Meine RAMS gehen auf Krücken

Nordmann

Herzlich willkommen!
Hy,:)

habe mir vor kuzem ein ASROCK ConRoe1333-D667 gekauft.
Dazu passend habe ich einen INTEL D Proz mit 2,6 Ghz pro kern.
Meine GraKa ist eine ATI Radeon Sapphire X1300 mit 512 Ram.
Mein prob ist nun, das meine DIMMS zulangsam takten.
Ich habe 2 DDR II Riegel a´2GB mit möglicher TAktung von 800, aber die takten nur mit 266mhz.
Kein plan mehr was ich noch machen soll.
Also biiiiiiitttte helft mir wenn möglich
DAnke
 
Also normalerweise würde ich sagen dein Board gibt dir beim RAM auch den Takt des Frontsidebus an, aber dann wäre schon bei 200 MHz Schluss und das wäre auch richtig so. 266 MHz kann der P4/D nicht, also muss da ein Multiplikator drin sein. Kommt mir aber auch merkwürdig vor.

Schau doch mal mit welchem Takt der Frontsidebus läuft, vielleicht hilft uns das ja weiter!
 
Als erstes möchte ich dir erstmal für deine schnelle antwort danken Soong.
Werde heute mittag gegen 14:30 zuhause sein, da ich im moment auf der arbeit bin.
Kann also erst dann wegen FSB schauen.
Werde dann sofort posten
 
ot:
Ja, lass dir nur Zeit. Hatte selber nicht bemerkt, dass meine Antwort 12 Minuten nach deiner Frage kam. Die Suche nach unbeantworteten Beiträgen ist einfach unglaublich praktisch. :)
 
So, jetzt kam ich auch endlich dazu meinen CPU auszulesen:
Also ich hab nen Intel D 805 drinne.
der der fsb takt beträgt:531.8 mhz

wäre klasse wenn du damit was anfangen bzw. mir nen tipp geben kannst.
Habe die daten übrigens über CPU-Z ausgelesen
 
Oder noch besser ich poste mal mein komplettes system mit allen latenzen und verfügbaren daten, evtl hilft das mehr:

So das waren die werte.
Danke schonmal für deine zeit im voraus
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da scheinen Ram- und FSB-Takt synchron zu laufen.

Der Pentium-D 805 hat einen Multi von 20, der FSB läuft mit 133.
Ergo Dein DDR-Ram mit 266.

Wenn Du jetzt ein anderes Board hättest, würde ich sagen, dreh den FSB für die CPU hoch, Dein Ram macht das locker mit.
Das Problem dabei: Dein AsRock-Board wird "so hohe" FSB-Raten für die CPU kaum liefern können. Diese Boards sind nicht gerade berühmt für ihre OC-Fähigkeiten.
Es gibt da zwar auch "gewisse" Möglichkeiten, diese sind aber mit Vorsicht zu geniessen.
 
Ok, soviel wäre gar nicht nötig gewesen, aber danke für die ausführlichen Informationen. Lieber mal zu viel hier, als dass man dann rätseln muss, was es sein könnte.

Kurz vorneweg: Bei deinem System ist alles in Ordnung.

Jetzt die etwas längere Erklärung: Wir müssen erstmal die Marketingbezeichnungen klären, die sorgen hier nämlich für Verwirrung.
Das, was Intel als FSB bezeichnet ist nicht der Frontsidebus. Der ist nämlich schon seit Jahren unverändert und auch beim Pentium 4/D mit relativ niedrigen Taktfrequenzen betrieben (zumindest bei Intel - AMD hat das vor Jahren anders gelöst). Intel schreibt hin FSB1333 (Quadpumped) und meint damit einen Frontsidebus mit 333 MHz.

Davon leitet sich auch die Taktfrequenz des Arbeitsspeichers ab. Die ist bei DDR-RAM (eigentlich DDR-SD-RAM genannt) aber auch wieder nicht einfach auf dem Chip angegeben, sondern als Faktor gegenüber herkömmlichen SD-RAM. Bei DDR-RAM werden pro Takt zwei Bits übertragen, was die Geschwindigkeit gegenüber SD-RAM theoretisch verdoppelt. Deswegen läuft aber DDR800-Speicher auch nur mit 400 MHz.

