Text Glück und Pech ...

benton007

dem Board verfallen
Ein Armee-Pilot ist mit seinem Flugzeug auf Kontrollflug. Plötzlich fällt die Boardelektronik aus und lässt sich nicht mehr in Gang bringen. Er hat keine Wahl und muss das Flugzeug mittels Schleudersitz verlassen.

Natürlich hat er einen Fallschirm auf dem Rücken, doch lässt dieser sich nicht öffnen. Er wirft ihn ab und versucht den Ersatzfallschirm zu öffnen, doch leider lässt auch dieser sich nicht öffnen. Ungebremst stürzt er zu Boden, doch er hat Glück und landet unverletzt in einem tiefen Fluss wo er das Bewusstsein verliert.

Nachdem er wieder erwacht sieht er sich umzingelt von etwas hungrigen Krokodilen. Mit viel Glück kann er die Angriffe leicht verletzt abwehren. Er verliert wieder das das Bewusstsein.

Ein wenig später erwacht er wieder und hat auf ein Mal einen Schwarm Piranhas um sich herum. Doch er hat Glück, noch bevor er von denen zerfleischt wird, wird er von Fischern auf ihr Boot gezogen.

Keine 10 Minuten später wird dann das Fischerboot von Piraten geentert. Er wird verschleppt, tagelang gefoltert und schliesslich wird von den Piraten Lösegeld gefordert. Doch leider weigert sich seine Regierung das Lösegeld zu bezahlen.

Die Piraten wollen das nicht hinnehmen und geben seine Hinrichtung bekannt, die am nächsten Tag live im Internet gesendet werden soll. Am nächsten Tag wird er auf einen Stuhl gesetzt, die Übertragung gestartet, einer der Piraten legt ihm seine Waffe an den Kopf und drückt ab. Doch unser Pilot hat Glück, die Waffe hat Ladehemmung, auch die nächsten 5 Versuche führen nicht zu dem geünschten Erfolg. Als dem Piraten einen neue Waffe gereicht wird, stürmen Armee-Angehörige das Camp und befreien den Piloten in letzter Sekunde.

Völlig erschöpft und schwer verletzt wird er in das nächste Militärkrankenhaus gebracht, wo er sich die nächsten Tage erholt. Endlich wird er gesund und ausgeruht in ein Flugzeug gesetzt um die Heimreise anzutreten. Er hatte also nochmal Glück.

Aber: Kaum ist das Flugzeug 5 Minuten in der Luft, beginnen bei dem Flugzeug alle Triebwerke zu brennen und ...

... siehe oben.

;)
 
Vorallem ist die Unterscheidung von Glück und Pech wohl eher Glücksache, wie folgende Geschichte lehrt:

Eine chinesische Geschichte erzählt von einem alten Bauern, der ein altes Pferd für die Feldarbeit hatte. Eines Tages entfloh das Pferd in die Berge, und als alle Nachbarn des Bauern sein Pech bedauerten, antwortete der Bauer: „Pech? Glück? Wer weiß?“

Eine Woche später kehrte das Pferd mit einer Herde Wildpferde aus den Bergen zurück, und diesmal gratulierten die Nachbarn dem Bauern wegen seines Glücks. Seine Antwort hieß: „Glück? Pech? Wer weiß?“

Als der Sohn des Bauern versuchte, eines der Wildpferde zu zähmen, fiel er vom Rücken des Pferdes und brach sich ein Bein. Jeder hielt das für ein großes Pech. Nicht jedoch der Bauer, der nur sagte: „Pech? Glück? Wer weiß?“

Ein paar Wochen später marschierte die Armee ins Dorf und zog jeden tauglichen jungen Mann ein, den sie finden konnte. Als sie den Bauernsohn mit seinem gebrochenen Bein sahen, ließen sie ihn zurück. War das nun Glück? Pech? Wer weiß?

Was an der Oberfläche wie etwas Schlechtes, Nachteiliges aussieht, kann sich bald als etwas Gutes herausstellen. Und alles, was an der Oberfläche gut erscheint, kann in Wirklichkeit etwas Böses sein. Wir sind dann weise, wenn wir Gott die Entscheidung überlassen, was Glück und was Unglück ist; wenn wir ihm danken, dass für jene, die ihn lieben, alles zum Besten gedeiht.

Verfasser unbekannt
 
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