In Deiner xorg.conf ist als Treiber "nvidia" angegeben, welcher der proprietäre Treiber von Nvidia ist, der aber laut Log nicht geladen werden konnte.
Wenn man vorgeht wie die "scheinbare" Lösung in Deinem 3ten Link lädt man den aktuellsten Treiber von der Nvidia-Webseite runter, installiert ihn und führt eine Anweisung durch, die eine neue xorg.conf erstellt oder zumindest neue Einträge in diese Datei einfügt. Damit dieses Setup überhaupt durchläuft müssen aber bestimmte Pakete schon installiert sein, weil sonst der Treiber nicht erstellt wird oder irgendwas nicht aufgelöst werden kann. Es kann aber auch sein, dass man den allerneuesten Treiber eh gar nicht zum freudigen Zusammenspiel mit dem Kernel bewegen kann. Aber es kann auch sein, dass man es zum funzen kriegt - nur wird bei einem händisch installierten Treiber das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit installierte Paket "dkms" bei jedem kleineren von Canonical nachgeschoben Kernelupdate den Nvidia-Treiber NICHT anpassen können, was heisst dann kackt Dir jedesmal die Grafik ab und Du muss wieder manuell eingreifen um den proprietären Treiber erneut zum Laufen zu bringen.
Link 2 krankt auch an den möglichen und immer bestehenden Problemen der allerneuesten Treiber.
Link 1 gefällt mir prinzipiell am Besten; aber ist auch nicht der heilige Gral - eher eine Teillösung zusammen mit Fetzen aus Link 3 und ein wenig Handarbeit.
Damit Du sehen kannst was es überhaupt an Nvidia-Sachen in den Quellen gibt kannste mal folgendes machen: Zuerst die Kiste auf neuesten Stand bringen
sudo apt-get update...dann
sudo apt-get upgrade....dann
sudo apt-get dist-upgrade
Ist das bereinigt zeigt der Aufruf alles von Nvidia, was momentan in Deinen Quellen drin ist:
apt-cache search nvidia
Zuerst einmal alles von Nvidia weghauen - tabula rasa:
sudo apt-get --purge remove nvidia*
Jetzt die xorg.conf plätten:
sudo rm /etc/X11/xorg.conf
Bei mir zeigt eine Ausgabe von "dpkg -l | grep nvidia" an was ich nvidiatechnisch installiert habe
zuludc@ubuntu:~$ dpkg -l | grep nvidia
ii nvidia-current 260.19.12-0ubuntu1~xup2 NVIDIA binary Xorg driver, kernel module and VDPAU library
ii nvidia-glx-185 260.19.12-0ubuntu1~xup2 Transitional package for nvidia-glx-185
ii nvidia-settings 260.19.12-0ubuntu1~xup Tool of configuring the NVIDIA graphics driver
nvidia-current ist in den restricted-Quellen...äehm...ehrlich ich weiss gar nicht ob das in Ubuntu default ist. Ich vermute nicht. Jedenfalls habe ich irgendwo, irgendwann und irgendwie mal ein PPA von launchpad reingefrimmelt (kann eh nicht sagen was noch Standard bei mir ist *schulterzuck*) um derart aktuelle Nvidia-Treiber onboard zu haben, denn v.260.19.12 dürfte recht up to date sein. Zumindest weiss ich, dass mein anderes LinuxMint mehr Pakete von Nvidia installiert hat.
Wenn Dir "apt-cache search nvidia" auch "nvidia-current" anzeigt würde ich nun diesen Befehl eingeben:
sudo apt-get install nvidia-current nvidia-glx-185 nvidia-settings
Nun Aufruf von
sudo nvidia-xconfig
Da Du ja eh auf der bash bist (denke ich mal) wäre ein Tuning der gerade erstellten xorg.conf angesagt. Ich mach's immer mit nano...es zeigt unten die Tastenkombinationen der Befehle an...
