[Festplatte] S-ATA - wie schnell in der Praxis?

Supernature

Und jetzt?
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S-ATA - wie schnell in der Praxis?

Seit gut drei Wochen habe ich nun auch S-ATA-Festplatten in meinem Rechner, und zwar zwei Seagate ST3200822AS mit 200 GB Fassungsvermögen.
S-ATA schafft theoretisch Transferraten bis 150 MB/sec, aber die sind in der Praxis wohl ebenso unrealistisch wie die früheren Maximalwerte bei UDMA.
Von daher würde ich gerne mal Eure Praxiswerte wissen. Ich habe meine Platten mit DiskSpeed32 getestet und dabei durchschnittliche Raten von ca. 60 MB/sec und Spitzenwerte von knapp 70 MB/sec. gemessen.
Mir ist das auf jeden Fall schnell genug :), dennoch würde ich diese Werte gerne einordnen können.
 
Ich weiß nur, das S - Ata unter Linux dauernd Ärger macht, bei meinem Bruder haben wir es nicht geschafft, es in Betrieb zu nehmen.
 
Meiner 250iger von Maxtor läuft zwar wieder, aber für solche Spielchen (Diskspeed) habe ich augenblicklich gar keine Zeit, weil ich derzeitig meine Daten (immer noch) wiederherstelle. Ich hoffe zumindest, dass der Absturz nichts mit S-ATA zu tun hatte, sondern hoffentlich nur eine defekte Partitionstabelle.
 
also ich hab min 62542 und max 70598
ich hab 4 ide samsung 160 gig drin

ich hatte mal 2 von den als s ata die waren langsamer wie die ide, da hab ich die wieder abgestossen.
 
Die einzige SATA-Festplatte, die derzeit deutlich schneller als ihre PATA-Pendants ist,

ist die Western Digital Raptor WD740G bzw. die WD360G - was aber wohl mehr an der Umdrehungsgeschwindigkeit liegt (10000/min) :D

Der Unterschied zwischen der Seagate ST3200822AS und ihrem PATA-Pendant ST3200822A ist in der Praxis marginal...
 
Hab zwar keine S-ATA Platte, aber eine normale IDE 133 Platte und die hat nur minimal 32MB und höchstens 52 MB ist das normal ?
 
Ich habe auch mal das von Supi erwähnte DiskSpeed32 angetestet -
79 min bzw. 128 max MB/sec ( bei SCSI-160/320 Festplatten ).

Ich weiß ja nicht, was dieses Tool für Meß-Algorithmen bzw. Benchmarks verwendet -
aber mit der Realität haben diese Ergebnisse nichts zu tun... :ROFLMAO:

Ich empfehle Alternativen - wie etwa das Heise-Tool H2bench für Windows 3.6 von Harald Bögeholz.
 
Moin,

ich habe mir mal den Spass gemacht und meine beiden HDs mit dem c't Test anzutesten.
Angeschlossen sind die Platten an einem Promise Ultra 133TX2.

1. Platte ist eine WD800JB (80 GB, 7.200 U/Min, 8 MB Cache)
Der Coretest ergab 83,6 MByte/s.

Die 2. Platte ist eine Samsung SV1604N (160 GB, 5.400 U/Min, 2 MB Cache)
Der Coretest ergab 81,4 MByte/s.

Die Unterschiede sind auch beim praktischen Betrieb nicht zu bemerken.
Das kommt halt durch die hohe Schreibdichte der Samsung.

Am Controller, ab S-ATA oder ATA133 liegt es also nicht.
Die eintige Beschränkung ist die Mechanik der Platte.

