schnell...aber man will es noch mehr an die eigenen Ansprüche anpassen und irgendwann merkt man, dass wenn man es exakt dem eigenen Geschmack angepasst haben will, dann doch eher zu Gentoo (LFS - zu Hülfe!) wechseln müsste, aber wenn ich nur an die Kompiliererei denke und *Zeitverbrat im Quadrat*.

Daher: Der Kompromiss ist mein Freund und Feind. Es kommt also nicht drauf an ob ich Suse oder Mandrake oder Red Hat oder Slackware oder...benutze.

Bei LinuxMint oder Xubuntu bin ich ganz einfach im Moment gelandet, weil ich in kürzerster Zeit, das damit erreiche, was ich mit irgendeinem anderen Linux evtl. auch erreichen kann (könnte - würde können wollen).
 

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Ich glaube, ich habe Dich nicht falsch verstanden.
Unter Mandriva kann man Metapakete ebenso schnell installieren. Dazu bedarf es keinem eigenen Derivat, sondern man läd sich einfach mit task-xfce oder task-gnome ein optisch voll angepasstes und integriertes alternatives DE aus den Repos runter.
Bei Mandriva ist es eben so, dass keine kleine "Rand-Community" da ihr eigenes Süppchen kocht (wie Xubuntu oder Kubuntu), sondern dass Mandriva selber diese alternativen, und voll integrierten Desktops per Metapaket bereitstellt.
Das Problem, dass xfce in Xubuntu (und KDE in Kubuntu auch) so schlecht implementiert sind, ist als durchaus Distributionsabhängig.
 
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