[Information] Wie lang darf ein Lankabel ohne Verlust sein

tanni2100

Herzlich willkommen!
Wie lang darf ein Lankabel ohne Verlust sein

Hi hab da ein Problem
Ich will 2 Gebäude miteinander vernetzen und die sind ca 100m entfernt.
kann ich da einfach ein Cat 5 Kabel verwenden.
um Hilfe wird gebeten.
tanni
 
Etwa 100 meter (je nach Qualität des Kabels sogar bis 400 meter). Eine interresante Disskusion dazu, habe ich hier gefunden :)

Noch paar Daten:
10BaseT
Ethernet mit 10 MBit/s über eine sternförmige Twisted Pair-Verkabelung. Die Stationen sind jeweils über ein eigenes Kabel von maximal 100 Meter Länge an einen zentralen Verteiler (Hub oder Switch) angeschlossen.

100BaseFx
TOP Ethernet mit 100 MBit/s (Fast Ethernet) über eine sternförmige Glasfaserverkabelung (Multi- oder Monomode-Faser). Die maximale Kabellänge zwischen Station und zentralem Verteiler beträgt 400 Meter.

100BaseTx
Ethernet mit 100 MBit/s (Fast Ethernet) über eine sternförmige Twisted Pair-Verkabelung mit vier Adern. Die maximale Kabellänge zwischen Station und zentralem Verteiler beträgt 100 Meter.

1000BaseSX
Ethernet mit 1000 MBit/s (Gigabit Ethernet) über eine Multimode-Glasfaser bei einer Wellenlänge von 850 nm. Die maximale Kabellänge liegt je nach Fasertyp und -qualität zwischen 220 und 550 Metern.

1000BaseLX
TOP Ethernet mit 1000 MBit/s (Gigabit Ethernet) über eine Multi- oder Monomode-Glasfaser bei einer Wellenlänge von 1270 nm. Die maximale Kabellänge liegt je nach Fasertyp und -qualität zwischen 550 und 5000 Metern.
 
Huhu :)

Beim zusammenlegen der beiden Häuser bitte auch einen Fachmann (Elektriker) zu Rate fragen! Es gibt gewisse Spannungen zwischen Gebäuden, man darf nicht einfach Kabel rüberlegen, sondern es muss eine Art Abschirmung dazwischen sein. Bzw sollte. Hab mal eine Diskussion vor längerer Zeit verfolgt, wo es um ein ähnliches Thema ging, und zwei (nebeneinanderstehende) Häuser LAN - vernetzt werden sollten.

zB das hier mal durchlesen: wer-weiss-was | "Länge des LAN-Kabels" | aus Forum Netzwerke
und generell ergoogeln.

LG
 
lmoanet schrieb:
Huhu :)

Beim zusammenlegen der beiden Häuser bitte auch einen Fachmann (Elektriker) zu Rate fragen! Es gibt gewisse Spannungen zwischen Gebäuden, man darf nicht einfach Kabel rüberlegen, sondern es muss eine Art Abschirmung dazwischen sein. Bzw sollte. Hab mal eine Diskussion vor längerer Zeit verfolgt, wo es um ein ähnliches Thema ging, und zwei (nebeneinanderstehende) Häuser LAN - vernetzt werden sollten.

zB das hier mal durchlesen: wer-weiss-was | "Länge des LAN-Kabels" | aus Forum Netzwerke
und generell ergoogeln.

LG
Sehr treffend!
Hättest Du aber meinen Link verfolgt, könntest Du dir dein Posting sparen :ROFLMAO:
 
lol :D

Da hab ich scheinbar den falschen Link reinkopiert.. naja passiert :p
Ich hatte mehrere Fenster offen, unter anderem eins wo das physikalisch erklärt wird..

LG
 
Schade dass die Diskussion bei wer weiss was schon geschlossen ist :(

Die beste Lösung ist immer ein unterirdisches Glasfaserkabel in einem Schutzrohr und wenn es schon überirdisch gelegt werden muss, sollte es von einem Trägerkabel gehalten werden und eine für Außenanwendungen geeignete Ummantelung haben.

Das Trägerkabel (normalerweise Stahl ;) ) sollte entsprechend seiner Zugbelastbarkeit alle paar Meter abgestützt werden (Achtung: Für manche Pfosten braucht es eine Baugenehmigung!) und - wichtig - auf beiden Seiten fachgerecht geerdet werden!

Falls man ein Kupferkabel verwenden will (RJ45 und Co) gibt es immer das Problem, dass man nie weiß:

1.) wie groß die elektrischen Potentialunterschiede der einzelnen Erdungspunkte sind.
2.) an welcher Phase des Netzes gerade die Geräte hängen.

Gut, letzteres Problem hat man auch, wenn man in der eigenen Wohnung die Leitung von einem Zimmer ins andere legt, das sollte also kein größeres Problem darstellen (zumal die Router normalerweise mit Trenntrafos ausgerüstet sind) aber das erste Problem ergibt sich, im Gegensatz zur Wohnung, wo der Potentialausgleich an der Nulleiterschiene im Sicherungskasten erfolgt, durchaus und ist bei der Erdung des Trägerkabels zu berücksichtigen, da im Zweifelsfall der Potentialausgleich zwischen den beiden Häusern hierüber erfolgen muss!

Darum immer bei solchen Installationen daran denken:
:crossbone Es können bei unfachgerechter Installation lebensgefährliche Spannungen auftreten! :crossbone

BTW: Warum nicht WLAN mit einer Richtantenne am Router?
 
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