Ströbele nimmt Linke gegen Lammerts Rauswurf in Schutz

Ströbeles Argument ist richtig. Sollte diese Aktion in Afghanistan in der Presse erscheinen, dürfte das Deutschland in ein schlechtes Licht rücken und die Situation für unsere Soldaten dort noch gefährlicher machen.

Seine Kritik darf sich aber nicht gegen Lammert richten, sondern muss vielmehr den Linken gelten. Wer Lammerts Antwort auf Ströbeles Wortmeldung anhört, erkennt, dass sich die Linken im Wissen um die Konsequenzen einer solchen Aktion im Widerspruch zur "Hausordung" verhalten haben. Die Linken haben den Rauswurf provoziert und billigend in Kauf genommen. Dadurch erst kann eine Pressemeldung entstehen, die unter Umständen die oben erwähnten Folgen haben kann.

Die Absicht der Linken, der Opfer zu Gedenken ist sicherlich ehrenwert. Wenn sich aber selbst die Fraktionen des Deutschen Bundestages nicht mehr an (die allgemein akzeptierten) Regeln halten, von wem wollen wir es dann noch verlangen?
 
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