Tut mir echt leid Supi... :devil


MfG

Hoermann
 
Ich blättere gerade durch die Chip... Dort steht:

Auf die Frage, welche Vorteile Serial-ATAPlatten
gegenüber Parallel-ATA-Platten haben, war bislang nur zu vermelden, dass schlanke S-ATA-Kabel schöner zu
verlegen seien. Im Einzelbetrieb stimmt das immer noch, weil die Disks mechanisch gesehen ihren alten Kollegen nichts Performance-treibendes voraus haben und der üppige 8-MB-Cache (statt 2 MB bei P-ATA) sowie der 150-MByte-S-ATAPort in der Wirkungslosigkeit verpuffen.
Im Stripe-Set-Betrieb (also RAID 0 und 10) bringen der große Cache sowie der S-ATA-Port aber sehr wohl Vorteile:So übertrifft ein Stripe-Set aus zwei WD-Raptor-WD740GD-Disks die Transferrate von über 150 MByte/s. Ein P-ATASystem kappt den Datenstrom in der Praxis
bei 120 MByte/s (theoretisch laut ATA-133-Spezifikation bei 133 MByte/s). Bei einem Stripe mit vier Platten haben wir im CHIP-Testcenter sogar fast 250 MByte/s am nForce-3-Controller gemessen. Spätestens hier zeichnet es sich aus, dass jeder S-ATA-Port 150 MByte/s für sich allein übertragen kann. Bei vier Platten respektive vier S-ATA-Ports könnten theoretisch bis zu 600 MByte/s durch den Bus fließen, sofern der integrierte Controller direkt in die Southbridge eingebunden ist und keinen Umweg über den PCI-Bus nehmen muss– ganz so schnell ist die aktuelle Plattengeneration dann aber doch noch nicht.
 
Also ich hab zwei SATA 120GB von Samsung im RAID 1 verbund laufen und der schafft laut SiSoft Sandra 80MB/s wobei meine 160GB Samsung EIDE 46MB/s schafft.
 
@JensusUT

Wobei nicht vergessen werden sollte, daß dies (Chip-Artikel) alles bloß theoretische und
nicht sehr effiziente Spielereien sind...

Ein reines Stripe-Set (Raid 0) ist in der Praxis nicht zu gebrauchen (keine Daten-Redundanz
d.h. keine Fehlertoleranz) - also muß RAID 10 bzw. 0+1 her ( zusätzliche Spiegelung ),
sonst ist bei einem auftretenden Fehler der gesamte Daten-Array futsch.

Macht 4 Platten Minimum bei einer realen Daten-Effizienz von 50%.

Effizient (kostensparend, sicher und schnell) wäre RAID 5 bzw. RAID 50
(simultanes mehrfaches Lesen/Schreiben mit verteilter Parität),
was aber (zur Zeit) nur mit SCSI-Controllern möglich ist -
diese bieten übrigens auch die größeren Durchsatz- (SCSI-320 statt SATA-150)
und Platz-Reserven (7 bzw. 15 Geräte an 1 Kanal).

Sieht man sich das am Beispiel der Digital Raptor an, so bietet
die SCSI-Lösung mit gleichwertigen SCSI-Festplatten (10000 U/min)
das bessere Leistungs-Verhältnis...
 
Da sieht die Sache schon anders aus.

Nur das die SCSI-Platte langsamer sein soll glaub ich nicht.
 

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@Killerkuno

Das sieht ja echt traurig aus bei deiner SCSI-Festplatte...
Welche Festplatte (Modell) und welchen SCSI-Controller verwendest du denn ?
 
Hab einen Adaptec 2940 U2W controller und eine U160 Quantum Atlas V18 18 GB Platte, keine Ahnung an was das liegt.
Es hängt auch noch ein Yamaha 8424S Brenner dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird wohl an der Festplatte liegen (da gibt es schnellere Platten mit ebenfalls 7200 rpm, 4 MB Buffer), denn der Adaptec-Controller hat mehr Reserven...

Benutzt du für den Brenner einen 68->40-Adapter für das Datenkabel ?

Schau mal im Adaptec-BIOS auf welche Bandbreite ( 40 oder 80) die Platte eingestellt ist.
 
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