Chipsatz?-----> im gerätemanager wird kein board angezeigt
Da wirst Du auch nichts finden. Rechner aufschrauben, nachschauen. Bei einem Pentium-3/500 käme z.B. der Intel BX440 in Frage.
Hintergrund-Infos zu Chipsatz etc. findest Du z.B. hier:
http://www.computer-greenhorn.de/chipsatz.htm
Chipsatz-Treiber installiert?------>kann ich daher auch nicht sagen
Das wäre aber wichtig. Weil ohne ist die Kiste oft deutlich langsamer. Deswegen ist es auch so wichtig, was für ein Chipsatz das Mainboard hat. Wenn Du so nichts findest -> aufschrauben und die Aufschriften auf den flachen viereckigen ca. 3-4 cm grossen Chips suchen. Diese dann hier posten.
DMA-Modus aktiviert?---->hab ich keine ahnung
Ob der Modus akziviert ist, findest Du im Gerätemanager -> Laufwerke -> Rechtsklick auf die Festplatte -> Eigenschaften -> Kartei "Einstellungen"
Hier muss der Haken bei DMA drin sein.
DMA ->
http://www.computerlexikon.com/begriff.php?id=196
Ist ein MS-Office installiert?----->ja es ist installiert
Dann suche mal in der Registry nach "AutoJournaled"
Überall dort, wo als Wert für "AutoJournaled" eine 1 drinsteht, änderst Du das in eine 0.
1 bedeutet, die Journaling-Funktion von Outlook protokolliert jeden Start von MS-Office mit, auch wenn Outlook selbst gar nicht installiert ist. So wird mit der Zeit diese Protokoll-Datei immer grösser und der Start eines Office-Programmes immer langsamer.
Start -> Ausführen -> regedit -> STRG + F drücken (oder Bearbeiten -> Suchen) -> "AutoJournaled" in das Fenster eintragen, ohne "..."
Bei jedem gefundenen Wert kontrollieren, ob eine 0 oder 1 drinsteht. Jede 1 in eine 0 ändern. Dazu Doppelklick auf AutoJournaled und den Wert entsprechend ändern.
Nach dem ändern F3 drücken (entspricht Bearbeiten -> Weitersuchen).
Das machst Du solange, bis die Meldung kommt: "Das Durchsuchen der Registrierung ist beendet".
Anschliessend booten, damit die Neueinstellungen übernommen werden.
Auslagerungsdatei:
Windows-Taste und Pause-Taste gleichzeitig drücken, jetzt nicht Gerätemanager sondern Leistungsmerkmale auswählen.
Button "Virtueller Arbeitsspeicher".
Dort kannst Du einstellen, ob Windows das erledigen soll oder es selbst von Hand eingeben.
Von Hand ist in dem Fall besser. Also "Es gelten benutzerdefinierte ....". Dort suchst Du Dir die Festplatte aus, in Deinem Fall wahrscheinlich C. Als Werte trägst Du für Minimum und Maximum die gleichen Werte ein, bei 256 MB Ram würde ich 384 einstellen.
Ohne Hilfstools bekommst Du die Auslagerungsdatei am besten so unfragmentiert in einem Stück auf die Platte:
Nach dem Neuinstallieren von Win98 gehst Du hierher (Leistungsmerkmale -> virtueller Arbeitsspeicher) und deaktivierst die Auslagerungsdatei. Anschliessend neu booten und die Festplatte defragmentieren. Nach dem Defragmentieren aktivierst Du die Auslagerungsdatei wieder. Jetzt sollte sie eigentlich direkt hinter dem defragmentierten Teil der Festplatte "am Stück" geschrieben werden.
Das machst Du direkt nach der reinen Win98-Installation, wenn noch nichts anderes auf der Platte ist. Auf die Art kommt die Auslagerungsdatei ziemlich nahe an den Plattenanfang. Und dort ist die Festplatte am schnellsten, weil die Leseköpfe es dort am schnellsten finden.
Ausserdem solltest Du unter Leistungsmerkmale -> Dateisystem -> Festplatte auf "Netzwerkserver" umstellen. Dann verwaltet Win98 nämlich den Arbeitsspeicher geringfügig besser.
Unter Leistungsmerkmale -> Dateisystem -> Diskette entfernst Du den Haken "bei jedem Start nach neuen ..."
