Diskussion Das Jahr 2020 war für mich ein gutes Jahr, weil...

Gamma-Ray

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Beim Lesen dieses Satzbeginns wird jetzt so mancher hier erst mal schlucken, das ist völlig normal. :oops::eek:

Ich selbst musste auch sehr lange überlegen, aber es gibt ja eine Weisheit, die eigentlich in den meisten Fällen stimmt:
Es ist nichts so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist.
Es war für mich und meine Familie ein einschneidendes Jahr, dennoch sehe ich aber auch Dinge, die ich im Laufe des
Jahres gut fand. Und warum nicht auch mal das positive beim Namen nennen. :)

Vielleicht habt ihr dazu ja auch ein Beispiel und macht hier mit, indem ihr den Satz vervollständigt.

Das Jahr 2020 war für mich ein gutes Jahr, weil viele Menschen mit ihrem Reisewahnsinn und vielen anderen
Aktivitäten innehalten mussten, was sich für die Umwelt / Luftverschmutzung positiv ausgewirkt hat.
 
Da brauche ich gar nicht lange zu überlegen:
. . . weil ein Sturz meines Mannes keine schwerwiegenden Folgen hatte - nix gebrochen, nur verstaucht und nach 3 Wochen mit Gehhilfe alles wieder ok war.

. . . weil es uns immer noch gut geht und der Familienzusammenhalt unter Corona-Zeiten nicht gelitten hat.

. . . weil Corona uns gelehrt hat, mehr auf die Menschen in unserem Umkreis zu achten.

. . . weil wir nicht in den USA leben müssen.
 
So ganz egoistisch....

...die Kurzarbeit Mitte des Jahres war ein Segen!
Drei Tage/Woche! So schlimm wie auch alles sein mag aber da hat selbst das Leben mit der Pflicht irgendwie Spaß gemacht :)

Dazu kommt Kontaktsperre zu Weihnachten (scheint endlich mal ein ruhiger und evtl. schöner Tag zu werden) und Böllerverbot!


Die angesprochene Umwelt hat sich doch sehr rasch wieder "gefangen". Hätte ich nicht gedacht. Mal sehen ob wir was draus lernen!



Das blöde ist nur, dass die Stadtmenschen in diesem Jahr den Wald für sich entdeckt haben und wir viel weniger unsere Ruhe genießen konnten.
 
Das Jahr 2020 war für mich ein gutes Jahr, weil

ich am 8.Mai um 23.04 Uhr einer Person auf unseren Trackmania-Servern begegnet bin, zu der ich inzwischen eine wunderbare Freundschaft habe.

Also ja, es war chaotisch, ich habe mich unweigerlich verliebt (das passiert mir öfter), es war viel Frust, Trauer, Angst und Verzweiflung dabei, ich habe viel über Narzissmus gelernt, ich konnte mir jedoch immer beweisen, das ich der sein kann, der ich für mich selbst sein will und ich nicht immer von meiner Macke im Kopf bestimmt werde.

Ich habe mal wieder einem Menschen aus einer schwierigen Situation heraus geholfen. Einen Umzug gewuppt, diverse Notsituationen prima umfahren (statt umgefahren), mich wie erwähnt, mich unweigerlich verliebt und dann bin ich erst einmal vom Glauben abgefallen, weil ihre Zielsetzung gar nicht die war, wie ich sie verstanden hatte.

Nicht, das sie es nicht irgendwann alleine geschafft hätte aus ihrer Situation rauszukommen. Aber ich war (Corona sei dank) immer da, immer ansprechbar.
Mit über die Monate war ich ein paar Mal bei ihr (drei Mal) und habe grob gerechnet mit ihr rund acht Wochen gewohnt. Dadurch durchaus interessanten Personen begegnet. Unter anderem einem meiner direkten Konkurrenten (und rein wirtschaftlich gesehen einer sehr viel besseren Partie als mich) der echt ein feiner Kerl ist.

Klingt verworren? - Ist es auch. Ich werde das wohl noch an anderer Stelle ein wenig genauer beschreiben.
Insgesamt war dieses Jahr eines der kompliziertesten, traurigsten, schwierigsten jedoch durch und durch interessantesten Jahre, die ich so hatte. Ich habe einen wundervollen Freund (Freundin) dazu gewonnen, beide Mädels verstehen sich sehr gut miteinander. Ohne Corona wäre dies niemals möglich gewesen.

Arbeitstechnisch (also der Versuch mal endlich Arbeiten zu dürfen für Lohn) war das Jahr eine Katastrophe. Das sieht auch dadurch nicht besser aus, nur weil mich der Zoll kurz vor Weihnachten anruft, um mir bedauernd mitzuteilen, das ich durch die mündliche Prüfung gefallen bin. :unsure: Ich hab die dann aufgeklärt, das mir das bewusst ist, da meine mündliche Prüfung im Feb. 2020 stattgefunden hat.

Meine Maßnahme, die ich machen muss, bevor ich meine Umschulung erhalte, sollte eigentlich im Februar 2020 losgehen und wird immer weiter verschoben. Ich "darf" sozusagen gar nicht arbeiten.
Tatsächlich habe ich ja sozusagen einen kleinen Minijob. Meine "aufgehäuften" Stunden sind irgendwann im Mai abgelaufen. Auf der Gehaltsliste stehe ich trotzdem und bekomme jeden Monat meine knapp 100 Euro zusätzlich. (Bevor jemand fragt: Ja, mein Chef weiß das.)

Ehrlich Leute? - Lockdown dürfte eigentlich niemals aufhören. Corona sei dank! Ohne diese ganzen Begleiterscheinungen wäre dies alles nicht in meinem Jahr 2020 passiert.
 
Das Jahr 2020 war für mich ein gutes Jahr, weil ...

natürlich weil der FC Bayern das Triple gewonnen hat 😄 Und klar, weil die ganze Familie gesund geblieben ist.
 
Das Jahr 2020 war für mich ein gutes Jahr, weil ich trotz der Corona Einschränkungen produktiv sein konnte und gesehen habe, welche Menschen mir wirklich nahe stehen. Hoffe trotzdem das Jahr 2021 wird um vieles besser. :D
 
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