^X wäre als Beispiel Control+x
Meine xorg.conf sieht folgendermassen aus:
Code:
Section "ServerLayout"
Identifier "Default Layout"
Screen 0 "Screen0" 0 0
InputDevice "Keyboard0" "CoreKeyboard"
InputDevice "Mouse0" "CorePointer"
Option "Xinerama" "0"
EndSection
Section "Module"
Load "glx"
EndSection
Section "ServerFlags"
Option "Xinerama" "0"
EndSection
Section "InputDevice"
Identifier "Keyboard0"
Driver "kbd"
EndSection
Section "InputDevice"
Identifier "Mouse0"
Driver "mouse"
Option "Protocol" "auto"
Option "Device" "/dev/psaux"
Option "Emulate3Buttons" "no"
Option "ZAxisMapping" "4 5"
EndSection
Section "Monitor"
Identifier "Configured Monitor"
EndSection
Section "Monitor"
Identifier "Monitor0"
VendorName "Unknown"
ModelName "Acer V193W"
HorizSync 30.0 - 82.0
VertRefresh 50.0 - 75.0
EndSection
Section "Device"
Identifier "Configured Video Device"
Driver "nvidia"
Option "NoLogo" "True"
Option "MetaModes" "1440x900"
Option "TwinView" "true"
Option "TwinViewOrientation" "RightOf"
Option "DynamicTwinView" "1"
BusID "PCI:1:0:0"
EndSection
Section "Device"
Identifier "Device0"
Driver "nvidia"
VendorName "NVIDIA Corporation"
BoardName "GeForce 8800 GT"
EndSection
Section "Screen"
Identifier "Default Screen"
Device "Configured Video Device"
Monitor "Configured Monitor"
DefaultDepth 24
EndSection
Section "Screen"
Identifier "Screen0"
Device "Device0"
Monitor "Monitor0"
DefaultDepth 24
Option "TwinView" "1"
Option "TwinViewXineramaInfoOrder" "DFP-0"
Option "metamodes" "CRT: 1440x900 +0+0, DFP: 1920x1080 +1440+0"
SubSection "Display"
Depth 24
EndSubSection
EndSection
Section "Extensions"
Option "Composite" "Enable"
EndSection
Da ist sicherlich sehr viel
NICHT RELEVANT für Dich; ist eh eine 2-Monitirkonfiguration wegen Xinerama/TwinView. Wichtig erscheint mir die Daten Deines Bildschirmes anzugeben - sicherlich die Auflösung (MetaModes) - zumindest die Native und auch Farbtiefe, Vertikal- und Horizontalfrequenz. Ohne Angaben von richtigen Vertikal- und Horizontalfrequenzen kann man echt ein Scheissbild bekommen, dem schwer beizukommen ist. Der Befehl "nvidia-xconfig" sollte Dir den Eintrag von "glx" erstellt haben. Reinhauen in die xorg.conf solltest Du bei Nvidia-GraKas auch den Eintrag:
Section "Extensions"
Option "Composite" "Enable"
EndSection
Nun ist eigentlich ein Reboot angesagt.
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Vielleicht habe ich Dich auch mehr verwirrt als geholfen.
Wenn der Nvidia-Treiber mal prinzipiell läuft und man in die grafische Oberfläche reinkommt kann man auch die "nvidia-settings" aufrufen. Dort rief ich jeweils "X Server Display Settings" auf, stellte die gewünschte Konfiguration ein, dann "Save to X Configuration File". Weil "Speichern" als User nie funzte (vermutlich müsste man nvidia-settings als root starten oder eben sudo bemühen) habe ich hier jeweils auf "Show Preview" geklickt und den angezeigten Text manuell in die xorg.conf kopiert...noch die xorg.conf ein wenig angepasst und dann lief es auch immer.
Hoffe mal keinen Bullshit erzählt oder sonstwie irgendwelchen Krempel als Reim verfasst zu haben.