Diskussion Ballerspiele machen blöd und gewalttätig?

Hi Boardies, was meint ihr zu dem oben genannten Statement?
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Gehirntraining: Ego-Shooter fördern blitzschnelle Entscheidungen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Dann ist das mal eine "Gute Nachricht" .

Also erstmal finde ich ein Verbot der "Killerspiele" ziemlich daneben und zweitens sehen wir ja täglich, wohin diese Regulierungswut führt. :lachweg

Was meint ihr ?



tty.



PS:
-80% aller Soziologenstudien sind veraltet
-Vor allem sind 100% aller Pauschalaussagen falsch.
-und 37,3% alle Umfrageergebnisse sind frei erfunden!
 
Diese Studie ist genauso haltlos wie alle anderen.

Ego Shooter fördern Reflexe, die Zuordnung aus welcher Richtung ein Ton kommt usw.

Strategiespiele fordern mehr vorausplanen, fordern halt mehr das Gehirn anzuwenden.

Nur wer beides kann ist für das RL gewappnet.
 
Ich werd jetzt sicher kein Allgemeinstatement abgeben, aber soweit es mich betrifft, merke ich schon, dass wenn ich Shooter zocke mit der Zeit "schneller" werde was das Denken angeht. Wohlgemerkt: Nicht richtiger, nur schneller.


2ct zur Killerspieldiskussion: Man wird Amokläufe (denn darum gehts den Game-Gegnern bzw. den Verbotsbefürwortern ja) nicht durch ein Verbot der Games oder ein schärferes Waffengesetz verhindern.
Denn im Endeffekt liegt es ganz bei der Person.

Waffen töten keine Menschen.
"Killerspiel"-Spieler planen keinen Amoklauf.
Gabeln machen nicht Fett.
Autos fahren nicht betrunken.

PS.: Im Übrigen trifft z.b. ein schärferes Waffengesetz nur die legalen Waffen.
Ich find das immer ironisch wenn ich in der Zeitung von einem Verbrechen dass mit einer legalen Waffe verübt wurde lese und dann gleich wieder die so genannen "Experten" kommen und ein schärferes Gesetz fordern.
Passiert was mit einer illegalen Waffe hört man von den selben Experten keinen Piep.
 
Tut mir Leid, aber voll an der Diskussion beteiligen kann ich nicht nicht mehr, da ich meinen Senf zum selben Thema, mindestens 50 bis 100 mal schon in andern Foren, in Chats, auf YouTube und in Runden mit meinen Lehrern und Klassenkameraden kundgetan habe.

Was ich einzig sagen möchte ist, dass Ego-Shooter und andere Spiele alleine einen Menschen noch nicht zum Mörder machen.
Dazu muss diese Person schon selbst ziemlich aggressiv und willig sein, dass es soweit wie in diversen Schulen, in den letzten Jahren gekommen ist.

Mit einer neutralen und ruhigen Einstellung würde ich sagen, sind Shooter nichts weiter als Spiele, welche viel Geschick und Taktik erfordern, welche dafür aber auch großen Spaß machen können, sofern man den Bogen raus hat (insbesondere übers Internet, gegen andere oder mit Freunden).
Viel wütender als bei Spielen, wo man an bestimmten Stellen auch gerne mal das zeitliche segnet, machen diese Spiele auch nicht.

Daher sehe ich jede Diskussion in dieser Hinsicht unnötig.
Wenn überhaupt hapert es an der gesunden Erziehung und dem Verhalten, welche die Menschen, jene solche Massaker in den vergangenen Jahren des öfteren ausgeführt haben, wohl nicht genossen haben.

Die Wurzel allen Übels ist der Menschliche Verstand und kein Computerspiel mit Polygon Männchen und teils mäßiger Physik.
 