Wenn der Rechner nicht bei jedem Start nach neuen Diskettenlaufwerken sucht, spart das wieder "Millisekunden"
ein.
msdos.sys:
Der Anfang der Datei msdos.sys sieht ungefähr so aus:
[Paths]
WinDir=C:\WINDOWS
WinBootDir=C:\WINDOWS
HostWinBootDrv=C
[Options]
BootMenu=1
BootMenuDelay=5
BootMulti=1
BootGUI=1
Logo=0
DoubleBuffer=1
AutoScan=1
WinVer=4.10.2222
Wichtig hier für Dich ist die Zeile Logo=0
Damit wird nämlich beim Booten das Windowslogo nicht mehr angezeigt, das spart wieder "Millisekunden"
config.sys
Der Inhalt dieser Datei sollte ungefähr so aussehen
DOS=HIGH,UMB
DEVICE=C:\WINDOWS\HIMEM.SYS /TESTMEM:OFF
DEVICE=C:\WINDOWS\EMM386.EXE NOEMS
DEVICEHIGH=C:\WINDOWS\COMMAND\OAKCDROM.SYS /D:mscd001
DEVICEHIGH=C:\WINDOWS\COMMAND\DISPLAY.SYS CON=(EGA,,1)
DEVICEHIGH=C:\WINDOWS\COMMAND\RKEYB.SYS
COUNTRY=049,850,C:\WINDOWS\COMMAND\COUNTRY.SYS
Die Datei OAKCDROM.SYS ist standardmässig nicht mit installiert. Die musst Du von Hand ins Verzeichnis C:\Windows\Command kopieren
Das ist ein generischer CD-Rom-Treiber, mit dem Du unter Dos das CD-Laufwerk ansprechen kannst. Das hat den Vorteil, dass Du keinen speziellen Treiber brauchst. Ausserdem ist er kleiner als übliche Treiber.
Die Datei RKEYB.SYS ist ein spezieller kleiner Tastaturtreiber. Deutlich kleiner als der übliche von Windows. Das spart auch wieder etwas Arbeitsspeicher.
Mit dem Kommando DEVICEHIGH werden diese Treiber ausserdem in einen speziellen Bereich geladen, so dass für den unteren Bereich mehr Platz zur Verfügung steht.
Ich hänge Dir die beiden Dateien gepackt hier mal mit dran.
Meine autoexec.bat sieht so aus
@ECHO OFF
SET BLASTER=A220 I7 D1 H5 P330 T6
SET CTSYN=C:\WINDOWS
D:\CREATIVE\SBLIVE\DOSDRV\SBEINIT.COM
PROMPT $p$g
SET PATH=C:\WINDOWS;C:\WINDOWS\COMMAND;D:\BAT
SET TEMP=C:\WINDOWS\TEMP
SET TMP=C:\WINDOWS\TEMP
SET WINBOOTDIR=C:\WINDOWS
D:\CTMOUSE\CTM-DE.EXE
MODE CON CODEPAGE PREPARE=((850) C:\WINDOWS\COMMAND\EGA.CPI)
MODE CON CODEPAGE SELECT=850
LH C:\WINDOWS\COMMAND\DOSKEY.COM /INSERT
Die ist aber von System zu System verschieden. Die Zeilen
SET BLASTER=A220 I7 D1 H5 P330 T6
SET CTSYN=C:\WINDOWS
D:\CREATIVE\SBLIVE\DOSDRV\SBEINIT.COM
kommen z.B. von meiner Soundblaster-Karte
Die Zeile
D:\CTMOUSE\CTM-DE.EXE
ist ein spezieller kleiner Maustreiber, den ich in der autoexec.bat lade. Dadurch, dass er so klein ist, spart er mir wieder ein klein wenig an konventionellem Arbeitsspeicher.
Den Treiber bekommst Du hier:
http://cutemouse.sourceforge.net/
Die Dateien autoexec.bat, config.sys und msdos.sys kannst Du mit einem reinen Texteditor, also z.B. Notepad bearbeiten.
Bei der Datei msdos.sys musst Du aber vorher die Datei-Attribute r (read only), h (hidden) und s (system) zurücksetzen, damit Du die Änderungen abspeichern kannst. Nach der Änderung aber wieder neu setzen.
Das machst Du per Rechtsklick -> Eigenschaften. Hier kannst Du die Haken bei schreibgeschützt (read only) und so weiter entfernen.
Von den Latency-Einstellungen und dem Übertakten lassen wir hier vielleicht doch besser die Finger. Wenn Du von DMA und Chipsatztreibern noch nichts gehört hast, könnte das sonst ggf. nämlich ins Auge gehen.
Auch wenn das neben der DMA-Aktivierung sicher den grössten "Geschwindigkeits-Schub" bringen würde.