Kaufempfehlung Notebook

Nosedive

schläft auf dem Boardsofa
Hi,

bin auf der Suche nach einem günstigen Notebook.

Es muß/soll nicht das alle aktuellste Modell sein. Was ich benötige:

- um die 1 GhZ
- Festplatte ca. 5 Gb
- Netzwerkkarte
- USB-Anschluss
- CD-ROM

Hat irgendeiner vielleicht eine Idee - ebay scheidet aus !

Nosedive
 
Ein preislicher Rahmen wäre nicht schlecht. Soll es ein Neugerät sein oder ein Gebrauchter? Was hast du mit dem Gerät vor? Soll das Gerät möglichst klein, leicht und leise sein? Soll es eine brauchbare Akkulaufzeit haben oder wird es meistens am Netzteil betrieben? Soll es tauglich für 3D-Spiele sein, dann wird's aber teuer. Oder sollen nur Office-Anwendungen laufen?
Die Notebooks mit den alten Celeron- oder Pentium 3-Prozessoren sind für heutige Verhältnisse fast schon zu langsam, selbst bei relativ genügsamen Anwendungen geht es recht zäh, man merkt es besonders, wenn man noch einen schnellen 'normalen' Rechner hat.
Auf einen AMD würde ich im Notebook dankend verzichten. Bleibt noch der Pentium 4 und der Pentium M. Den P4 gibt es als Desktop- und Mobile-Version. Oft wird der Desktop-Prozessor auch in Notebooks eingebaut, weil er etwas billiger ist. Der braucht aber viel Strom (Akku ist in nullkommanichts leer) und heizt das Gerät entsprechend auf (der Lüfter läuft mit Vollgas und lärmt gewaltig). Der P4 Mobile hat zwar eine Stromsparfunktion, die besteht in erster Linie aber darin, mit angezogener Handbremse zu arbeiten. Zu bezahlst also einen schnellen Prozessor, der im Akkubetrieb langsamer läuft und sein Potential gar nicht nutzbar macht.
Der Pentium M (wird in Centrino-Notebooks verbaut) erreicht im Vergleich zum P4 bei geringerem Takt gleiche Rechenleistung, verbraucht weniger Energie und produziert weniger Abwärme, dadurch muß der Lüfter weniger arbeiten, das Notebook ist leiser und das Gehäuse kann flacher gemacht werden und die Akkulaufzeit ist länger.
Es gibt also nicht DAS perfekte Notebook, man muß sich sehr genau überlegen, was das Gerät leisten soll und auf welche Eigenschaften man Wert legt. Dann ist es noch eine Frage des Geldes, das man für so ein Gerät ausgeben will oder kann.
Wichtig bei der Wahl ist auch der Service des Herstellers. Notebooks haben kaum Standardbauteile, man kann also bei einem Defekt fast nichts selber machen und ist auf den Hersteller angewiesen. IBM und Acer sind relativ gut, Sony und Gericom z. B. eine Katastrophe, wenn man die Berichte z. B. in der c't verfolgt.
 
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