Das mit den "Killerspielen" ist in gewisser Weise genau wie mit dem Alkohol:

Nur weil jemand regelmäßig welchen trinkt, muss er noch lange kein Alkoholiker sein. Wenn die Veranlagung fehlt bzw. wenn man sich nicht selbst in eine psychische oder physische Abhängigkeit begibt, passiert normalerweise nichts.

Ist übrigens immer wieder erstaunlich, dass ausgerechnet die schwachen Menschen mit dem Ballermann herum rennen, nachdem sie Jahre lang selbst empfundene Ungerechtigkeiten oder Frustrationen in sich hinein gefressen haben. Starke und somit selbstbewusste Menschen tun etwas gegen die Ungerechtigkeiten und Frustrationen sobald sie auftreten.

Leider werden aber schon unsere Kindergartenkinder zu Ja-Sagern und "angepassten" Verhalten erzogen - getreu dem Motto: Nur nicht auffallen, nur nicht gegen den Strom schwimmen und immer in der Gruppe bleiben.
Passiert was mit einer illegalen Waffe hört man von den selben Experten keinen Piep.
!!!

... wer wirklich will, kann sich eine Vollautomatik und ein paar Handgranaten in jeder Großstadt an der nächsten Ecke besorgen.


BTW: Es gibt keine illegalen Waffen - nur Personen, die die entsprechenden Waffen nicht besitzen dürfen ...
 
BTW: Es gibt keine illegalen Waffen - nur Personen, die die entsprechenden Waffen nicht besitzen dürfen ...

Es gibt 'illegale Waffen', aber in Deutschland wird es wohl niemanden geben der sowas in seinem Keller herstellt.

Anders siehts in Pakistan, Afganistan und so aus.

Nun was zum thema, Ich finde gut gemachte Ego-shooter sehr interessant, wenn es gerade nichts besseres zu Tun gibt.
Ego-shooter bieten den Vorteil (im Multiplayer gegen andere Spieler), das sie wenig bis garkeine forlaufende Handlung haben.
So kann man ohne lages Vorspiel gleich zu Tat schreiten und Spaß haben,
oder eben das Gegenteil wenn man nur gefragt wird. xD

Im Übrigen gibt es z.B. für CS1.6(und vielleicht CSS) sehr schöne gewaltfrei Mods/Maps!
Da ist(sind) CS1.6(und vielleicht CSS) aber fast schon die Ausnahme(n).
 
Auch in Pakistan oder Afghanistan gibt es keine illegalen Waffen, nur Leute, die sie nicht besitzen dürfen.

Wenn Du im Keller ein G11 hast, ist das eine hier in Deutschland völlig legal hergestellte Waffe, aber Du darfst sie nicht besitzen. Das nennt sich illegaler Waffenbesitz. Illegal bezieht sich dabei auf das Wort Besitz. Ein Eigentum kannst Du daran nicht erwerben, da das für Dich nicht erlaubt ist und dementsprechend ist auch für Dich in den meisten Fällen der Besitz verboten - außer Du bist bei der Bundeswehr - allerdings ist die dann der Eigentümer und die darf das sein.

Eigentum erkläre ich jetzt aber nicht mehr.
 
Über mir in der Wohnung lebt eine Mutter mit 3 Kindern:Tochter 9 J;Sohn 7 J;Sohn 3 J:)9+7 hängen bereits am PC,3 ist zu doof eine Stulle/Brötchen zu halten!(Armes Deutschland)Heutzutage saugen die Babys bereits ALLES mit der Muttermilch ein!LG!MM!:ufo1
 
Ich würde nicht sagen das Ballerspiele einen Blöd und gewalttätig machen.

Was sie die meisten aber machen - das ist süchtig.

Gut das diese Zeiten bei mir vorbei sind :smokin

Es geht doch nichts über Jumpman auf einen C 64

Liebe Grüsse
 
Hey Amigo!Die Sucht ist die eine Kehrseite der Medaille,die andere ist die stinkende Langeweile,die GenerationXyZ hat!:ufo1!LG!MM!?!
 