Dein Prozessor läuft jetzt mit einem Frontsidebus von 133 MHz (Intel nennt das FSB533). Das RAM wird mit 200 MHz angesteuert, weil der Takt auch vom Frontsidebus abhängt. Das passiert über einen Faktor von 3:2 (sehr verwirrend, ich weiß). Dein Prozessor wird mit einem Multiplikator von 20 angesprochen und kommt so auf 2,6 GHz.

Du hast also nur "zu gute" Speicherchips verbaut. Gereicht hätte DDR400 (also mit eben 200 MHz, mit denen der Arbeitsspeicher auch angesprochen wird). Das ist aber kein Problem und bremst dein System auch nicht oder so.

[edit]So, jetzt war doch wieder jemand schneller während ich hier getippt hab. ;) Vom Steigern des Frontsidebus würde ich dir auch so abraten, auch wenn dein Board das kann, denn wenn du dann nicht gleichzeitig die Möglichkeit hast, den Multiplikator für den Prozessor zu senken, dürfte das recht schnell in die Hose gehen. Bei den 200 MHz Frontsidebus, mit denen dein RAM auf die angegebenen 400 Mhz käme, würde dein Prozessor schon bei 4 GHz laufen. Zumal er ohnehin schon stromhungrig genug sein dürfte. Soll heißen, wenn du die Leistung nicht brauchst, ist Übertakten sowieso ne schlechte Idee. :) [/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
@Soong
Mit ein wenig Knoffhoff wären genau bei dieser CPU die 4 GHz gar nicht mal utopisch. ;)

Was kaum jemand ahnt: Der Intel-Prozessor ist ein Übertakter-Traum. Er lässt sich mit wenigen BIOS-Einstellungen problemlos auf das Niveau einer doppelt so teuren CPU bringen – und mit etwas Know-How und geringem Aufwand bis zum Highend-Prozessor mit mehr als 4 GHz hochschrauben. Bei diesem Takt bringt der Billigheimer sündteure Top-CPUs wie einen Athlon-FX 60 oder Intel Pentium 955 Extreme-Edition in Verlegenheit. Damit erobert sich der Pentium-D 805 die Übertakter-Krone vor dem legendären Celeron 300A oder dem bisherigen Geheimtipp AMD Opteron 144.

Handelsübliche Arbeitsspeicher-Module laufen bereits mit 166 MHz oder 200 MHz Takt (DDR2-667 und DDR2-800 MHz QDR). Daraus ergibt sich theoretisch ein Prozessor-Takt von 20 x 166 = 3,32 GHz, was bereits über einem Pentium-D 840 und 940 (250 bis 450 Euro) mit 3,2 GHz liegt.

Mit DDR2-800-Modulen erreichen Sie maximal 20 x 200 MHz = 4 GHz. Das ist schneller als ein Pentium-D 960 mit 3,6 GHz (550 Euro) und reicht an die Leistung eines Pentium 950 EE für knapp 1.000 Euro heran. Dieser taktet mit 3,267 GHz und nur einem Kern, hat aber den Vorteil eines um 3 MByte größeren Zwischenspeichers als der Pentium-D 805.

Ihr Mainboard unterstützt bereits Intels Pentium-D? Dann benötigen Sie nur noch guten Marken-Arbeitsspeicher, eine gute Kühlung und ein stabiles Netzteil.

..

Ich habe lange von OC-Versuchen auch nichts gehalten. Aber gerade mit geeigneter Hardware ist das kein grosses Problem.
Mein C2D läuft, ohne weitere Spannungserhöhung oder anderen "Firlefanz", nur durch drehen am FSB, mit 3.0 anstatt 2.16 GHz
Keine Temperaturprobleme (guter Kühler ;)), Netzteil passt auch.

Also warum Leistung verschenken?
Bestimmte CPUs sind und waren eigentlich "höhere" Modelle, wurden aber als kleinere billigere CPUs verkauft. Warum diese Modelle nicht dahin bringen, wo man sie für teureres Geld, nur mit anderem Namen, auch kaufen konnte/kann?
Da steht dann der "grosse" CPU-Name drauf, die CPU ist nicht übertaktet, drin ist aber das Gleiche. ;)
 
Bestimmte CPUs sind und waren eigentlich "höhere" Modelle, wurden aber als kleinere billigere CPUs verkauft. Warum diese Modelle nicht dahin bringen, wo man sie für teureres Geld, nur mit anderem Namen, auch kaufen konnte/kann?

