Umwandeln von nur Installer Software in eine portable Version. Wie?

0815_neu

Debian Jungspund
hallo,

mich hat mal wieder ein Teilbeitrag von "Brummelchen"
MojoPac, oftmals gelesen, aber nie genutzt, da ich sonst Portables benutze, echte oder eigene, die auch funktionieren.
inspiriert eine Frage zu starten:

da ich nur mit vorgefertigten Portablen USB Zusammenstellungen arbeite, würde mich zwingend interessieren, wie das mit dem selber portabel machen funktioniert bzw. wo die Grenzen liegen und was halt zu beachten ist. (Windows 32bit!)

Zur Erstellung der portablen Software wäre Freeware & Opensource ok. Von mir aus wenn es denn nicht anders geht auch Shareware die zumindest mal kurzfristig benutzt werden darf. Ich würde mir das gerne anhand der entsprechenden Links erarbeiten. Wenn möglich bitte in deutsch. Ansonsten halt in englisch.

Schön wären ein paar Rückmeldungen

Gruß

0815_neu ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bemerkt dass viele Anwendungen auch laufen wenn sie nicht installiert wurden.
Es werden zwar meist während der Installation Registry-Einträge vorgenommen und weitere Dateien wie uninstaller, Verknüpfungen, etc. angelegt aber das Hauptprogramm funktioniert auch ohne diese weiter.

Aktuelles Beispiel: HD Tune
Timelord hilft mir gerade bei einem Plattenproblem und hat mir HD Tune empfohlen.
Zum Download gibt es aber nur ein Setup was (vermutlich) gleich wieder einen Uninstaller, Startmenüeintrag, ... anlegt.
Ich hab das Setup einfach mit Uniextract extrahiert und gesehen, dass -abgesehen von einigen Grafiken und einer .html als Hilfe- nur eine .exe vorhanden ist. Und diese läuft auch standallone.


ABER: Wenngleich viele Programme auch so laufen, kann es sein das sie während der Ausführung auf Dateien zugreifen, und wenn diese nicht vorhanden sind, einfach angelegt werden.
So kommen viele Ordner und Dateileichen zusammen die man auf den ersten Blick gar nicht sieht.
Z.b. in den Ordnern: %userprofile%\Anwendungsdaten oder %userprofile%\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten
 
Das ist ja auch der Grund für virtualisierte Installationen (nicht zu verwechseln mit Installationen in einer VM): Alle benötigten Dateien um Pfade werden sozusagen gespiegelt und mit in die Anwendung gepackt bzw. es werden definierte Pfade und Ordner sowie Kopien der benötigten Registry Zweige angelegt und sozusagen hinein "gemappt".
 
hallo,

erstmal vielen Dank für alle Rückmeldungen. Nicht mal im Traum hätte ich diese Anzahl an Rückmeldungen erwartet.

Ich werde mich da mal nach und nach "durchwühlen"


Gruß

0815_neu ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jein.
Bei einem Standard USB-Stick kannst du zwar eine autorun.inf schreiben, die auch vom Autoplay berücksichtigt wird, aber da wird das Programm nicht automatisch gestartet.

Alternativ könnte man die CD-Partition auf einem U3-Stick (diese Technologie wird aber nicht mehr weitergeführt) neu beschreiben um die Programme dann direkt auf der CD-Partition auszuführen oder aber ein Programm zu starten was dann die anderen Programme startet...

EDIT: Aber grundsätzlich hängt es von den PC-Einstellungen ab, ob etwas sofort gestartet wird oder nicht.
 
kann man auf einem usb-stick die portables auch sofort starten lassen, wenn er eingeschteckt wird?
Bei keinem System, bei dem der Administrator das aus Sicherheitsgründen verboten hat oder bei dem der passende Windows Patch zur Vermeidung des Ausnutzens einer ganz bestimmten Sicherheitslücke in Verbindung mit der USB-Hardwareerkennung von Windows installiert ist.
 
@0815_neu


Ich hab mir nach dem Hinweis auf Cameyo mal die Arbeit gemacht und hab es in einer Virtual Box getestet. Wen das Resulat interessiert kann es hier in einem PDF nachlesen, da ich darauf verzichten wollte, den Beitrag mit 20 Bildern voll zu kleistern.
 

Anhänge

  • Cameyo Application virtualization.pdf
    292,2 KB · Aufrufe: 982
Zuletzt bearbeitet:
ot:
Bei der Größe hättest Du es aber auch als Anhang hier einhängen können, dann hätte man es sich bequem herunterladen, ansehen und ausdrucken können - vor allem ohne die wandelnde Sicherheitslücke Flash Player zum anzeigen eines PDFs benutzen zu müssen ;)
 
Hinweis

Zu ThinApp gibt es ein Zusatztool namens ThinApp Editor

ThinApp Editor ist ein Tool zum vereinfachten Bearbeiten von VMware ThinApp Paketen.

ThinApp von VMware (bisher Thinstall) ist eine Anwendungs-Virtualisierungs-Plattform und bietet die Möglichkeit, Software sofort, konfliktfrei und ohne Installation auf jedem Client im Netzwerk auszuführen. Die Programme werden dazu in Formate wie .MSI oder .EXE paketiert.

Mit dem VMware ThinApp Editor ist es möglich, bereits aufgezeichnete Installationen nachträglich zu verändern. Dies ist besonders hilfreich bei Änderungen, da der gesamte Vorgang der Aufzeichnung nicht wiederholt werden muss. Die graphische Oberfläche stellt Funktionen zum Bearbeiten des virtualisierten Anwendungspakets sowie aller Paketoptionen zur Verfügung, z.B. das Ändern von Registryeinträgen oder integrierten Dateien. Im Anschluss kann der Buildprozess gestartet und die virtualisierte Applikation lokal installiert bzw. getestet werden.
 
danke schön.

mit der Virtual box (der Installer Version) habe ich bereits in Verbindung mit einem virtuellen Paragonimage schon etwas herum experimentiert. Mittlerweile habe ich auch die portable Version entdeckt, welche ich aber so noch nicht eingesetzt habe.

Des weiteren fiel mir auf, das es die VMware ThinApp ja als Testversion über 30 oder waren es 60 Tage gibt. Bei den vierstelligen Preisen der Vollversion gehe ich mal davon aus, das das Teil wohl mit "Blattgold" verziert ist oder ?


Gruß 0815_neu
 
Zuletzt bearbeitet:
@0815_neu

also Blattgold konnte ich nicht entdecken, aber das Teil ist einfach gut und kann ne Menge mehr als ich im Moment davon nutze. Einiges davon habe ich auch erst beim Schreiben des Tutorials und der damit zusammenhängende Suche im ThinApp Forum und dem Blog entdeckt.
 
also Blattgold konnte ich nicht entdecken

okay. Anscheinend nutzt du die Vollversion. Worauf ich hinaus wollte, das die Preise im "Tausender" Bereich für "Ottonormalverbraucher" kaum zu bezahlen sind. Es sei denn ich habe mich hinsichtlich des Preises einfach versehen ?.

Ich vermisse halt Werbe bzw. Sonderaktionen wo das Teil auch bezahlbar ist ? Ansonsten vermute ich einfach die Kunden in den "Großfirmen!". Oder habe ich da jetzt etwas übersehen ?


Gruß

0815_neu
 
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