Diese ganze Regulierungsflut und Verbotswille ist meiner Meinung nach sowieso Blödsinn denn Killer-u.Ballergames machen nicht blöd usw.Wenn Irgendjemand blöd und gewaltbereit ist,hat das ganz andere Ursachen! Die Gefahr bei solchen Games ist halt wenn man nix anderes macht,dass das Gefühl für Reallife verloren geht.

Gruss:)
 
Die Gefahr bei solchen Games ist halt wenn man nix anderes macht,dass das Gefühl für Reallife verloren geht.

Aber genau das ist das Problem. Jemand, der Counterstrike letztendlich für echt hält weiß gar nicht mehr, dass echte Kugeln echte Menschen echt töten können, weil er total Panne im Kopf ist.

Aber das größte Problem ist nach wie vor, dass dieser Zustand von allen Gamern angenommen wird. Alle Gamer sind kranke Psychopathen mit dem definitiven Drang, Amokläufe zu begehen.

Mal im Vergleich:
Wieviele Amokläufer gab es in den vergangenen 10 Jahren in Deutschland? Nicht mal ein Duzend.
Wieviele besoffene Autofahrer, die reihenweise anderer Leute mit in den Tod rissen, gab es in den vergangen 10 Jahren? Keine Ahnung, aber definitiv ist die Zahl mindestens drei- oder gar vierstellig.

Aber Alkohol wird komischerweise nie so zerrissen, obwohl die Folgen des Missbrauchs definitiv bekannt sind, sogar von den Nixpeiler-Politikern.
Und passend zum Threadtitel frage ich mich nun, was schlimmer "Blöd und gewalttätig" macht... Denn bezüglich der Gewalttätigkeit gibt es auch genügend Statistiken die belegen, dass alkoholisierte Menschen deutlich mehr Hang zur Gewaltbereitschaft haben als nüchterne (und Gamer).

Mal meine 2 Cent.
 
Mit einem Angriff auf den Alkoholkonsum würden Politiker allerdings gegen eine breitere Lobbyfront antreten müssen und sich gleichzeitig noch einen Großteil ihrer Wählerstimmen vergraulen, anstatt sich einige Stimmen zu sichern, deren Verständnis von Spielen ähnlich hoch angesiedelt ist, wie das der Politiker selbst.

In der Debatte um Computerspiele auf andere Misstände hinzuweisen nutzt nichts - eher im Gegenteil, die bereits voreingenommenen Gegner werden dies nutzen, um das Argument "irgendwas muss ja dran sein, schliesslich verteidigen sie sich und wollen die Schuld auf andere abwälzen" anzubringen. :(
 
Hauptsächlich geht es den Politikern darum wiedergewählt zu werden. Wiedergewählt wird man wenn man die Mehrheit überzeugt das man etwas tut. Da die Mehrheit der Wähler nicht Computerspieler sind, sind diese ein leichtes Angriffsziel für blinden Aktionismus.

Wir haben in unserer Gesellschaft viele Probleme die zu lösen sehr kompliziert wären und die der Bequemlichkeit der Mehrheit der Wähler nicht gerade gut tun würde. Also sucht man sich als Politiker der wieder gewählt werden möchte eben ein relativ schwaches Ziel aus, eine Minderheit um an ihr ein Exempel zu statuieren, der Mehrheit zu zeigen dass man sich um die gesellschaftlichen Probleme kümmert um eben wieder gewählt zu werden.

Da gab es schon mit vielen Gruppen. Musikindustrie, Filmindustrie, nur um 2 Beispiele zu nennen.

Und dann gibt es natürlich die sogenannten Trittbrettfahrer die nur in die Schlagzeilen kommen wollen (dieser Jack Thompson (ehemaliger Anwalt) fällt mir dazu ein. Ich meine so hiess er)

Alles wiederholt sich, nur die Akteure verändern sich.
 
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