Ja, da hast du natürlich Recht. Es geht aber eben dann schief, wenn man einen Prozessor hat, der als kleineres Modell verkauft wird, weil er für höhere Taktfrequenzen nicht geeignet ist. Die Hersteller takten ja große Modelle nicht nur runter um sie dann billiger zu verkaufen, sondern wählen dazu auch welche aus, die durch kleinere Schwankungen in der Fertigung die höhere Leistung nicht vertragen. Deswegen bin ich da vorsichtig (auch wenn es einige Modelle gibt, bei denen es wirklich unproblematisch ist). Das andere ist dann der Stromverbrauch, der deutlich ansteigt, beim Core 2 Duo fällt das vielleicht nicht so ins Gewicht, aber beim Pentium D mit Sicherheit.
 
Da steht dann der "grosse" CPU-Name drauf, die CPU ist nicht übertaktet, drin ist aber das Gleiche. ;)
Was meistens nicht bekannt ist: Die Chips sind eigentlich identisch und kommen sogar vom selben Waver, sie werden lediglich selektiert. Intel, AMD und Co würden sie ja schon gerne als die teureren Modelle verkaufen, allerdings müssen sie dann aus haftungsrechtlichen Gründen unter allen Umständen die Spezifikationen einhalten, das bedeutet:

Auch mit dem für das große Modell gerade noch so erlaubten Minimalkühler und einer nicht ganz sauberen Betriebsspannung muss noch alles klappen.

Dies ist bei den "kleineren" Modellen nicht unbedingt immer der Fall. Dass es bei den "Hardcore Overclockern" dennoch meistens gut geht, liegt an den zusätzlichen Kühlmaßnahmen und häufig an nachgerüsteten, besseren Netzteilen mit engeren Toleranzen, wodurch sogenante "Hot Spots" auf dem Chip der CPU abgemildert und im Rahmen der erlaubten Toleranzen gehalten werden können - hofft man zumindestens immer, es sind schon genügend Prozessoren durch Übertaktung gestorben. Die Garantie ist dann natürlich weg ;)
 
Angenommen ich gehe nun ins BIOS und schraube die taktung der CPU von 133 auf 150 hoch. Wäre das dann sehr Fatal? Und wenn nicht, wie würde sich das
auf die Taktung meiner Rams auswirken?

P.S.: Ich habe zur Kühlung meiner CPU einen Arctis Freezer 64 Pro eingebaut, den gibt es Gott sei dank auch für Sockel 775. ( schööööönleise)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist denke ich immer ob du die zusätzliche Leistung brauchst. Wenn dein Rechner schnell genug ist, würde ich es lassen. Wenn dir die Leistung nicht reicht, kannst du es riskieren. Wie genau dein RAM bei einem Frontsidebus von 150 MHz laufen würde, kann ich dir nicht sagen, weil ich nicht weiß mit welchem Mulitplikator das dann angesprochen wird. Aber dein RAM ist auf keinen Fall das Bauteil, das dann eventuell in die Knie geht. Der Prozessor liefe dann auf 3 GHz, was auch gut möglich sein dürfte. Sehr viel mehr Leistung würde ich mir davon aber auch nicht versprechen.
 
Danke für deine rasche antwort Soong. Mal schauen, evtl werd ich heute mittag mal gaaaaaanz langsam von 133 schrittweise hochtakten. das schöne ist ja das wenn mein CPU überlastet sein sollte das er sich sofort abschaltet. hab mal geschaut, mein mainboard hat nen Hybrid Booster, also müßte das langsame hochtakten funzen.
Mal schauen was ich mache.
Auf jedenfall nochmal danke für deine tipps
 
Hy, habe gestern vorsichtig hochgetaktet.
CPU lief einwandfrei, der einzoige nachteil war das er sehr warm wurde, hab deswegen wieder runtergetaktet.

Werde mir demnächst einen Core 2 Duo holen, von dem weiß ich dann auch das er eine 800er taktung meiner DIMM´s unterstützt, ohne zu überhitzen.
 
Ja, das is auf jeden Fall auch die energietechnisch sinnvollere Variante. Wobei da auch bei 400 MHz Schluss ist, nur dass du dich dann nicht wunderst. Wenn du die Leistung brauchen kannst, würd ich dir übrigens zu nem Core 2 Duo E8200 raten, der hat ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.
 
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