2 Festplatten 3 Betriebssysteme oder ein "Minimalsystem"

benjay

kennt sich schon aus
Hallo zusammen,

ich habe bereits zu dem Thema gegoogelt. Nur leider habe ich nicht exakt mein Problem gefunden, da ich Schiss habe mein Computer zu "zerstören" möchte ich lieber auf Nummer sicher gehen und vorab nochmal fragen wie ich am besten vorgehe. Ich hoffe ich stelle keine doofe Frage...

Mein Ziel ist es ein Betriebssystem (muss leider XP sein) zu nutzen, bei dem ich die maximale Rechenleistung zur Verfügung habe.
(Ich glaube es ist wichtig, dass ich SATA nutze?)

Meine Ideen sind:

1)
Ich setze eine neue Platte ein und installiere darauf ein weiteres XP.
Allerding habe ich bereits eine Festplatte, auf der Ubuntu und Win XP installiert sind. Als Bootmanager verwende ich GRUB.
Meine Frage ist, wie würde ich da am besten Vorgehe, denn XP ist soweit ich weiß ein rechter Egomane und akzeptiert keine Betriebssysteme neben sich. Ich will aber weder mein "gewachsenes" XP noch Ubuntu verlieren. Gibt es eine Möglichkeit nachträglich ein weiters XP auf einer anderen Platte zu installieren?

2)
Eine andere Idee wäre einen weiteren "Benutzer" bei meinem aktuellen XP zu verwenden. Da ich aber im Moment als Admin arbeite habe ich vermutlich alle weiteren Benutzer gleich mit viel bereits installierter Software und Diensten "verschmutz" oder? Wie wäre das z.B. mit der Installation/Deinstallation von Treibern, ist das auch für einzelne Benutzer möglich (Bluetooth,Firewire 1394, ACPI,...)?

3)
Gibt es andere Alternativen ein System zu bekommen, bei dem ich wirklich die volle Rechenleistung zur Verfügung habe?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

benjay
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre das z.B. mit der Installation/Deinstallation von Treibern, ist das auch für einzelne Benutzer möglich (Bluetooth,Firewire 1394, ACPI,...)?
Wie wäre es damit einfach die nicht benötigten Treiber in einem Hardwareprofil zu deaktivieren?

Systemsteuerung – System- Hardware
oder
Rechtsklick Arbeitsplatz – Eigenschaften – Hardware
dann
Hardwareprofile
dort auf Profil1 klicken, welches schon vorhanden ist (sein sollte) und dieses kopieren und vernünftig benennen.
Dann einen Neustart durchführen. Dabei bekommst Du ein neues Menü mit den Hardwareprofilen zu sehen.
Dort wählst Du das Neue aus und gehst wieder in
Systemsteuerung – System- Hardware
und deaktivierst (nicht deinstallieren!) alles was Du nicht brauchst?
Alles was dort deaktivert wurde, wird beim Start mit dem Hardwareprofil nicht geladen.

Nachteil: Hardwareprofile lassen sich AFAIK nicht fest einem Benutzer zuordnen, wenn es Dir also darum geht, zu verhindern dass ein anderer Benutzer z.B. ins Internet kommt oder auf irgendeine andere Hardware zugreift ist das ungeeignet, dagegen könnten aber evtl. sauber eingestellte Gruppenrichtlinien helfen ...
 
Es geht viel sicherer und beherrschbarer: Laufwerkseinschübe. Für 3 Platten kosten die kaum noch 100 @ und es ist nicht wie früher Plastik, sondern ein festes Alugehäuse. Kein kaputter Bootmanager, kein "Ergomanensystem" das alles durcheinander bringen kann, nix.

Rechner aus, Einschub raus, anderer rein, fertig ist die Laube. Keine Minute für solch eine Aktion. Ich kann garnicht mehr ohne die Einschübe leben. ..:ROFLMAO: Aber - kein Feuer ohne Rauch. Einziger Nachteil, es sollte eine 2. Platte entweder im Rechner, oder auf dem Tisch liegen, wo die Daten drauf sind, die für alle Systeme benötigt werden. Eine 2" Externe mir 500GB kostet auch nicht mehr viel mehr als ein Ferrari :D und bezieht den Saft über USB, also keine Netzteile mehr.

Hat jemand etwas einfacheres, problemloseres zu bieten? :smokin
 
Ja, Netzboot :p

OK, vielleicht nicht einfacher, aber mindestens genau so problemlos und vor allem können die Platten da bleiben wo sie sind. Ich mag die nicht zu sehr bewegen ...
 
Na ja, das nicht zu sehr Bewegen hängt wohl auch davon ab, ob man alle 1/4 Stunde das BS wechseln muß.

Bei mir ist ein Einschub ganz alleine zum Installieren und Backup erzeugen da. Mit diesem Backup vergewaltige ich dann die vermurkste(n) anderen Platte(n) Eine alte IDE Platte gammelt als Nr2 am IDE Port nur für solche Backup Zwecke im Rechner rum. Damit die sich nicht unnötig totrödelt, ziehe ich ihr das Saftkabel ab und schicke sie in's Bett. Zusätzlich finde ich, auch die Daten sind so bombensicher. Aber, wie immer und überall ist sowas Ansichtssache. Der eine so, der Andere kommt so besser zurecht. Alles kein Dogma. :)
 
Hallo zusammen,

ich habe es jetzt folgendermaßen gelöst:
Alle Platten abgesteckt, die neue angesteckt und auf der Win XP installiert.
Danach die alte erste Platte wieder an den entsprechenden Anschluss gehängt (SATA!) und die andere einfach an eine untergeordnete. Um Probleme zu vermeiden habe ich nicht in das alte Win XP gebootet sondern direkt nach Ubuntu. Dort habe ich in den Bootmanager GRUB das neue Betriebssystem eingetragen.
Bisher habe ich keine Probleme festgestellt.

Danke für alle Ratschläge!

benjay
 
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